Theologisches Fach- und Fremdwörterbuch - Gerhard Schwinge - E-Book

Theologisches Fach- und Fremdwörterbuch E-Book

Gerhard Schwinge

4,9

Beschreibung

Bei jedem Stichwort werden, soweit erforderlich, Betonung und sprachliche Herkunft angegeben. Der römisch-katholische Begriffsschatz ist von einem katholischen Theologen überprüft worden. Zusätzlich zu seinem lexikalischen Teil enthält das Buch ein ausführliches Verzeichnis kirchlich-theologischer Abkürzungen und einen Überblick über die relevanten Nachschlagewerke. Das Buch berücksichtigt auch Nachbargebiete der Theologie und gibt dazu, ohne unhandlich zu werden, vielseitige Auskünfte. Dieser Band ersetzt Nr. 1480 der Kleinen Vandenhoeck-Reihe (ISBN 3-525-33585-7).

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Hauck/Schwinge

Theologisches Fach- undFremdwörterbuch

Bearbeiter: Gerhard Schwinge

11., veränderte Neuauflage

Mit einem Verzeichnis von Abkürzungenaus Theologie und Kircheund einer Zusammenstellunglexikalischer Nachschlagewerke

Vandenhoeck & Ruprecht

Gerhard Schwinge

Dr. theol., geb. 1934, studierte ev. Theologie, zehn Jahre Pfarrer. Nach Ausbildung für den höheren wiss. Bibliotheksdienst seit 1972–1996 Leiter der Landeskirchlichen Bibliothek Karlsruhe; 1989–1996 Geschäftsführer des Vereins für Kirchengeschichte in der badischen Landeskirche; jetzt im Ruhestand. Promotion Mainz 1993 über Jung-Stilling. – Buchveröffentlichungen zur theol. Bibliographie (1975) und zum theol. Bibliothekswesen (1979,1983 und 1994), zu Aloys Henhöfer und zur bad. Erweckungsbewegung (1989 und 1990), zu Jung-Stilling (1990, 1994 und 2002) und zur bad. Kirchen- und Theologiegeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts (1996, 2003, 2004, 2005, 2007).

 

1. Auflage von Friedrich Hauck

1950

2., neubearb. u. erw. Auflage von Ernst Höhne

1959

3., neugestaltete Auflage von Eberhard Herdieckerhoff

1967

4., durchges. Auflage

1968

5., neubearb. Auflage von Gerhard Schwinge

1982

6., durchges.u. erg. Auflage

1987

7., erneut durchges.u. erg. Auflage

1992

8., erneut durchges.u. erg. Auflage

1997

9., aktualisierte Auflage

2002

10., durchgesehene Auflage

2005

Bibliografische Informationen der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der DeutschenNationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

ISBN 978-3-525-50146-7eISBN 978-3-647-50146-8

© 2010, 1950 Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co. KG, GöttingenInternet: www.v-r.de

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu § 52a UrhG: Weder das Werk noch Teile dürfen ohne vorherige schriftliche Einwilligung des Verlages öffentlich zugänglich gemacht werden. Dies gilt auch bei einer entsprechenden Nutzung für Lehr- und Unterrichtszwecke.

Satz: Dörlemann Satz, LemfördeDruck und Bindung: Hubert & Co, GöttingenGedruckt auf alterungsbeständigem Papier.

Inhalt

Vorwort

Hinweise für den Benutzer

Text-Abkürzungen

A

B

C

D

E

F

G

H

I/J

K

L

M

N

O

P

Q

R

S

T

U

V

W

X

Y

Z

Abkürzungen der biblischen Bücher

Die biblischen Bücher nach der hebräischen Bibel

Die biblischen Bücher nach der lateinischen Bibel (Vulgata)

Hebräisches Alphabet in Lautumschrift

Griechisches Alphabet in Lautumschrift

Abkürzungen aus Theologie und Kirche

Lexikalische Nachschlagewerke in Auswahl

Aus dem Vorwort zur 1. Auflage

Die Anregung zu einem theologischen Fremdwörterbuch ging von Herrn Prof. D. K. D. Schmidt aus; die Ausführung desselben lag dann bei mir. Der Kreis der Stichwörter wurde weit gezogen. Es wurden nicht nur Fremdwörter, fremdsprachliche Begriffe und Fachausdrücke aus der biblischen, geschichtlichen, systematischen und praktischen Theologie, aus Kirchenrecht und kirchlicher Kunst aufgenommen, sondern auch aus angrenzenden Gebieten der Philosophie, Philologie, Religionsgeschichte und Psychologie. Auch der Begriffsschatz der römisch-katholischen und griechisch-katholischen Kirche wurde berücksichtigt.

F. Hauck

Aus dem Vorwort zur 5. Auflage

Seit seinem ersten Erscheinen 1950 in der Fassung von Friedrich Hauck hat das Theologische Fach- und Fremdwörterbuch nicht nur vielfach freundliche Aufnahme gefunden, sondern auch mannigfache Veränderung erfahren, vor allem in der grundlegenden Neubearbeitung von Eberhard Herdieckerhoff 1967. Inzwischen sind nun wieder viele Jahre vergangen, in denen sich zudem in Theologie und Kirche erhebliche Wandlungen vollzogen. Daher war vor einer Neuauflage des in der Bundesrepublik seit längerem vergriffenen Buches eine Überarbeitung dringend erwünscht.

Nachdem bereits 1978 in der DDR eine unter der Leitung von Rudolf Mau überarbeitete Fassung herausgebracht worden war, wird hier nunmehr eine gründliche Neubearbeitung vorgelegt. Sie versucht einerseits den bisherigen Charakter des Wörterbuches zu bewahren. Es soll also nach wie vor die große Zahl der Sachlexika zur Theologie und ihren Teildisziplinen nicht ersetzen, sondern als Wörterbuch nur erste erklärende Hinweise bieten. Auch der Umfang sollte im wesentlichen unverändert bleiben. Andererseits waren zahlreiche wünschenswerte Ergänzungen einzuarbeiten und manche Verbesserungen am Text der letzten Ausgabe anzubringen. Dabei wurden nach Möglichkeit Hinweise kritischer Benutzer dankbar aufgegriffen.

Mehr als bisher sind vor allem Sachgebiete wie Pastoralpsychologie, Liturgik, Ikonographie und Kirchenkunde der Gegenwart mit einbezogen worden. Dagegen verbot es zum Beispiel der vorgesehene Umfang, umfassender als unbedingt geboten schien, Bezeichnungen von kirchlichen Institutionen und religiösen Gruppen aufzunehmen. Um aber überhaupt für Ergänzungen Platz zu schaffen, mußte zum ersten Mal fast völlig auf nicht spezifisch theologische Fremdwörter, zumal wenn sie in jedem guten allgemeinen Fremdwörterbuch zu finden sind, verzichtet werden, selbst wenn sie im Zusammenhang der Theologie eine Rolle spielen.

Insgesamt sind etwa 350 Stichwörter gestrichen, zugleich jedoch rund 750 neue hinzugefügt worden, so daß sich die Gesamtzahl der Stichwörter von 6000 auf ungefähr 6400 erhöhte. – Aufrichtiger Dank gebührt meinem Kollegen Dr. Albert Raffelt (Freiburg), der als katholischer Theologe das Manuskript geprüft und eine Reihe hilfreicher Verbesserungsvorschläge eingebracht hat, die allerdings leider nicht mehr alle berücksichtigt werden konnten.

Möge das Wörterbuch sich durch weite Verbreitung als Hilfsmittel bewähren. Diesem Ziel sollte auch die neue Erscheinungsform als Taschenbuch dienen.

Vorwort zur 11. Auflage

Seit dem ersten Erscheinen dieses kleinen Nachschlagewerks sind nunmehr sechs Jahrzehnte vergangen. Dass es immer noch nachgefragt wird, zeigt, dass es nach wie vor einem Bedarf entspricht. Dies freut den Verlag wie den Bearbeiter.

Statt eines Nachdrucks der 10. Auflage wird wiederum eine veränderte Neuauflage angeboten. Das bedeutet, dass einige wenige Korrekturen und Ergänzungen vorgenommen wurden. Das Verzeichnis Lexikalische Nachschlagewerke in Auswahl am Schluss wurde dagegen vollständig überarbeitet.

Möge das Theologische Fach- und Fremdwörterbuch auch in den Zeiten des Internet weiterhin als handliches Hilfsmittel schnell erste Auskünfte in Fragen der theologischen und kirchlichen Terminologie geben.

Im Frühjahr 2010

G. S.

 

Hinweise für den Benutzer

1.  In der alphabetischen Ordnung werden j wie i und ä, ö, ü wie ae, oe, ue behandelt.

2.  Ein Strich oder ein Punkt unter einem Stichwortvokal markiert die Betonung des Begriffs mit langer bzw. kurzer Aussprache des Vokals. Betonungshilfen wurden nur gegeben, wo es notwendig erschien.

3.  Vermißte Wörter, die u.U. austauschbare Buchstaben wie C, K, Z, Q enthalten oder in neuerer Zeit ihre Schreibweise geändert haben (Thora → Tora), sind möglicherweise unter einer anderen Schreibung zu finden.

4.  Die «Abkürzungen der biblischen Bücher» und «Die biblischen Bücher nach der hebräischen Bibel» sowie die «Abkürzungen aus Theologie und Kirche» sind am Schluß in eigenen Verzeichnissen zusammengestellt.

Text-Abkürzungen

(Nicht aufgeführt sind Wörter, bei denen nur die Endsilbe -isch oder -lich abgekürzt wurde.)

 

Abk.

Abkürzung

ä.

ähnlich

ahdt.

althochdeutsch

allg.

allgemein

aram.

aramäisch

atl.

alttestamentlich

begr.

begründet

Begr.

Begriff

bes.

besonders

Bez., bez.

Bezeichnung,

 

bezeichnet

bibl.

biblisch

cf. (= vgl.)

confer, vergleiche

chin.

chinesisch

chr.

christlich

dass.

dasselbe

dogm.

dogmatisch

dt., dtsch.

deutsch

dtspr.

deutschsprachig

engl.

englisch

entw.

entweder

erg.

ergänze

ev.

evangelisch

f.

für; folgend

ff.

fortlaufend, folgende

frz.

französisch

geg., gg.

gegen

gegr.

gegründet

germ.

germanisch

Ges.

Gesang; Gesellschaft

gesch.

geschichtlich

Ggs.

Gegensatz

gr.

griechisch; groß

gramm.

grammatisch

hbr., hebr.

hebräisch

hist.

historisch

hrsg.

herausgegeben

int.

international

jap.

japanisch

Jh.

Jahrhundert

kath.

katholisch

kl.

klein

Komm.

Kommentar

lat.

lateinisch

luth.

lutherisch

MA

Mittelalter

mgr.

mittelgriechisch

mhdt(sch).

mittelhochdeutsch

mlat.

mittellateinisch

milit.

militärisch

mod.

modern

moham.

mohammedanisch

mtl.

mittelalterlich

mus.

musikalisch

ntl.

neutestamentlich

o., od.

oder

orth.

orthodox

par.

parallel, Parallele(n)

pers.

persisch

Plr.

Plural

pol.

politisch

pp.

Parallelen

prot.

protestantisch

ref.

reformiert

Rel., rel.

Religion, religiös

röm.

römisch

s.

siehe

sanskr.

Sanskrit

sd.

sondern

Sg.

Singular

sog.

sogenannt

term. techn.

terminus technicus

theol.

theologisch

überh.

überhaupt

urspr.

ursprünglich

v.

vom, von; vor

v. a.

vor allem

verg.

vergangen

Verkl.

Verkleinerung

versch.

verschieden

Verz.

Verzeichnis

vgl.

vergleiche

zw.

zwischen

A

A und O → Alpha

aaronitischer Segen, gebräuchl. Segensformel nach 4 Mose 6,24–26

ab, hbr. Monatsname (Juli/Aug.)

abaddonhbr., Abgrund; (der Engel der) Unterwelt (Offb 9,11)

Ạbatongr., wie → adyton

ạbbaaram., Vater; kindl. Anredeform, von Jesus erstmals für Gott gebraucht

Abbateital., wie Abbé

Abbéfrz., Titel der Weltgeistl., → abba

Abbruchsfasten, Fastengebot in der kath. Kirche, nach dem an Fastentagen nur eine sättigende Mahlzeit eingenommen werden soll

Abendmahl → communio, → Eucharistie, → Spendeformel; A.s-gemeinschaft, «volle A. g.», engl. «full communion»: einschl. → Interzelebration, besteht zw. Kirchen gleicher → Konfession; «Interkommunion»: mit oder ohne Interzelebration gegenseitige Zulassung zum Empfang gemäß Übereinkunft konfessionsverschiedener Kirchen; «Offene Kommunion», engl. «open c.»: Zulassung von Gliedern anderer Kirchen, die im Gottesdienst anwesend sind; «Gegenseitige offene Kom.»: Erlaubnis zur Annahme von Einladungen zu Abendmahlsfeiern anderer Kirchen; «Begrenzte offene Kom.»: Zulassung von Gliedern anderer Kirchen in Notfällen; «Geschlossene Kom.»: Nichtzulassung von Gliedern anderer Kirchen

abjuratiolat., Abschwörung der → Häresie bei Wiederaufnahme in die kirchl. Gemeinschaft bzw. von Irrlehren bei → Konversionen

abkanzeln → Nominalelenchus

Ablaß,lat. indulgentia; kath.: im Hinblick auf den «Schatz der guten Werke», den die → Heiligen der Kirche gesammelt haben, ein Erlaß befristeter Kirchenbuße, die begrenzte Befreiung vom → purgatorium bewirkt; im MA häufig als voller Bußersatz mißverstanden; heute: «Zusage einer bes. Fürbitte der Kirche um Erlaß einer zeitl. Strafe vor Gott für Sünden, die hinsichtl. der Schuld schon getilgt sind» (Rahner/Vorgrimler), d.h. die Folgen der Schuld, nicht diese selber, sind Gegenstand des A.; ev.: Ablehnung des A. als Eingriff in Gottes Handeln u. den Ernst der Buße

Ablutionskelchlat., Spülkelch mit nicht → konsekriertem Wein zum Hinunterspülen der → Hostie bei der → communio sub una

abolitio substantiaelat., Vernichtung der → Substanz;Abolitionismuslat., Bestreben zur Aufhebung von Sklaverei, reglementierter Prostitution u. Todesstrafe

Abrahamiten,→ deistische böhmische Sekte (18. Jh.)

Abrahams Schoß, Bild für Gottesnähe (nach Lk 16,22 f)

Abrakadabra, antike Zauberformel zur Heilung von Krankheit

Abrasax, Abrạxas, Name in der ägypt. Zauberliteratur (Zahlenwert 365), Zusammenfassung der Mächte der 365 Geisterreiche (Basilides)

abrenuntiatio diạbolilat., Absage an den Teufel (in der Taufe); a. in → infernum, das Ja des Menschen zu Gottes Verdammungsurteil → Mystik, Luther)

Abrogationlat., Aufhebung eines ganzen Gesetzes; aber → Derogation

Abschiedsreden Jesu: Joh 13,31–16

abscọnditaslat., Verborgenheit

Abside, Ạbsis → Apsis

Absolute, vier A., ethische Prinzipien der → Moralischen Aufrüstung; Absolutheit, unbedingte, (uneingeschränkte) Wahrheit; A.sanspruch, der Anspr., die Wahrheit (allein) gültig zu vertreten; Absolutionlat., Ablösung, Freisprechung von Sünden → potestas clavium); absolutio ad tumbam, kath.: → Ritus nach der Totenmesse an der → Tumba; absolutio privata, Privat- oder Einzelbeichte; absolvo telat., ich spreche dich frei, Teil der Freisprechungsformel in der → Beichte

abstersorium lat., Tuch zum Abtrocknen, Kelchtüchlein; → Lavabotüchlein

Abstinenzlat., Enthaltung;Abstinenztage (Fasten- u.A.), Enthaltung von Fleischgerichten

Abt, Äbtissin von → abba, Klostervorsteher(in) in ält. Orden, bes. beim → Benediktinerorden u. verwandten; infulierter A. → Infulierung; Abtei, Kloster mit A.; Abtei nullius (dioecesis), Abtei, die keinem → Bischof untersteht, da der Abt als → Ordinarius loci bes. Vollmachten hat

Abuna,unser Vater, Amtsbezeichnung des kopt. → Patriarchen

ạbyssosgr., Abgrund, Unterwelt, Ort der Toten, der Dämonen, des Teufels (Röm 10,7; Offb 20,3)

accentuslat., Betonung, liturg. Stücke mit bes. stark vom Wortakzent abhängigen Melodien → Epistel, → Evangelium, → Paternoster u.a.)

acceptatiolat., Annahme z.B. des Versöhnungsopfers Christi durch Gott; a. libera,freie ungezwungene A.; → Akzeptationstheorie

acedialat., Ekel, Unwille, das von Gott gebotene Gute zu tun (bei Thomas von Aquin eine Todsünde)

acẹrralat., Weihrauchbehälter

Archaryasanskr., Manifestation des göttl. Geistes, spiritueller Meister, der durch sein Beispiel lehrt

A’ch(e)iropoiëtengr., nicht von Händen gemachte (der Legende nach) Christusbilder byzant. Typs

ạcherongr., Unterwelt, Hölle

a. Chr. → ante Christum (natum)

Achtzehngebet → Tefilla

actalat., Taten, Geschichte

Acta Apostolicae Sedis (AAS) lat., päpstl. Amtsblatt, offizielles Organ zur Verkündung päpstl. Gesetze (1909ff.), vorher → A. Sanctae Sedis; A.apostolorum (Acta, Apg), Apostelgeschichte, Taten der Apostel;Acta mạrtyrum → Märtyrerakten; A. Sanctae Sedis (ASS), päpstl. Amtsblatt (1865–1908); A.sanctorum, kalendarische Sammlung quellenmäßiger Lebensbeschreibungen aller Heiligen → Bollandisten)

acta faciẹnteslat., Christen, die sich durch falsche Angaben der Verfolgung entzogen

actio catholicalat. → Kath. Aktion

actuosa participatiolat., aktive Teilnahme, von Pius X. geprägte, von der → Konstitution über die Liturgie des → Vatikanum II übernommene Bezeichnung für die tätige, leibhafte Beteiligung des Volkes an der → Liturgie

actuslat., scholast.: Wirklichkeit (Ggs. → potentia); a fidẹi → Autodafé; a forensis,gerichtlicher Akt;a.purus, scholast.: reine Wirklichkeit (Aktualität) ohne jede Möglichkeit (Potentialität), d.h. a.p. ist Gott, da er in keiner Weise begrenzt ist, also nicht durch Potentialität bestimmt sein kann; a.salutaris, Kath.; heilsbedeutsames menschl. Tun

Adam-Christus-Typologie, Gegenüberstellung von Adam u. Christus wie → Typus u. → Antitypus als Anfang der alten u. der neuen Menschheit: Röm 5,12–21; 1 Kor 15,21f. 45–49

Adamiten, Gruppen, die den paradies. Zustand erneuern wollten (Nacktheit, Eheverwerfung)

Adapa, sagenhafter babylon. Held, lehnt die angebotene Lebensspeise aus Furcht vor Gift ab u. bleibt daher sterblich

adar,hbr. Monatsname (Feb./Mrz)

ad complendumlat., zur Ergänzung; kath.: Gebet, wenn die Messe nach der Wandlung nicht weitergeführt werden kann

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