Symbiose unausweichlich (MATARKO 3) - Jens Fitscher - E-Book

Symbiose unausweichlich (MATARKO 3) E-Book

Jens Fitscher

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Beschreibung

Nach der lebensnotwendigen Operation sind Franz Xavier Steinbauer und das Raumschiff MATARKO untrennbar miteinander verbunden. Sie treffen auf eine Sternenprinzessin, die sich mit ihrem Schiff inmitten eines Raumkampfes befindet. Gemeinsam mit dem Raumzerstörer MATARKO und verstärkt durch dessen geballte Macht begibt sich Franz Xavier in ein neues Abenteuer.

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Seitenzahl: 44

Veröffentlichungsjahr: 2019

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Ähnliche


MATARKO

Band 3

Symbiose unausweichlich

Jens Fitscher

© 2019 Jens Fitscher

Illustration: S. Verlag JG

Verlag: S. Verlag JG, 35767 Breitscheid,

Alle Rechte vorbehalten

Die Bände sind ebenfalls erschienen unter dem Romantitel: Das Verlorene Sternenschiff von Jens Fitscher

Ein E-Book to Go S. Verlag JG® Roman

1.Auflage

ISBN: 978-3-95745-947-3

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Menschen mit besonderen Begabungen haben ein Handicap, sie sind anderes.

Inhaltsverzeichnis:

Das Schiff und sein Pilot

Die Prinzessin

Raumkämpfe

eBook to Go Navigation

Das Schiff und sein Pilot

Er betrat eine große, quadratische Halle, nahm die Maske ab und atmete langsam die Luft ein. Sie war in Ordnung. Er ging vorsichtig um sich schauend weiter.

Als der schrille Ton unmittelbar einsetzte, zuckte Franz Xavier zusammen und warf sich zur Seite. Dort, wo er eben noch gegangen war, klaffte ein riesiges Loch im Boden. Und ebenso in der Decke.

Von dem Roboter fehlte jegliche Spur.

Schnell setzte Franz die Atemmaske wieder auf.

Er schaute kurz durch das Loch in der Decke und konnte vereinzelt die Sterne erblicken.

Vor ihm am Boden klaffte das Loch, dessen Ränder noch glühend heiß waren. Den Durchmesser schätzte er auf mindestens fünf Meter.

Mehrere Erschütterungen ließen den Boden schwanken.

„Ich muss zurück. Ich muss hier heraus.“

Franz rannte bereits zur Schleuse zurück. Die giftige Atmosphäre des Planeten war bereits in das Schiff eingedrungen.

Ein Druckausgleich war somit nicht mehr nötig. Im Nu stand er wieder draußen und ging unbewusst in die Knie, als er das riesige Schiff über sich sah.

Es strahlte in der Dunkelheit, als würde es aus sich heraus glühen. Wie ein Berg schwebte es keine fünfzig Meter über Bodenniveau und direkt über ihm.

Aus mehreren großkalibrigen Panzertürmen schossen gleißend helle Strahlen nach allen Richtungen.

Wo sie auftrafen, schossen riesige Explosionspilze in die Luft. Langsam senkte sich das Schiff immer tiefer auf ihn herab.

Er wusste mit einem Mal nicht mehr, wohin er fliehen konnte. Franz bekam keine Luft mehr und riss sich mit einem Aufschrei die Maske vom Gesicht.

Der Boden des Schiffs war jetzt nur noch wenige Meter über ihm, dann berührte das harte Metall seinen Kopf.

Es durchdrang ihn und er vergaß in diesem Augenblick, wo er sich eigentlich befand. Nur kurz sah er aus der Sicht des Schiffes heraus seinen Körper auf den Planetenboden sinken, dann war er plötzlich eins mit dem Schiff geworden.

Sein einziger Gedanke: „Schnell fort von hier, fort von diesem feindlichen Planeten und hinaus in die Weiten des Alls!“

Er, Franz Xavier Steinbauer, war jetzt das Schiff. Er atmete die Freiheit des Weltraums.

Er konnte die fremden Sonnen fühlen und genoss es, sich wie ein Vogel in die Unendlichkeit des Weltalls zu schwingen.

Seinen sterblichen Körper; all das kleinkarierte Denken und die fehlbaren Süchte eines Menschen ließ er hinter zurück.

Nur noch einmal wandte er einen letzten Blick auf die zerfetzte Leiche, die auf dem Boden des Planeten lag.

Er sah sich selbst im eigenen Blut liegen und ein jähes Erschrecken durchzuckte ihn.

„Das war nicht richtig. Irgendetwas war absolut nicht richtig. Was würde John Starbug jetzt tun?“

Das war das Schlüsselwort. Mit einem gurgelnden Aufschrei wollte sich Franz Xavier von den Albdrücken, die anscheinend in ihm wütenden, befreien.

Aber er kam nicht weit. Seine Augen waren zwar weit aufgerissen, aber er sah nichts.

Eine milchig weiße Masse bewegte sich schwerfällig vor seinem Gesichtsfeld. Sein Mund war fest verschlossen und ihm wurde künstlicher Sauerstoff in die Nase gepumpt.

Er hatte rasende Kopfschmerzen und Blitze zuckten über seine Sehnerven und ließen seine Verwirrung noch stärker werden.

Wo war er?

Die Minuten vergingen, in denen er langsam wieder anfing zu denken.

„Das habe ich doch schon einmal erlebt. Was war es nur?“

Franz fing an sich den Kopf zu zermartern. Die Schmerzen ließen langsam nach.

Er vernahm ein glucksendes Geräusch. Dann setzte die Erinnerung wieder ein und riss ihn mit sich wie ein reißender Bergfluss.

Er wusste in diesem Moment überhaupt nicht, wie ihm geschah, so vieles stürmte auf ihn ein.

Er lag in einem Genesungsbad.

„Schon wieder.“ Dieser Gedanke aktivierte die Erinnerung an seinen Flug mit der HERMES I und den Zusammenstoß mit dem Meteor. Danach kam das Aufwachen in dieser Wanne.

Jetzt lag er schon wieder hier.

„Richtig, der Zusammenstoß mit dem Attentäter auf dem Markt der singenden Steine im Saran-System. Und Fuller mit dem Mädchen.“

Der Gedanke war noch nicht zu Ende gedacht, als er sich ruckartig aufrichten wollte. Aber das ging nicht.

Die interne Gravoleine hielt ihn zurück. Er durfte noch nicht aufstehen.

„Der Status der Verbrennungen an der Haut hat nach der aktuellen Hochrechnung in zwei Stunden und achtzehn Minuten das Gesundungsniveau erreicht, das es erlaubt, Sie aus dem Bad zu entlassen. Sämtliche inneren Organe haben bereits vor genau achtzehn Stunden und zweiundzwanzig Minuten ihre Tätigkeit wieder selbstständig aufgenommen. Die OP an Teilbereichen ihres Stammhirns ist erfolgreich verlaufen, jedoch sind die molekularen Verbindungen noch nicht vollständig absorbiert und abgeheilt.

Es bedarf hier noch einer gewissen Schonung für einen kalkulierten Zeitraum von achtundvierzig Stunden und fünf Minuten. Medoeinheit Commander IV Abschlussbericht Ende.“

Franz Xavier hatte atemlos zugehört und versuchte sich anhand der Ausführungen von den entstandenen Verletzungen ein Bild zu machen, was ihm aber nur zu einem geringen Teil gelang. Insbesondere überlegte er, was er unter „molekularen Verbindungen“ zu verstehen hatte. Ebenfalls interessierte ihn, was mit seinem Gehirn passiert war.

Erst jetzt realisierte er, dass die Stimme der Medoeinheit direkt in seinem Kopf gesprochen hatte, ganz anders als zuvor über den Nano Chip.

Franz Xavier fing an in sich hinein zu horchen.