TodesDuft - Andreas Schmidt - E-Book

TodesDuft E-Book

Andreas Schmidt

4,8

Beschreibung

Selbst ernannte Hirnforscher experimentieren mit ahnungslosen Versuchspersonen. Die gewünschte Bewusstseinserweiterung verändert die Wahrnehmung der Probanden auf erschreckende Weise. Ein Hauch des Todes weht über die Lutterburg. Welch tragisches Schicksal hat sich hier vor dreißig Jahren ereignet? Warum munkelt man, dass es an diesem unheimlichen Ort spukt? Ein Trupp von Geisterjägern nimmt sich der alten Geschichten an – unter ihnen eine junge Frau, die an den Experimenten der Forscher teilgenommen hat und zu einem anderen Menschen wurde. Ist es Zufall, dass ausgerechnet sie im Keller der Ruine eine Leiche findet? Albtraum und Realität scheinen zu verschmelzen. Der Tote arbeitete bei einem namhaften Hersteller von Lebensmittelzusätzen, die einzige noch lebende Angehörige, seine Mutter, lebt vereinsamt in Wuppertal. Kennt sie das Geheimnis ihres verstorbenen Sohnes? Die Hauptkommissare Maja Klausen, Norbert Ulbricht und Jürgen Grundmann vom Zentralen Kriminaldienst in Hameln ahnen Schlimmes: Handelt es sich hier um einen besonders schweren Fall von Werkspionage oder gar Erpressung? Was, wenn die Zusätze in Lebensmitteln vergiftet und Millionen ahnungsloser Menschen in Gefahr sind?

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Seitenzahl: 259

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Im Verlag CW Niemeyer sind bereitsfolgende Bücher des Autoren erschienen:

Tödlicher SchnappschussWeserTodWattenMord

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet abrufbar über http://dnb.ddb.de

 

© 2012 CW Niemeyer Buchverlage GmbH, Hameln

www.niemeyer-buch.de

Alle Rechte vorbehalten

Umschlaggestaltung: Carsten Riethmüller Umschlagfoto und Bearbeitung: CW Niemeyer Buchverlage

Druck und Bindung: AALEXX Buchproduktion GmbH, Großburgwedel

Printed in Germany

ISBN 978-3-8271-9414-5

E-Book-Konvertierung: CPI – Ebner & Spiegel, Ulm

E-Book ISBN 978-3-8271-9815-0

 

 

Tanja, Celine und Lukas:

Für die drei, die immer zu mir halten. Ich liebe euch!

 

 

 

 

Über den Autor:

Andreas Schmidt ist verheiratet und Vater zweier Kinder, er lebt und arbeitet mit seiner Familie in Wuppertal. Die Leidenschaft für das Schreiben entdeckte er als Jugendlicher; so schrieb er als Schüler diverse Kurzgeschichten und arbeitete an Schülerzeitungsprojekten mit. Nachdem er zahlreiche Heftromane für große Verlage geschrieben hatte, gab er 1999 mit „In Satans Namen“ sein Krimi-Debüt. 2002 gelang ihm mit „Das Schwebebahn-Komplott“ der Durchbruch. Inzwischen sind sechs Wuppertal-Krimis, eine Anthologie sowie der Thriller „Mein ist die Nacht“ erschienen. Seit 2008 ist er hauptberuflich als Autor und Texter für verschiedene Agenturen und Verlage sowie als Freier Redakteur tätig.

Mehr über Andreas Schmidt und seine Aktivitäten erfahren Sie unter www.andreasschmidt.org

EINS

Längst hatte sie jedes Gefühl für Raum und Zeit verloren. Einer Marionette gleich marschierte sie durch das verfallene Gebäude. Geröll knirschte unter den Sohlen ihrer Schuhe, die Kuppen ihrer Finger glitten über raue Wände, deren Tapeten sich längst in Wohlgefallen aufgelöst und einem weichen Pilzbefall Platz gemacht hatten. Das fahle Licht des Mondes fiel durch die glaslosen Fenster und die Decke, die es an manchen Stellen schon seit vielen Jahrzehnten nicht mehr gab. Es war eine grotesk anmutende Szenerie, in der sie sich bewegte. Sie spürte weder Kälte noch Wärme, war in ihrer eigenen Welt gefangen, die ihr nicht einmal Raum ließ, Furcht zu empfinden. Sie funktionierte einfach; ihre volle Konzentration war auf die Eindrücke fixiert, die sie in diesem Augenblick sammelte. Fast fühlte sie sich wie im dunklen Saal eines Kinos, in dem sie sich als einzige Person befand und das Geschehen auf der Leinwand verfolgte.

Sie wusste, wohin sie gehen musste.

Ein Name beherrschte ihr Denken und Handeln: Muthesius.

Er führte sie immer weiter in das Innere des alten Hauses, schien sie aus einer anderen Dimension herauszuleiten. Mechanisch setzte sie einen Fuß vor den anderen, spürte die unnatürliche Weitung ihrer Pupillen und das erweiterte Bewusstsein.

Muthesius… Der Name jagte ihr Angst ein.

Muthesius zog sie in ihren Bann, und so verdrängte sie auch die Furcht vor dem unbekannten Gebäude, das diese Beklemmung auf sie ausübte. Sicher bewegte sie sich durch die vom Verfall beherrschten Mauern, die so viel Elend erlebt hatten, die längst zu schweigenden Zeitzeugen geworden waren.

Die junge Frau stieg eine Treppe hinunter und fand sich wenig später in einem muffig riechenden Kellergewölbe wieder. Spinnweben spannten sich zwischen den Steinsäulen, die das Gebäude stützten. Auch hier hatte die Natur begonnen, sich ihr Reich zurückzuerobern. An den Wänden sah sie schemenhaft große Schimmelpilze, und sie hielt unwillkürlich den Atem an.

In Nischen des Kellers erkannte sie große Holzkisten mit rostigen Beschlägen. Trotz der hohen Luftfeuchtigkeit hatte sich eine dicke Staubschicht auf dem wurmstichigen Holz abgesetzt. Sie fand keine Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, denn plötzlich sah sie Lichter, die sie umgaben. Hochgewachsene Schemen, die von innen heraus zu leuchten schienen. Sie hörte Stimmen, die beschwörend auf sie einredeten, ohne dass sie auch nur ein einziges Wort verstand.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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