Traum Mysterien - Karl Spiesberger - E-Book

Traum Mysterien E-Book

Karl Spiesberger

0,0

Beschreibung

Wer sein eigenes Ich durch die Sprache der Träume erkennen möchte und sein Leben harmonisch und erfolgreich damit in Einklang bringenund gestalten will, kommt an diesem Buch nicht vorüber. Karl Spiesberger gestaltete mit seinen Büchern maßgeblich den Erfolg der Verlage Herman Bauer in Freiburg und Richard Schikowski in Berlin mit. Der Traum aus der Reihe: Sinnen und Forschen – Studien aus den Grenzgebieten des Seins war sein erstes Werk, welches 1950 im Uranus-Verlag erschien. Traum Mysterien ist eine Wiedergabe dieser ersten Ausgabe, erweitert um die Biografie Karl Spiesbergers, welche bisher unbekannte Tatsachen über sein Leben und Wirken enthalten.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 58

Veröffentlichungsjahr: 2024

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Im DEVAchan Verlag sind erschienen:

Reiseführer in die Anderswelt

Das Jenseits und was uns wirklich erwartet - von Pol Devachan.

Ewigkeitssucher

Esoterische Gedichte, magisch wirkend - von Gregor A. Gregorius.

Traum Mysterien

Der Traum, okkult und psychologisch - von Karl Spiesberger.

Tier Seelen (in Vorbereitung)

Die Seelengeheimnisse unserer geliebten Tiere - von Karl Spiesberger.

Traum Mysterien

von Karl Spiesberger

Copyright: Devachan Verlag Paul Hartmann

In der Hainlache 26, 68642 Bürstadt

Email: [email protected]

Vertrieb: Epubli – ein Service der Neopubli GmbH, Berlin

Vorwort

Ich hatte die Gelegenheit Karl Spiesberger in mehreren Telefonaten 1982 kennen lernen zu dürfen. Nie habe ich seine menschliche Wärme, seine Seelentiefe und seine Intuition, die einer Hellsicht gleichkam, vergessen können.

In all meinen Jahren der verlegerischen Tätigkeit im esoterischen Bereich, war Spiesberger, derjenige der mich am tiefsten beeindruckte und innerlich am meisten berührte. Nach Beenden der Gespräche schickte er mir zwei seiner kleinen Veröffentlichungen aus dem Uranus-Verlag in Memmingen (Bayrischer Allgäu), die 1950 erschienen waren. Eines trug den Titel „Sinnen und Forschen – Studien aus den Grenzgebieten des Seins“ – Der Traum in tiefenpsychologischer und okkulter Bedeutung. Einige Jahre später erschien dann die erweiterte und überarbeitete Version als „Masken der Träume“. Aber am meisten geprägt und fasziniert, hatte mich eindeutig das erstere.

1991 nahm ich die Anregungen beider Bücher sowie vieler anderer aus diesem Gebiet auf und fügte meine intensive und praktische Beschäftigung mit dem Mysterium des Traumerlebens hinzu und verfasste ein eigenes Buch „Macht und Geheimnis der Träume“. Hier widmete ich mich besonders den rätselhaften und unheimlichen Spuk- und Alpträumen, erfolgreichen Methoden ihrer Überwindung sowie des Klarträumens.

Dennoch habe ich nie das kleine Werk von Karl Spiesberger vergessen, welches mich inspirierte, leitete und auf die richtige Spur gesetzt hat. Seither konnte ich mein Leben viel besser „in den Griff bekommen“ durch das enträtseln meiner Träume sowie der erfolgreichen Beseitigung von Alpträumen. Zweimal haben mir sogar meine Träume das Leben gerettet und dies alles inspiriert von dem nachfolgenden Büchlein.

Pol Devachan

Karl Spiesberger

Am 29.10.1904 in Baden (bei Wien geboren) war Karl Spiesberger von Beruf Schauspieler. 1932 übersiedelte er nach Berlin, dem damaligen weltanschaulichen und okkulten Zentrum in Deutschland. Spiesberger beschäftigte sich intensiv mit Lebenskraft, Hypnose und spiritistischen Versuchen. In dieser Zeit lernte er seinen geistigen Lehrer und Mentor Gregor A. Gregorius (Eugen Grosche) kennen, den er ein Leben lang sehr verehrte.

In der Loge der Fraternitas Saturni veröffentlichte er eine Reihe von Aufsätzen und insbesondere seine „Magische Lebensformung in Theorie und Praxis“ in den „Blättern für angewandte okkulte Lebenskunst“ und spätere Bücher ab 1954 etablierten ihn als erfolgreichen esoterischen Schriftsteller.

Seine praktischen Forschungen der Runen machte ihn weit über Deutschland hinaus bekannt und er hielt unter anderem in Darmstadt und anderen Städten Kurse über Runenyoga. Durch sein hohes Wissen und Eingeweihtsein in viele Bereiche des Okkulten verfasste er viele Standardwerke auf diesem Gebiet. Neben Franz Bardon hatte er mehrere Jahrzehnte maßgeblichen Anteil am Erfolg der Verlage Herman Bauer in Freiburg und Richard Schikowski in Berlin.

Im Alter von 88 Jahren verstarb er am 24. Januar 1992 in seiner Wahlheimat in Berlin. Seine Leben schildert er überaus spannend in dem Buch „Auf dunklem Pfad zum Licht“, Berlin 1988. Einige seiner magischen Erlebnisse wurden nach seinem Tod im Schikowski Verlag unter dem Titel „Magische Novellen“, Berlin 1999 veröffentlicht. Auf Wunsch seiner Witwe wurden jedoch nicht alle Geschichten abgedruckt.

Spiesberger war einer wenigen okkulten Autoren, der neben Hans Sterneder von dem Verkauf seiner Bücher ein angenehmes Leben führen konnte, was in diesem Bereich recht selten war. Er erstellte im Bekanntenkreis treffsichere Horoskope auf Basis der äqualen Häusermanier nach Johannes Vehlow, den er persönlich kannte. Mitte der Achtziger Jahre sichtete er das heute verschollene und gesuchte Manuskript „Das Lächeln des Luzifers“ von Gregor A. Gregorius, welches er Schikowski zurückgab, da er sich nicht in der Lage sah, den „Tatsachenroman“ eines anderen fertigzustellen.

Neben den erwähnten Aufsätzen in den „Blättern für angewandte okkulte Lebenskunst“ erschienen viele weitere in der esoterischen Zeitschrift „Die andere Welt“, dem Vorläufer der „Esotera“ aus dem Verlag Herman Bauer.

Die Lücke die er im Bereich der okkulten Forschung und Literatur mit seinem Tod hinterlassen hat, konnte bis heute kein Autor schließen.

Bücher

Der Traum in tiefenpsyhologischer und okkulter Bedeutung (1950)

Das Problem der Tierseele (1950)

Auf den Spuren der Seherin (mit Erich Sopp) (1953)

Die Kunst Karten zu legen (1954)

Der erfolgreiche Pendelpraktiker (1955)

Runenmagie (1955)

Runenexerzitien für jedermann (1958)

Unsichtbare Helferkräfte (1959)

Elementargeister – Naturgeister (1961)

Die Aura des Menschen (1963)

Telepathie (1966)

Magneten des Glücks (1971)

Magische Einweihung (1976)

Magische Praxis (1976)

Das Mantra Buch (1977)

Naturgeister (1978)

Die Masken des Traumes (1986)

Phänomen Tier (1986)

Levitation (1988)

Auf dunklem Pfad zum Licht (1989)

Magische Novellen (posthum veröffentlicht) (1999)

Traum Mysterien

Sind wir nicht Bürger zweier Welten? Leben nicht zwei Wesenheiten in uns, die sich auf grundverschiedenen Erlebnis-Sphären bewegen? Beherrschen uns nicht zwei gesonderte Bewusstseinszustände, welche im Rhythmus von Schlaf und Wachen ständig wechseln?

Jede Nacht betreten wir das geheimnisvolle Reich des Traumes, lassen uns von seinen Gaukelkünsten faszinieren, beglücken, beunruhigen, quälen. Meist sind es nur kümmerliche Fragmente fetzenhaften Erinnerns, die wir hinüberretten, oder das dunkle Empfinden eines dumpfen Gefühls, dass irgend etwas sich ereignet haben muss, dass etwas mit uns vorgegangen ist. Oft fehlt auch dies, wodurch verständlich wird, wenn manche behaupten, noch nie im Leben geträumt zu haben.

Lange wurde der Traum als etwas Nebensächliches, absolut Sinn- und Wesenloses abgetan. Man achtete seiner nicht. Wer es tat, galt als rückständig einfältig, abergläubisch. Wem aus der Reihe der Wissenschaftler und aufgeklärter gebildeter Laien, wäre es in den Sinn gekommen, seiner unverständlichen Bildersprache mit ihrem krausen Kunterbunt, irgendwelche Bedeutung beizumessen. Die angebliche Entschleierung dieses Wirrwarrs überließ man mit mitleidigem Lächeln Okkultisten und sonstigen Phantasten. Jeder, der auf den gesunden Menschenverstand schwor, fand es unter seiner Würde, sich mit solchen Abfallprodukten eines unkontrolliert arbeitenden Gehirns zu beschäftigen. „Träume sind Schäume“, hieß die Losung einer Zeit, welche die menschliche Seele aus den Hörsälen verwies.

Mochte immerhin der allmächtige Zufall hartnäckig schwer zu leugnende Zusammenhänge zwischen Traum und Tag-Erleben aufzeigen, man achtete nicht darauf, wollte es einfach nicht wahrhaben.

Die Psychologische Seite des Traums

So ist es als wahrhaft kopernikanische Tat zu werten, dass der 1856 geborene Arzt Sigmund Freud den Mut aufbrachte, entgegen der Meinung seiner Zeit sich eingehendst mit dem Traum und dessen Symbolik zu beschäftigen und die Erfahrungen hieraus in seiner Praxis therapeutisch zu nutzen.

Damit war die Vormachtstellung des Wachbewusstseins gebrochen. Das Unterbewusstsein rückte erstmalig in das Blickfeld exakt-wissenschaftlicher Betrachtung und der Traum war der sicherste und nächste Weg zu diesen bisher kaum betretenen Gefilden. Den Traumzustand erkannte Freud sehr richtig als Mittler zwischen  Wachdenken und Unterbewusstem.

Leider kann dem Begründer der Psychoanalyse der Vorwurf der Einseitigkeit nicht erspart bleiben. Das von ihm geschaffene System wurzelt zu sehr im Nur-Sexuellen. Aus jedem Traum spricht für ihn sinnliches Verlangen, sprechen heimliche, zumeist nicht eingestandene oder gewaltsam verdrängte Wünsche unserer Triebnatur.