Tierklinik Pfötchen (Band 3) - Kleiner Fuchs in Not - Lucy Daniels - E-Book

Tierklinik Pfötchen (Band 3) - Kleiner Fuchs in Not E-Book

Lucy Daniels

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Beschreibung

+ Bücher, die Kinder gerne lesen wollen + Beliebtes Thema: Tiere + Hochwertiges Hardcover + Mit vielen Illustrationen + Ausgewogenes Text-Bild-Verhältnis + Große Schrift + Kurze Kapitel + Kleine Tierretterin mit großem Herzen! Für die tierliebe Amelie geht ein Traum in Erfüllung, als sie die Tierklinik Pfötchen entdeckt. Dort hilft sie, süße Tiere zu verarzten und gesund zu pflegen. Amelie entdeckt unter einem Auto einen verwundeten Fuchs. Hatte das Tier einen Unfall? Während der Kleine in der Tierklinik Pfötchen versorgt wird, begeben sich Amelie und Sam auf Spurensuche – und finden den Fuchsbau. Dieser liegt gefährlich nahe an einer Straße. Nun müssen die Freunde schnell und überlegt handeln, damit so etwas nicht wieder passiert … Viele Kinder träumen davon, Tierarzt oder Tierärztin zu werden. Tierklinik Pfötchen ist die neue Kinderbuch-Reihe für Kinder ab 7 Jahren. Süße Geschichten für Leseanfänger und zum Vorlesen. Ob Katze, Hund, Kaninchen oder Wildtiere: Die Lieblingsthemen Tierarzt/Tierärztin und Tiere lassen die Herzen höherschlagen. Mit serifenloser Schrift, modernen Schwarz-Weiß-Illustrationen und vielen Tiertipps. Realistisch und alltagsnah umgesetzt – hier wird jeder zu einem kleinen Tierretter! Der Titel ist bei Antolin gelistet.

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Mit besonderem Dank an Lucy Courtenay

Inhalt

Der Foto-Wettbewerb

Mac außer Rand und Band

Ein Unfall mit Folgen

Das perfekte Bild

Eine Nacht im Wald

Der Fuchsbau

Ein neues Zuhause

Ein glückliches Ende

Der Foto-Wettbewerb

Das Kätzchen mit dem rot-orangefarbenen Fell krabbelte unter Amelies Pullover, streckte sein Köpfchen aus dem Kragen heraus und schlug spielerisch nach Amelies langen blonden Haaren.

„Ich glaube, er mag mich“, sagte Amelie lachend.

Ihr Freund Sam grinste sie an. Er streichelte gerade eine der drei gefleckten Schwestern des kleinen Katers. Die anderen beiden tapsten über den gefliesten Boden des Behandlungszimmers in der Tierklinik Pfötchen. Die Katzenmutter, Karamell, lag zusammengerollt auf einem Kissen in der Ecke und schlief.

Sams Kätzchen kletterte an seinem Arm hoch und dann auf seinen Kopf. „He!“, rief er und hob es mit einem Lachen wieder herunter. „Ich bin doch kein Katzenbaum!“

Er setzte die Kleine auf dem Boden ab und Amelie legte den Kater daneben.

Mit zitternden Schwänzen und gespitzten Ohren rollten und jagten die vier Kätzchen sich über den rutschigen Boden. Als Sam und Amelie die vier gefunden hatten, waren sie noch hilflose Neugeborene gewesen. Ihre Ohren lagen eng an ihren Köpfen an und ihre Augen waren damals noch geschlossen. Jetzt aber waren ihre grünen Augen weit geöffnet, ihre Schnurrhaare wackelten aufgeregt auf und ab und ihre Ohren waren aufmerksam gespitzt.

„Es ist so schön, dass wir schon für zwei von ihnen ein neues Zuhause gefunden haben“, sagte Amelie, während sie dabei zusah, wie die Kätzchen mit ihren kleinen Pfötchen spielerisch miteinander kämpften.

„Zwei brauchen aber noch eins“, meinte Sam.

Amelie und Sam waren fest entschlossen, für alle vier Kätzchen ein passendes Heim zu finden, wo sie es gut haben würden, wenn sie alt genug waren, sich von ihrer Mutter zu trennen. Amelie hoffte, dass Mr und Mrs Hope, die Tierärzte der Klinik, dann endlich auch erkennen würden, dass sie und Sam verantwortungsvoll genug waren, um regelmäßig in der Tierklinik mitzuhelfen. Sie konnte sich nichts Schöneres vorstellen, als jeden Tag mit Tieren zu verbringen.

Amelie wünschte, sie könnte selbst ein Kätzchen behalten. Aber sie und ihre Mutter waren gerade erst zu ihrer Oma nach Welford gezogen und noch dabei, sich an ihr neues Leben zu gewöhnen. Außerdem besuchte Amelie jedes zweite Wochenende ihren Vater in York. Mit einem Haustier würde das schwierig werden. „Ich muss jetzt einfach so viel wie möglich mit den Kätzchen spielen“, dachte sie.

Eine Frau in einem weißen Arztkittel und mit roten Haaren schob ihren Kopf durch die Türöffnung.

„Schön zu sehen, wie aufgeweckt die Kätzchen inzwischen sind“, sagte Mrs Hope. „Ihr macht das wunderbar!“

„Wir machen das liebend gern“, sprudelte Amelie hervor. Sie wurde rot vor Stolz. Sam und sie spielten nicht nur zum Spaß mit den Kätzchen, sondern gewöhnten sie dadurch auch an Menschen, damit sie später mal glückliche Haustiere werden würden. „Ehrlich, Mrs Hope, wir könnten den ganzen Tag mit ihnen spielen.“

Mrs Hope lachte und ihre Nase kräuselte sich dabei. „Vielen Dank, euch beiden“, sagte sie. „Ihr helft uns und den Kätzchen damit sehr!“

Amelie warf Sam einen zufriedenen Blick zu. Ihr Freund sah auf die Uhr. „Ups, es ist ja schon elf“, sagte er und stand auf. „Mama und Papa wollen, dass ich im Gästewohnzimmer aufräume. Mac … äh … hat etwas Unordnung gemacht.“

Mac war Sams Welpe. Er war sehr süß, aber auch sehr frech und stellte ständig irgendwelchen Unsinn im Gästehaus von Sams Eltern an.

„Ich komme mit und helfe dir“, bot Amelie an.

Sie brachten die Kätzchen zurück in ihr Gehege, wo sie sich an Karamells weiches Fell kuschelten. Dann gingen Amelie und Sam in den Empfangsraum. Julia Kaminski, die Empfangsdame, hängte gerade ein Poster an die Pinnwand.

„Das war Mrs Hopes Idee“, erklärte Julia und fuhr mit ihrem Rollstuhl zum Empfangstresen zurück. „Es ist bestimmt für alle spannend, zu sehen, welche wunderbaren Tiere es hier bei uns in Welford gibt.“

Amelie drehte sich aufgeregt zu Sam um. „Wir sollten ein Foto von Mac knipsen und auch bei dem Wettbewerb mitmachen.“

„Wenn er lange genug stillhält“, scherzte Sam. „Komm. Mama und Papa fragen sich bestimmt schon, wo ich stecke.“

Mac außer Rand und Band

Sie liefen gemeinsam zum Gästehaus Zur Alten Mühle. Für Amelie war das Leben in Welford immer noch ungewohnt. In York roch es nach Abgasen und nassen Gehwegen. In Welford duftete es frisch und nach grünen Wiesen. Und überall gab es Tiere – Enten schwammen auf dem Teich, Tauben hockten auf den hoch über dem Boden verlaufenden Stromkabeln und eine Katze lag faul auf einem Mauerpfosten und beobachtete sie. Amelie wünschte, sie hätte ihre Kamera dabei.

Die gelbe Eingangstür des Gästehauses stand offen. Die Kinder betraten die Eingangshalle, wo ein Empfangstresen stand und ein Gestell mit Prospekten für die Touristen. Mac wetzte schwanzwedelnd und vor Aufregung hechelnd auf sie zu. Amelie kniete sich hin und streichelte über sein kurzes, struppiges weißes Fell.

„Hallo, Mac“, begrüßt Amelie ihn. „Ich freue mich auch, dich zu sehen.“ Da ertönten aus einem der Zimmer auf einmal laute Stimmen. Amelie sah Sam verwundert an. „Was ist denn da los?“

Sam runzelte die Stirn. „Ich weiß es nicht, aber es kommt aus dem Aufenthaltsraum.“