So senken Sie Ihr biologisches Alter - Michael Despeghel - E-Book

So senken Sie Ihr biologisches Alter E-Book

Michael Despeghel

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  • Herausgeber: Riva
  • Kategorie: Lebensstil
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2016
Beschreibung

In jedem Lebensalter gibt es Menschen, die sehr viel fitter sind als ihre Altersgenossen oder auch umgekehrt. Neueste Studien ergaben, dass das biologische Alter z. B. bei 40-Jährigen zwischen 28 und 61 Jahren liegen kann. Das bedeutet, dass sich der Körper in der Mitte des Lebens entweder noch auf höchstem Leistungsniveau oder auch schon auf dem Stand eines Frührentners befinden kann. In seinem neuen Buch zeigt Dr. Dr. Michael Despeghel, dass wir glücklicherweise genau dies selbst in der Hand haben, denn wir können aktiv daran arbeiten, unser biologisches Alter zu senken. Basierend auf einem exklusiven Test, mit dem der Leser sein biologisches Alter feststellen kann, erklärt der Anti-Aging-Experte und Bestsellerautor, welche Alterungsprozesse in unserem Körper ablaufen, wie sich unsere Zellen im Alter von 20, 40, 60 und 80 Jahren verhalten bzw. verändern und was das für unsere körperliche und geistige Leistungsfähigkeit bedeutet. Der Leser erfährt anhand zahlreicher individueller Tipps und Diagnostikratschlägen, wie er Einfluss auf diesen Alterungsprozess nehmen und sein biologisches Alter deutlich senken kann.

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Seitenzahl: 228

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.de abrufbar.
Für Fragen und Anregungen:
[email protected]
Originalausgabe
1. Auflage 2016
© 2016 by riva Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH,
Nymphenburger Straße 86
D-80636 München
Tel.: 089 651285-0
Fax: 089 652096
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Manuskripterstellung: Christine Waldmann
Redaktion: Petra Holzmann
Umschlaggestaltung: Kristin Hoffmann
Umschlagabbildung: LuckyImages/Shutterstock.com
Satz und E-Book: Daniel Förster, Belgern
ISBN Print 978-3-86883-808-4
ISBN E-Book (PDF) 978-3-95971-163-0
ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-95971-164-7
Weitere Informationen zum Verlag finden Sie unter
www.rivaverlag.de

Inhalt

Vorwort
Einführung
Die Alternsforschung
Die Entwicklung der Lebenserwartung
Die ersten Veränderungen
Das Leben und das Altern bejahen
Wie alt sind Sie wirklich?
Neu erforscht: (Lebens-)Risikofaktor Sitzen
Was ist Glück? Und was hat die Lebenseinstellung mit dem Altern zu tun?
Grundbedürfnisse und Lebensmotive
Die Glücksfähigkeit – Ist sie bei allen gleich?
Der Glücksfaktor »Flow«
Der Glücksfaktor »Anerkennung und Bestätigung«
Der Oxford-Glückstest
Dankbarkeit – Ein Weg zum Glücklich(er)sein
Positive Gedanken trainieren
Die externen Einflussfaktoren – Chancen und Risiken
Lebensstil
Was raubt uns die meisten Lebensjahre?
Test: Wie stark deprimiert sind Sie?
Schlaftest
Test: Welcher Schlaftyp sind Sie?
Ernährungstest
Rezepte: Die Verjüngung geschieht beim Essen
Testen Sie Ihre Fitness
Trainingsplan für Laufeinsteiger (Ungeübte)
Trainingsplan für geübte Läufer
Anhang
Quellen
Bildnachweise

Vorwort

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Jeder will alt werden, doch niemand will alt sein. In der Tat gehört Mut dazu, in Würde zu altern oder überhaupt zu altern. Ganz besonders in einer Gesellschaft, die dem Jugendwahn verfallen ist. Wenn es ausschließlich gilt, jung, fit und schön zu sein, dann fühlt man sich als nicht mehr so junger, nicht mehr so fitter und nicht mehr so schöner Mensch schnell ausgeschlossen. Da wir aber soziale Wesen sind, die auf Zugehörigkeit, Anerkennung und Zusammenhalt angewiesen sind, um das Leben als lebenswert zu erfahren, wird es immer schwieriger, das eigene Älterwerden zu akzeptieren – womöglich sogar zu genießen!

Das liegt natürlich vor allem daran, dass Altern mit allen möglichen Nachteilen in Verbindung gebracht wird: geringere körperliche und geistige Leistungsfähigkeit, schwindende Attraktivität, eingeschränkte Aktivitäten, geringere Flexibilität und weniger gute Gesundheit. Was aber wäre, wenn wir den natürlichen biologischen Alterungsprozess ausbremsen könnten? Wenn wir trotz unserer Lebensjahre unseren Körper und unseren Geist jung erhalten könnten? Die gute Nachricht: Das ist möglich! Der Haken: Sie müssen etwas dafür tun! Aber freuen wir uns zunächst an der Erkenntnis, überhaupt die Möglichkeit zu haben, in jeder Lebensphase das eigene biologische Alter senken zu können. Dass das nicht ohne persönlichen Einsatz geht, versteht sich hoffentlich von selbst.

Natürlich ist damit nicht gemeint, den Weg zum Schönheitschirurgen zu gehen und an sich »herumschnippeln« und sich »botoxen« zu lassen! Die gruseligen Ergebnisse dieses Jugend- und Schönheitswahns können wir seit Jahren in Hollywood bewundern. Arme Menschen – sie haben wenig vom Leben verstanden. Nein, ich meine mit persönlichem Einsatz vor allem die Entwicklung von Bewusstheit – und zwar darüber, welche Faktoren den Alterungsprozess beeinflussen, ob verlangsamend oder beschleunigend. Denn erst wer weiß, an welchen körperlichen und geistigen Stellschrauben er drehen kann und sollte, hat die Möglichkeit, seinen Lebenswandel dahingehend zu analysieren und, wenn nötig, zu korrigieren. Die Herausforderung besteht also in der Reflexion: Was tue ich an jedem einzelnen Tag, das sich auf meinen Alterungsprozess auswirkt? Was esse und trinke ich? Wie gehe ich mit meinem Körper um? Was denke ich? Was fühle ich? Welche Entscheidungen treffe ich? Wie handle ich? Wie verhalte ich mich anderen und mir selbst gegenüber?

Die meisten Menschen meinen, altern passiert einfach – dagegen sei kein Kraut gewachsen. Bestenfalls wird auf die Eltern oder Großeltern verwiesen und den Genen die Schuld gegeben. Doch das ist falsch. Natürlich hat auch die Erbmasse keinen geringen Einfluss darauf, wie alt wir werden können und auf welche Art und Weise wir altern – übrigens bis zu 50 Prozent. Und daran lässt sich natürlich nichts ändern, klar. Die anderen 50 Prozent aber werden beeinflusst von unserem Lebenswandel und unserer Einstellung zum Leben selbst! Und auf die haben wir sehr wohl Einfluss, sogar sehr direkten.

Und das ist auch gut so. Denn sonst wären wir dem Geschehen ja machtlos ausgeliefert – sozusagen »ohnmächtig«. Aber das sind wir nicht. Denn mit einer gesunden Ernährung, genügend Bewegung, vor allem aber einer förderlichen und lebensbejahenden Lebenseinstellung werden Sie ganz einfach langsamer altern. Und ich zeige Ihnen, wie das funktioniert. Das kann auch Ihnen gelingen – egal wo Sie jetzt gerade stehen. Wagen Sie den Einstieg in einen »verjüngenden« Lebensstil!

Ihr Dr. Dr. Michael Despeghel

Einführung

Ob wir es nun wollen oder nicht: Wir werden alle älter. Das liegt in der Natur der Sache und gehört nun mal zum Leben. Warum wir altern, das wissen wir allerdings noch nicht so genau. Der Internist und Gerontologe Max Bürger erkannte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erstmals, dass Entwicklung und Altern eine Einheit bilden, und beschrieb den Prozess als »Biomorphose« – als »die lebenslang dauernde Wandlung, der der menschliche Körper, sein Geist und seine Seele unterliegen«. Diese Beschreibung macht deutlich, dass das Altern kein rein körperlicher Prozess ist, sondern auch den »anderen Teil« des Menschseins betrifft. Worum es dabei geht und was das für jeden von uns bedeutet, darauf werden wir später noch näher eingehen.

Nun mag es in unserer westlich geprägten Gesellschaft unterschiedliche Sichtweisen auf dieses Phänomen geben. Der Tenor aber lautet meist: »Altern ist nicht wünschenswert und mit vielen Nachteilen verbunden.« Kein Wunder! Schließlich wird Älterwerden vor allem mit negativen Auswirkungen auf den Körper assoziiert: nicht mehr begehrenswert, nicht mehr attraktiv, weniger leistungsfähig, weniger flexibel, krank, gebrechlich … Wer greift bei diesem Angebot schon gern zu?

»Das menschliche Leben ist ein dauerndes Werden. Ziel ist es, die reife Frucht des Lebens zu ernten. Wer ewig jung bleiben will, verweigert die Reife.«

Willigis Jäger

Man könnte Älterwerden aber auch verstehen als geistigen und seelischen Reifeprozess mit positiven Effekten wie Erfahrung, Souveränität, Weisheit, Unabhängigkeit, Charakterausprägung, Bewusstheit, mentaler Stärke und Überlegenheit. Verbunden damit und aus dieser Perspektive betrachtet, könnte der Mensch im Laufe seines Lebens ein absolut wünschenswertes Ziel erreichen: Zufriedenheit. Das ist natürlich eine Frage der Einstellung – der Einstellung zum Altern, vor allem aber zum Leben selbst. Dazu später mehr.

Die perfekte Vision ist natürlich, sowohl körperlich als auch geistig gesund und fit zu altern und biologisch stets jünger zu sein als an Jahren – das biologische Alter also zu senken. Wie das gelingen kann, erfahren Sie in diesem Buch.

Die Alternsforschung

Die Entwicklung der Lebenserwartung

Schaut man auf die letzten 125 Jahre, hat sich zumindest die Lebenserwartung des Menschen deutlich erhöht. In Europa lag sie im Jahr 2015 bei durchschnittlich 78 Jahren. Der Durchschnitt unterteilt sich in knapp 81 Jahre für Frauen und etwas mehr als 74 Jahre für Männer. Dabei haben die Menschen in West-, Süd- und Nordeuropa laut Statistik ziemlich gleiche Chancen, dieses Alter zu erreichen, während etwa in Osteuropa die Lebenserwartung deutlich niedriger liegt (Frauen 78, Männer 68). Das lässt den Schluss zu, dass sich auch die Lebensumstände auf die Lebenserwartung auswirken.

Dementsprechend lag sie um 1890 in Deutschland bei rund 40 Jahren für Frauen und ungefähr 37 Jahren für Männer. Das heißt, dass sich die Lebenserwartung in dem relativ kurzen Zeitraum von 125 Jahren nahezu verdoppelt hat. Das ist eine gewaltige Entwicklung hin zum Älterwerden. Was ist der Grund? Die Wissenschaft macht dafür die medizinisch-pharmazeutischen Fortschritte und die damit einhergehende deutlich gesunkene Mütter- und Säuglingssterblichkeit im letzten Jahrhundert verantwortlich. Gleichzeitig fanden die Ausrottung von Pest und Cholera, die Entdeckung von Penizillin, der breite Einsatz von Antibiotika sowie die Innovationen in der Medizintechnologie statt.

Aber nicht nur der Zugang zu guten medizinischen Bedingungen hat sich verlängernd auf die Lebenserwartung ausgewirkt, auch die hygienischen Verhältnisse haben sich in dieser Zeit ­extrem verbessert und die Ernährung wurde ausgewogener. All das beeinflusste die Lebensspanne des Menschen positiv. Die maximale Lebensspanne liegt für den Homo sapiens derzeit bei etwa 120 Jahren. Diese erreichen zwar immer noch sehr wenige Personen, doch auch sie sterben dann in der Regel nicht an hohem Alter, sondern wie die meisten Menschen vor allem an sogenannten altersassoziierten Krankheiten wie Immunschwäche, Herzinfarkt, Krebs, Schlaganfall oder an schweren Erkrankungen der Atemwege.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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