Triggerpunkte und Muskelfunktionsketten - Philipp Richter - E-Book

Triggerpunkte und Muskelfunktionsketten E-Book

Philipp Richter

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Beschreibung

Schmerzpatienten effektiv helfen! Diagnose und Therapie myofaszialer Triggerpunkte sowie verschiedene Erklärungsmodelle der Muskelfunktionsketten für die tägliche Praxis. In diesem Buch finden Sie relevante Informationen über Muskulatur, Muskelketten und Triggerpunkte, die Sie für den Praxisalltag benötigen. Erklärungen zur Entstehung von Schmerzen am Bewegungsapparat erleichtern Ihnen die Diagnose. Die Behandlungsmethoden der myofaszialen Strukturen werden durch Dehnungsübungen ergänzt. Anatomische Zeichnungen und zahlreiche Fotos helfen Ihnen bei der Lokalisation der Triggerpunkte und ihrer zugehörigen Schmerzareale. Neu in der 3. Auflage: Beschreibung der Entstehung myofaszialer Schmerzen durch falsche Körperhaltung sowie Dehnungsübungen zu ihrer Linderung. Ein äußerst gelungenes Werk, eine gute Mischung aus Hintergrundinformationen und praxisrelevanten Themen, welche nicht nur osteopathisch interessierte Leser begeistern wird. (physiopraxis)

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Seitenzahl: 387

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Philipp Richter, Eric Hebgen

Triggerpunkte und Muskelfunktionsketten

in der Osteopathie und Manuellen Therapie

4., unveränderte Auflage

299 Abbildungen

Vorwort zur 3. Auflage

Fünf Jahre ist es her, dass wir das Buch, das Sie in Ihren Händen halten, in der Erstauflage veröffentlicht haben. Der große Erfolg des Buches, auch international, war überraschend und hat uns gezeigt, wie wichtig und richtig es war, dieses Buch zu schreiben.

In der nun vorliegenden 3. Auflage haben wir zwei Ergänzungen vorgenommen. Zum einen haben wir das Kapitel über die Statik deutlich erweitert. Statische Störungen werden häufig als potenzielle Ursache für Funktionsstörungen des Bewegungsapparates und insbesondere der Wirbelsäule übersehen. Schon A. T. Still war überzeugt, dass Fehlfunktionen des Bewegungsapparates und insbesondere der Wirbelsäule die Ursache für alle körperlichen Leiden sind. Eine Erweiterung dieses Kapitels scheint uns der Bedeutung des Themas gerecht zu werden.

Im Teil über die Triggerpunkte haben wir Dehnungsübungen eingefügt. Dehnungen stellen die eigentliche Behandlung der Triggerpunkte dar. Hier kann der Patient in hervorragender Weise in die Behandlung mit einbezogen werden, indem er einfache Dehnübungen als „Hausaufgabe" aufgetragen bekommt. Wichtig ist es dabei, dass die Übungen einfach zu erlernen sind, denn dadurch erhöht sich die Akzeptanz dieser Hausaufgabe und bei schnellem Erfolg auch die Einsicht in die Notwendigkeit der Mitarbeit am Behandlungserfolg.

Es konnte in dieser Auflage auch eine Vereinheitlichung in der Schreibweise der anatomischen Bezeichnungen erreicht werden, was die Strukturierung des Buchs noch einmal verbessert hat. Unser Dank hierfür und für die redaktionelle Überarbeitung des gesamten Textes gebührt der Redakteurin Frau Dr. Stefanie von Pfeil.

Königswinter und Burg Reuland (Belgien), im Juli 2011 Eric HebgenPhilipp Richter

Vorwort zur 1. Auflage

Die Idee zu diesem Buch ist bereits vor mehreren Jahren entstanden. Praktische Erfahrungen, die Lektüre von Fachliteratur, der Besuch von Seminaren und das Fachsimpeln mit Kollegen und Spezialisten aus anderen Disziplinen haben uns die Bedeutung des Bewegungsapparats jedes Mal aufs Neue gezeigt.

Der Praxisalltag zeigte uns im Laufe der Jahre, dass häufig die gleichen Läsionsmuster immer wieder auftreten. Nach jahrelangen intensiven Beobachtungen und Untersuchungen sowie gründlichen Literaturrecherchen konnten wir uns vergewissern, dass unsere Beobachtungen der Realität entsprechen und kein Wunschdenken sind.

Sowohl Osteopathen als auch Posturologen und Manualtherapeuten sprechen von Bewegungsmustern, wobei es verschiedene Erklärungsmodelle für die Entstehung dieser Muster gibt. In einem Lehrgang über Muskelenergietechniken sprachen sowohl Dr. F. L. Mitchell jr. als auch Dr. Ph. Greenman von einem universellen Muster (Pattern). Beide sind der Meinung, dass es ein allgemeines Muster geben muss, da bei Dysfunktionen des Bewegungsapparats andere Körperbereiche sich durch immer dieselben Muster anpassen. In der Physiologie folgt der gesamte Organismus ebenfalls bestimmten Mustern; als Beispiele seien Bewegungsabläufe wie der Gang oder die Atmung erwähnt. Der gemeinsame embryologische Ursprung aller Gewebe, die bindegewebli-chen Verbindungen und der Organismus als hydropneumatisches System sprechen für diese Theorie. Das endokrine System ist ebenfalls ein gutes Beispiel für ganzheitliches Verhalten.

Das dem Osteopathen so wertvolle Ganzheitsprinzip sowie embryologische, physiologische und neurologische Grundsätze geben Erklärungen für die Entstehung bestimmter Muster. Unserer Meinung nach spielt das Nervensystem als Organisator und die myofaszialen Strukturen als ausführendes Organ dabei eine bedeutende Rolle.

Wir haben verschiedene Muskelkettenmodelle, aber auch verschiedene osteopathische Denkmodelle miteinander verglichen und nach Gemeinsamkeiten untersucht. Dabei ist uns bewusst geworden, dass all diese Modelle im Grunde das Gleiche sagen, jedoch unter verschiedenen Gesichtspunkten.

Wir präsentieren in diesem Buch ein Muskelkettenmodell, das auf den beiden Bewegungsmustern der kranialen Osteopathie basiert, der Flexion und Extension. Da der Organismus aus zwei Körperhälften besteht, gibt es dementsprechend auch zwei Flexions- und Extensionsketten.

Wir haben uns von Littlejohns Modell der „Mechanik der Wirbelsäule" und den „Zink-Pattern" des amerikanischen Osteopathen Gordon Zink, DO inspirieren lassen, um das Rumpfskelett in Bewegungseinheiten aufzuteilen. Nicht wenig überrascht waren wir, als wir dabei feststellten, dass diese Einteilung in Bewegungseinheiten sehr stark mit der Einteilung der neurologischen Versorgung von bestimmten Organen und Muskeln kor-reliert.

Die beiden Ketten haben wir mit Muskeln versehen, wobei wir uns der Tatsache bewusst sind, dass dies nur sehr unvollständig und theoretisch sein kann. Der Leser möge dies bitte berücksichtigen. Da der Organismus nur Bewegungsmuster und keine einzelnen Muskeln kennt, ist dies jedoch nicht von allzu großer Bedeutung.

Im zweiten Teil des Buches stellen wir einige Behandlungsmethoden der myofaszialen Strukturen dar. Die Triggerpunktbehandlung beschreiben wir dabei sehr detailliert, weil sie für die Praxis von unschätzbarem Wert ist. Wir haben uns bewusst auf die Darstellung des mechanischen Aspekts in der Osteopathie beschränkt, da er für die Haltung von Bedeutung ist und somit diagnostisch verwendet werden kann.

Die physiologischen kranialen Dysfunktionen haben wir durch ein mechanisches Modell versucht zu erklären. Auf eine detaillierte Darstellung der viszeralen Dysfunktionen haben wir jedoch verzichtet, obwohl es auch hier deutliche Hinweise auf ein Verhalten nach denselben Mustern gibt. Organische Störungen manifestieren sich durch Fehlhaltungen über direkte fasziale Züge und vor allen Dingen über viszerosomatische Reflexe. Im Sinne der Ganzheitlichkeit passen sich die Organe an den „Behälter", den Bewegungsapparat, an genauso wie statische Störungen die Lage und die Funktion der Organe beeinflussen (Anpassung der Funktion an die Struktur).

Unser Muskelkettenmodell ist nur ein Denkmodell wie viele andere auch; wir erheben auch keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. In der Praxis haben wir jedoch feststellen können, dass sowohl die Diagnostik als auch die Behandlung der Patienten sehr viel rationaler und effektiver möglich sind, wenn wir ihnen diese Betrachtungsweise zugrunde legen. Dies trifft ganz besonders für chronische und therapieresistente Fälle zu.

Thommen und Königswinter, Philipp Richter

im Frühjahr 2006 Eric Hebgen

Inhaltsverzeichnis

Vorwort zur 3. Auflage

Vorwort zur 1. Auflage

Teil I Muskelfunktionsketten

1 Einleitung

1.1 Die Bedeutung der Muskelfunktionsketten im Organismus

1.2 Die Osteopathie des Dr. Still

1.3 Wissenschaftliche Belege

1.4 Mobilität und Stabilität

1.5 Der Organismus als Einheit

1.6 Interrelation von Struktur und Funktion

1.7 Biomechanik der Wirbelsäule und des Bewegungsapparates

1.8 Die Bedeutung der Homöostase

1.9 Das Nervensystem als Schaltzentrale

1.10 Verschiedene Modelle von Muskelfunktionsketten

1.11 In diesem Buch

2 Modelle myofaszialer Ketten

2.1 Herman Kabat (1950): Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation

2.1.1 Bewegungsmuster

2.1.2 Anwendungsmodalitäten

2.1.3 Feststellungen

2.2 Godelieve Struyf-Denys

2.2.1 Gliederung der fünf Muskelketten

2.3 Thomas W. Myers

2.3.1 „Anatomy Trains“ (myofasziale Meridiane)

2.3.2 Myofasziale Ketten nach Myers

2.4 Leopold Busquet

2.4.1 Die Muskelketten

2.4.2 Myofasziale Ketten nach Busquet

2.4.3 Funktionen der myofaszialen Muskelketten

2.5 Paul Chauffour: Der mechanische Link in der Osteopathie

2.5.1 Biomechanische Ketten von Paul Chauffour

2.6 Fazit der verschiedenen Modelle der myofaszialen Ketten

3 Physiologie

3.1 Das Bindegewebe

3.1.1 Die Zellen

3.1.2 Die Interzellularsubstanz

3.1.3 Die Versorgung des Bindegewebes

3.1.4 „Creep“-Phänomen

3.2 Der Muskel

3.3 Die Faszien

3.3.1 Funktion der Faszien

3.3.2 Manifestationen von faszialen Störungen

3.3.3 Bewertung der faszialen Spannungen

3.3.4 Ursachen muskuloskelettaler Dysfunktionen

3.3.5 Genese myofaszialer Störungen

3.3.6 Schmerzmuster

3.4 Vegetative Innervation der Organe

3.5 Irvin M. Korr

3.5.1 Bedeutung einer somatischen Dysfunktion der Wirbelsäule für den gesamten Organismus

3.5.2 Bedeutung des Rückenmarks

3.5.3 Bedeutung des autonomen Nervensystems

3.5.4 Bedeutung der Nerven für die Trophik

3.6 Sir Charles Sherrington

3.6.1 Antagonistenhemmung oder reziproke Innervation (oder Inhibition)

3.6.2 Postisometrische Entspannung

3.6.3 Temporäre und lokale Summation

3.6.4 Sukzessive Induktion

3.7 Harrison H. Fryette

3.7.1 Die Lovett’schen Gesetze

3.7.2 Die Fryette’schen Gesetze

3.7.3 Der Gang als globales, funktionelles Bewegungsmuster

3.7.4 Ganganalyse

3.7.5 Die Muskelaktivität beim Gang

3.7.6 Fazit

4 Kraniosakrales Modell

4.1 William G. Sutherland

4.2 Biomechanik des Kraniosakralsystems

4.3 Die Bewegungen und Dysfunktionen des kraniosakralen Mechanismus

4.3.1 Flexion – Extension

4.3.2 Torsion

4.3.3 Seitneigung – Rotation

4.3.4 Verticalstrain und Lateralstrain

4.3.5 Kompressionsdysfunktion der SSB

4.3.6 Intraossäre Dysfunktionen

4.3.7 Sakrumdysfunktionen

4.4 Einfluss kranialer Dysfunktionen und Fehlstellungen auf die Peripherie

5 Das biomechanische Modell von John Martin Littlejohn – Die Mechanik der Wirbelsäule

5.1 Geschichte

5.2 Die „Mechanik der Wirbelsäule“ und die Kraftlinien des Körpers

5.2.1 Die zentrale Kraftlinie (central gravity line)

5.2.2 Die anteriore Körperlinie (anterior body line)

5.2.3 Die anteroposteriore Linie

5.2.4 Zwei posteroanteriore Linien

5.3 Das Kräftepolygon

5.4 Bögen, Drehpunkte und Doppelbögen

5.4.1 Bögen

5.4.2 Drehpunkte

5.4.3 Doppelbögen

5.5 Die Specific Adjusting Technique (SAT) nach Dummer

5.5.1 Geschichte

5.5.2 Vorgehensweise

5.5.3 Die drei Einheiten

6 Posturale Muskeln, phasische Muskeln und gekreuzte Haltungsmuster Vladimir Jandas Beitrag zu den myofaszialen Behandlungsmethoden

6.1 Statik

6.2 Motorik

6.3 Posturale Muskelfasern (rote Fasern)

6.3.1 Typ-I-Fasern (slow twitch fibres)

6.4 Phasische Muskelfasern (weiße Fasern)

6.4.1 Typ-II-Fasern (fast twitch fibres)

6.5 Muskeln mit Tendenz zu Verkürzungen

6.6 Muskeln mit Tendenz zu Abschwächung

6.7 Die gekreuzten Haltungsmuster

6.7.1 Das obere gekreuzte Haltungsmuster

6.7.2 Das untere gekreuzte Haltungsmuster

6.8 Praktische Konsequenzen

7 Die Zink-Pattern

7.1 Die Zusammensetzung der Zink-Pattern

7.1.1 Okziput-Atlas-Axis (OAA)

7.1.2 Obere Thoraxapertur (OTA)

7.1.3 Untere Thoraxapertur (UTA)

7.1.4 Becken (BE)

7.2 Praktische Anwendung der Zink-Pattern

7.2.1 Okziput-Atlas-Axis (OAA)

7.2.2 Obere Thoraxapertur

7.2.3 Untere Thoraxapertur

7.2.4 Becken

8 Myofasziale Ketten – ein Modell

8.1 Die Muskelketten

8.1.1 Kranium

8.1.2 Wirbelsäule

8.1.3 Untere Extremität

8.1.4 Obere Extremität

8.2 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen der Flexions- und Extensionsketten

8.2.1 Flexionskette

8.2.2 Extensionskette

8.3 Torsion

8.4 Besonderheiten einiger Muskeln oder Muskelgruppen

8.4.1 M. sternocleidomastoideus

8.4.2 Mm. scaleni

8.4.3 Diaphragma

8.4.4 M. iliopsoas

8.4.5 Hüftrotatoren

8.4.6 Zusammenfassung

9 Statik

9.1 Haltung

9.2 Einfluss der Schwerkraft auf den Bewegungsapparat

9.3 Scharnierzonen

9.4 Die Gleichgewichtsregulation

9.4.1 Praktische Relevanz

9.4.2 Statikrezeptoren

9.4.3 Zusammenfassung Gleichgewichtsregulation

9.5 Untersuchung

9.5.1 Methodik

9.5.2 Haltungsanalyse

9.5.3 Differenzierung parietal – viszeral – kranial

9.5.4 Untersuchung der Statikrezeptoren

9.5.5 Schlussfolgerung

9.6 Beinlängendifferenzen

9.6.1 Statische Veränderungen von Becken und Wirbelsäule bei Beinlängendifferenzen

9.6.2 Folgen für das muskuloskelettale System und Symptome der Beinlängendifferenz

9.6.3 Diagnostik einer Beinlängendifferenz

9.6.4 Soll man Beinlängendifferenzen ausgleichen oder nicht?

9.6.5 Fazit

10 Diagnostik

10.1 Anamnese

10.2 Untersuchung

10.2.1 Beobachtung

10.2.2 Palpation

10.2.3 Bewegungstests

11 Therapiemöglichkeiten

11.1 Muskelenergietechniken (MET)

11.1.1 Definition

11.1.2 Indikationen und Kontraindikationen

11.1.3 Voraussetzungen für optimale MET-Anwendungen

11.1.4 Technische Voraussetzungen und Hilfsmittel (enhancer) für die MET

11.1.5 Varianten der MET

11.1.6 Physiologische Prinzipien

11.2 Myofascial-Release-Techniken

11.2.1 Loose – tight/locker – fest

11.2.2 Direkt – indirekt

11.2.3 Dreidimensional

11.2.4 Ausführung der Technik

11.3 Neuromuskuläre Techniken (NMT)

11.3.1 Ausführung der Techniken

11.4 Myofascial-Release-Technik mit ischämischer Kompression

11.4.1 Vorgehensweise

Teil II Triggerpunkte und ihre Behandlung

12 Definition

13 Klassifikation der Triggerpunkte

13.1 Aktive und latente Triggerpunkte

13.2 Symptome

13.3 Begünstigende Faktoren

14 Pathophysiologie der Triggerpunkte

14.1 Lokale Spannungserhöhung des Triggerpunkts, ausstrahlender Schmerz

14.2 Konvergenzprojektion

14.3 Konvergenzfazilitation

14.4 Axonverästelungen

14.5 Sympathische Nerven

14.6 Metabolische Entgleisung

14.7 Muskeldehnungen wirken auf den Muskelmetabolismus ein

14.8 Der hypertone palpierbare Muskelstrang

14.9 Muskuläre Schwäche und schnelle Ermüdbarkeit

15 Diagnostik von Triggerpunkten

15.1 Genaue Anamnese

15.2 Schmerzmuster aufzeichnen

15.3 Muskeln in Aktivität untersuchen

15.4 Nach Triggerpunkten suchen

16 Therapie der Triggerpunkte

16.1 Stretch-and-Spray-Technik

16.1.1 Kühlspray aufbringen

16.1.2 Passive Dehnung

16.1.3 Aktive Dehnung

16.2 Postisometrische Relaxation/MuskelEnergie-Technik/Myofascial Release

16.3 Ischämische Kompression/ Manuelle Inhibition

16.4 Tiefe Friktionsmassage (deep friction)

16.5 Dehnübungen

17 Triggerpunkt aufrechterhaltende Faktoren

17.1 Mechanische Faktoren

17.2 Systemische Faktoren

18 Das fazilitierte Segment

19 Die Triggerpunkte

19.1 Muskeln des Kopf- und Nackenschmerzes

19.1.1 M. trapezius

19.1.2 M. sternocleidomastoideus

19.1.3 M. masseter

19.1.4 M. temporalis

19.1.5 M. pterygoideus lateralis

19.1.6 M. pterygoideus medialis

19.1.7 M. digastricus

19.1.8 M. orbicularis oculi, M. zygomaticus major, Platysma

19.1.9 M. occipitofrontalis

19.1.10 M. splenius capitis und M. splenius cervicis

19.1.11 M. semispinalis capitis, M. semispinalis cervicis, Mm. multifidi

19.1.12 Mm. recti capitis posterior major et minor, Mm. obliqui capitis inferior et superior

19.1.13 Dehnung der seitlichen Hals- und Nackenmuskulatur

19.2 Muskeln des oberen Thoraxschmerzes und des Schulter-Arm-Schmerzes

19.2.1 M. levator scapulae

19.2.2 Mm. scaleni

19.2.3 M. supraspinatus

19.2.4 M. infraspinatus

19.2.5 M. teres minor

19.2.6 Dehnung der Außenrotatoren der Schulter

19.2.7 M. teres major

19.2.8 M. latissimus dorsi

19.2.9 Dehnung der lateralen Rumpfseite

19.2.10 M. subscapularis

19.2.11 Mm. rhomboidei

19.2.12 M. deltoideus

19.2.13 M. coracobrachialis

19.2.14 M. biceps brachii

19.2.15 Dehnung des M. biceps brachii

19.2.16 M. brachialis

19.2.17 M. triceps brachii

19.2.18 M. anconaeus

19.3 Muskeln des Ellenbogen-Finger-Schmerzes

19.3.1 M. brachioradialis

19.3.2 M. extensor carpi radialis longus

19.3.3 M. extensor carpi radialis brevis

19.3.4 M. extensor carpi ulnaris

19.3.5 M. extensor digitorum

19.3.6 M. extensor indicis

19.3.7 M. supinator

19.3.8 Dehnung der Unterarmextensoren

19.3.9 M. palmaris longus

19.3.10 M. flexor carpi radialis

19.3.11 M. flexor carpi ulnaris

19.3.12 M. flexor digitorum superficialis

19.3.13 M. flexor digitorum profundus

19.3.14 M. flexor pollicis longus

19.3.15 M. pronator teres

19.3.16 Dehnung der Unterarmflexoren

19.3.17 M. adductor pollicis

19.3.18 M. opponens pollicis

19.3.19 M. abductor digiti minimi

19.3.20 Mm. interossei

19.4 Muskeln des oberen Rumpfschmerzes

19.4.1 M. pectoralis major

19.4.2 M. pectoralis minor

19.4.3 M. subclavius

19.4.4 Dehnung der Pektoralismuskulatur

19.4.5 M. sternalis

19.4.6 M. serratus posterior superior

19.4.7 M. serratus posterior inferior

19.4.8 M. serratus anterior

19.4.9 M. erector spinae

19.4.10 Dehnung der autochthonen Rückenmuskulatur

19.4.11 M. rectus abdominis, M. obliquus internus et externus abdominis, M. transversus abdominis, M. pyramidalis

19.4.12 Dehnung der Bauchmuskulatur

19.5 Muskeln des unteren Rumpfschmerzes

19.5.1 M. quadratus lumborum

19.5.2 Dehnung der lateralen Rumpfseite

19.5.3 M. iliopsoas

19.5.4 Dehnung der Hüftbeuge- und Glutealmuskulatur

19.5.5 Muskeln des Beckenbodens

19.5.6 M. glutaeus maximus

19.5.7 M. glutaeus medius

19.5.8 M. glutaeus minimus

19.5.9 M. piriformis

19.5.10 Dehnung des M. piriformis

19.6 Muskeln des Hüft-, Oberschenkel- und Knieschmerzes

19.6.1 M. tensor fasciae latae

19.6.2 M. sartorius

19.6.3 M. pectineus

19.6.4 M. quadriceps femoris

19.6.5 Dehnung des M. quadriceps femoris

19.6.6 M. gracilis

19.6.7 M. adductor longus

19.6.8 M. adductor brevis

19.6.9 M. adductor magnus

19.6.10 Dehnung der kurzen Hüftadduktoren

19.6.11 Dehnung der langen Hüftadduktoren

19.6.12 M. biceps femoris

19.6.13 M. semitendinosus

19.6.14 M. semimembranosus

19.6.15 Dehnung der Ischiokruralmuskulatur

19.6.16 M. popliteus

19.7 Muskeln des Unterschenkel-, Knöchel- und Fußschmerzes

19.7.1 M. tibialis anterior

19.7.2 M. tibialis posterior

19.7.3 M. peronaeus longus

19.7.4 M. peronaeus brevis

19.7.5 M. peronaeus tertius

19.7.6 M. gastrocnemius

19.7.7 M. soleus

19.7.8 M. plantaris

19.7.9 Dehnung der Wadenmuskulatur

19.7.10 M. extensor digitorum longus

19.7.11 M. extensor hallucis longus

19.7.12 M. flexor digitorum longus

19.7.13 M. flexor hallucis longus

19.7.14 M. extensor digitorum brevis

19.7.15 M. extensor hallucis brevis

19.7.16 M. abductor hallucis

19.7.17 M. flexor digitorum brevis

19.7.18 M. abductor digiti minimi

19.7.19 M. quadratus plantae

19.7.20 Mm. interossei dorsales

19.7.21 Mm. interossei plantares

19.7.22 M. adductor hallucis

19.7.23 M. flexor hallucis brevis

Literatur

Muskelfunktionsketten (Richter)

Statik (Richter)

Triggerpunkte und ihre Behandlung (Hebgen)

Abbildungsnachweis

Abkürzungen

Autorenvorstellung

Anschriften

Sachverzeichnis

Impressum

Teil I Muskelfunktionsketten

1  Einleitung

2  Modelle myofaszialer Ketten

3  Physiologie

4  Kraniosakrales Modell

5  Das biomechanische Modell von John Martin Littlejohn – Die Mechanik der Wirbelsäule

6  Posturale Muskeln, phasische Muskeln und gekreuzte Haltungsmuster Vladimir Jandas Beitrag zu den myofaszialen Behandlungsmethoden

7  Die Zink-Pattern

8  Myofasziale Ketten – ein Modell

9  Statik

10  Diagnostik

11  Therapiemöglichkeiten

Philipp Richter

1Einleitung

1.1Die Bedeutung der Muskelfunktionsketten im Organismus

Der Bewegungsapparat und insbesondere die Muskelfunktionsketten (kurz: Muskelketten) stehen im Mittelpunkt dieses Buches. Die myofaszialen Strukturen sind an allen Körperfunktionen beteiligt: Die emotionalen Zustände äußern sich durch Muskelanspannungen, Muskelaktivität ist erforderlich für alle körperlichen Arbeiten, aber auch der Kreislauf, die Atmung und die Verdauung sind von einem intakten Bewegungsapparat abhängig.

Alle Körperfunktionen sind von gut funktionierenden myofaszialen Strukturen abhängig. Das Nervensystem spielt eine koordinierende und kontrollierende Rolle. Damit der Kortex nicht überlastet wird, werden viele Aktivitäten durch subkortikale Reflexe und Verhaltensmuster geregelt. Wissenschaftlich belegt sind heute auch die so genannten viszerosomatischen und somatoviszeralen Reflexe, wodurch die Bedeutung von muskulären Dysbalancen insbesondere der paravertebralen Muskulatur hervorgehoben wird [], [].

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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