Tierklinik Pfötchen (Band 5) - Werde gesund, kleiner Hund! - Lucy Daniels - E-Book

Tierklinik Pfötchen (Band 5) - Werde gesund, kleiner Hund! E-Book

Lucy Daniels

0,0
7,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Für die tierliebe Amelie geht ein Traum in Erfüllung, als sie die Tierklinik Pfötchen entdeckt. Dort hilft sie, süße Tiere zu verarzten und gesund zu pflegen. Amelie bekommt die Hauptrolle beim Theaterstück ihrer Schule – super aufregend! Genauso spannend ist es in der Tierklinik. Dort trifft Amelie einen kleinen Hund, der trotz verheilter Pfote noch immer humpelt. Wie kann sie ihm nur helfen, seine Angst zu überwinden und wieder richtig laufen zu lernen?   Kleine Tierretterin mit großem Herzen! Viele Kinder träumen davon, Tierarzt oder Tierärztin zu werden. Tierklinik Pfötchen ist die neue Kinderbuch-Reihe für Kinder ab 7 Jahren. Süße Geschichten für Leseanfänger und zum Vorlesen. Ob Katze, Hund, Kaninchen oder Wildtiere: Die Lieblingsthemen Tierarzt/Tierärztin und Tiere lassen die Herzen höherschlagen. Mit serifenloser Schrift, modernen Schwarz-Weiß-Illustrationen und vielen Tiertipps. Realistisch und alltagsnah umgesetzt – hier wird jeder zu einem kleinen Tierretter! Der Titel ist bei Antolin gelistet.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 45

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Mit besonderem Dank an Janet Bingham Für Denny

Inhalt

Neue Patienten

Das Theaterstück

Hilfe für Oscar

Die Kostümprobe

Ein platter Reifen

Zwei süße Lamas

Schwimm, Oscar, schwimm!

Der ganz große Auftritt

Neue Patienten

Amelie Hayland betrachtete das Schild neben der Tür des hübschen Hauses und strahlte vor Stolz: Tierklinik Pfötchen.

„Mein Traum ist endlich wahr geworden!“, dachte sie.

Seit sie vor ein paar Monaten in das beschauliche Dörfchen Welford gezogen war, hatte sie sich nichts sehnlicher gewünscht, als in der Tierklinik mitzuhelfen. Mr und Mrs Hope, die beiden Tierärzte, waren zuerst der Meinung gewesen, dass Amelie dafür zu jung sei. Aber sie und ihr Freund Sam hatten ihnen bewiesen, dass sie verantwortungsbewusst genug waren. Und jetzt durften sie ganz offiziell am Wochenende und an manchen Tagen vor der Schule in der Praxis helfen.

„Bin ich zu spät?“

Amelie drehte sich um und sah Sam, der gerade um die Kurve bog und auf sie zurannte. Der Schulranzen hüpfte auf seinem Rücken auf und ab.

„Du musst dich nicht beeilen, wir sind früh dran!“, rief sie.

„Ich konnte nicht eher weg“, sagte Sam und holte keuchend Luft. „Mac hat die ganze Zeit versucht, mir zu folgen.“

Mac war Sams niedlicher Terrier.

„Vielleicht war er traurig, weil er nicht mitdurfte“, sagte Amelie und lachte. „Aber wir müssen uns schon um so viele andere Tiere kümmern.“

„Das müsst ihr allerdings!“ Das war Mrs Hope. Mit wippenden roten Haaren stieg sie hinter ihnen die Treppe zum Haus hinauf. Sie schloss auf und ließ Amelie und Sam ins leere Wartezimmer hinein, während Mr Hope noch den Wagen parkte.

„Was sollen wir als Erstes machen?“, fragte Amelie eifrig.

Mrs Hope lächelte. „Ihr könnt nach den Tieren im Hotel sehen.“

Hotel, so nannten die Hopes den Raum in der Klinik, in dem kranke Tiere über Nacht bleiben konnten. Dort hatte auch Sternchen kurz nach ihrer Geburt mit ihrer Mutter und den anderen Kätzchen gewohnt. Amelie und Sam hatten die Kätzchen gefüttert und mit ihnen gespielt. Jetzt gehörte Sternchen Amelie und wohnte bei ihr zu Hause.

Julia Kaminski, die Empfangsdame, kam als Nächste und fuhr mit ihrem Rollstuhl hinter Mr Hope die Rampe hoch. „Hallo, ihr zwei!“ Sie lächelte freundlich, während sie den Computer hinter dem Empfangstresen anschaltete.

„Ich bereite mich auf die Sprechstunde vor“, sagte Mrs Hope. „Würdest du bitte die E-Mails durchsehen, Julia?“, bat sie die Empfangsdame. „Sag Bescheid, falls es etwas Dringendes gibt.“

„Mache ich“, antwortete Julia.

Mrs Hope ging in ihr Büro. Amelie und Sam folgten Mr Hope den Flur entlang, an den Behandlungszimmern vorbei ins Hotel. Als sie den Krankenraum betraten, schallte ihnen eine seltsame, hohe Stimme entgegen. „So ein frecher Schlingel! So ein frecher Schlingel!“

Sam zuckte überrascht zusammen. „Wer hat das gesagt?“

Amelie musste lachen, als sie begriff, woher die Stimme kam. In einem großen Vogelkäfig saß ein leuchtend grüner Papagei. Sie spähte zwischen den Stäben hindurch und sah, dass der Papagei einen Verband um den Flügel hatte.

„Darf ich vorstellen: Das ist Rico“, sagte Mr Hope. „Er ist gegen ein Fenster geflogen und hat sich den Flügel gebrochen.“ Der Tierarzt deutete auf ein graues Kaninchen, das schlafend im Stroh lag. Um den Bauch hatte es einen Verband. „Hoppy wurde operiert, ein Tumor musste aus ihrem Bauch entfernt werden. Und Clementine hat einen entzündeten Fuß.“ Er deutete auf eine Schildkröte in einem Schwimmbecken.

„Armes Ding“, sagte Sam.

„Sie sind alle auf dem Weg der Besserung“, sagte Mr Hope. „Es dauert nur noch ein Weilchen, bis sie wieder richtig fit sind.“

Während Mr Hope die Wunden der Tiere versorgte, machten Amelie und Sam die Käfige sauber.

„Eklig“, stöhnte Sam und wischte klebrigen Vogelkot aus Ricos Käfig.

„Eklig!“, wiederholte der Papagei.

Amelie lachte. Das fand sie auch. Aber das war es wert, um bei den Tieren zu sein. Sie entfernte Hoppys Hasenköttel, dann legte sie frisches Streu und Heu in den Käfig.

„Sehr schön“, sagte Mr Hope, als sie fertig waren. „Und vergesst nicht, eure Hände zu waschen.“

Amelie grinste Sam an, während sie nebeneinander ihre Hände wuschen.

Dann begleitete sie Mr Hope zurück in den Empfangsraum. Im Wartezimmer saß ein schwarz-weißer Hütehund neben einem Bauern mit buschigem grauen Bart. Der Hund hatte seinen Kopf auf den Gummistiefeln seines Herrchens abgelegt.

„Guten Morgen, Mr Nicolas“, sagte Mr Hope. „Was ist mit Lucy?“

„Sie frisst nicht“, antwortete der Bauer. „Vermutlich hat sie Bauchschmerzen.“

Mr Hope kniete sich hin und öffnete sanft Lucys Maul. Er nahm eine kleine Lampe aus seiner Hemdtasche und leuchtete hinein. Die Hündin winselte.

„Die Arme“, flüsterte Amelie. „Ihr muss der Bauch wirklich sehr wehtun.“

„Es ist nicht der Bauch – sondern ein Zahn“, erklärte Mr Hope. „Er muss gezogen werden, fürchte ich. Wir machen das gleich heute Vormittag. Dann können Sie Lucy am Nachmittag wieder abholen.“

Mr Nicolas streichelte der Hündin über den Kopf. Mr Hope ging Richtung Behandlungszimmer und forderte Lucy auf, ihm zu folgen. Doch die treue Hündin wich ihrem Herrchen nicht von der Seite.

„Geh mit, Lucy“, sagte der Bauer. „Wir sehen uns heute Nachmittag wieder.“

Die kluge Hündin sah sich noch einmal nach ihrem Herrchen um, dann trottete sie in das Behandlungszimmer.

„Mr Hope wird sich gut um sie kümmern“, tröstete Amelie den Bauern.

„Ich weiß“, sagte Mr Nicolas. „Hoffentlich finden wir in der neuen Stadt einen Tierarzt, der auch so freundlich ist.“

„Sie ziehen um?“, fragte Sam.