Spiel um Sieg - und Glück - Melissa McClone - E-Book

Spiel um Sieg - und Glück E-Book

Melissa McClone

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Beschreibung

Es geht um eine Million Dollar in einer Reality-Show: Und Millie ist ausgerechnet mit Jace in einem Team! Mit dem Mann, der sie vor Monaten zurückwies. Aber bei dem Millionenspiel, das sie um die ganze Welt führt, darf Millie nur an das Preisgeld denken. Schließlich braucht sie es für einen guten Zweck. Heißblütig tanzen sie Tango in Argentinien, klettern in gefährlichen Höhen in Südafrika und küssen sich auf den Seychellen. Erneut erwacht in Millie der Traum vom Glück mit Jace, doch dann macht er ihr einen Vorschlag, der sie am Sieg der Liebe zweifeln lässt ...

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Seitenzahl: 196

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Melissa McClone

Spiel um Sieg – und Glück

IMPRESSUM

ROMANA erscheint im CORA Verlag GmbH & Co. KG, 20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1

Redaktion und Verlag: Brieffach 8500, 20350 Hamburg Telefon: 040/347-25852 Fax: 040/347-25991
Geschäftsführung:Thomas BeckmannRedaktionsleitung:Claudia Wuttke (v. i. S. d. P.)Cheflektorat:Ilse BröhlProduktion:Christel Borges, Bettina SchultGrafik:Deborah Kuschel (Art Director), Birgit Tonn, Marina Grothues (Foto)Vertrieb:asv vertriebs gmbh, Süderstraße 77, 20097 Hamburg Telefon 040/347-27013

© 2007 by Melissa Martinez McClone Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V., Amsterdam

© Deutsche Erstausgabe in der Reihe ROMANABand 1754 - 2008 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg Übersetzung: Sabine Robin

Fotos: mauritius images

Veröffentlicht im ePub Format im 03/2011 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

ISBN 978-3-86349-346-2

Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten. CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

PROLOG

„Noch zwei Minuten, Millie.“

Gleich ist es so weit, dachte Millie Kincaid, und ein Schauer durchrieselte sie. Prüfend betrachtete sie sich noch einmal im Wandspiegel der noblen Villa in Pacific Palisades. Sie erkannte sich kaum wieder. Ihr lockiges Haar war von einem Profikunstvoll aufgesteckt und ihr Gesicht von Meisterhand geschminkt worden. In dem eleganten langen Kleid sah sie aus wie eine Prinzessin und nicht wie eine Lehrerin aus einer Kleinstadt in Oregon.

Ja, sie fühlte sich ein wenig wie Aschenputtel. Nur brauchte sie keine Einladung zum Ball, um ihren Märchenprinzen zu treffen. Sie hatte ihn bereits gefunden – in der Realityshow „The Groom“ oder „Der Bräutigam“. Heute Abend würde es sich entscheiden, ob Jace Westfall aus Philadelphia, ein Finanzverwalter mit eigener Firma, sie zur Partnerin erwählte.

Millies Herz klopfte noch schneller. Sie konnte nicht glauben, dass sie es bis ins Finale geschafft hatte. Eigentlich hatte sie bloß ihre Freundin zum Casting begleitet, damit diese nicht hatte allein hingehen müssen.

Jace war ihr „Mr. Right“, dessen war sie sich sicher. Dennoch erwartete sie keinen Verlobungsring von ihm. Schließlich kannten sie sich erst einige Wochen. Aber sie wünschte sich, ungestört etwas Zeit mit ihm zu verbringen. Ohne Konkurrentinnen, Kameras und Mitarbeiter der Show.

Wie würden sie miteinander auskommen, wenn sie unter sich waren? Natürlich sagte ihr der Verstand, dass es sehr naiv war, von einem Happy End zu träumen. Trotzdem glaubte sie tief in ihrem Innern, dass sie in seinen Augen ihr gemeinsames Glück erblickt hatte.

„Millie?“ Avery, die junge Produktionsassistentin, trat auf sie zu. „Bist du fertig?“

„Ja, bin ich.“ Vorsichtig stieg sie mit ihren High Heels über die Kabel auf dem Parkettboden und ignorierte das helle Scheinwerferlicht und die surrenden Kameras.

„Du schaust toll aus. Warte nur, bis Jace dich sieht. Er wird dich lieben.“

Hoffentlich, dachte sie und erbebte, als sie sich an die Worte erinnerte, die er ihr nach einem Gutenachtkuss ins Ohr geflüstert hatte. Ich hätte nie für möglich gehalten, jemanden wie dich in dieser Show zu treffen.

„Er weiß schätzungsweise, wie ich wirklich bin.“

Hinter „Mousy Millie“, wie ihr Vater sie seit ihrer Zeit als schüchterner, unbeholfener Teenager nannte, hatte Jace die Frau in ihr erkannt, zu der sie mit ihren sechsundzwanzig Jahren inzwischen herangereift war.

Er hatte sich nach ihrem Job als Lehrerin für behinderte Kinder erkundigt und ihr aufmerksam zugehört. Auch hatte er sich sehr für ihre Gedanken, Ansichten und Träume interessiert. Er hatte mit ihr gesprochen und nicht etwa, wie ihr Vater es tat, auf sie eingeredet.

Freude drohte sie zu überwältigen. Schnell deutete sie zu ihrer kunstvollen Frisur und dem herrlichen Kleid. „Das ist alles nur Staffage.“

„Du und Jace, ihr seid wie Amber und Rob vor euch das perfekte Paar. Was die Zuschauer genauso empfinden, da sie auf unserer Webseite für dich als Braut gestimmt haben. Und du bist wunderschön. Also nimm das Kompliment einfach an, und sag Danke.“

Millie errötete. „Danke.“

Zweifellos war es nett von Avery, ihr Mut zu machen. Dennoch fragte sie sich, wie hübsch ihre Konkurrentin Desiree Delacroix wohl aussehen mochte. Die New Yorkerin strahlte große Vitalität sowie enormes Selbstbewusstsein aus und besaß ungeheuren Sex-Appeal. Zudem hatte sie keinerlei Probleme, sich in Jace’ Gegenwart in einem knappen Bikini zu zeigen. Wohingegen sie, Millie, sich lieber um eine Klasse kranker Schüler kümmern würde, als sich vor laufender Kamera im Badeanzug zu präsentieren.

Ja, sie zwei waren sehr verschieden, hatten aber auch einiges gemein. Beide liebten sie Kinder, glaubten an die Institution Ehe … und fühlten sich zu Jace hingezogen.

„Es geht los.“ Avery riss sie aus ihren Gedanken.

Um sie her war es plötzlich total still geworden. Millie spürte, wie jeder Nerv in ihrem Körper zu vibrieren begann und freudige Erregung sie erfasste, während sie einen Fuß vor den anderen setzte. Sie konnte es nicht mehr erwarten, Jace zu begegnen. Kaum nahm sie das Okay-Zeichen des Showmasters wahr, bevor sie auf dem Weg zum Schauplatz des Finales um die letzte Ecke bog.

Endlich sah sie ihn! Er stand auf einem über und über mit Blumen geschmückten Balkon und machte in dem schwarzen Smoking mit der roten Rose im Knopfloch eine umwerfende Figur. So würde er an seinem Hochzeitstag gekleidet sein. Unwillkürlich atmete Millie tief ein.

Dann bemerkte sie, wie seine blauen Augen ganz groß wurden, als er sie erblickte. Fast könnte man meinen, er hätte Angst, dachte sie und fühlte mit ihm. Dies war für sie beide ein bedeutsamer Moment. Energisch bekämpfte sie den Impuls, auf ihn zuzulaufen. Sie hätte ihn gern beruhigt, so, wie er ihr am ersten Abend der Show Mut zugesprochen hatte, als ihr alles zu viel zu werden drohte.

Schritt für Schritt näherte sie sich ihm, und plötzlich war ihre Welt wieder in Ordnung, denn er lächelte sie an. Ihr war, als würde die Farbe seiner Augen durch den Pazifik weiter intensiviert, der sich hinter ihm bis zum Horizont erstreckte. Werden unsere Kinder blaue Augen haben oder grüne wie ich?, schoss es ihr durch den Kopf, und sie ermahnte sich zur Vernunft.

Zweifellos eilten ihre Gedanken der Zeit enorm voraus. Doch auch das hing mit Jace zusammen. Er kam ihr nicht nur stark und zuverlässig vor, sondern bewirkte zudem, dass sie sich öffnen konnte und Risiken eingehen wollte. Ihre Träume schienen in seiner Gegenwart nicht unrealistisch zu sein.

Sollten wir eines Tages Kinder haben, überlegte sie, erben sie hoffentlich sein warmes, ungezwungenes Lächeln. Sie liebte es ebenso wie sein markantes Kinn und seine gerade Nase. Ja, er war ein sehr attraktiver Mann und darüber hinaus ungeheuer herzlich und hilfsbereit.

Zuversicht und Zufriedenheit machten sich in ihr breit. Jace wandte keinen Moment den Blick von ihr und gab ihr das Gefühl, jemand Besonderes zu sein. Sie hatte den Eindruck, auf ihn zuzuschweben, obwohl sie wusste, dass es schon rein physikalisch unmöglich war. Es sei denn, eine gute Fee hätte ihren Zauberstab geschwungen.

Dies hätte Millie nicht überrascht. Auf dem Balkon herrschte eine märchenhaft romantische Stimmung. Überall brannten Kerzen. Und die Klänge eines Lovesongs drangen aus verborgenen Lautsprechern, während weiter unten die Wellen des Pazifiks ans Ufer rollten.

Eine Brise zerzauste Jace’ hellbraune Haare. Sie wehte ihm eine Strähne in die Stirn, was ihn auf charmante Weise real wirken ließ. Aber obgleich Millie wusste, dass der Schauplatz genauso kunstvoll inszeniert war wie ihre Erscheinung, nahm die magische Atmosphäre sie völlig gefangen.

Schließlich blieb sie vor ihm stehen. „Hallo.“

„Hallo, Freckles.“ Wohlgefällig betrachtete er sie von Kopf bis Fuß. „Nur kommt mir der Name ‚Sommersprosse‘ heute Abend recht unpassend vor, denn ich kann kaum welche entdecken. Trotzdem siehst du umwerfend aus. Einfach bezaubernd.“

Seine Komplimente waren wie eine Liebkosung. Sich zu fügen und es den Mitarbeitern der Show zu überlassen, ihr Kleid auszusuchen und sie zu stylen, war offenbar klug gewesen. „Danke. Du auch. Ich meine attraktiv.“

„Millie.“ Lächelnd umfasste er ihre schmalen Hände.

„Meine süße Millie.“

Ihr Puls begann zu rasen. Jetzt würde er ihr sagen, dass er sie begehre und sich für sie entschieden habe.

„In deiner Nähe sind die letzten Wochen wie im Flug vergangen“, fuhr er warmherzig fort. „Du hattest immer wieder ein aufmunterndes Wort oder ein Lächeln für mich. Ich weiß nicht, wie ich es ohne dich durchgehalten hätte.“

„Das gilt ebenso für mich.“

„Wir hatten so viel Spaß zusammen.“

Ja, das hatten sie gehabt. Millie nickte. Allerdings war dies erst der Anfang gewesen. Sie hatten noch ewig Zeit, um sich gemeinsame Erinnerungen zu schaffen. Das ganze restliche Leben lang. Fast hätte sie geseufzt.

Jace blickte auf ihre verschränkten Hände. „Du bist meine Vertraute geworden, meine Beraterin und meine gute Freundin. Ich werde unsere Freundschaft stets sehr schätzen.“

Ihre Freundschaft? Angst stieg in ihr auf, und sie ermahnte sich zur Ruhe. Eine Beziehung und vor allem eine Ehe benötigten eine solide Basis. Freundschaft war ein hervorragendes Fundament.

Jace drückte ihre Hände, doch die Geste vermittelte ihr keine Sicherheit. Erst wenn er ihr erklärte, dass er sie erwählt habe …

„Aber“, begann er und sah sie wieder an, „du verdienst einen Besseren als mich, Millie.“

Nein, das konnte nicht sein Ernst sein! Vergebens forschte sie in seinem Gesicht nach einer Regung, die seine Worte widerlegte. Da war nichts, bis auf einen flüchtigen Ausdruck des Bedauerns in seinen Augen. Ihr wurde ganz entsetzlich zumute, und sie konnte kaum noch atmen.

„Du brauchst einen Mann, der dich so liebt, wie du geliebt werden solltest“, fuhr er fort und klang, als würde er dies zu ihrem Besten sagen. „Ich kann es nicht. Es ist mir einfach unmöglich.“

Millie hörte, wie jemand nach Luft schnappte. Sie war nicht sicher, ob sie es gewesen war oder einer aus dem Produktionsteam. Es war egal. Sie wollte weglaufen, nur schienen ihre Füße am Balkonboden festzukleben. Was, in aller Welt, sollte sie antworten? Ihre Augen brannten, aber sie war zu benommen, um zu merken, ob sie weinte oder nicht.

„Es tut mir leid, wenn ich dich verletzt habe, Millie. Das habe ich nie und nimmer beabsichtigt. Ich … mag dich wirklich sehr.“

Er liebte sie nicht und wollte sie nicht! Die Wahrheit traf sie wie eine Speerspitze mitten ins Herz. Sie presste die Arme auf den Magen, um die aufsteigende Übelkeit zu bekämpfen.

Jace hatte nie von Liebe gesprochen, und sie hatte gewusst, dass er auch Desiree geküsst hatte. Nur hatte sie gedacht – hatte sie geglaubt …

Sie hatte sich in allem getäuscht. In jedem Augenblick, den sie miteinander verbracht, in jedem Kuss, den sie ausgetauscht hatten. In allem, was sie über Jace Westfall zu wissen geglaubt hatte.

Millie war hereingelegt, benutzt und fallen gelassen worden. Und sie hatte fröhlich mitgespielt. Wie einfältig, naiv und dumm!

Endlich konnte sie die Beine wieder heben und wandte sich um. Sie zwang sich, einen Fuß vor den anderen zu setzen, und ignorierte die auf sie gerichteten surrenden Kameras. Hoffentlich würde sie die mitleidigen Blicke der Leute vom Produktionsteam eines Tages vergessen.

Auf geradem Weg verließ sie die Villa und stieg in die wartende Limousine. Nie wieder, schwor sie sich, wirst du erlauben, dass man so etwas mit dir macht!

1. KAPITEL

Sechs Monate später …

Hast du deine Lektion beim ersten Mal nicht gelernt? fragte sich Millie. Sie stand nahe der Siegessäule auf dem Union Square in San Francisco und konnte nicht glauben, dass sie erneut an einer Realityshow teilnahm. Nervös trat sie von einem Fuß auf den anderen. Sie sollte dringend Pete Kenner lauschen, einem der Produzenten von „Cash Around the Globe“ oder „Für Bares rund um den Globus“.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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