Surfer - Melody Adams - E-Book

Surfer E-Book

Melody Adams

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Beschreibung

Surfer liebt sein Junggesellendasein. Niemand, der ihm irgendwelche Vorschriften macht oder sich darüber aufregt, wenn er seine Socken auf dem Sofa liegen lässt. Er kann kommen und gehen, wie er lustig ist und schuldet niemandem Rechenschaft. Doch als die Kinderärztin Zara in der East-Colony auftaucht, gerät sein idyllisches Singleleben aus den Fugen. Die Schönheit mit den dunklen Augen ist alles, woran er denken kann. Zara jedoch scheint vollkommen immun gegen seinen Charme zu sein. Ihre offenbare Gleichgültigkeit ist nicht nur ein Schlag für sein Ego, sondern auch ein Stachel in seinem Herzen. Was kann er tun, die Eiskönigin zu Schmelzen zu bringen? Seit Zara im Krieg nicht nur ihre ganze Familie, sondern auch ihr Bein verloren hat, hat sie nur einen Wunsch gehabt. Ärztin zu werden, um anderen Kindern zu helfen, wie die tapferen Ärzte im kaum funktionierenden Krankenhaus in Gaza ihr das Leben gerettet hatten. Zusammen mit ihrer besten Freundin Adria bewirbt sie sich auf eine Stelle in der East-Colony. Das Leben auf Eden und ihr neuer Job erfüllen sie. Wenn da nur nicht der hartnäckige Breed wäre, der es sich in Kopf gesetzt zu haben schien, sie zu erobern. Nicht, dass sie sich nicht zu Surfer hingezogen fühlen würde, doch der Gedanke, wie er reagieren wird, wenn er herausfindet, dass sie eine Beinprothese trägt und somit ein Krüppel ist, lässt sie zögern. Sie hat mit genug Problemen zu leben, da muss sie nicht auch noch Herzschmerz in Kauf nehmen. Besser, sie hält Abstand zu dem attraktiven Sunnyboy. Auch wenn es zunehmend schwerer wird.

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Seitenzahl: 112

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Contents

Titel

Copyright

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Epilog

Surfer

Alien Breed Series Buch 63

Melody Adams

Science Fiction Romance

Surfer

Alien Breed Series Buch 63

Melody Adams

Deutsche Erstausgabe 2024

Love & Passion Publishing

www.lpbookspublishing.com

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copyright © 2024 by Melody Adams

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© Cover Art by CMA Cover Designs

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Alle Rechte vorbehalten.

Alle Personen und Gegebenheiten in diesem Buch sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit noch lebenden oder bereits verstorbenen Personen sind rein zufällig.

Surfer liebt sein Junggesellendasein. Niemand, der ihm irgendwelche Vorschriften macht oder sich darüber aufregt, wenn er seine Socken auf dem Sofa liegen lässt. Er kann kommen und gehen, wie er lustig ist und schuldet niemandem Rechenschaft. Doch als die Kinderärztin Zara in der East-Colony auftaucht, gerät sein idyllisches Singleleben aus den Fugen. Die Schönheit mit den dunklen Augen ist alles, woran er denken kann. Zara jedoch scheint vollkommen immun gegen seinen Charme zu sein. Ihre offenbare Gleichgültigkeit ist nicht nur ein Schlag für sein Ego, sondern auch ein Stachel in seinem Herzen. Was kann er tun, um die Eiskönigin zu Schmelzen zu bringen?

Seit Zara im Krieg nicht nur ihre ganze Familie, sondern auch ihr Bein verloren hat, hat sie nur einen Wunsch gehabt. Ärztin zu werden, um anderen Kindern zu helfen, wie die tapferen Ärzte im kaum funktionierenden Krankenhaus in Gaza ihr das Leben gerettet hatten. Zusammen mit ihrer besten Freundin Adria bewirbt sie sich auf eine Stelle in der East-Colony. Das Leben auf Eden und ihr neuer Job erfüllen sie. Wenn da nur nicht der hartnäckige Breed wäre, der es sich in Kopf gesetzt zu haben scheint, sie zu erobern. Nicht, dass sie sich nicht zu Surfer hingezogen fühlen würde, doch der Gedanke, wie er reagieren wird, wenn er herausfindet, dass sie eine Beinprothese trägt und somit ein Krüppel ist, lässt sie zögern. Sie hat mit genug Problemen zu leben, da muss sie nicht auch noch Herzschmerz in Kauf nehmen. Besser, sie hält Abstand zu dem attraktiven Sunnyboy. Auch wenn es zunehmend schwerer wird.

Kapitel 1

Zara

Gaza, Palästina, 13. April 2024

Ich kauerte zitternd unter meinem Bett. Mein kleiner Bruder Ahmed nuckelte ahnungslos an seinem Daumen. Er war noch zu klein, um das Dröhnen der Drohnen zu fürchten. Mama war seit Stunden fort. Sie war auf der Suche nach etwas zu Essen und Wasser. Ich hasste das Wasser, das wir seit Beginn des Krieges trinken mussten. Es stank und es schmeckte komisch, auch wenn Mama es stets abkochte, um wenigstens einen Teil der Bakterien abzutöten. Papa und meine beiden älteren Brüder Salim und Mohammed waren seit drei Wochen fort. Wir wussten nicht, ob sie tot waren oder ob die IDF-Soldaten sie gefangen hatten. Ich betete zu Allah jeden Tag, dass sie tot waren. Es war besser, ein Märtyrer zu sein als ein Gefangener der Soldaten. Ich hatte schreckliche Dinge gehört, die in den Gefängnissen der Israelis vor sich gingen. Jussuf, der Onkel meiner Freundin Leah, war zwei Monate in einem dieser Gefängnisse gewesen. Nach seiner Freilassung war er nicht wieder zu erkennen gewesen. Er war wie ein Geist. Hier bei den Lebenden, doch nicht wirklich hier. Ich wollte nicht, dass schreckliche Dinge zu meinem Papa und meinen Brüdern geschahen. Besser, sie waren bei Gott im Himmel.

Ein lauter Knall ließ mich aufschreien. Das Haus vibrierte. Irgendwo in der Nachbarschaft war eine Bombe eingeschlagen. Ahmed begann zu schreien. Zitternd drückte ich das Baby an mich und murmelte beruhigende Worte in sein Ohr. Tränen liefen heiß über meine Wangen. Ich hatte entsetzliche Angst. Der Einschlag der Bombe hatte sich zu nah angehört. Ein weiterer Knall erklang. Lauter. Näher. Das Glas der Fenster explodierte. Glassplitter fielen unter das Bett und einige drangen in das Fleisch meines bloßen Fußes. Ich wimmerte. Ich kniff ganz fest meine Augen zusammen und wiegte Ahmed in meinen Armen, leise das Lied summend, welches Mama uns jeden Abend vorsang, wenn sie uns zu Bett brachte. Ein weiterer Knall ließ meine Trommelfelder dröhnen. Alles um mich herum begann, sich zu bewegen. Dann, mit einem lauten Getöse, brach alles um mich herum zusammen und ich fiel. Dann wusste ich nichts mehr.

Ich kam zumir in dem Bewusstsein, dass etwas Schreckliches geschehen war. Um mich herum war es dunkel. Etwas Schweres lag auf mir. Alles tat weh. Ein Flackern neben mir erweckte meine Aufmerksamkeit. Feuer. Es schien ein Kabel zu sein. Es kam näher. Ich versuchte, von den sich nähernden leckenden Flammen wegzurutschen, doch ich konnte mich nicht von der Stelle bewegen. Ich begriff, dass ich in den Trümmern unseres Hauses lag. Ahmed! Wo war mein Bruder? Er musste mir beim Sturz aus den Armen gefallen sein. Panisch versuchte ich mich im flackernden Licht des Feuers umzuschauen, doch ich sah nichts als Schatten der Trümmer.

„Ahmed!“, kreischte ich.

Kein Laut. Würde ein Baby nach einem schrecklichen Sturz wie diesem nicht schreien? Dass mein Bruder keinen Laut von sich gab, konnte nur eines bedeuten. Ich begann zu brüllen. Rauch und Zementstaub brannte in meiner Kehle, doch ich konnte nicht aufhören zu schreien. Ein schrecklicher Schmerz an meiner Wange ließ mich kurz verstummen, ehe ich umso lauter zu schreien begann. Das Feuer hatte sich am Kabel entlang gefressen und mein Gesicht erreicht. Verzweifelt schlug ich die Flammen aus und schaffte es, das brennende Kabelende von mir zu schieben. Meine Wange tat schrecklich weh. Ich hatte mich einmal an einer Herdplatte verbrannt, doch dies war viel schmerzhafter. Meine ganze linke Gesichtsseite schien eine einzige schreckliche Wunde zu sein. Ich betete zu Allah, dass er mich zu sich holen würde. Ich wollte lieber ein Märtyrer sein, als langsam in den Trümmern unseres Hauses zu sterben. Meine Gedanken wanderten zu Mama. Wenn sie zurückkam und das Haus eingestürzt vorfand, was würde sie tun? Ahmed und ich waren alles, was ihr noch geblieben war. Und nun hatte sie nicht einmal mehr uns. Arme Mama. Vielleicht sollte ich beten, dass Gott auch sie zu einem Märtyrer machte. Dann konnten wir uns alle im Himmel wiedersehen. Mit diesem tröstenden Gedanken schloss ich die Augen und wartete. Wartete darauf, dass Allah mich zu sich rief.

Gegenwart

Ich starrte auf das riesige Shuttle vor mir. Ich war wirklich hier. Und ich würde in dieses Ding einsteigen und damit durch das Weltall fliegen. Der Gedanke war beängstigend und aufregend zugleich.

„Ich glaub, ich mach einen Rückzieher“, sagte meine Freundin Adria neben mir. „Ich piss mir vor Angst in die Hosen. Wie konnte ich nur jemals in Erwägung ziehen, nach Eden zu fliegen. Ich bekomm schon Angst, wenn ich in einem Flugzeug fliegen muss.“

„Ein Rückzieher kommt nicht infrage“, sagte ich, Adria anschauend. „Es war deine Idee, dass wir uns auf die Stellenausschreibung bewerben, und nun willst du kneifen und mich allein fliegen lassen?“

„Willst du wirklich immer noch nach Eden?“, fragte Adria skeptisch.

„Ich hab meine Wohnung gekündigt und alle meine Sachen verschenkt“, erwiderte ich. „Und sie warten auf Eden auf uns.“

„Ladies“, erklang eine Stimme. „Worauf wartet ihr? Steigt ein.“

Der Pilot stand bei der Einstiegsluke und schaute uns abwartend an.

„Komm!“, sagte ich, nach Adrias Hand greifend.

Adria folgte mir widerstrebend die Treppen zur Luke hinauf. Ich war froh, dass ich vor drei Monaten eine neue Beinprothese bekommen hatte. Mit meiner alten Prothese hätte ich beim Treppensteigen erhebliche Schwierigkeiten gehabt, doch diese neue Prothese war die neueste Technologie. Es fühlte sich an, als wäre es mein echtes Bein. Keine Steifheit in der Bewegung und es war mit einem Material versehen, dass nicht nur aussah wie Haut, sondern sich auch so anfühlte. Auch Adria hatte sich eine neue Prothese gegönnt. Im Gegensatz zu mir, hatte sie jedoch noch die Hälfte ihres Beins. Es war unterhalb des Knies amputiert. Unsere Behinderung war, was uns zusammen geführt hatte. Nach dem Ende des Krieges waren wir beide in eine Reha-Klinik in Kairo verlegt worden, wo wir ein Zimmer geteilt hatten. Adria war Israelin, was uns zu Feinden machte, doch unser gemeinsames Schicksal hatte uns zu Freunden gemacht. Beste Freundinnen. Wir waren damals beide noch Kinder gewesen. Wahrscheinlich war es für Kinder leichter, diese Dinge zu überkommen. Es waren die Erwachsenen, die Hass säten, nicht die Kinder. Adria konnte genauso wenig dafür, was die IDF getan hatte, wie ich etwas mit den Aktivitäten der Hamas zu tun hatte. Wir waren beide Opfer eines schrecklichen Krieges. Und wir waren beide Überlebende. Wir verstanden, was der andere fühlte. Außenstehende wussten manchmal nicht, wie sie mit uns umgehen sollten. Sie hatten Mitleid, und manchmal konnte dieses Mitleid erdrückend sein. Sie sahen uns als Opfer, doch Adria und ich sahen uns als Überlebende. Unsere fehlenden Gliedmaßen behinderten uns nicht. Was uns mehr zu schaffen machte, waren die Erinnerungen. Das Erlebte. Selbst nach all den Jahren, die seit den Ereignissen vergangen waren, wachte ich noch immer manchmal nachts schreiend auf, und ich war zurück in den Trümmern. Verletzt, hungrig, durstig und so voller Angst. Es waren Erinnerungen, die mich mein Leben lang nicht verlassen würden, und ich wusste, dass es meiner Freundin genauso ging. Auch sie hatte ihre gesamte Familie verloren. Nachdem man mich aus den Trümmern gezogen hatte, war ich in ein Krankenhaus gekommen. Dort hatte man mir mein Bein bei vollem Bewusstsein amputiert. Ich hatte nach meiner Mama gebrüllt. Doch erst Wochen später hatte ich erfahren, dass meine Mutter es nie zurück zum Haus geschafft hatte. Sie war beim ersten Bombeneinschlag von den Trümmern des Hauses der Familie Khan erschlagen worden. Ich hatte nie in Erfahrung bringen können, was meinem Papa und meinen älteren Brüdern geschehen war. Die Leiche meines kleinen Babybruders war mit mir aus den Trümmern geborgen worden. Meine ganze Familie war bei Gott. Aus irgendwelchen Gründen hatte Allah entschieden, dass ich noch auf der Erde bleiben musste. Vielleicht hatte ich eine Aufgabe zu erfüllen. Das war einer der Gründe gewesen, warum ich mich entschieden hatte, Medizin zu studieren und Kinderärztin zu werden. Ich wollte anderen helfen. So wie die tapferen Ärzte in dem kaum funktionierenden Krankenhaus in Gaza mir das Leben gerettet hatten, als sie mein zertrümmertes Bein amputiert hatten.

Surfer

Morgen war Halloween. In den letzten Jahren hatten sich die Feierlichkeiten hier in der East-Colony mehr und mehr ausgeweitet. Jeder dekorierte mittlerweile sein Haus, und es war ein regelrechter Wettbewerb ausgebrochen, wer die gruseligste oder originellste Dekoration hatte.

„Dein Kürbis sieht irgendwie depressiv aus, Sol“, bemerkte Tank.

„Wie soll er denn deiner Meinung nach aussehen?“, schnaubte Sol. „Soll ich einen lachenden Halloweenkürbis machen?“

„Ich bin für gemein grinsend“, warf Mariama ein und zeigte ihren Kürbis in die Runde.

„Schauderhaft“, sagte Awa mit einem Schütteln. „Ich finde Halloween zu gruselig.“

„Du bist ein Baby“, erwiderte ihre Schwester. „Je gruseliger, desto besser. Das ist doch der Sinn von Halloween.“

„Als was verkleidet ihr euch?“, wollte Mariama wissen.

„Ich geh als Axtmörder“, sagte Dog, ein furchterregendes Gesicht machend.

„Uargh“, erwiderte Awa schaudernd.

„Ich geh als Krankenschwester“, sagte Adama. „Natürlich mit einer Menge Blut und gruseligem Make-up.“

„Och“, warf Mariama ein. „Ich wollte auch als Krankenschwester gehen. Nun muss ich mir was anderes ausdenken.“

„Musst du nicht“, erwiderte Adama. „Wir können doch beide als Krankenschwester gehen. – Das schreckliche Duo – Wrrrrawwww!“

Alle lachten über Adamas komische Fratze, die wohl furchterregend aussehen sollte.

„Apropos Krankenschwester“, warf Awa ein. „Sollten heute nicht die beiden neuen Ärzte eintreffen?“

„Oh, verdammt!“, rief Sol, von seinem Platz ausspringend. „Wie spät ist es?“

„Kurz nach elf“, erwiderte ich.

„Puh, wenn ich mich beeil, dann schaff ich es vielleicht noch rechtzeitig zum Landeplatz.“

Mit diesen Worten eilte unser Leiter davon.

„Vielleicht sollte ich lieber mit ihm gehen“, seufzte Mariama. „Die beiden armen Frauen sollten ein freundliches Gesicht bei ihrer Ankunft sehen.“

„Ach was“, winkte Adama ab. „Sie werden schon bald herausfinden, dass Sol der einzige Griesgram hier ist. Wir werden die beiden herzlich in unserer Schwesternschaft willkommen heißen. Endlich bekommen wir Mädels mehr Verstärkung.“

„Was ist gegen uns einzuwenden?“, fragte Dog, ein gespielt beleidigtes Gesicht machend.

„Als Besitzer eines dritten Beines steht dir diese Information leider nicht zu“, erwiderte Adama schulterzuckend.

Tank und ich lachten.

„Nun, wenn die Mädels eine geheime Schwesternschaft haben, dann müssen wir Kerle eben eine geheime Bruderschaft gründen“, sagte Tank.

„Gute Idee“, stimmte ich zu, und Dog nickte.

„Yeah, das sollten wir machen“, sagte er.

„Wann kommt Harrjon zurück?“, fragte ich Adama. „Wird er für Halloween hier sein?“

„Wahrscheinlich“, antwortete Adama. „Er hat versprochen, es zu versuchen. Garantiert ist es aber nicht.“

„Habt ihr schon die Neuigkeiten aus der West-Colony gehört?“, fragte Mariama in die Runde.

„Was für Neuigkeiten?“, fragte Awa.

„Ja, was gibt es Neues in der West-Colony?“, wollte ich wissen. „Wir kriegen hier nie etwas mit. Dein Gefährte behält stets alles für sich.“

„Ja, da arbeiten wir noch dran“, seufzte Mariama. „Es ist nicht so, dass es Dinge für sich behalten will. Es kommt ihm nur nicht in den Sinn.“

„Also, was gibt es nun Neues?“, drängte Adama.

„Also, hört zu“, begann Mariama verschwörerisch. „Die West-Colony stellt gerade ein Team zusammen, um eine Mission zur anderen Seite des Planeten zu unternehmen.“

„Wirklich?“, fragte Dog interessiert. „Cool!“

„Ich dachte, auf der anderen Seite gibt es nur Vulkane, Berge und Geröllwüste“, warf ich ein.

„Ja“, sagte Mariama. „Aber angeblich gibt es dort Anzeichen von Leben. Stellt euch vor, wenn dort wirklich noch andere Aliens leben sollten. Wäre das nicht aufregend?“

„Wenn es Leben auf der anderen Seite geben sollte, denkst du nicht, die Jinggs oder zumindest die Lurrkjorra würden davon wissen?“, fragte ich.