Total Banane - Susann Kreihe - E-Book

Total Banane E-Book

Susann Kreihe

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Beschreibung

Die Banane ist nach dem Apfel die liebste Frucht der Deutschen. 12,1 kg verspeist jeder von uns davon im Jahr. In der Coronakrise legte das Banana Bread eine erstaunliche Karriere hin. Alles Banane also! Und damit höchste Zeit für das ultimative Bananen-Kochbuch! Mit 50 Rezepten von Bananen-Zupfbrot über Bananen-Lachs-Wraps und Nice Cream bis zu Banoffee. Dazu gibt es tolle No-Waste-Tipps zum Kochen mit braunen und überreifen Bananen.

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SUSANN KREIHE

FOTOGRAFIE:

ARINA MESCHANOVA

& VJACHESLAV SHISHLOV

TOTALBANANE

DIE BESTENREZEPTE VONBANANA BREADBIS BANANEN-CURRY

INHALT

Vorwort

Einleitung

DIE FÜNF REIFEGRADE

FRÜHSTÜCK

Bananen-Bowl

Bananen-Pancakes

Bananen-Bacon-Pfannkuchen

Crumbled Baked Banana Oatmeal

Bananen-Protein-Shake

Softe Bananen-Müsliriegel

Bananenwaffeln mit Orangenjoghurt

Gefüllte Müsli-Tartelettes

BANANA BREAD

Banana Bread – Einfaches Schokoladen-Bananen-Brot

Klassisches Banana Bread

Herzhaftes Banana Bread

Banana Corn Bread

GEBÄCK UND KUCHEN

Riesen-Bananen-Cookie aus der Pfanne

Bananenmuffins

Bananen-Kokos-Kuchen vom Blech

Zupfbrot mit Bananenfüllung

Bananen-Nuss-Babka

Bananen-Vollkorn-Cookies

Bananen-Erdnussbutter-Kekse

Bananen-Tassenkuchen aus der Mikrowelle

Bananen-Zitronen-Muffins

Bananen-Schoko-Cupcakes mit Cranberry-Frosting

Bananen-Tarte-Tatin

Bananen-Heidelbeer-Torte ohne Backen

Kiba-Biskuitrolle

Süßkartoffel-Bananen-Pie

Himbeer-Bananen-Streuselkuchen

Bananen-Mandel-Kuchen

Süßkartoffel-Bananen-Swirl

Bananen-Käsekuchen

Maulwurfkuchen vom Blech

Zebra-Bananen-Kuchen

HERZHAFTES

Süßkartoffelrösti mit Curry-Bananen

Gegrillte Wraps mit Banane und Thunfisch

Pilaw mit Banane, Karotten und Koriander

Bananen-Butter-Chicken

Gegrillte Banane im Speckmantel

Hummus mit karamellisierten Chili-Bananen

Fruchtiger Shrimpscocktail

Kürbis-Bananen-Suppe

Bananen-Curry

Banana Chicken Tandoori

Boboti – Afrikanischer Hackfleischauflauf mit Banane

SÜSSES UND DESSERTS

Gebackene Banane

Banana-Split im Glas

Bananen-Schoko-Creme

Süße Sommerrollen

Reisauflauf mit exotischen Früchten

Bananen-Parfait mit Erdnusskaramell

Leichtes Bananen-Tiramisu

Banoffee-Dessert

DIES & DAS

Bananen-Chips

Bananen-Eierlikör

Schoko-Cheesecake-Aufstrich mit Banane

Heidelbeer-Bananen-Aufstrich

Mango-Bananen-Aufstrich

Bananen-Kokos-Creme

Nicecream – Eiscreme aus gefrorenen Bananen

Schokobananen am Stiel

Schoko-Bananen-Kekse für Eilige

ANHANG

Register der Rezepte

Über die Autorin / Über die Fotografen

Impressum

VORWORT

An alle Bananen-Fans und die, die es werden wollen!

Schenkt Dir das Leben eine Banane, mach Banana Bread daraus. Oder einen Smoothie, ein Curry oder ein Eis. Was Bananen noch alles können, dazu kommen wir gleich.

Ich persönlich bin schon seit Langem ein großer Fan der gelben Frucht. Einfach weil sie gut schmeckt. Mit Kindern, sofern diese sie als Obst mögen, hat man mit einer Banane in der Tasche rasch einen Helfer für das kleine Loch im Magen. Was den Kleinen hilft, hilft auch den Großen. Nicht umsonst sind Bananen im Sport ein gern gesehener Energiekick.

Hellgrün und sonnengelb sind sie zum Reinbeißen. Aber was ist, wenn sie braune Flecken auf der Schale oder Druckstellen bekommen? Dann fristen sie im Obstkorb ihr Dasein, bis sie in die Biotonne wandern. Ab heute wird keine Banane mehr weggeworfen, egal wie braun sie ist. Für jede von ihnen gibt es unheimlich viele Möglichkeiten, sie zu verwenden und die findet ihr auf den folgenden Seiten.

In »Total Banane« habe ich euch 60 Rezepte mit Bananen kreiert, von süß bis herzhaft, von hellgelb bis dunkelbraun. »Nice Cream« und ein »Bananen Tiramisu«, »Banana Bread«, »Boboti« oder «Bananen Butter Chicken«. Zudem finden überreife Bananen ihren Weg in einen cremigen Eierlilör und süße Frühstücks-Aufstriche.

Werft doch schnell mal einen Blick in den Obstkorb, vielleicht liegt da ja bereits eine überreife Banane und wartet schon …

Eure

EINLEITUNG

BANANE – DIE BELIEBTE NUMMER 2

Bananen sind ein wahrhaft vielseitiges Obst. In unseren Breiten stehen sie an zweiter Stelle der beliebtesten Obstsorten. Die Zahlen schwanken, der Pro-Kopf-Verzehr wird mit etwa 11–14 kg pro Jahr angesetzt. Hier in Deutschland kommt nur der Apfel noch häufiger auf den Teller, mit etwa 25 kg pro Kopf.

Unsere Bananen stammen zum Großteil aus Süd- und Mittelamerika und werden mit Containerschiffen nach Europa importiert. Damit sie die lange Reise gut überstehen, werden sie grün geerntet und reifen mit der Zeit nach.

Durch ihren hohen Anteil an Fruchtzucker liefern Bananen schnell verfügbare Energie. Mit etwa 90 kcal pro 100 g zählen sie zu den kalorienreicheren Obstsorten. Zusätzlich punkten sie mit ihren Inhaltsstoffen, wie Kalium, Magnesium und Vitamin B6.

Bananen, botanisch betrachtet gehören sie zu den Beeren, werden in Obst-, Gemüse- und Textilbananen eingeteilt.

Obst- oder Dessertbananen, wie sie bei uns im Obstregal liegen, sind süß und können roh oder gegart verwendet werden.

Gemüse- oder Kochbananen werden nicht roh verzehrt, da sie sehr mehlig sind. Gegart in der Pfanne, im Kochtopf oder in der Fritteuse entstehen schmackhafte Gerichte.

Textilbananen sind nicht zum Verzehr geeignet, ihre Fasern aus Frucht und Schale werden verarbeitet.

Bananenblätter, die Blätter der Stauden, sind ein wirklich tolles biologisches Backpapier und eignen sich bestens, um Lebensmittel darin einzuwickeln und zu garen. Bei uns seit Langem beliebt: Lachs im Bananenblatt vom Grill.

Die Blätter der Bananenstaude reißen schnell. Vor der Verwendung zum Einwickeln flämmt man sie kurz mit einem Bunsenbrenner, entweder über der offenen Flamme des Gasherdes oder über dem heißen Grill ab. Auf diese Weise werden sie biegsam und stabiler.

Auch die Blüten der Banane sind essbar und kommen vor allem im asiatischen Raum auf den Teller. Bei uns sind sie eingelegt als Konserve erhältlich. Ihre blättrige Form erinnert an eingelegte Artischocken, mit neutralem Geschmack.

EIN GEDANKE AN UNSERE UMWELT

Ein Gedanke zu #nofoodwaste ist an dieser Stelle wichtig! Werfen wir doch einmal einen Blick über unseren Tellerrand hinaus.

Denkt man an die langen Transportwege, die eine Banane hinter sich hat, das Wasser, das sie zum Wachsen verbraucht hat, das Kühlmittel, das nötig war, um sie im perfekten Zustand in den Supermarkt zu bringen, gehört sie ganz eindeutig nicht zu den umweltfreundlichsten Obstsorten. Ganz klar, regional ist für unsere Umwelt die bessere Wahl. Dennoch sind Bananen aus unserem Speiseplan schlecht wegzudenken.

Wie so oft, empfiehlt sich auch hier, BIO den Vorzug zu geben. Für die eigene Gesundheit und um sicherzugehen, dass keine Pestizide auf und in die Frucht gelangt sind. Zudem Fairtrade, um die Natur in den Anbau-Ländern zu schützen. Denn dort wird oft großes Schindluder mit den Ressourcen getrieben. Nicht zuletzt dient das auch den Bauern, die bei Fairtrade Bananen besser entlohnt werden und zur Nachhaltigkeit im eigenen Land angehalten sind.

Wir haben es in der Hand, unsere Umwelt zu schützen. Dazu gehört auch, die Bananen, wenn sie schon so eine lange Reise auf sich genommen haben, auch RESTLOS zu verbrauchen.

DER VORREITER – BANANA BREAD

Eine der ersten Rezepturen mit braunen, überreifen Bananen war das Banana Bread. Seinen Ursprung hat es in den 30er Jahren in Amerika. Aus genau dem Gedanken heraus, den wir auch heute verfolgen: sparsam haushalten und möglichst wenige Lebensmittel wegwerfen. Und dafür sind Bananen wie geschaffen.

Wie oft liegt denn noch die letzte braune und mehlige, weil überreif gewordene Banane im Obstkorb und keiner will sie? Kann ich verstehen! Zum Reinbeißen muss sie für mich auch schön fest und nicht zu süß sein. Da geht es in unserer Familie allen so. Die amerikanischen Varianten aus der Entstehungszeit waren einfach gehalten. Bananen, Mehl, Backpulver und etwas Flüssigkeit. Natürlich ohne teure Schokolade oder Nüsse. Zum Sattwerden reichten die wenigen Zutaten.

Neben Banana Bread und einer Vielzahl an Kuchen, süßen Cremes und Nachspeisen, gehören Bananen auch unbedingt in herzhafte Gerichte. Darin sind sie ein spannendes Pendant zu Gewürzen, deftigem Speck, der Schärfe von Chili und Ingwer und Zitrusaromen.

WISSENSWERTES RUND UM DIE BANANE

Der Name Banane stammt vom arabischen Wort »banan« ab und bedeutet »Finger«. Die Früchte wachsen im Büschel, so nennt man den großen Fruchtstand. Die daran in Reihen wachsenden Früchte nennt man »Hände« und so liegen sie bei uns im Obstregal. Unterschiedlich viele »Finger« wachsen an jeder »Hand«.

Bananen werden grün geerntet und reifen nach. Je grüner die Schale, umso stärkereicher ist das Fruchtfleisch. Mit fortschreitendem Reifeprozess wird die Stärke in Zucker umgewandelt. So wird die Banane weicher und süßer. Überreif und sehr süß ist sie ideal zum Backen geeignet und der haushaltsübliche Zucker kann reduziert oder weggelassen werden. In der veganen Küche ersetzt sie zum Beispiel in Rührteigen das Ei.

Bananen wachsen an Stauden, die während ihrer Vegetationsperiode nur einmal Früchte tragen. Nach etwa 1,5 Jahren können sie einmalig abgeerntet werden. Pro Staude sind das bis zu 300 Stück. Danach stirbt die Staude ab. Neu gebildete Ableger wachsen dann wieder zu Stauden heran, bis sie erneut erntereif sind.

Hygienisch verpackt in ihrer hellgrünen, hellgelben oder sonnengelben Schale sind sie sehr praktisch zum Mitnehmen.

Eine sportliche Frucht! Bei vielen Sportler*innen beliebt, vom Fußball bis zum Marathon. Sie gibt schnelle Energie, ist von Natur aus perfekt verpackt und zudem reich an Kalium, Magnesium und Vitamin B6.

Mit etwa 90 kcal pro 100 g sind Bananen energiereicher, als viele andere Obstsorten. Sie liefern schnell und unkompliziert Energie.

IDEEN FÜR EINE IDEALE RESTEVERWERTUNG

Überreife Bananen wandern unkompliziert in den Milchshake, das Bircher Müsli, den Waffel- oder Pancake-Teig.

Es fehlen 1–2 Eier für einen Rührkuchen? Dann pro Ei eine überreife mittlere Banane zerdrücken und anstelle des Eis zum Teig geben.

Chutneys mit Bananen verfeinern: Süß-säuerlich-scharfe Rezepturen kann man mit Bananenresten verfeinern. Dadurch bekommen sie eine feine Fruchtsüße und sämige Konsistenz.

Auch eine BBQ Sauce oder ein selbst gemachter Ketchup lässt sich mit einer zerdrückten überreifen Banane abwandeln.

Vanillesauce mit Bananenaroma – die Milch mit einer überreifen Banane (ohne braune Druckstellen) pürieren und wie gewohnt zu Vanillesauce verarbeiten. Zuckermenge gerne reduzieren.

Eine zerdrückte Banane pur als Brotaufstrich verwenden. Mit etwas Nussmus beträufeln und Kakaonibs darüber streuen.