Traumreisen für Kinder - Cavorta Andrea Grünbaum - E-Book

Traumreisen für Kinder E-Book

Cavorta Andrea Grünbaum

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Beschreibung

Geeignet ab 5 Jahren. 23 Traumreisen/geführte Meditationen bringen Kindern unter anderem die Natur, die Jahreszeiten, innere Erdung, Pflanzen- und andere Naturgeister nah, sowie ein persönliches Krafttier und noch mehr. Außerdem gibt es in diesem Buch mehrere Achtsamkeitsübungen zum Körper, sowie eine Traumreise zum Einschlafen mit dem Sandmann. Zwei weitere geführte Meditationen handeln vom Wünschen und in einer anderen begegnet das Kind einer guten Fee. Im Anhang gibt es einen Link zu einer Playlist auf YouTube mit passenden Naturgeräuschen, sowie eine Audiodatei zum Download bzw. auch ein Video mit einer der Traumreisen. Weitere empfehlenswerte Bücher sind ebenfalls aufgelistet.

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Table of Contents

Titelei

Widmung

Inhalt

Einleitung und einige praktische Hinweise

Zwei Übungen zum Einstieg

1 — Sich abschirmen

2 — Traumreise zu einer guten Fee

3 — Dein Wunsch

4 — Traumreise zum Hexenhaus

5 — Dein Krafttier

6 — Verwurzeln wie ein Baum

7 — Im Wald

8 — Am Meer

9 — Im Gebirge

10 — An einem Fluss

11 — Das Element Feuer

12 — Das Element Wasser

13 — Das Element Erde

14 — Das Element Luft

15 — Frühling: Wachstum

16 — Sommer: Pflanzengeister

17 — Herbst

18 — Winter: Zeit zum Ausruhen

19 — Vollmond

20 — Sonnenenergie

21 — Sternenhimmel

22 — Mutig wie ein Löwe

23 — Zum Einschlafen: Der Sandmann

Anhang

Über die Autorin

Impressum

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Traumreisen für Kinder

 

Naturspirituell, heidnisch

und schamanischinspiriert

 

Cavorta Andrea Grünbaum

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Widmung

 

Für die kleinen und großen Kinder, die unsichtbare Freund*innen haben,

Feen oder Geister sehen können und die wissen, dass es Magie wirklich gibt.

Dieses Buch ist für euch.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt

 

Einleitung und einige praktische Hinweise

Zwei Übungen zum Einstieg

Die Traumreisen

1 — Sich abschirmen

2 — Traumreise zu einer guten Fee

3 — Dein Wunsch

4 — Traumreise zum Hexenhaus

5 — Dein Krafttier

6 — Verwurzeln wie ein Baum

7 — Im Wald

8 — Am Meer

9 — Im Gebirge10 — An einem Fluss

11 — Die Elemente: Feuer

12 — Die Elemente: Wasser

13 — Die Elemente: Erde

14 — Die Elemente: Luft

15 — Die Jahreszeiten: Frühling

16 — Die Jahreszeiten: Sommer

17 — Die Jahreszeiten: Herbst

18 — Die Jahreszeiten: Winter

19 — Vollmond

20 — Sonnenenergie

21 — Sternenhimmel

22 — Mutig wie ein Löwe

23 — Zum Einschlafen: Der Sandmann

Einleitung und einige praktische Hinweise

 

Ich spreche hier der Einfachheit halber in der Einleitung von deinem Kind. Aber natürlich kann auch eine Kindergruppe gemeint sein, zum Beispiel, wenn du eine Traumreise mehreren Kindern vorlesen möchtest. Diesem Buch liegt ein animistisches Weltbild zugrunde: Anismismus geht davon aus, dass alles beseelt ist, nicht nur Menschen, sondern auch Tiere, Pflanzen, Steine, Kraftorte und sogar Alltagsgegenstände … mehrere der Traumreisen beschäftigen sich mit der Natur, den Elementen und den Jahreszeiten, einige haben Märchen-Aspekte, in anderen entdeckt dein Kind sein Krafttier und den Geist einer Pflanze.

Der Vorteil der geführten Meditationen besteht darin, dass die Gedanken weniger abschweifen, weil man sich auf die gesprochene Anleitung konzentrieren und sich etwas bildlich (oder mit anderen Sinnen) vorstellen kann. Insbesondere für den Einstieg und für Kinder kann das sehr hilfreich sein.

Die Einleitungen und der Abschluss der Traumreisen sind absichtlich fast immer gleich, damit dein Kind sich nach einer Weile leichter darauf einstimmen kann. Die Traumreisen können im Liegen oder Sitzen durchgeführt werden, eine von ihnen auch im Stehen. Alles, ihr braucht, ist ein ungestörter Ort, an dem das Kind sich hinlegen oder hinsetzen kann. Im Liegen kann dein Kind auch Kissen und eine Decke verwenden. Es kann die Traumreisen auch im Freien machen, wenn ihr dort nicht gestört werdet. Zu einigen der Traumreisen gibt es auch Achtsamkeitsübungen.

Wenn es deinem Kind schwerfällt, sich etwas bildlich vorzustellen, kann es die beiden Übungen zum Einstieg versuchen. Es kann auch versuchen, sich auf andere Sinne zu konzentrieren, z.B. das Gehör.

Die Meditationen sind bewusst offen gehalten: einiges wird von mir vorgegeben, anderes ist ganz frei für die Fantasie und Erfahrungen deines Kindes. Bei einigen der Traumreisen bietet es sich an, dass dein Kind das Erlebte und Gesehene später malt oder zeichnet, wenn es das möchte.

Du kannst deinem Kind die Meditationen vorlesen, idealerweise mit kleinen Pausen an den Stellen mit »…« und »Pause«. Du kannst sie auch als Audiodatei aufnehmen und dann abspielen. Als Extra zu diesem Buch gibt es außerdem eine der geführten Meditationen als Audiodatei, sowie eine Playlist auf YouTube mit passenden Ambience-Videos, größtenteils mit Naturgeräuschen (siehe Anhang).

Die Meditationen sind zwar durchnummeriert, bauen aber nicht aufeinander auf. Dein Kind kann ganz intuitiv auswählen, welche es wann machen möchte. Es bietet sich natürlich an, die jahreszeitlich gebundenen Traumreisen in der jeweiligen Jahreszeit zu machen.

Findet für euch eine gute Tageszeit, um eine Traumreise zu unternehmen. Wenn ihr im Anschluss noch etwas unternehmt, sorge dafür, dass dein Kind wieder richtig wach und munter wird, z.B. durch gezielte Bewegung. Manche Leute trinken oder essen gern etwas, um wieder ganz im Hier und Jetzt anzukommen. Es ist auch möglich, eine geführte Meditation direkt vor dem Schlafengehen zu machen, das kann für eine gute Entspannung und Abschalten vom Tag sorgen.

Achte wenn möglich darauf, dass ihr während der Meditation nicht gestört werdet, z.B. indem du dein Handy auf lautlos schaltest und ihr euch an einen ruhigen Ort zurückzieht.

Jede Traumreise beginnt mit Achtsamkeitsübungen, die den Atem und Körper mit einbeziehen. Wenn dein Kind schon mehrfach Traumreisen gemacht hat und ihm Entspannung leicht fällt, könnt ihr diese Teile auch verkürzen, wenn ihr möchtet.

Bitte beachte: Wenn dein Kind neurodivers bist oder eine psychische Erkrankung hat, kann es sein, dass es die Traumreisen nicht oder nicht gut durchführen kann. Bitte halte im Zweifelsfall Rücksprache mit den behandelnden Ärzt*innen oder Therapeut*innen, ob geführte Meditationen/ Traumreisen für dein Kind empfehlenswert sind.

 

Zwei Übungen zum Einstieg

 

Diese beiden Übungen kannst du gemeinsam mit deinem Kind machen und es entsprechend anleiten.

 

Eine Frucht visualisieren

 

Nimm dir eine Frucht, z.B. einen Apfel. Es spielt keine Rolle, wie dieser aussieht. Betrachte ihn einige Minuten lang. Du musst das Gesehene nicht beurteilen oder bewerten, nimm es einfach neutral wahr. Dann schließe deine Augen und versuche, genau diesen Apfel vor deinem inneren Auge in so vielen Einzelheiten wie möglich zu sehen. Mach diese Übung gern öfter, falls sie dir schwer fällt.

Manche Menschen können sich nur schwer etwas innerlich bildlich vorstellen, dieses Phänomen heißt Aphantasie. Es kann aber auch sein, dass du dir besser etwas über deine andere Sinne vorstellen kannst, z.B. dein Gehör oder deinen Geruchssinn. Probier die Übung wie gesagt am besten einige Male aus. Für viele Menschen ist das Visualisieren eine Sache der Übung.

 

In eine Zitrone beißen

 

Die zweite Übung ist etwas schwieriger. Schließe wieder deine Augen. Stell dir nun eine aufgeschnittene Zitrone oder eine Zitronenscheibe in allen Einzelheiten vor, so dass du sie vor deinem inneren Auge sehen kannst. (Oder vielleicht kannst du sie innerlich riechen oder ertasten?) Wenn das gut klappt, stelle dir vor, du beißt in die Zitrone. Ob diese Vorstellung gut funktioniert bei dir, kannst du zum Beispiel daran merken, wenn sich dein Mund beim sauren Geschmack der vorgestellten Zitrone ein wenig zusammenzieht – obwohl es sich ja »nur« um eine Vorstellung handelt.

1 — Sich abschirmen

 

Mach es dir richtig schön bequem, im Sitzen oder Liegen. Liegst oder sitzt du gut? Prima, dann schließe bitte deine Augen. Wenn du das nicht möchtest, schau bitte an einen Punkt an der Wand oder der Decke. Atme tief und ruhig, in deinem eigenen Tempo …

Nun konzentriere dich einen Moment lang auf deinen Körper. Wo liegt er auf, wo kannst du den Boden spüren? Geh einmal in Gedanken durch deinen gesamten Körper. Deine Füße und Zehen … deine Beine … deine Hüften … dein Becken … deinen Bauch … die Brust … fühle auch, wie der Atem deine Brust hebt und senkt … und wandere weiter mit deiner Aufmerksamkeit zu den Schultern … die Arme … die Hände … wie fühlt sich das an? Deine Finger … dein Hals … dein Gesicht … einfach entspannen. Vielleicht magst du nun deine Augen schließen, wenn du es noch nicht gemacht hast?

Und nun ist es Zeit für das Abschirmen. Stell dir eine große runde Blase vor, wie eine Seifenblase. Sie ist durchsichtig und schimmert golden. Oder stell dir einen schönen Umhang aus Licht vor … Was ist dir lieber? Die Blase oder der Umhang? Entscheide dich nun für eines davon und stell es dir in Ruhe vor.

Tritt nun mitten in die Blase hinein. Sie ist groß genug, dich ganz zu umhüllen. oder bedeck dich mit dem Umhang. Vielleicht hat er eine Kapuze, dann kannst du auch deinen Kopf damit bedecken …

Dein ganzer Körper ist nun von diesem besonderen Schutz umgeben. Wie fühlt sich das an? Was immer du fühlst, verändere es nicht, spüre einfach nach … Genieß dieses Gefühl.

(Pause)Wenn du soweit bist, stell dir vor, wie die Blase oder der Umhang verblasst. Vielleicht lösen sie sich auf wie Rauch oder verschwinden einfach. Wie fühlst du dich jetzt? …

Du kannst diese Übung jederzeit wieder machen. Atme ein paar Mal tief ein und aus. Räkel und streck dich, bewege deine Finger und Zehen. Öffne deine Augen. Vielleicht möchtest du ein paar Mal blinzeln? Komm wieder ganz hier im Raum an.

2 — Traumreise zu einer guten Fee

 

Hier kannst du mit einer guten Fee sprechen, wie aus einem Märchen. Vielleicht hast du eine Frage oder möchtest einen Rat von ihr haben?

 

Mach es dir richtig schön bequem, im Sitzen oder Liegen. Liegst oder sitzt du gut? Okay, dann schließe bitte deine Augen. Wenn du das nicht möchtest, schau bitte an einen Punkt an der Wand oder der Decke. Atme tief und ruhig, in deinem eigenen Tempo …

Nun konzentriere dich einen Moment lang auf deinen Körper. Wo liegt er auf, wo kannst du den Boden spüren? Geh einmal in Gedanken durch deinen gesamten Körper. Deine Füße und Zehen … deine Beine … deine Hüften … dein Becken … deinen Bauch … die Brust … fühle auch, wie der Atem deine Brust hebt und senkt … und wandere weiter mit deiner Aufmerksamkeit zu den Schultern … die Arme … die Hände … wie fühlt sich das an? Deine Finger … dein Hals … dein Gesicht … einfach entspannen. Vielleicht magst du nun deine Augen schließen, wenn du es noch nicht gemacht hast?

Stell dir eine grüne Wiese vor … Vielleicht kannst du eine warme Brise fühlen, wie im Sommer … Vielleicht kannst du den Duft von Blumen riechen … hör, wie die Vögel in den Bäumen zwitschern … in der Mitte der Wiese befindet sich ein hoher Baum. Er ist so hoch, dass du seine Krone kaum sehen kannst. Sieh dich um … wandere um den Baum herum. Du kannst auch die Baumrinde anfassen. Wie fühlt sich das an?

Du siehst eine Gestalt auf dich zukommen. Es ist eine gute Fee. Wie sieht sie aus? … Vielleicht hast du eine Frage oder möchtest um einen Rat bitten … Es kann sein, dass die Fee dir nicht direkt antwortet, sondern dir stattdessen etwas zeigt … Vielleicht spricht sie aber auch mit dir … Nun hast du Zeit für das Gespräch oder die Begegnung. (Pause)

Wenn euer Gespräch zu Ende ist, kannst du dich bei der Fee bedanken und dich verabschieden.

Vielleicht geht sie nun fort oder fliegt davon … sieh ihr noch einem Moment nach. Du kannst die gute Fee ein anderes Mal wieder besuchen. Du kannst dich auch bei dem Baum bedanken. Vielleicht möchtest du ihn umarmen? … Es wird Zeit, zurückzukehren. Die Farben und Gerüche, die Wiese und der Baum verblassen. Es wird still.

Atme ein paar Mal tief ein und aus. Räkel und streck dich, bewege deine Finger und Zehen. Öffne deine Augen, wenn du so weit bist. Komm wieder ganz hier im Raum an.

3 — Dein Wunsch

 

Bei dieser Traumreise geht es nicht um ein Geschenk oder eine Wunschliste, sondern um etwas, das man nicht kaufen kann, zum Beispiel eine Freundschaft, Freude oder Glück.

 

Mach es dir richtig schön bequem, im Sitzen oder Liegen. Liegst oder sitzt du gut? Okay, dann schließe bitte deine Augen. Wenn du das nicht möchtest, schau bitte an einen Punkt an der Wand oder der Decke. Atme tief und ruhig, in deinem eigenen Tempo …

Nun konzentriere dich einen Moment lang auf deinen Körper. Wo liegt er auf, wo kannst du den Boden spüren? Geh einmal in Gedanken durch deinen gesamten Körper. Deine Füße und Zehen … deine Beine … deine Hüften … dein Becken … deinen Bauch … die Brust … fühle auch, wie der Atem deine Brust hebt und senkt … und wandere weiter mit deiner Aufmerksamkeit zu den Schultern … die Arme … die Hände … wie fühlt sich das an? Deine Finger … dein Hals … dein Gesicht … einfach entspannen. Vielleicht magst du nun deine Augen schließen, wenn du es noch nicht gemacht hast?

Du kannst dir nun etwas für dich selbst wünschen oder für jemand anderes … oder für die Natur, wenn du magst. Wie schon gesagt, es geht dabei nicht um ein Geschenk oder eine Wunschliste, sondern um etwas, das man nicht kaufen kann. Was ist dein Wunsch? Denk einmal darüber nach … (kleine Pause). Wenn du magst, kannst du auch laut sagen, was du dir wünschst, aber du kannst es dir auch ganz im Stillen wünschen, so dass dein Wunsch geheim bleibt.

---ENDE DER LESEPROBE---