Sony Alpha 7C - Frank Exner - E-Book

Sony Alpha 7C E-Book

Frank Exner

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Beschreibung

Wie Sie die kompakte A7 C in den Griff bekommen!

  • Beherrschen Sie das Fokussystem für Bilder mit präziser Schärfe und traumhaftem Bokeh
  • Meistern Sie die Belichtung bei komplexen Lichtsituationen
  • Nutzen Sie Objektive, Blitzgeräte und anderes Zubehör, auch von Drittanbietern

Mit der α7C bietet Sony eine kompakte spiegellose Systemkamera mit Vollformat-Bildsensor an. Sony schafft so eine ganz neue Kategorie auf dem Systemkameramarkt: Klein, leicht und trotzdem Vollformat-Bildqualität.
Schritt für Schritt führt Sie der erfahrene Sony-Experte Frank Exner in die Kamerafunktionen ein, angefangen bei der optimalen Grundkonfiguration über die Möglichkeiten und Grenzen der verschiedenen Automatiken bis zur gekonnten Steuerung von Belichtung, Fokus und Farbwiedergabe. Erfahren Sie auch, wie Sie das leistungsfähige Blitzsystem von Sony einsetzen, die Kamera per Smartphone mit Imaging Edge Mobile fernbedienen oder wie Ihre Kamera beim Videodreh beste Ergebnisse liefert. Gezeigt wird auch, was die künstliche Intelligenz der α7C zu leisten vermag.
Praktische Workshops befähigen Sie, die Kamera sicher zu beherrschen. Die leicht verständlichen Erklärungen werden mithilfe von Menüabbildungen, Produktfotos, Grafiken und Tabellen illustriert.

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Seitenzahl: 330

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Frank Exner ist Gründer und Betreiber des beliebten Minolta- und Sony-Forums www.so-fo.de mit ca. 20.000 Mitgliedern. Er verfügt über einen umfassenden Erfahrungsschatz aus über 30 Jahren Fotopraxis. Sein Fachwissen hat er bereits in zahlreichen Sony-Kamerabüchern unter Beweis gestellt. Seine fotografischen Schwerpunkte liegen in der Natur-, Sport- und Porträtfotografie. Beim dpunkt.verlag sind von ihm bisher das Buch zur Sony α7 III, Sony α6100 und zur Sony α6400 sowie mehrere Pocket Guides zu Sony-Kameras erschienen.

Zu diesem Buch – sowie zu vielen weiteren dpunkt.büchern – können Sie auch das entsprechende E-Book im PDF-Format herunterladen. Werden Sie dazu einfach Mitglied bei dpunkt.plus+:

www.dpunkt.plus

Frank Exner

Sony α7C

Das Handbuch zur Kamera

Frank Exnerwww.frank-exner.com

Lektorat: Rudolf Krahm

Lektoratsassistenz: Julia Griebel

Copy-Editing: Karin Wempe, Hamburg

Satz: Ulrich Borstelmann, www.borstelmann.de

Herstellung: Stefanie Weidner

Umschlaggestaltung: Helmut Kraus, www.exclam.de, unter Verwendung eines Produktfotos der Firma Sony

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

ISBN:

Print    978-3-86490-826-2

PDF     978-3-96910-322-7

ePub   978-3-96910-323-4

mobi   978-3-96910-324-1

1. Auflage 2021

Copyright © 2021 dpunkt.verlag GmbH

Wieblinger Weg 17

69123 Heidelberg

Hinweis:

Der Umwelt zuliebe verzichten wir auf die Einschweißfolie.

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Die vorliegende Publikation ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Die Verwendung der Texte und Abbildungen, auch auszugsweise, ist ohne die schriftliche Zustimmung des Verlags urheberrechtswidrig und daher strafbar. Dies gilt insbesondere für die Vervielfältigung, Übersetzung oder die Verwendung in elektronischen Systemen.

Es wird darauf hingewiesen, dass die im Buch verwendeten Soft- und Hardware-Bezeichnungen sowie Markennamen und Produktbezeichnungen der jeweiligen Firmen im Allgemeinen warenzeichen-, marken- oder patentrechtlichem Schutz unterliegen.

Alle Angaben und Programme in diesem Buch wurden mit größter Sorgfalt kontrolliert. Weder Autor noch Verlag können jedoch für Schäden haftbar gemacht werden, die in Zusammenhang mit der Verwendung dieses Buches stehen.

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Vorwort

Sony bringt mit der α7C eine neue Kategorie ins »Kamerarennen«. Eine Kamera mit Vollformatsensor und dennoch möglichst kompakt – das war das Ziel, welches die Sony-Ingenieure erreichen wollten. Das Ergebnis ist Ihnen gelungen: Die α7C ist kompakt wie eine α6600 und mit einem Vollformat-Bildsensor sowie zahlreichen Funktionen der α7 III ausgestattet. Genau das wünschen sich viele Fotoenthusiasten. Es macht Spaß, mit diesem kleinen Funktionswunder auf Fototour zu gehen. Was mir persönlich besonders gefallen hat, ist das Retrodesign der α7C in der Ausführung schwarz-silber.

Dieses Buches soll Sie dabei unterstützen, Ihre α7C kennenzulernen, und Sie mit diesem Wissen zu überzeugenden Bildergebnissen führen. Doch warum überhaupt ein Buch, wenn es auch eine Bedienungsanleitung gibt? Nun, in diesem Buch werden viele Funktionen, die die Bedienungsanleitung nur anreißt, wesentlich detaillierter erklärt. Sie erhalten vielerlei Hinweise zu Einstellungen für bestimmte Aufnahmesituationen und zahlreiche Tipps für die Fotopraxis. Viele Schritt-für-Schritt-Anleitungen erleichtern Ihnen das korrekte Einstellen und Anpassen der zahlreichen Funktionen und Menüpunkte. Zudem wird gezeigt, wie Sie mit Ihrer α7C typische, aber auch spezielle Einsatzfälle des Fotoalltags meistern. Außerdem finden Sie in diesem Buch Lösungsvorschläge für schwierige Fotosituationen wie zum Beispiel das Fotografieren bei Nacht oder Gegenlicht. Dabei fließen stets die Erfahrungen aus meiner eigenen Fotopraxis ein, die ich in den letzten 35 Jahren gesammelt habe. Perfektionieren Sie also die eigene Fototechnik, dann steht Ihrer Kreativität bald nichts mehr im Weg und Sie machen überzeugende Fotos.

An dieser Stelle möchte ich mich besonders bei meinem Lektor Rudolf Krahm und dem Team vom dpunkt.verlag bedanken. Ohne die vielen Menschen, die mich bei diesem Buch fleißig unterstützt haben, wäre das Buch wohl nicht das, was es ist. Außerdem bedanke ich mich bei Herrn David Schwarz von der Agentur haebmau und bei Foto Dinkel für die freundliche Unterstützung.

Wenn Sie sich über meine weitere Arbeit informieren möchten, dann schauen Sie gern auf meiner Website vorbei: www.frank-exner.com.

Ich wünsche Ihnen nun viel Freude und Erfolg bei der Lektüre dieses Buches und beim Fotografieren mit Ihrer Sony α7C!

Ihr Frank Exner

März 2021

Inhaltsverzeichnis

1Der perfekte Einstieg

1.1Die Technik der α7C im Detail

1.2Überblick über die Bedienelemente

1.3Die α7C für den Fotoalltag vorbereiten

1.4Dateiformate und Bildgrößen

2Die wichtigsten Funktionen im Kameramenü

2.1Voreinstellungen optimieren

2.2Individualfunktionen gekonnt einsetzen

2.3Benutzeranpassungen vornehmen

3Jederzeit gekonnt scharfstellen

3.1Fokusprobleme erkennen

3.2Bewegungslose Motive einfangen

3.3Bewegte Motive scharf einfangen

3.4Handarbeit im manuellen Modus

4Die Belichtung perfekt im Griff

4.1Motivabhängig die richtige Belichtungsmessmethode einsetzen

4.2Stets die richtige Belichtungszeit

4.3Mehr scharfe Bilder dank Bildstabilisator

4.4Auswirkungen der Blende auf das Bild

4.5Den optimalen ISO-Wert finden

4.6Wertvolle Belichtungshilfe: das Histogramm

4.7Mit der Belichtungskorrektur spezielle Motive richtig aufnehmen

4.8Hohe Motivkontraste in komplizierten Situationen beherrschen

5Richtige Farben erzielen

5.1Richtiges Weiß und perfekte Farben in jeder Situation

5.2Mit den Farbkreativmodi die Bildausgabe gezielt anpassen

5.3Farbraumeinstellungen richtig wählen

6Besser fotografieren mit Belichtungsprogrammen

6.1Der Automatikmodus – geeignet für viele Situationen

6.2Die Kreativprogramme richtig nutzen

6.3Bildeffekte einsetzen

7Gekonnter Blitzlichteinsatz

7.1Blitzlicht perfekt verwenden

7.2Sony-Blitzgeräte im Einzelnen und empfehlenswerte Alternativen

7.3Perfekte Blitzsteuerung in den Kreativprogrammen

7.4Schwierige Blitzlichtsituationen meistern

7.5Grenzenlose Freiheit: Kabellos externe Blitzgeräte steuern

8Gelungene Fotos durch Bildgestaltung

8.1Den Horizont gerade ausrichten

8.2Mit Schärfentiefe das Motiv betonen

8.3Farbe und Farbkontrast

8.4Linienführung in der Fotografie – eine Einführung

9Menschen fotografieren

9.1Erinnerungen mittels Porträts festhalten

9.2Bessere Bildwirkung durch Nähe

9.3Bildmitte meiden

9.4Gesichtserkennung

10Natur- und Landschaftsfotografie

10.1Passende Einstellungen und praktisches Zubehör

10.2Die Perspektive im Weitwinkelbereich

10.3Mit einer langen Brennweite die Perspektive straffen

11Nah- und Makrofotografie

11.1Optimale Kameraeinstellungen für den Makrobereich

11.2Motive vergrößern mit Nahlinsen

12Architektur fotografieren

12.1Gebäude in Szene setzen

13Perfekte Aufnahmen bei Dämmerung und in der Nacht

13.1Stimmungsvolle Aufnahmen zur Blauen Stunde

13.2Feuerwerk: die α7C richtig einstellen

13.3Gelungene Nachtaufnahmen

14Der Objektivratgeber

14.1Für jeden Zweck den richtigen Objektivtyp

14.2Objektive ohne E-Mount verwenden

14.3Welche Objektivfilter sind noch sinnvoll?

15Filmen mit der α7C

15.1Einfache Videos aufnehmen

15.2Das passende Videoformat

15.3Anpassung der Helligkeit

15.4Der optimale Ton

15.5Videos am Monitor und Fernsehgerät präsentieren

16Die α7C im Netzwerk

16.1Netzwerkverbindung herstellen

17Sonys Imaging Edge Software

17.1Sonys Software sinnvoll einsetzen

17.2Die gekonnte RAW-Entwicklung

17.3Fernsteuerung der α7C per Computer

17.4Kamerasoftware auf dem Laufenden halten

Index

35 mm | f5,6 | 1/60 s | ISO 250

1

Der perfekte Einstieg

In diesem Kapitel wird Ihnen die Technik der α7C nähergebracht, um Ihnen den Einstieg ins Fotografieren zu erleichtern. Sie lernen wichtige Bedienelemente kennen und erfahren, wie Sie die Kamera für den Fotoalltag vorbereiten. Außerdem finden Sie dort wichtige Details zu Dateiformaten und Bildgrößen.

1.1Die Technik der α7C im Detail

Mit der α7C schlägt Sony ein neues Kapitel in seiner Fotogeschichte auf. Eine neue Kategorie wird zum Leben erweckt. Ein sehr kompaktes Gehäuse erhält einen Vollformatbildsensor. Sony kommt damit den Wünschen der Fotografen nach kleinen, leichten und kompakten Kameras mit hoher Bildqualität nach. Zudem wurde, zumindest bei dem silbernen Modell, die Optik deutlich aufgewertet, was natürlich Geschmackssache ist.

Lernen Sie die Technik der α7C im nachfolgenden Kapitel kennen. So wird Ihnen der Einstieg ins Fotografieren erleichtert. Wichtige Bedienelemente werden Ihnen nähergebracht und die Kamera wird für den Fotoalltag vorbereitet. Außerdem werden die verfügbaren Dateiformate und Bildgrößen besprochen.

Das Herzstück der α7C: der Bildsensor

Sony nutzt für die α7C den bewährten Bildsensor, welcher auch in der α7III zum Einsatz kommt. Die BSI-Technik (rückwärtige Belichtung) ist für eine sehr gute Lichtempfindlichkeit verantwortlich. Im Fotomodus ist maximal ISO 204.800 einstellbar. Im Videomodus können Sie 4K-Videos mit sehr guter Videoqualität aufnehmen. Hierbei wird der Sensor mit einer Auflösung von 6K ausgelesen und auf 4K-Videos heruntergerechnet.

Abbildung 1.1: Bildsensor der α7C (Bild: Sony)

Im Fotomodus liefert der Exmor R CMOS-Sensor 24,2 Megapixel. Der für die Bildverarbeitung verantwortliche Bildprozessor BIONZ X samt Front-End-LSI macht die hohe Geschwindigkeit bei der Signalverarbeitung – zum Beispiel eine 14-Bit RAW-Ausgabe selbst bei Serienaufnahmen – möglich.

Der Monitor

Der Monitor der α7C hat einen Öffnungswinkel von etwa 176 Grad sowie einen Drehwinkel von 270 Grad. Bodennahes oder Überkopfarbeiten werden so erleichtert. Auch für Selfies (Selbstporträts) und Vlogging (Videoaufnahmen von sich selbst) lässt sich der Monitor gut einstellen. Er ist mit 921.600 Pixeln und 3 Zoll Größe hochauflösend. Die Helligkeit lässt sich manuell in fünf Stufen einstellen. Für sehr helle Lichtverhältnisse kann ein besonders lichtstarker Sonnenscheinmodus gewählt werden, um den Monitor besser ablesen zu können. Die Bedienung der Kamera und das Setzen des Fokuspunktes über den Monitor sind per Fingerdruck möglich.

Sucher

Die α7C verwendet einen elektronischen Sucher (1,0 cm-Diagonale). Er kommt nicht an die Größe zum Beispiel des Suchers der α7III (1,3 cm-Diagonale) heran, was sicherlich der Kompaktheit der Kamera geschuldet ist. Der XGA OLED-»Tru-Finder« stellt 2,4 Megapixel dar und liefert ein sehr scharfes Bild. Die Sucherbildvergrößerung ist 0,59-fach (mit 50-mm-Objektiv bei unendlich). Eine spezielle Beschichtung von Zeiss (T*) reduziert störende Objektivreflexionen auf der Okularlinse deutlich. Auch schnelle Objektbewegungen kann der Sucher flüssig wiedergeben, da er bis zu 120 Bilder pro Sekunde darstellt, was Actionfotografen sicher entgegenkommt.

Abbildung 1.2: Elektronischer Sucher der α7C (Grafik: Sony)

Kabellose Verbindungen

Die α7C verfügt über Bluetooth (4.1). Damit lassen sich zum Beispiel Standortinformationen per Imaging Edge Mobile-App vom Smartphone in die Bilddateien der α7C übertragen. Das macht Sinn, da ein GPS-System relativ viel Strom verbraucht und so den Akku der α7C stark belasten würde. Per Bluetooth lässt sich die Kamera zum Beispiel auch mit einem Aufnahmegriff steuern, was Vlogging-Fans freuen wird.

In der α7C wurde außerdem ein Wi-Fi-Modul (WLAN) verbaut, welches das 2,4- und 5-GHz-Frequenzband unterstützt. Dieses ist IEEE 802.11a/b/g/n/ac kompatibel und gestattet die drahtlose Übertragung der Bilder und Videos auf das Smartphone, den Computer oder den Smart-TV. Zudem steht Ihnen NFC (Near Field Communication, Nahfeldkommunikation) zur Verfügung. Hiermit lässt sich die α7C schnell und problemlos mit anderen NFC-fähigen Geräten koppeln. Weitere Informationen zu Wi-Fi und NFC finden Sie im Abschnitt »Fernsteuerung per Smartphone« auf Seite 351.

Verschluss

Sony hat an der α7C einen elektronisch gesteuerten, vertikal ablaufenden Schlitzverschluss verbaut. Mit ihm sind Verschlusszeiten von 1/4000 Sekunde im Foto- und im Videomodus möglich. Wird der elektronische Verschluss verwendet, schafft die Kamera beim Fotografieren auch 1/8000 Sekunde. Die kürzeste Blitzsynchronisierungszeit ist 1/160 Sekunde. Deaktivieren Sie den mechanischen Verschluss, so lösen Sie geräuschlos aus. Das ist ein großer Vorteil, wenn Sie zum Beispiel im Theater unterwegs sind, wo Stille herrscht, oder auch, wenn Sie einfach unauffällig fotografieren wollen. Andererseits müssen Sie hier mit einigen Einschränkungen leben: So ist beispielsweise der Einsatz mit Blitzlicht nicht möglich und Sie müssen bei schnellen Kameraschwenks während der Aufnahme mit dem sogenannten Rolling-Shutter-Effekt rechnen. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt »Geräuschlos auslösen« ab Seite 52.

Bildstabilisierung

Ein Highlight der α7C ist sicherlich der Bildstabilisator. Er arbeitet in fünf Richtungen, kann also horizontale und vertikale Verwacklungen, aber auch solche durch leichtes Kippen der Kamera nach vorn und hinten ausgleichen. Einem Verwackeln zum Beispiel bei wenig Licht und damit längeren Belichtungszeiten wird damit effektiv entgegengewirkt. Die α7C gewinnt bis zu fünf Blendenstufen Belichtungszeitvorteil. Wo bei anderen Systemen schon die Arbeit mit Stativen notwendig wird, nehmen Sie mit der α7C noch verwacklungsfreie Bilder oder Videos per Hand auf. Detaillierte Informationen zum Bildstabilisator finden Sie im Abschnitt »Mehr scharfe Bilder dank Bildstabilisator« ab Seite 106.

Gehäuse

Das Gehäuse der α7C besteht aus einer leichten stabilen Magnesiumlegierung in Monocoque-Bauweise. Es ist mit einem Staub- und Feuchtigkeitsschutz versehen. Das Objektivbajonett wurde verstärkt ausgeführt, was wichtig ist, wenn Sie Ihre Objektive an der α7C oft wechseln möchten. Mit kleinen und mittelgroßen Händen sollte sich die α7C sehr gut halten und bedienen lassen. Für größere Hände ist sicher ein Kamerabzw. Batteriegriff von Vorteil.

Abbildung 1.3: Das Gehäuse der α7C ist gegen Feuchtigkeit und Staub geschützt (Grafik: Sony).

1.2Überblick über die Bedienelemente

Wenn Sie zuvor keine Sony-α-Kamera besessen haben, ist es von Vorteil, sich mit den wichtigsten Bedienelementen und Kameraeinstellungen vertraut zu machen.

Zunächst sollen Ihnen die Abbildungen einen Überblick über die Bedienelemente verschaffen. Auf die wichtigsten wird im Anschluss daran genauer eingegangen. Im weiteren Verlauf des Buches erfahren Sie alles zu den Funktionen, welche sich hinter den Begriffen verbergen.

Das Kameragehäuse der α7C ist sehr kompakt. Dennoch hat es Sony geschafft, die wichtigsten Bedienelemente unterzubringen. So sind zum Beispiel die Belichtungskorrektur, der ISO-Wert und der Bildfolgemodus direkt per Drehrad bzw. Taste erreichbar. Außerdem steht eine zusätzlich programmierbare Taste (C) zur Verfügung. Mit der AF-ON-Taste können Sie alternativ zum halb gedrückten Auslöser scharfstellen und damit sofort in den Motiv-Verfolgungsmodus wechseln.

Abbildung 1.4: Die α7C von oben (Foto: Sony)

Lautsprecher (mono), welcher den Ton der Videoaufnahmen und die Bediengeräusche wiedergibt.

Hier befindet sich die Bildsensorebene. Ab hier gilt zum Beispiel der Mindestfokusabstand, welchen Sie in den technischen Daten der Objektive finden. Wenn Sie dichter an das Motiv herangehen, kann nicht mehr scharfgestellt werden.

Moduswahlknopf zum Einstellen der einzelnen Programme und zum Abrufen der Programmspeicherplätze.

Mit dem Schalter

ON

/

OFF

schalten Sie die Kamera ein bzw. wieder aus.

Auslöser zum Scharfstellen (bei halb gedrücktem Druckknopf) und Starten des Auslösevorgangs.

Mit dem Drücken der Videotaste starten Sie die Videoaufnahme. Drücken Sie die Taste erneut, beenden Sie die Aufnahme.

Drehrad zur Einstellung der Belichtungskorrektur.

Multi-Interface-Schuh zum Anschluss von Zubehör wie Blitzgeräten oder Mikrofonen.

Abbildung 1.5: Rückansicht der α7C (Foto: Sony)

Mit dem elektronischen Sucher auf OLED-Basis sehen Sie das Echtzeitbild in 100 %-Größe. Auch bei schwierigen Lichtsituationen wie Gegenlicht haben Sie so alles im Griff.

Der Näherungssensor stellt fest, ob sich ein Objekt in der Nähe des Suchers befindet. Das ist im Normalfall das Auge. Die α7C schaltet dann von Monitor- auf Sucherausgabe um.

Mit dem Dioptrieneinstellrad stellen Brillenträger ihre Dioptrienstärke ein, falls sie ohne Brille fotografieren möchten.

Mit der Taste

MENU

erreichen Sie das Softwaremenü Ihrer α7C. Hier können Sie die Kamera konfigurieren und Aktionen wie das Formatieren der Speicherkarte auslösen.

Drehrad mit verschiedenen Funktionen wie zum Beispiel Blendenwahl im Modus Blendenpriorität (

A

) oder Belichtungszeitwahl im Modus Zeitpriorität (

S

).

Mit der

AF-ON

-Taste können Sie den Autofokus aktivieren, ohne den Auslöser halb durchdrücken zu müssen. Im Wiedergabemodus zoomen Sie ins Bild hinein .

Während der Aufnahme dient die Taste

Fn

zur Auswahl des Funktionsmenüs. Im Wiedergabemodus können Sie hierüber ein Bild beispielsweise an ein Smartphone senden.

Mit dem Einstellrad können Sie zum Beispiel in Menüs navigieren oder direkt Einstellungen vornehmen. Dazu besitzt das Einstellrad vier Tasten und Sie können den Einstellring drehen. Mit der Taste

ISO

stellen Sie den ISO-Wert ein, mit welchem Sie die Lichtempfindlichkeit des Bildsensors anpassen können. Per Taste

DISP

schalten Sie die unterschiedlichen Anzeigemodi durch. Mit der Taste / können Sie den Bildfolgemodus festlegen, also beispielsweise ob Sie Einzel- oder Serienaufnahmen anfertigen wollen. Auch die Selbstauslöservarianten finden Sie hier. Die Mitteltaste des Einstellrads dient der Bestätigung der Eingaben. Auch die Einstellung des Fokuspunktes (in einigen

Fokusfeld

-Modi) ist hier zum Beispiel möglich. So können Sie beispielsweise festlegen, an welcher Stelle im Bild scharfgestellt werden soll.

Bei der Aufnahme erreichen Sie mit der programmierbaren Taste

C

standardmäßig die Funktion

Weißabgleich

. Im Wiedergabemodus können Sie ein Bild bzw. ein Video löschen .

Über die Wiedergabetaste gelangen Sie zur Ansicht der aufgenommenen Bilder und Videos.

Touchscreen-Monitor, ausklappbar

Abbildung 1.6: α7C von vorn (Foto: Sony)

Die Selbstauslöserlampe blinkt, sobald Sie eines der Selbstauslöserprogramme gewählt und ausgelöst haben. Steht wenig Licht zur Verfügung, kann diese LED-Lampe auch als AF-Hilfslicht-Lampe verwendet werden und so den Autofokus bei wenig Licht unterstützen.

Die Mikrofone (stereo) dienen der Aufzeichnung des Tons beim Filmen.

Diese Markierung muss beim Ansetzen des Objektivs mit der Markierung am Objektiv übereinstimmen.

Der Bildsensor ist für die Aufnahme der Bilder bzw. Videos zuständig. Auf ihm sind bei der α7C auch die Sensoren für die Autofokusphasendetektion untergebracht.

Die Kontakte für die Spannungsversorgung und Steuerung des Objektivs

Per gedrücktem Objektiventriegelungsknopf können Sie das Objektiv entriegeln und dann nach links abschrauben.

Auslöser

Mit dem Auslöser können Sie nicht nur die Bildaufnahme starten, sondern er besitzt noch eine weitere Funktion: Drücken Sie den Auslöser nur halb herunter, erhält die Kamera den Befehl, zunächst nur scharf zu stellen. Wird der Auslöser hingegen durchgedrückt, kann es sein, dass das gewünschte Motiv noch nicht scharf abgebildet wurde (Standardeinstellung). Außerdem wird der Bildstabilisator aktiviert. Die Kamera benötigt zum Scharfstellen etwas Zeit. Kontrollieren Sie diesen Vorgang am besten im Sucher oder auf dem Monitor. Drücken Sie den Auslöser erst dann ganz durch, wenn Sie sicher sind, dass die Kamera nach Ihren Wünschen scharfgestellt hat.

Abbildung 1.7: Der Auslöserder α7C (Foto: Sony)

Wichtig ist auch, den Auslöser nicht durchzureißen, sondern gefühlvoll durchzudrücken. Ansonsten müssen Sie allein durch den Auslösevorgang mit verwackelten Aufnahmen rechnen.

Im Menü 1/AF1/PriorEinstlg bei AF-S bzw. PriorEinstlg bei AF-C können Sie die Reaktion der α7C beim Drücken des Auslösers beeinflussen. Hier stehen Ihnen jeweils drei Einstellungen zur Verfügung. Wählen Sie AF, löst die α7C erst aus, wenn sie den Autofokus bestätigen kann. Die Option Auslösen gibt Ihnen die Möglichkeit, jederzeit, auch ohne dass die α7C scharf gestellt hat, auszulösen. Die dritte Variante Ausgew. Gewicht. (Standardeinstellung) stellt einen Kompromiss zwischen AF und Auslösen dar. Drücken Sie hier den Auslöser durch und halten Sie ihn gedrückt, dann geht die α7C davon aus, dass für Sie die Fotosituation so wichtig ist, dass Sie unbedingt auslösen möchten.

Die Kamera wartet dann nur kurz, um die Schärfe zu finden. Das heißt, auch wenn die Schärfe noch nicht bestätigt wurde, löst die Kamera aus. In den meisten Fällen sitzt hier sogar die Schärfe bereits. Aber eben nicht immer auf den Punkt. Gute Erfolge erzielen Sie hier, wenn Vor-AF (Menü 1/AF2) eingeschaltet ist. Die α7C fokussiert dann bereits vor, ohne dass der Auslöser halb gedrückt wurde. Bedenken Sie aber den etwas höheren Stromverbrauch durch das Vorfokussieren.

Drehräder

Die Drehräder und nehmen aufgrund der vielfältigen Funktionen eine wichtige Rolle ein. Sie dienen zur Verstellung der Blende bzw. der Belichtungszeit, abhängig vom gewählten Programm. Mit ihnen können Sie zudem im Menü navigieren und im Ansichtsmodus von einem Bild zum nächsten springen. Das Einstellrad hat weitere Aufgaben, dazu etwas später mehr.

Abbildung 1.8: Vielseitig in der Funktion: die Drehräder (Foto: Sony)

Moduswahlknopf

Den Moduswahlknopf finden Sie an der rechten Oberseite der α7C. Bevor Sie mit dem Fotografieren beginnen, prüfen Sie hier den eingestellten Modus. Es kann durchaus vorkommen, dass sich der Wahlknopf versehentlich einmal verstellt hat.

Über den Moduswahlknopf sind die Programmautomatik P, die Vollautomatik (AUTO), die Video- sowie die Kreativprogramme (M, S, A) anwählbar. Über S&Q gelangen Sie zu den Zeitlupen- bzw. Zeitrafferprogrammen. Außerdem stehen drei Einstellungsspeicherplätze (1, 2, 3) zur Direktwahl zur Verfügung. Vier weitere Speicherplätze (M1, M2, M3, M4) sind per Menü erreichbar und werden auf der Speicherkarte hinterlegt.

Die Vollautomatik ist vorrangig für Fotografieanfänger oder sehr spontane Aufnahmegelegenheiten gedacht. Der Umstieg auf die Kreativprogramme ist schon anspruchsvoller. Und es bedarf etwas Einarbeitungszeit, aber die Mühe wird sich für Sie lohnen. Aufnahmen mit maximaler Einflussnahme durch den Fotografen werden so erst möglich.

Abbildung 1.9: Moduswahlknopf der α7C (Foto: Sony)

Das Einstellrad

Das Einstellrad der α7C dient in erster Linie zur Steuerung oder Navigation in den Kameramenüs bzw. bei der Bildwiedergabe zur Wahl des nächsten (bzw. vorherigen) Bildes. Außerdem besitzen die Tasten des Einstellrads Funktionen zur Direktwahl. Mit der oberen Taste (DISP) wechseln Sie die Monitoranzeige. Mit der rechten Taste (ISO) gelangen Sie ins Menü zur Wahl der ISO-Empfindlichkeit. Zur Bildfolgewahl gelangen Sie über die linke Taste . Die untere Taste ist standardmäßig mit dem Bildindex während der Wiedergabe belegt und hat während der Aufnahme keine Funktion. Sie kann aber im Menü 2/Benutzerdef. Bedienung1/BenutzerKey für das Fotografieren, Filmen und Wiedergeben (wie übrigens auch die anderen Tasten bis auf die DISP-Taste) Ihren Wünschen entsprechend angepasst werden.

Mit der Mitteltaste des Einstellrads bestätigen Sie die gewählten Einstellungen, sollten Sie sich in einem Auswahlpunkt befinden.

Abbildung 1.10: Einstellrad der α7C mit Direktwahlfunktionen (Foto: Sony)

Funktionstaste Fn

Der Schnellzugriff per Funktionstaste Fn hilft Ihnen dabei, die Kamera noch bequemer zu bedienen. So sind bis zu zwölf Funktionen schnell erreichbar. Die verwendeten Funktionen lassen sich zudem Ihren Wünschen entsprechend anpassen (Menü 2/Benutzerdef. Bedienung1/Funkt.menü-Einstlg.).

In einigen Modi, wie beispielsweise der Vollautomatik, ist die Auswahl an Funktionen stark eingeschränkt, da hier die Kamera selbstständig alle erforderlichen Einstellungen für Sie vornimmt (siehe Abschnitt »Der Automatikmodus – geeignet für viele Situationen« ab Seite 182).

Abbildung 1.11: Schnell auf wichtige Funktionen zugreifen: das gelingt Ihnen mit der Fn-Taste(Foto: Sony).

Die Schnellauswahl per Fn-Taste

1 Fn-Taste verwenden

Auf der Rückseite der α7C finden Sie die Fn-Taste. Nach Drücken dieser Taste stehen die einzelnen Optionen unten auf dem Monitor zur Auswahl. Wechseln Sie zwischen den Optionen mit den Tasten des Einstellrads . Um die einzelnen Optionen zu ändern, drücken Sie die Mitteltaste des Einstellrads. Wählen Sie dann mit den Tasten die gewünschte Option aus. Eine Bestätigung der Einstellung per Mitteltaste des Einstellrads ist nicht notwendig. Erscheint der neue Wert orangefarben, ist er gespeichert und wird verwendet. Sie können sofort mit der Aufnahme beginnen.

2 Andere Funktionen zuweisen

Drücken Sie die MENU-Taste, um ins Menü zu gelangen. Mit den Tasten des Einstellrads navigieren Sie ins Menü 2/Benutzerdef. Bedienung1. Hier wählen Sie die Option Funkt.menü-Einstlg.

3 Wahl der Funktionen

Hier stehen Ihnen zwei Auswahlebenen zur Verfügung: zum einen die obere und zum anderen die untere Ebene (jeweils für den Foto- und Videomodus). Drücken Sie die Mitteltaste des Einstellrads, um die einzelnen Funktionen 1 bis 6 beider Ebenen aufzurufen. Zwischen den Ebenen wechseln Sie mit den Tasten und des Einstellrads. Mit den Tasten und des Einstellrads wählen Sie nun die Funktion an, welche Sie anpassen möchten. Nach dem Drücken der Mitteltaste steht Ihnen die mögliche Auswahl der zuzuweisenden Kamerafunktionen zur Verfügung. Navigieren Sie mit den Tasten und des Einstellrads und wählen Sie Ihre gewünschten Funktionen aus. Mit der Mitteltaste bestätigen Sie Ihre Auswahl.

Die MENU-Taste

Das Softwaremenü der α7C erreichen Sie über die Taste MENU. Hier finden Sie allgemeine Kameraeinstellungen wie Sprache, Datum, Uhrzeit oder auch Optionen zur Einstellung von Signaltönen. Andererseits werden Sie vermutlich das Menü regelmäßig für die Wahl der Bildqualität und anderer Aufnahmebedingungen verwenden.

Abbildung 1.12: Die Kameraeinstellungen erreichen Sie über die Taste »MENU« (Foto: Sony).

Um Ihnen die Kameraeinstellung zu erleichtern, hat Sony das Menü in sechs Kategorien unterteilt.

Kamera-einstlg.11 beinhaltet für Fotoaufnahmen notwendige Einstellungen.

Kamera-einstlg.22 enthält die Einstellungen für Filmaufnahmen und zur Anpassung der α7C an die Wünsche der Benutzer.

Netzwerk bietet die Einstellungen für Wi-Fi- und Bluetooth-Verbindungen mit der α7C.

Wiedergabe enthält Funktionen für die Wiedergabe von Fotos und Videos sowie dem Drucken der Fotos.

Einstellung beinhaltet wesentliche Kamerafunktionen wie Energiesparmodus, Monitorhelligkeit, Datum und Uhrzeit. Auch die Firmwareversion Ihrer α7C können Sie hier ermitteln.

Mein Menü: Hier können Sie sich ein eigenes Menüsystem anlegen, um die Kamera noch effektiver nutzen zu können (weitere Infos finden Sie ab Seite 65).

Sucher und Monitor

Ambitionierte Fotografen werden den Sucher wohl bevorzugt benutzen, wenn es darum geht, Schärfe und Bildausschnitt zu prüfen.

Neben dem Sucher befindet sich die Möglichkeit, einen Dioptrienausgleich einzustellen. Weitsichtige Fotografen drehen das Einstellrad in Richtung Plus (nach unten), kurzsichtige in Richtung Minus (nach oben).

Am Rand des Suchers und des Monitors können wichtige Informationen angezeigt werden. Auf diese Weise sind Sie jederzeit zum Beispiel über die Belichtungszeit oder die gewählte Blende unterrichtet.

Im Wiedergabemodus stehen Ihnen drei verschiedene Anzeigen mit unterschiedlichen Informationsgehalten zur Verfügung. Im Aufnahmemodus sind es standardmäßig drei im Sucher und fünf auf dem Monitor. Zwischen diesen können Sie wechseln, indem Sie die DISP-Taste drücken.

Abbildung 1.13: Die Taste »DISP« dient dem Durchschalten unterschiedlicher Informationsumfänge im Sucher bzw. Monitor (Foto: Sony).

Fotografieren Sie Motive, die sich schnell bewegen, bietet es sich an, die Bildwiedergabefrequenz des Suchers zu erhöhen. Sie erhalten so ein flüssigeres Sucherbild. Im Menü 2/Anzeige/Bildkontrolle1/Sucher-Bildfreq. können Sie die Einstellung vornehmen. Wählen Sie hier FPS HI. Im Standardmodus FPS STD werden 60 Bilder pro Sekunde und im FPS HI-Modus 120 Bilder pro Sekunde wiedergegeben. Während der Wiedergabe und bei einer HDMI-Verbindung wird nur FPS STD verwendet. Wird die Kamera zu warm, schaltet sie ebenfalls in den weniger Ressourcen verbrauchenden Standardmodus.

Abbildung 1.14: Für Actionfotografen von Vorteil: Der Hochfrequenzmodus »FPS HI« des Suchers

Abbildung 1.15: Die verschiedenen Monitoranzeigen im Vergleich:Grafikanzeige: es wird zusätzlich eine Grafik für Blende und Belichtungszeit eingeblendet;Alle Infos anz.: hier erhalten Sie den maximalen Informationsgehalt;Daten n. anz.: nur die nötigsten Informationen werden angezeigt;Histogramm: ein Histogramm wird unten rechts eingefügt;Neigung: eine Wasserwaage wird eingeblendet;Für Sucher: hier werden Informationen ohne Live-View-Bild angezeigt.

Im Menü 2/Anzeige/Bildkontrolle1/Taste DISP können Sie für den Sucher und den Monitor getrennt festlegen, welche Anzeigen beim Durchschalten mit der DISP-Taste erscheinen sollen.

Abbildung 1.16: Sie können selbst festlegen, welche Infos nach Drücken der Taste »DISP« erscheinen sollen. Mindestens ein Eintrag muss hier aber sinnvollerweise gewählt werden.

Die Anzeigeinformationen im Aufnahmemodus

Haben Sie im Aufnahmemodus bei der Wahl der Monitoreinstellung Alle Infos anz. gewählt, stehen Ihnen alle erdenklichen Informationen direkt auf dem Monitor zur Verfügung. Diese Ansicht sollten Sie aber nicht unbedingt permanent eingeschaltet lassen, da hier der Blick auf das eigentliche Motiv eingeschränkt ist. Ab und zu ist es allerdings von Vorteil, auf die Einstellungen zu schauen und zu prüfen, ob noch alles Ihren Vorstellungen entspricht. Nachfolgend werden die einzelnen Piktogramme erläutert.

Abbildung 1.17: Monitoranzeige im Aufnahmemodus mit der Option »Alle Infos anz.«

Die Anzeigeinformationen im Wiedergabemodus

Im Wiedergabemodus bietet die α7C drei unterschiedliche Anzeigemodi an. So steht Ihnen ein Anzeigemodus ohne jegliche Information zur Verfügung. Dieser ist für Präsentationen der Bilder zum Beispiel an einem größeren externen Monitor gedacht, oder auch, um sich die Bilder auf der α7C anzusehen. Des Weiteren gibt es einen Modus mit eingeblendeten Informationen zum Bild und einen Modus mit Histogrammanzeige. Hier werden neben dem Gesamthelligkeitshistogramm auch die roten, grünen und blauen Tonwerte des Bildes angezeigt. Weitere Informationen zum Histogramm finden Sie auf Seite 130. Die drei Anzeigemodi erreichen Sie nach Drücken der Taste , wenn Sie jeweils die Taste DISP drücken.

Abbildung 1.18: In der Monitoranzeige »Histogramm« werden neben vielen allgemeinen Informationen zum aufgenommenen Bild auch vier Histogramme angezeigt.

1.3Die α7C für den Fotoalltag vorbereiten

Die α7C bietet ausgereifte Automatikfunktionen, mit denen Ihnen bereits vorzeigbare Ergebnisse gelingen werden. Allerdings können diese kleinen Helfer nicht alle Situationen vorausahnen. Viele Bilder werden, je mehr Sie sich mit der Fotografie beschäftigen, vermutlich nicht mehr Ihren Vorstellungen entsprechen. Denn nicht nur die Kamera macht das Bild, sondern auch (oder gerade) die Person hinter der Kamera. Also trauen Sie sich ruhig, manuelle Einstellungen an Ihrer α7C vorzunehmen und so kreativen Einfluss auf das Bildergebnis zu nehmen. Ganz am Anfang steht natürlich die Vorbereitung Ihrer neuen Kamera.

Den Akku laden und einlegen

Im Lieferumfang Ihrer α7C befindet sich ein leistungsstarker Lithium-Ionen-Akku (Typ: NP-FZ100). Dieser ist bereits etwas vorgeladen und sollte vor dem ersten Gebrauch komplett geladen werden. Er liefert 16,4 Wh Energie, womit etwa 600 Bilder oder insgesamt bis zu 120 Minuten Video (je nach Einsatzzweck) möglich sind, bis die α7C wieder an die Ladestation muss. Für eintägige Fototouren wird die Kapazität des Akkus sicher ausreichen. Es kann aber nichts schaden, einen oder zwei Ersatz-Akkus dabei zu haben, vor allem, wenn Sie intensiv fotografieren oder länger unterwegs sind.

Stromzufuhr per Smartphone-Ladegerät

Der Akku kann auch, während er in der Kamera steckt, über ein Ladegerät (Powerbank) mit USB-Kabel, wie es auch bei Smartphones üblich ist, geladen werden. Dieses Kabel muss dem aktuellen Standard mit Micro-USB-Anschluss (am Anschluss Multi) bzw. USB-C (Buchse USB-C) entsprechen.

Leider wird die α7C ohne ein externes Ladegerät ausgeliefert. Somit bleibt Ihnen nur das Laden des Akkus in der Kamera per USB-Kabel und Netzteil bzw. PC-USB-Anschluss. Alternativ können Sie sich natürlich auch das Sony-Ladegerät BC-QZ1 zulegen, was mit etwa 100 Euro zu Buche schlägt.

Abbildung 1.19: Das Sony-Ladegerät BC-QZ1 muss zur α7C zusätzlich erworben werden. Eine Akkuladung, bei leerem Akku, dauert etwa 2,5 Stunden (Foto: Sony).

Unterwegs haben Sie die Möglichkeit, über ein mobiles Ladegerät (Powerbank) zu laden. Sind Sie länger mit der Kamera unterwegs oder möchten Sie intensiv Filmen, ist das sicher von Vorteil, da die Kapazität des Akkus doch recht beschränkt ist. Einige dieser Ladegeräte besitzen auch zwei (oder mehr) Ladeausgänge. So können Sie gleichzeitig Ihr Smartphone und Ihre α7C laden. Wählen Sie am besten ein Gerät mit einer Kapazität von etwa 70 Wh.

USB-Laden aktivieren

Standardmäßig ist das Laden per USB-Stromzufuhr aktiv. Sollte das Laden per USB-Anschluss einmal nicht funktionieren, schauen Sie bitte im Menü /Einstellung4/USB-Stromzufuhr nach, ob die Option Ein aktiv ist.

Abbildung 1.20: Möchten Sie den Akku per USB-Anschluss laden, sollte bei »USB-Stromzufuhr« die Option »Ein« gewählt werden. Standardmäßig ist hier »Ein« voreingestellt.

Sollten Sie Ihre α7C bzw. einen Ersatz-Akku über längere Zeit nicht nutzen, kann es zu Tiefentladungen kommen, die den Akku schädigen können. Aus diesem Grund sollte er regelmäßig, spätestens alle vier bis sechs Monate, für einige Zeit auf ca. 50 % aufgeladen werden. Zu tiefe oder zu hohe Temperaturen können den Akku ebenfalls schädigen bzw. die Kapazität beeinträchtigen. Im Winter, bei Minustemperaturen, sollten Sie den Akku am Körper transportieren. Am besten nehmen Sie die Kamera komplett unter Ihre Jacke und holen sie nur zum Fotografieren heraus. Liegt der Akku bzw. die α7C in der prallen Sonne, können Temperaturen entstehen, die im Akku chemische Reaktionen auslösen, was zu dauerhaften Schäden führen kann.

Akkus von Drittanbietern

Immer wieder hört man von Billig-Akkus oder sehr günstigen Plagiaten, die unter anderem im Internet angeboten werden. Hier wird häufig aus Kostengründen auf bestimmte Schutzmechanismen wie den Überspannungs- und den Kurzschlussschutz verzichtet. Überhitzungen und sogar das Austreten von Säure – mit entsprechenden Folgeschäden – könnten die Konsequenz sein. Deshalb ist höchste Vorsicht geboten. Nicht wenige dieser Akkus sind gefährlich. Des Weiteren stellt sich die Frage, ob die Kapazitätsangaben, meist höher als die Originalkapazität, wirklich realistische Werte darstellen. Auch wurde in unterschiedlichen Foren berichtet, dass Fremd-Akkus nach wenigen Lade- und Entladezyklen sehr viel weniger Energie lieferten oder gar ganz den Dienst quittierten, was auf eine sehr schlechte Zyklenfestigkeit schließen lässt. Zudem schwankt bei Billig-Akkus die Passgenauigkeit. Ist der Akku nur minimal größer als das Original, bekommen Sie ihn entweder gar nicht erst ins Akkufach hinein bzw. später nur schwer wieder heraus. Andererseits können kompatible Akkus von seriösen Herstellern mit dem Original durchaus mithalten. In diesem Zusammenhang kann zum Beispiel die Firma Ansmann genannt werden. Erkundigen Sie sich aber in jedem Fall vor dem Kauf, ob der Akku in Ihrer α7C tatsächlich funktioniert.

Die richtigen Speicherkarten für Ihre α7C

Die α7C besitzt einen Speicherkartensteckplatz. Zur Speicherung Ihrer Bilder verwendet die α7C sogenannte SecureDigital-Karten (SD, SDHC, SDXC). Diese müssen Sie getrennt zur Kamera erwerben. Mit einem entsprechenden Adapter sind auch die Micro-Varianten der vorgenannten Speicherkarten einsetzbar. Empfehlenswert für die α7C sind SDXC-Karten mit 64 bzw. 128 GByte mit einer Geschwindigkeitsklasse U1 oder höher mit mindestens 100 MB/s Schreibgeschwindigkeit. Wenn Sie die Option 100 Mbps (bei XAVC S 4K, XAVC S HD) beim Filmen verwenden wollen, benötigen Sie allerdings mindestens eine Speicherkarte mit einer Geschwindigkeitsklasse von U3 mit mindestens 100 MB/s Schreibgeschwindigkeit.

Aber auch für die Zukunft mit noch mehr Speicherbedarf ist schon gesorgt. Karten mit der Kennzeichnung SDXC werden später einmal einen Speicherplatz bis zu zwei TB zur Verfügung stellen können. Im Moment gibt es diese Karten mit einem Speicherplatz bis zu einem TB.

Auf einer 64-GB-Karte können Sie etwa 6000 Bilder unterbringen, wenn Sie JPEG-Bilder im Feinmodus erstellen. Im RAW-Modus (RAW komprimiert) reduziert sich die speicherbare Bilderzahl deutlich. Hier bleiben aber immerhin noch etwa 2000 Bilder zum Speichern, und das wird für einen durchschnittlichen Fototag sicher ausreichen, auch wenn viel fotografiert wird.

Im Videomodus der α7C passen ca. 60 Minuten auf eine 64-GB-Karte, wenn Sie 4K-Videos der besten Qualitätsstufe (XAVC S 4K 30p 100M/25p 100M) verwenden. Sie merken daran, dass hier relativ viel Speicherplatz benötigt wird. Planen Sie also das Aufnehmen vieler Videosequenzen, dann rüsten Sie sich mit Karten entsprechender Kapazität aus.

Speicherkarten unterscheiden sich nicht nur durch ihre Speicherkapazität, sondern es gibt zum Teil erhebliche Unterschiede bei der Geschwindigkeit, also wie schnell eine Karte beschrieben und ausgelesen werden kann. Tabelle 1.1 gibt Ihnen einen Überblick, welche Karte für welches Aufnahmeformat sinnvoll ist.

Format

Mindestanforderung

Empfehlung

Bilder (JPEG)

UHS-I, U1, SDHC/SDXC

SDXC 64 GB, UHS-I, U1

Bilder (RAW)

UHS-I, U1, SDHC/SDXC

SDXC 64 GB, UHS-II, U3

Videos (XAVC S, 50/60 Mbps)

UHS-I, U1, SDHC/SDXC

SDXC 64 GB, UHS-I, U3

Videos (XAVC S, 100 Mbps)

UHS-I, U3, SDXC

SDXC 128 GB, UHS-II, U3

Tabelle 1.1: Empfehlenswerte Speicherkartentypen für die jeweilige Aufnahmesituation

Möchten Sie die Vorteile schneller Karten auch am Computer nutzen, benötigen Sie einen entsprechend schnellen Kartenleser, ansonsten wird die Datenübertragung ausgebremst.

Abbildung 1.21: Kartenlesegerät von Sony, MRW-S1, ca. 30 Euro. Voraussetzung dafür, dass die Daten von der Speicherkarte mit hoher Geschwindigkeit auf den Computer gelangen, ist ein schneller Kartenleser (Foto: Sony).

Das Fach für die Speicherkarte finden Sie an der α7C an der linken Seite. Schieben Sie die Speicherkarte wie gezeigt in den Schacht, bis sie einrastet.

Abbildung 1.22: Das Fach für die Speicherkarte finden Sie an der linken Seite der α7C.

Möchten Sie die Speicherkarte wieder entnehmen, drücken Sie auf die Speicherkarte, bis Sie ein leichtes Klicken hören. Danach ist die Karte freigegeben und kann entnommen werden.

Wichtig ist, dass Sie die Speicherkarte nur entnehmen, wenn gerade kein Kopiervorgang der Bilddateien auf die Karte am Laufen ist. Anderenfalls könnten Ihre Bilddateien verloren gehen. Sie können dies überprüfen, indem Sie auf die Zugrifflampe achten. Leuchtet diese, findet gerade noch ein Kopiervorgang statt.

Abbildung 1.23: Leuchtet die LED-Zugrifflampe, sollten Sie die Speicherkarte auf keinen Fall entfernen, da gerade ein Speicher- oder Lesevorgang vonstattengeht.

Wird der Schiebeschalter an der Seite der Speicherkarte heruntergedrückt, können keine Daten mehr von der Speicherkarte gelöscht werden. Gleichzeitig kann die Karte aber auch nicht mit neuen Bildern beschrieben werden. Das Auslesen des Karteninhaltes ist hingegen möglich. Auf der Abbildung ist die Speicherkarte mit dem Schiebeschalter in der Position »Beschreibbar« dargestellt.

Speicherkarte formatieren

Um sicherzugehen, dass Ihre Bilder korrekt auf der Speicherkarte landen, sollte sie an Ihre α7C angepasst werden. Hierfür ist vor der ersten Benutzung eine Formatierung der Speicherkarte durchzuführen. Auf die gleiche Weise können Sie schnell alle Bilder auf der Speicherkarte löschen.

Abbildung 1.24: Speicherkarte mit Schiebeschalter in der Stellung »Beschreibbar«

1 Aufrufen des Menüs

Drücken Sie die MENU-Taste und wechseln Sie mit den Tasten des Einstellrads ins Menü /Einstellung5/Formatieren. Drücken Sie nun die Mitteltaste des Einstellrads.

2 Formatieren der Speicherkarte

Es erscheint eine Sicherheitsabfrage, ob wirklich alle Daten auf der Karte gelöscht werden sollen. Wechseln Sie zu Eingabe und drücken Sie die Mitteltaste des Einstellrads. Nun beginnt der Formatierungsvorgang. Danach steht die Speicherkarte für Aufnahmen bereit.

Abbildung 1.25: Denken Sie daran, dass Sie bei der Formatierung der Speicherkarte alle Daten löschen. Der Akku sollte zum Formatieren geladen sein.

Achtung

Beim Formatieren werden alle Daten auf der Speicherkarte unwiederbringlich gelöscht. Das heißt, auch geschützte Bilder und die Einstellungen im Benutzerspeicher M1 bis M4 werden gelöscht.

Wechselobjektive anbringen

Grundsätzlich können an der α7C alle Sony-Objektive mit E-Bajonett zum Einsatz kommen. Sony liefert aber auch Objektive mit A-Bajonett aus. Diese können Sie nicht direkt an Ihrer α7C verwenden. Weitere Einzelheiten dazu und zu den E- und FE-Objektiven erfahren Sie im Kapitel »Der Objektivratgeber zu Ihrer α7C« ab Seite 301.

1 Kamera und Objektiv klarmachen

Schrauben Sie die am Kamerabajonett befestigte Schutzkappe in Linksdrehrichtung ab. Auch am Objektiv befindet sich eine Schutzkappe zum Schrauben. Schrauben Sie auch diese Schutzkappe in Linksdrehrichtung ab.

2 Objektiv anbringen

Verbinden Sie nun das Objektiv mit dem Bajonett der Kamera. Hierbei müssen die weißen Markierungen und am Kameragehäuse und am Objektiv übereinanderliegen. Drehen Sie dann das Objektiv bis zum Einrasten nach rechts.

Abbildung 1.26: Die beiden weißen Punkte müssen zum Ansetzen des Objektivs an der Kamera übereinanderliegen.

3 Brennweite wählen (Zoomen)

An Zoomobjektiven besteht die Möglichkeit, einen unterschiedlichen Bildausschnitt zu wählen. Hierzu drehen Sie am Zoomring des Objektivs. Die Brennweiteneinstellung können Sie näherungsweise an der Markierung am Objektiv ablesen.

4 Objektiv abnehmen

Um das Objektiv wieder abnehmen zu können, drücken Sie den Objektiventriegelungsknopf und halten diesen gedrückt. Damit wird das Objektiv entriegelt und Sie können es entgegen dem Uhrzeigersinn wieder abschrauben. Geben Sie dem Staub erst gar keine Chance und versehen das Objektiv mit der Schutzkappe. Das Gleiche gilt natürlich für die Kamera. Setzen Sie ein anderes Objektiv an oder benutzen Sie die Schutzkappe.

Abbildung 1.27: Objektiventriegelungsknopf, um das Objektiv freizugeben

Vorsichtsmaßnahmen gegen Staub

Bei jedem Objektivwechsel werden Innenteile der Kamera und des Objektivs für Staub zugänglich. Im schlimmsten Fall landet dieser auf dem Bildsensor und erzeugt so Flecken auf Ihren Bildern. Sicher kann man den Staub auf dem Sensor wieder entfernen und auch auf den Bildern lassen sich die Stellen retuschieren. Das ist natürlich auch immer mit Arbeit verbunden, welche man aber im Rahmen halten kann. Am besten halten Sie die Kamera beim Wechsel des Objektivs immer nach unten und achten auf die Windrichtung, sodass eventueller Staub schwerer ins Innere gelangen kann.

1.4Dateiformate und Bildgrößen

Neben der Aufnahme ist die Datenspeicherung der Fotos ein wichtiger Aspekt in der digitalen Fotografie. Auf der einen Seite steigt von einer Kamerageneration zur nächsten die Pixelanzahl und somit das Datenvolumen an. Auf der anderen Seite fallen glücklicherweise die Preise für den Speicherplatz kontinuierlich. Das betrifft die Speicherkarten und auch die Speichermedien des Computers. Große Bilddateien verbrauchen zum einen relativ viel Speicherplatz und benötigen zum anderen auch die meiste Zeit, um beispielsweise auf die Festplatte des Computers kopiert zu werden. Auch die Datensicherung ist entsprechend aufwendig. Andererseits würde für den Einsatzzweck vielleicht ein kleines Format ausreichen, wie zum Beispiel für Onlineauktionen bei reiner Bildschirmbetrachtung. Im Folgenden soll Ihnen dabei geholfen werden, das optimale Bildformat für den jeweiligen Anwendungsfall zu finden.

Die Vorteile des JPEG-Formats nutzen

In den Qualitätsstufen Extrafein, Fein und Standard