Sternenmacht (Young Star Guards  4) - Jens Fitscher - E-Book

Sternenmacht (Young Star Guards 4) E-Book

Jens Fitscher

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Beschreibung

Ein Komet droht auf die Hauptstadt des Planeten NERRAH zu stürzen. Kosmo greift ein und macht zum ersten Mal Bekanntschaft mit den NE Space Corps . Ihre Mission scheint ihn zu faszinieren. Von nun an setzt er alles daran, um in das NE Space Corps aufgenommen zu werden. Als Seramih, eine Bekannte, entführt wird, nimmt er zusammen mit den Männern des Corps die Verfolgung auf.

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Seitenzahl: 40

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YoungStarGuards

Band 4

STERNENMACHT

Jens Fitscher

© 2019 Jens Fitscher

Illustration: S. Verlag JG

Verlag: S. Verlag JG, 35767 Breitscheid,

Alle Rechte vorbehalten

Die Bände sind ebenfalls erschienen unter dem Romantitel: Junge Sternen Kämpfer von Jens Fitscher

Ein E-Book to Go S. Verlag JG® Roman

1.Auflage

ISBN: 978-3-96674-063-0

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Inhaltsverzeichnis:

Die Weiten des Weltraums

Der Hightech Raumanzug

eBook to Go Navigation

Die Weiten des Weltraums

Salaf hatte darauf gewartet, dass Kosmo und Seramih das Landefeld verließen, dann war er zurückgekommen.

Schnell hatte er sich wieder Zutritt in das Schiff verschafft und stand bereits nach wenigen Minuten in der Zentrale.

Er hatte das Schiff früher schon oftmals selber geflogen und wusste genau, wo er anzusetzen hatte. Mit gekonnten Fingergriffen entfernte er die Hauptleitereinheit der Antriebssteuerung.

Das Kristall war sehr kostbar und eine Einzelanfertigung. Salaf lächelte. Sollte Freger jetzt sehen, wie er das Schiff zurückbringen wollte.

Von dem Boden dieses Planeten jedenfalls würde es nicht mehr so schnell abheben. Triumphierend steckte er das zwanzig Zentimeter große Teil in die Jackentasche. So hatte er zumindest weiterhin die Möglichkeit, selbst zurück nach METAPHOBAL zu gelangen, sollten seine Bemühungen hinsichtlich einer anderen Beförderungsmöglichkeit nicht fruchten.

Das Energiegatter war laut Schercks Messung genau 21,53 Meter hoch und hatte eine Dicke von 3,10 Metern.

Dem Individualschutzschirm des Anzugs würde es keine großen Probleme bereiten die dort verwendete Energie abzuleiten, auch nicht, wenn der Schirm sich kurzfristig auf zwei Personen ausdehnen müsste.

Das einzig wirkliche Problem dabei war jedoch, dass die dadurch erfolgte Energieflussunterbrechung einen sofortigen Alarm auslösen würde.

„Kosmo, du enttäuschst deine Lehrmeister“, kam die gedankliche Mitteilung aus dem Anzugsinneren.

Kosmo war kurz zusammengezuckt, als sich Flx seit Langem wieder einmal bemerkbar machte.

„Alles in Ordnung?“ Seramih blickte von ihm zu dem Energiegatter und wieder zurück.

„Was soll die dumme Bemerkung“, gab Kosmo gedanklich die Fragestellung zurück.

 „Hast du schon einmal daran gedacht, einfach über die Sperre zu fliegen?“ Die gedankliche Gegenreaktion von Flx ließ Kosmo den Mund vor Staunen halb offen stehen lassen.

Tatsächlich hatte er an diese Möglichkeit überhaupt nicht gedacht. Seramih hatte ihn weiterhin beobachtet.

„Der Anzug redet zu dir, richtig!“

 „Ja oder nein. Das ist etwas kompliziert zu erklären.“

Wie sollte er ihr auch klarmachen, dass das quasi intelligente Gespinst von zwei ehemaligen Bio-Hyprid Robotern in die Speicherressource der Anzugspositronik integriert worden war und jetzt als Flx zu ihm sprach.

„Ich habe aber die Lösung. Wir werden einfach über die Sperre fliegen, mein Anzug hat eine steuerbare Antigravitationseinheit.“

Kosmos trat ganz nahe an sie heran und umfasste ungeniert ihre Hüfte.

Bevor sie noch reagieren konnte, hob er bereits ab. Seramih schloss schnell ihre Augen. Negritt waren schnelle Höhenwechsel nicht gewöhnt, ihr Kreislauf kollabierte einfach.

Sie überflogen das Energiegatter und Kosmo setzte bereits eine halbe Minute später wieder am Boden auf, trotzdem fing Seramih stark an zu zittern, sodass er es zunächst nicht wagte, sie einfach loszulassen.

„Mach die Augen wieder auf, vielleicht hilft das. Du spürst doch den Boden unter deinen Füßen. Alles ist wieder in Ordnung.“ Er versuchte sie zu beruhigen.

Tatsächlich stabilisierte sich ihr Kreislauf bereits nach kurzer Zeit wieder.

„Mach das ja nie wieder mit mir.“

Sie drückte seine Arme zur Seite und zeigte auf die Skyline der etwa zwei Kilometer entfernt liegenden Stadt.

„Das ist Maera, dort habe ich eine Wohneinheit. Komm, wir laufen. Das wird unserer Muskulatur gut tun.“ 

Obwohl es nur zwei Kilometer bis zur Stadt waren, spürte Kosmo bereits nach der Hälfte der Strecke jede einzelne Muskelfaser.

Er war es einfach nicht gewöhnt, eine größere Strecke an einem Stück zu laufen, schließlich hatte das Raumschiffwrack, in dem er sein bisheriges Leben verbracht hatte, nur etwas über 300 Meter Länge betragen.

Er hätte es lieber vorgezogen, mit der Antigraveinheit seines Anzugs zur Stadt zu fliegen. Aber dem hatte Seramih schnell entgegengewirkt, indem sie den Fußmarsch vorschlug.

Anscheinend war das Laufen aber hier auf diesem Planeten sowieso ein Volkssport. Es gab sogar einen dreispurigen Gehweg zwischen dem Raumhafen und Maera.

Dieser war stark frequentiert, nicht nur von Negritt, auch Maranther und andere, teilweise Nichthumanoide, kamen ihnen entgegen.

Überhaupt schien es wenig Flugboote oder andere Fortbewegungsmittel zu geben.

„Wir Negritt haben eine natürliche Abscheu vor schnellen Bewegungen oder großen Höhen. Das war schon immer so!“

Seramihs Aussage schien sich ebenfalls anhand der Architektonik zu bewahrheiten.

Kein Gebäude der zentralen Hauptstadt des Planeten war höher als zwanzig Meter, die meisten waren sogar nur zehn Meter hoch: „Fünfundsechzig Prozent der Bauten liegen unter der zehn Meter Marke“, verifizierte Scherck den Baustil.

Sie erreichten ein in den Boden eingelassenes Transportband.

„Es dürften noch etwa zehn weitere Kilometer zu meiner Wohneinheit sein. Das Tacer ist ein nützliches Transportmittel, um größer Entfernungen innerhalb der Stadt zurückzulegen.“

Kosmo schaute zuerst etwas komisch, folgte ihr dann aber. Er hätte natürlich auch schweben können, nur das hätte noch mehr Aufsehen erregt, als es sein Äußeres bisher getan hatte. Sie waren schon ein seltsames Gespann.

Eine Negritt mit zerrissener und verdreckter Kleidung neben einem Nichtnegritt, der aussah wie ein Roboter mit glänzender Metallrüstung.