Tierklinik Pfötchen (Band 6) - Kleiner Hamster, friss mal was - Lucy Daniels - E-Book

Tierklinik Pfötchen (Band 6) - Kleiner Hamster, friss mal was E-Book

Lucy Daniels

0,0
7,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Ein niedlicher Hamster wird in die Tierklinik gebracht, weil er stark abgenommen hat. Wieso frisst das kleine Tier nicht mehr? Amelie und Sam backen Hamsterplätzchen, um seinen Appetit anzuregen. Doch dann ist der Hamster plötzlich verschwunden! Wo ist er nur hin? Amelie und Sam müssen ihn unbedingt finden … Kleine Tierretterin mit großem Herzen! Viele Kinder träumen davon, Tierarzt oder Tierärztin zu werden. Tierklinik Pfötchen ist die neue Kinderbuch-Reihe für Kinder ab 7 Jahren. Süße Geschichten für Leseanfänger und zum Vorlesen. Ob Katze, Hund, Kaninchen oder Wildtiere: Die Lieblingsthemen Tierarzt/Tierärztin und Tiere lassen die Herzen höherschlagen. Mit serifenloser Schrift, modernen Schwarz-Weiß-Illustrationen und vielen Tiertipps. Realistisch und alltagsnah umgesetzt – hier wird jeder zu einem kleinen Tierretter! Der Titel ist auf Antolin gelistet.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 47

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Mit besonderem Dank an Janet Bingham.Für Alicia. Mit Dank an Janice und Finn undan Pauline und Bramble.

Inhalt

Keinen Hunger?

Besondere Patienten

Badezeit

Leckere Kekse

Die Zwillinge streiten

Hamsternotfall

Unerwartete Hilfe

Jedem sein Plätzchen

Keinen Hunger?

„Hier ist dein Wasser, Sunny.“ Amelie Hayland klemmte eine Trinkflasche an der Vorderseite des Käfigs fest. Das flauschig graue Kaninchen hörte auf, Heu zu mümmeln, und trank einen Schluck. Amelie streichelte ihm durch die Gitterstäbe über das Näschen. „Schön, dass es dir besser geht und die Entzündung heilt.“

Sam Baxter, Amelies bester Freund, stellte einen Napf mit Hundefutter in einen Zwinger und tätschelte den Terrier mit dem rauen Fell. Die kleine Hündin wedelte vorsichtig mit ihrer verbundenen Rute. „Ruby geht es auch viel besser“, sagte Sam. „Ich glaube, sie darf heute nach Hause.“

Es war Samstagmorgen. Amelie und Sam waren in der Tierklinik Pfötchen, der Tierarztpraxis in Welford, und halfen im Hotel. So wurde der Raum genannt, in dem Tiere über Nacht bleiben konnten.

Die Tierklinik Pfötchen war Amelies liebster Ort auf der ganzen Welt. Sie und Sam hatten sich sehr angestrengt, um Mr und Mrs Hope zu beweisen, dass sie Verantwortung übernehmen konnten. Seitdem durften sie in der Praxis helfen. An den meisten Tagen kamen sie noch vor der Schule vorbei und am Wochenende natürlich auch. Amelie freute sich immer noch jedes Mal wie verrückt, wenn sie in der Tierklinik war.

„Fertig“, sagte Sam. „Holen wir Mac. Er ist so still. Hoffentlich stellt er nichts an.“

Mac war Sams süßer Welpe. Als Sam und Amelie in den Empfangsraum kamen, entdeckten sie ihn. Er streckte gerade die Vorderbeine an Julia Kaminskis Rollstuhl hoch. Die Empfangsdame lachte und kraulte ihn unter dem Kinn. Macs Zunge hing ihm aus dem Maul und sein Stummelschwänzchen wedelte hin und her. Julia lächelte Sam und Amelie an. „Ich kann dem Süßen einfach nicht widerstehen!“

„Und er dir ebenfalls nicht“, sagte Sam grinsend.

In diesem Moment drückte ein Mann mit einem Dreitagebart die Eingangstür mit der Schulter auf. Es war Mr Silva, dessen Familie das indische Restaurant in Welford gehörte. Er trug einen kleinen Transportkäfig für Hamster. Hinter ihm kamen seine Töchter Lena und Sofia herein, die zwei Klassen unter Amelie und Sam waren. Sie waren eineiige Zwillinge, aber trotzdem waren sie gut zu unterscheiden. Lenas dunkle Haare waren zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden und sie trug ein Kleid, Sofias Haare waren kürzer und sie trug eine Jeans.

Julia lächelte. „Guten Tag, Jay. Hallo, Mädchen. Wen habt ihr uns denn da mitgebracht?“

„Unseren Hamster, Flip“, sagte Lena. „Es geht ihm nicht gut.“

„Das stimmt nicht“, meinte ihre Schwester. „Er hat nur einfach keinen Hunger.“

Mr Hope sah aus dem Behandlungszimmer. „Ist das Flip? Ihr könnt ihn gleich zu mir reinbringen.“

Amelie hielt schnell die Tür für Mr Silva auf. Zusammen mit Sam stellte sie sich dann dicht neben den Behandlungstisch, damit sie Mr Hope helfen konnten, falls er sie brauchte.

„Flip frisst also nicht“, sagte Mr Hope. „Wie lange hat er schon nichts mehr gegessen?“

„Ungefähr drei Tage“, antwortete Sofia.

„Nein“, sagte Lena und schüttelte den Kopf. „Es ist schon länger.“

„Er hat ziemlich an Gewicht verloren“, erzählte Mr Silva.

„Und wie geht es ihm sonst so?“, fragte Mr Hope.

„Er ist ein bisschen still“, sagte Lena.

„Nur wenn du zu wild mit ihm warst“, meinte Sofia.

„Ich bin überhaupt nicht wild mit ihm“, sagte Lena.

„Mädchen!“, schimpfte ihr Vater. „Bitte nicht streiten!“

Seine Töchter nickten eingeschnappt.

Mr Hope öffnete den Käfig und holte den schläfrigen Goldhamster heraus. Flip blinzelte und schob seine Nase zwischen Mr Hopes Finger, als wollte er sich zurück in ein kuscheliges Nest verziehen.

„Schauen wir uns mal seine Zähne und seine Backentaschen an“, sagte Mr Hope. Er hielt den Hamster mit Zeigefinger und Daumen umfasst und legte ihn vorsichtig mit dem Rücken nach unten auf seine andere Hand.

Flips Maul öffnete sich und vier lange, spitze Zähnchen wurden sichtbar, außerdem eine kräftige Zunge. Amelie sah die rosafarbenen Innenseiten seiner Backen. Sie wusste, dass er sie weit ausbeulen konnte, um darin Futter zu transportieren.

Mr Hope nickte. „Schöne Zähne, nicht zu lang.“

„Sie sind aber gelb“, meinte Sofia. „Mein Zahnarzt sagt, gelbe Zähne sind schlecht.“

„Das gilt für Menschen“, erklärte Mr Hope, „aber Hamsterzähne müssen gelb sein.“

Lena stieß ihre Schwester an. „Siehst du? Ich hab’s dir doch gesagt.“

„Sein Mund und seine Nase sehen auch gut aus“, fuhr Mr Hope fort. „Aber er ist ziemlich dünn. Trinkt er genug Wasser?“

„Ja“, sagte Lena.

„Nein“, sagte Sofia.

Mr Hope sah die Zwillinge fragend an. „Also schon manchmal“, gab Sofia nach.

„Er wirkt nicht dehydriert“, sagte Mr Hope. „Das ist gut.“ Er untersuchte Flip gründlich und betrachtete sorgsam seinen Popo. „Sein Fell glänzt, kein Zeichen für die Nassschwanz-Krankheit.“

„Was ist denn das?“, fragte Amelie.

„Eine Durchfallerkrankung aufgrund von Stress“, erklärte Mr Hope. „Nicht sehr angenehm.“

Mr Hope setzte Flip zurück in den Käfig. Der Hamster steckte seine Nase durch die Luftlöcher und Amelie strich sanft über seine langen Barthaare.

„Was gebt ihr ihm zu fressen?“, wollte Mr Hope wissen.

„Hamsterfutter“, sagte Sofia.

„Ist doch logo“, sagte Lena und rollte mit den Augen.

„Welches Hamsterfutter?“, fragte Mr Hope geduldig nach.

„Auf der Packung steht Hamsterschmaus“, erklärte Sofia. „Wir kaufen es immer im Zooladen. Da sind Samen drin und Maiskörner und so kleine Kerne …“

„Trockenfutter, das für Hamster zusammengemischt ist, eignet sich sehr gut für ihn“, meinte Mr Hope. „Aber vielleicht braucht er noch etwas anderes, um Appetit zu bekommen.“

„Was schlagen Sie vor?“, fragte Mr Silva.