STAR GATE 041: Katharsis - Miguel de Torres - E-Book

STAR GATE 041: Katharsis E-Book

Miguel de Torres

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Beschreibung

»Lino Frascati und die Schatten der Vergangenheit – auf Leben und Tod!« In Hermann Schladts Roman ›Das MAFIA-Experiment‹ (Band 13) wird geschildert, wie der Konzern MAFIA bei dem Versuch, ein eigenes Star Gate zu konstruieren, zwar scheitert, dabei aber eine Möglichkeit entdeckt, Personen zu duplizieren. Obwohl die Angelegenheit eskaliert und sie nicht begreifen, was da wirklich geschieht und ob es vielleicht noch ungeahnte weitere Nebenwirkungen der negativsten Art gibt: Dies bringt Alfonso Volpone, den Konzernchef (›Paten‹) von MAFIA, auf die wahnsinnige Idee, sich des ungeliebten und erfolgreicheren Konkurrenten Mechanics Inc. zu bemächtigen, indem dessen Chef Frascati im MAFIA-SG dupliziert und dann durch das Double ersetzt wird. Auf dem Höhepunkt der Geschehnisse passiert es: DIE INVASION DER KYPHORER (Band 17) erfolgt – und mit dem »verdoppelten« Frascati geschehen seltsame Dinge: Er »vereint« sich als Original mit seiner Kopie! Danach flüchtet er durch ein geheimes STAR GATE an einer Stelle, an der einst Troja stand – mit unbekanntem Ziel. Am Ankunftsort schließlich... DIE HAUPTPERSONEN Lino Frascati und die Katze Felicitas: Ein ungleiches Paar, das doch viele Gemeinsamkeiten hat ... Allerdings begegnet nur ihm der Stationscomputer der Empfangsstation mit Misstrauen und konfrontiert ihn mit seiner eigenen Vergangenheit. Jackson ›Jackie‹ Chan: Ein Ende seiner Pechsträhne ist noch lange nicht in Sicht. Clint Fisher: Der Sicherheitschef von Mechanics – mit einem persönlichen Geheimnis, das tief in der Vergangenheit wurzelt. DIE HAUPTPERSONEN Lino Frascati und die Katze Felicitas: Ein ungleiches Paar, das doch viele Gemeinsamkeiten hat ... Allerdings begegnet nur ihm der Stationscomputer der Empfangsstation mit Misstrauen und konfrontiert ihn mit seiner eigenen Vergangenheit. Jackson ›Jackie‹ Chan: Ein Ende seiner Pechsträhne ist noch lange nicht in Sicht. Clint Fisher: Der Sicherheitschef von Mechanics – mit einem persönlichen Geheimnis, das tief in der Vergangenheit wurzelt. ________________________________________ Urheberrechte am Grundkonzept zu Beginn der Serie STAR GATE - das Original: Uwe Anton, Werner K. Giesa, Wilfried A. Hary, Frank Rehfeld. Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by hary-production.de Diesen Roman gibt es auch in gedruckter Fassung!

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Veröffentlichungsjahr: 2014

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Miguel de Torres

STAR GATE 041: Katharsis

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

STAR GATE – das Original - 041

  

Katharsis

Miguel de Torres: »Lino Frascati und die Schatten der Vergangenheit – auf Leben und Tod!«

 

In Hermann Schladts Roman ›Das MAFIA-Experiment‹ (Band 13) wird geschildert, wie der Konzern MAFIA bei dem Versuch, ein eigenes Star Gate zu konstruieren, zwar scheitert, dabei aber eine Möglichkeit entdeckt, Personen zu duplizieren. Obwohl die Angelegenheit eskaliert und sie nicht begreifen, was da wirklich geschieht und ob es vielleicht noch ungeahnte weitere Nebenwirkungen der negativsten Art gibt: Dies bringt Alfonso Volpone, den Konzernchef (›Paten‹) von MAFIA, auf die wahnsinnige Idee, sich des ungeliebten und erfolgreicheren Konkurrenten Mechanics Inc. zu bemächtigen, indem dessen Chef Frascati im MAFIA-SG dupliziert und dann durch das Double ersetzt wird.

Auf dem Höhepunkt der Geschehnisse passiert es: DIE INVASION DER KYPHORER (Band 17) erfolgt – und mit dem »verdoppelten« Frascati geschehen seltsame Dinge: Er »vereint« sich als Original mit seiner Kopie! Danach flüchtet er durch ein geheimes STAR GATE an einer Stelle, an der einst Troja stand – mit unbekanntem Ziel.

Am Ankunftsort schließlich...

 

DIE HAUPTPERSONEN

Lino Frascati und die Katze Felicitas: Ein ungleiches Paar, das doch viele Gemeinsamkeiten hat ... Allerdings begegnet nur ihm der Stationscomputer der Empfangsstation mit Misstrauen und konfrontiert ihn mit seiner eigenen Vergangenheit.

Jackson ›Jackie‹ Chan: Ein Ende seiner Pechsträhne ist noch lange nicht in Sicht.

Clint Fisher: Der Sicherheitschef von Mechanics – mit einem persönlichen Geheimnis, das tief in der Vergangenheit wurzelt.

 

 

 

Impressum

Urheberrechte am Grundkonzept zu Beginn der Serie STAR GATE - das Original:

Uwe Anton, Werner K. Giesa, Wilfried A. Hary, Frank Rehfeld

Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by www.hary-production.de

Diese Fassung: © 2012 by HARY-PRODUCTION ISSN 1860-1855

Canadastr. 30 * D-66482 Zweibrücken * Telefon: 06332-481150 * www.HaryPro.de * eMail: [email protected]

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung von Hary-Production.

 Coverhintergrund: Anistasius * Logo: Gerhard Börnsen

Prolog

Während Lino Frascatis Körper sich zusammen mit Jackson »Jackie« Chan, Cengiz Ay und einer seltsamen schwarzen Katze namens Felicitas in einer unbekannten Star-Gate-Station befindet, bewegt sich sein Geist, losgelöst von seiner stofflichen Hülle durch die Mithilfe des Stationscomputers, der auf diese Weise Klarheit über Frascatis Status zu bekommen versucht, durch die Tiefen und Untiefen seiner eigenen Vergangenheit. Soeben durchlebte Frascati erneut die Ereignisse des Sommers 2043, die letztlich die jahrelangen und verlustreichen Konzernkriege auslösten. Als sein Geist zurückgeschleudert wird in die namenlose Finsternis des absoluten Nichts, nimmt er an, die Prüfung des Stationscomputers sei damit abgeschlossen, doch als es endlich wieder hell um ihn wird, befindet er sich nicht in jener Star-Gate-Station, sondern im…

Frühjahr 2058:

Der Kampf um Mechanics

Das Mechanics-Krankenhaus im Zentrum Detroits, ohne allen Zweifel die modernste und auch luxuriöseste Klinik des ganzen Kontinents, war ausschließlich Funktionären, Managern und leitenden Angestellten des Konzerns vorbehalten. Mehrere Hundert hochbezahlte Ärzte sowie Tausende von Assistenten, Schwestern und Pflegern sorgten dafür, dass es jenen Patienten an nichts mangelte, die von der Konzernführung für wichtig genug erachtet wurden, im Falle einer Krankheit oder eines Unfalls darin aufgenommen zu werden.

An diesem Abend des 4. Mai war ein nicht unbeträchtlicher Teil des Klinikpersonals damit beschäftigt, das Leben des wichtigsten Mannes des Konzern zu retten: Malcolm Agnew, siebzigjähriger Konzernchef, Bruder des zwei Jahre zuvor verstorbenen Frank Agnew, hatte am Nachmittag einen Bergunfall erlitten und war nach seiner Einlieferung sofort in ein künstliches Koma versetzt worden. Obwohl die Verletzungen sehr schwer waren – Agnew war mehr als zwanzig Meter tief auf ein felsbrockenübersätes Terrain abgestürzt –, waren die Ärzte zuversichtlich, sein Leben erhalten zu können.

In einem beinahe fürstlich eingerichteten Warteraum unfern der Intensivstation – alte chinesische Teppiche auf dem Boden, japanische Holzschnitte an den Wänden, französische Kristalllüster an der Decke und ein Mobiliar, das zum Teil der Werkstatt Thomas Chippendales entstammte – saßen und standen vier Männer, die in eine erregte Diskussion vertieft waren.

»Ich frage nochmals: Wie konnte das geschehen?«, ereiferte sich David Mogan, der einundfünfzigjährige Finanzvorstand des Konzerns und erste Stellvertreter des Aufsichtsratsvorsitzenden Agnew. Sein stechender Blick war dabei auf Hal Cook, den Sicherheitschef, gerichtet.

Cook, ein fünfundvierzig Jahre alter Mann mit grauen Schläfen, Stirnglatze und großen, wasserblauen Augen, sah sich in die Defensive gedrängt.

»Agnew selbst hat den Sicherheitsleuten befohlen zurückzubleiben.« Er zuckte in einer Geste, die seine ganze Hilflosigkeit ausdrückte, mit den Schultern. »Sie kennen ihn doch – wenn er in den Bergen unterwegs ist, will er stets allein sein. Nur der Führer ...« Cook verstummte und blickte von einem zum anderen.

»Den können wir ja nun nicht mehr fragen, was genau passiert ist«, stellte Lino Frascati, der dritte Anwesende, fest. Seit nunmehr drei Jahren war er Personalvorstand von Mechanics Inc.; im vergangenen Dezember war er zum zweiten stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden aufgerückt. Es war allgemein bekannt, dass er von Agnew, der große Stücke auf den eher unscheinbaren, untersetzten Mann mit dem oft väterlich wirkenden Verhalten hielt, protegiert wurde.

Der vierte Mann im Raum, der etwas abseits saß und bislang mit geistesabwesendem Ausdruck vor sich hingestarrt hatte, sah auf.

»War er sofort tot? Der Führer, meine ich?«, fragte Clint Fisher. Der dreiundvierzigjährige Überlebensspezialist hatte sich vor einigen Monaten aus dem aktiven Dienst zurückgezogen und den Posten des stellvertretenden Sicherheitschefs eingenommen. Man hatte ihn aus einem Karibikurlaub zurückbeordert, nachdem die schlimme Nachricht eingetroffen war.

Der hochgewachsene Mogan – er überragte Frascati beinahe um Haupteslänge – nickte. »Er hatte weniger Glück als Agnew; er stürzte mit dem Kopf voraus auf den Felsen. Muss ein unschöner Anblick gewesen sein...«

»Ich frage mich«, fiel Cook ein, »ob in Anbetracht der noch ungeklärten Umstände des Unfalls vielleicht Flibo ...« Er sah die anderen drei nacheinander mit vielsagendem Blick an.

Mogan schüttelte entschieden den Kopf. »Das kann ich mir nicht vorstellen! Schließlich war es Malcolm Agnew, der sich nach dem Tod seines Bruders um einen Ausgleich mit dem europäischen Konzern – und auch mit den anderen Konzernen – bemüht hat. Die Welt ist groß genug für alle; so etwas wie die Konzernkriege darf es nie wieder geben!«

»Möglicherweise«, sagte Fisher mit ruhiger Stimme, »denkt man in Rheinstadt anders über diese Dinge ...« Bei den nächsten Worten sah er Mogan direkt an. »Möglicherweise käme Agnews Tod Don Harris, dem Flibo-Konzernchef, sehr gelegen – schließlich war es Harris selbst, der vor fünfzehn Jahren die Konzernkriege vom Zaun gebrochen hat.«

Frascati starrte den ehemaligen Überlebensspezialisten und jetzigen stellvertretenden Sicherheitschef an. Sie beide – Fisher und er – wussten sehr gut, was damals, im Sommer 2043, wirklich geschehen war: dass nämlich Fisher selbst Harris in eine Situation gedrängt hatte, in der diesem kaum etwas anderes übrig geblieben war, als eine bewaffnete Auseinandersetzung zu eröffnen.

Laut sagte Frascati: »Noch ist Agnew nicht tot, und wie es im Augenblick aussieht, ist sein Zustand zwar ernst, aber nicht lebensbedrohlich. Die Ärzte hier gehören zu den besten der Welt, von der zur Verfügung stehenden Medizintechnik ganz zu schweigen!«

Mogan nickte und erhob sich. Die Kaffeetasse, die seit einer halben Stunde vor ihm stand, hatte er in der ganzen Zeit nicht einmal angerührt. »Ich will schnellstmöglich einen detaillierten Bericht über diesen Unfall«, trug er Cook auf. »Die wichtigsten Fakten, auch wenn sie nur vorläufig sind, spätestens um neun Uhr heute Abend!«

Der Sicherheitschef stand ebenfalls auf.

»Selbstverständlich«, versicherte er. »Ich mache mich sofort an die Arbeit!« Sekunden später fiel die Tür hinter ihm zu. Er war froh, die Besprechung verlassen zu können, denn er wusste, dass man letztlich ihn persönlich für Agnews Unfall verantwortlich machen würde.

Nachdem Cook den Raum verlassen hatte, sah David Mogan auf die Uhr. »Ich denke, wir können hier nichts mehr tun. Agnew ist bei den Ärzten in den besten Händen.« Er nickte Fisher und Frascati zu. »Alles Weitere besprechen wir bei der turnusmäßigen Aufsichtsratssitzung am Montag um neun Uhr. Bis dann also!«

Frascati, der bislang an der mit libanesischer Zeder getäfelten Wand gelehnt hatte, wollte dem stellvertretenden Konzernchef folgen, doch Fisher hielt ihn mit einer Handbewegung zurück.

»Was gibt es?«, fragte der Personalvorstand.

Fisher wartete, bis die Tür hinter Mogan ins Schloss gefallen war und sich dessen Schritte entfernt hatten, dann antwortete er mit gesenkter Stimme: »Ich wollte nur ... Nun, falls Malcolm Agnew wider Erwarten nicht überleben sollte, wird das daraufhin beginnende Rennen um den Aufsichtsratsvorsitz wohl auf ein Duell zwischen Ihnen und Mogan hinauslaufen. Ich möchte, dass Sie wissen, dass ich dabei fest auf Ihrer Seite stehen werde!«

Der Personalvorstand starrte sein Gegenüber verblüfft an. Daran, dass er sich unversehens an der Spitze des wohl größten Konzerns der Welt wiederfinden könnte, hatte er noch gar nicht gedacht. Was ihn aber an der Äußerung des stellvertretenden Sicherheitschefs am meisten überraschte, war die Offenheit, mit der dieser das Thema angeschnitten hatte.

»Sie hörten ja, was Mr. Mogan, den Zustand Agnews betreffend, ausführte«, antwortete er kalt. »Die Frage einer Nachfolge stellt sich nicht.«

Er wandte sich brüsk ab und war bereits auf dem Weg zur Tür, als diese aufgestoßen wurde. Professor Lang, der Chefarzt der Mechanics-Klinik, stand im Eingang. Schweißperlen glitzerten auf seiner Stirn, und nicht nur seine Stimme zitterte, als er den beiden Männern eröffnete:

»Es tut mir sehr leid, aber Mr. Agnew ist soeben völlig überraschend verstorben!«

Der fassungslose Blick Lino Frascatis traf Clint Fisher.

Die grauen Augen des stellvertretenden Sicherheitschefs glitzerten kalt.

1

PROTOKOLL

AUFSICHTSRATSSITZUNG VOM 6. 5. 2058

ANWESENHEITSLISTE:

Malcolm Agnew, Aufsichtsratsvorsitzender – abwesend wg. Ableben (siehe Tagesordnung Punkt 1)

David Mogan, Finanzvorstand, 1. stellv. Aufsichtsratsvorsitzender – anwesend

Lino Frascati, Personalvorstand, 2. stellv. Aufsichtsratsvorsitzender – anwesend

Peter Resin, 1. stellv. Personalvorstand – abwesend wg. Gefängnisaufenthalt

Patrick Kirkpatrick, Produktvorstand – anwesend

Wolf Dietrich Seidlitz, Entwicklungsvorstand – anwesend

Willi Doors, Leiter Software-Entwicklung – abwesend wg. Fehlersuche in der neuen Bergrettungs-Koordinierungssoftware

Hal Cook, Sicherheitsvorstand – anwesend

Clint Fisher, 1. stellv. Sicherheitsvorstand – anwesend

Anton Leppke, Chefbuchhalter – abwesend wg. Geschäftsreise nach Vaduz

Mario Volpone, 1. stellv. Chefbuchhalter – abwesend, Grund unbekannt, Aufenthalt unbekannt, wurde zuletzt in Neapel gesichtet

Jan van der Heyden, Marketingleiter – anwesend

Walter Con, Rechtsvorstand – abwesend wg. Gerichtstermin

Luigi Sabaldi, Sonderbevollmächtigter für die Unterstützung Not leidender UNO-Politiker – abwesend wg. Geschäftsreise nach Genf

LEITUNG DER SITZUNG: David Mogan