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Ein höheres Bewusstsein führt zu neuen Erkenntnissen! Christlich geprägt. Haben Sie schon einmal über die Zeit nachgedacht, die wir mit allerlei Aktivitäten verschwenden und ausfüllen, anstatt sie in Ruhe und Besinnung zu verbringen? Flüchten wir damit vor uns selbst, damit wir uns nicht selbst begegnen? Ertragen wir uns selbst? In der Ruhe liegt die Kraft! Ein höheres Bewusstsein führt zu neuen Erkenntnissen; vor allem über sich selbst! Von einem, der auszog, darüber zu dichten. Autor des Gedichtbandes "Wortes List" und von "Gedanken, los!" (Aphorismen, Gedanken) Raymond Hamm
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Seitenzahl: 59
Veröffentlichungsjahr: 2016
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Augenblicke
Abgelaufen
Zeit
Zeit gewinnen
Puzzle
Vom Jurist
Tagesschau
Aufzug
Meine Bank
Bevor man richtet
Bilder
Friede
Töne
Tränen
Türen
Wenn Winde weh’n
Ziel
Wie die Zeit vergeht…
Beschränkt
Hier bei mir
Gib acht!
Im Nachbarzimmer
Kluge Leut'
Je weniger ich tu
Lindenstraße
Es passiert so viel!
Kaltes Herz
Wo viel passiert
Freund sein
Sinn des Lebens
Mein Schatz
Neue Bilder
Pfützen
Repeat
Ich hatte schon…
Mit vielen einsam
Mit Zeit besetzt
Jagen
Groß sein Herz
Draußen oder Drinnen
Dein Haus
„… also bin ich!“
In ihr ertrunken
Kommunikation
Geld daneben
Kopf hoch!
Bewusstsein
Bei Kerzenschein
AlphaBit
Lauf des Lebens
Ein Schiff in dunkler Nacht
Des Wort Gewicht
Der Pyramide Spitze
Das Wörtchen Kauf
Damals
Der Geist im Wort
Das Wort
Auf dem Feld
Stolz
Zweites Glück
Verblasster Glanz
Gut und Böse
Welcome back!
Augen offen
Mein Star!
Mein Stern
Tausend Bilder
Wörter
Realist und Träumer
Nie allein
Zurückgekehrt
Welch Wert
Ohne Kompromisse
So wie zuhaus
Gemeinsam
Einzigartig das Vermächtnis
Erst wenn gefunden
Jugend
Schöne Träume
Alltag
Am Brunnen
Am Beginn
Am Ende
Auf die Liebe
Ausgesiebt
Beschäftigt
Blaues Wunder
Dein Triumph
Deines Körpers Geist
Der „Ich bin“
Der Jugend Geist
Engel und Teufel
Fantasie
Fragen
Fremder
Freunde
Geburtstag
Groß und klein
Große Menschen
Heidelberg
Im Spiegel
Im Wasser
Immernoch
In Momenten
Leben eingeläutet
Der Märchenprinz
Mein Eigen
Mein Geist
Mein Sofa
Narben
Ohne Zweifel
Schreiben
Still und sacht
Unbekannt
Vermessen
Weitsicht
Werte
Wie ein Lamm
Wisst es schon
Zukunft
In meiner frühesten Jugend hatte ich mich auf den
Weg gemacht,
ohne ein Ziel zu haben. Nachdem ich den Weg ein
Weilchen
gegangen war, habe ich mir Gedanken gemacht, wohin
er wohl führen würde.
Dann hatte ich den Wunsch einmal am Ziel
anzulgelangen.
Vor kurzem bin ich am Ziel angekommen und habe
mich umgeschaut.
Ich sah, dass ich dort angekommen bin, wo ich
meinen Weg begonnen hatte.
Als mein Vater starb, war ich 10 Jahre alt. Seit dieser Zeit war ich auf der Suche nach einem neuen Meister. Ich suchte ihn auf der ganzen Welt und in allen Ecken. Immer, wenn ich glaubte meinen Meister endlich gefunden zu haben, stellte ich ihn auf die Probe. Alle jedoch fielen sie durch.
Vor kurzem fragte mich meine Ärztin, wie ich mir meinen Vater denn vorstelle. Ich gab ihr eine Beschreibung, die auch auf mich hätte zutreffen können, nicht ahnend, dass ich heute diese 4 Zeilen schreiben sollte:
„Ich habe ihn gefunden, meinen Meister, nach dem ich mein ganzes Leben lang gesucht hatte. Jetzt stand er vor mir und lächelte mich an. „Warum lächelst Du?“ fragte mich meine Frau. Ich legte den Kamm beiseite und der Dampf gab den Spiegel frei, wie die Nebel den Berg der Weisen.“
Jetzt, da die Suche ein Ende hat, kann ich die gewonnene Zeit dazu verwenden, meinen Weg andächtig zu gehen, um am Ende doch als Erster das Ziel des Lebens zu erreichen.
Hier lieg’ ich nun im Augenblick,
hab’ mit dem Aug’ den Tod erblickt.
Will den Tod weit von mir weisen,
und ahne doch, es geht auf Reisen.
Hab’ gewusst es geht nicht mehr,
und würd’ es schaffen nimmermehr.
Wie viele Blicke würden mir noch bleiben,
bevor ich müßte geh’n auf Reisen?
Ich glaube, ich beginn’ zu seh’n mit Klarheit,
dass nun gekommen ist die Stund der Wahrheit.
Wie kostbar doch ein Augenblick,
wenn mir der Tod ins Auge blickt.
Jetzt sehe ich im Augenblick:
Mein ganzes Leben war verrückt!
Immer dachte ich im Augenblick:
„In der Zukunft liegt mein Glück!“
Und in vielen ander’n Augenblicken,
tat die Vergangenheit entzücken.
Mein Leben nähert sich dem Ende,
nun, die Augenblicke geh’n zu Ende.
Ich dachte an die Stund’ der Wahrheit,
und wieder sehe ich mit Klarheit,
wie kostbar doch ein Augenblick,
wenn dir der Tod ins Auge blickt.
Seh’ wieder da im Augenblick,
wie man erreichen kann das Große Glück:
Genieße jeden Augenblick mit Klarheit,
bevor sie kommt… die Stund’ der Wahrheit!
Habe g'rad ein Lied vernommen,
oh, wie schnell die Zeit verronnen!
So viele Strophen es auch hatte,
jetzt ist sie abgelaufen, diese Platte.
Ich wünscht', es ginge nie zuende
und ich nie falten müßte meine Hände.
Zeit ist des Menschen größter Schatz
und sollte steh'n am ersten Platz.
Man sollte gut bedenken,
dass man Zeit nicht soll verschwenden.
Ausgesucht sei gut die Tat,
für die man Zeit vertat
und begrenzen sollst Du, was Du tust,
dass Du auch mal in Dir ruhst!
Platz sei geschafft für Wichtiges
und dass Du tust nur Richtiges.
Denk' an Deines Lebens Ende
und nimm die Zeit in Deine Hände!
Zeit gewinnen ist mein Ziel,
denn im Kalender steht gar viel.
Morgens Müller treffen,
abends dann mit Schulze essen.
Am Samstag Tennis spielen um halb vier
und morgen Anna dann bei mir.
So geht es weiter jeden Tag,
wann kann ich Yoga machen? Sag!
Hab' ausgeklügelt ein System,
werd' zwei Stunden früher auf jetzt steh'n.
Auch das Yoga somit ist gelungen,
doch ich pfeif jetzt aus den Lungen!
Kann zwar machen, was ich muß,
doch ist das alles kein Genuß.
Warum nur hab' ich keine Zeit?
Bin zu Allem doch bereit!
Weil das, was wirklich zählt,
hab' ich nicht ausgewählt!
Wenn Menschen von uns gehn,
wir ihren Wert erst dann verstehn.
Sie hinterlassen eine große Lücke,
wie wenn im Puzzle fehlen Stücke.
Früher war das Puzzle stets komplett,
das Bild erschien uns äußerst nett.
Mit den Jahren fielen Stücke ab,
die ich dann verloren hab.
Das Bild, es hängt noch immer an der Wand,
das früher anders ich gekannt.
Sind jetzt auch viele Stücke abgefallen,
einst, das Bild hat mir gefallen.
Hängt es bitte dann erst ab,
wenn ich lieg in meinem Grab!
Junge Menschen brauchen Führung und
Verpflichtung,
damit das Gute komme zur Verdichtung.
Es sei gelehrt, was Sünde und was Recht,
damit der Mensch dann gut wird und nicht schlecht.
Doch ausgebildet werden meist nicht Theologen,
sondern Leut' in schwarzen und in roten Roben.
Wie nüchtern alles doch geworden -
alles Heilige verdorben.
Das, was früher kam von Jesu Christ,
das kommt heute vom Jurist!
Um informiert zu sein genau,
schau ich oft die Tagesschau.
Jeden Tag seh' ich das große Leiden,
was sich verkauft als Neuigkeiten.
Hab' jeden Tag um 20 Uhr die Wahl,
sie anzuseh'n auch dieses Mal.
Doch jeden Tag, ich weiß nicht recht,
ist mein Gewissen danach schlecht.