Unangreifbar - Tobias Wolfrum - E-Book

Unangreifbar E-Book

Tobias Wolfrum

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Beschreibung

Gewinne deine natürliche Souveränität zurück und verbessere deine Durchsetzungsfähigkeit. In "UNANGREIFBAR" erhältst du einen tiefen Einblick in die Welt der Kampfkünste und erfährst, was die Prinzipien einer revolutionären Kampfkunst mit deinem persönlichen Erfolg zu tun haben. Du wirst lernen, mit welchen Methoden es dir gelingen kann, dich in physischen und psychologischen Auseinandersetzungen erfolgreicher zu behaupten. Dieses Buch ist sowohl für Menschen interessant, die sich für Kampfkünste interessieren, als auch für diejenigen, die ihre Führungsqualitäten verbessern und ihre Ausstrahlung stärken möchten. Es bietet eine Fülle von Informationen und Anregungen, um die geistigen und emotionalen Aspekte der Kampfkunst zu verstehen und zu nutzen, um in verschiedenen Lebenssituationen erfolgreicher zu sein.

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Seitenzahl: 130

Veröffentlichungsjahr: 2023

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GendererklärungAus Gründen der Lesbarkeit wird darauf verzichtet, geschlechtsspezifische Formulierungen zu verwenden. Soweit personenbezogene Bezeichnungen nur in männlicher Form angeführt sind, beziehen sie sich auf Männer und Frauen in gleicher Weise, z. B. „Kollegen“ statt „KollegInnen“ oder „Kolleginnen und Kollegen“. Dies soll keinesfalls eine Geschlechterdiskriminierung oder eine Verletzung des Gleichheitsgrundsatzes zum Ausdruck bringen.

„Wenn Du in den Kampf gehst, hast Du schon gewonnen - Du hast Dich überwunden."Robert Pausch

Inhalt

WARM UP

VORWORT

2.1 WARUM DU DIESES BUCH LESEN MUSST

2.2 OPFERSIGNALE

MEIN WEG ZUR KAMPFKUNST

3.1 PER KAMPFKUNST ZU MEHR SELBSTVERTRAUEN

INTERVIEW: ISABELL

PRINZIP I:

SPÜRST DU DRUCK, IST ES STETS DEIN EIGENER

PRINZIP II:

INNERE KRAFT KOMMT AUS DER BALANCE

PRINZIP III:

ERFOLG IST EIN RAUMGEWINNENDES SYSTEM

INTERVIEW: VIKTOR

PRINZIP IV:

ES GIBT NUR EIN FRÜHER

PRINZIP V:

ENTSCHEIDUNG FÜHRT ZU SCHNELLIGKEIT; SCHNELLIGKEIT ENTSTEHT DURCH WEGLASSEN

ERWECKE DEINE ANIMALISCHEN INSTINKTE

INTERVIEW: ROBERT

ENTDECKE WEITERE WERKE

KAPITEL 1

WARM-UP

Lydia:

Sie war erst 13 als sie ihn traf, damals im Herbst 2020. Die umliegenden Bäume spendeten wohltuenden Schatten, doch trat etwas Licht zwischen dünnes, blattloses Geäst, spürte sie die Hitze der Sonne auf ihrer blassen Haut. Es war ein alter Baumbestand, der sie - hier in diesem Park, hier zu dieser Zeit - umgab.

Viele Jahrzehnte, gar Jahrhunderte hatten diese Bäume bereits gewurzelt und den Menschen Schutz vor Hitze oder Witterung geboten. Leider vermochten die Bäume sie nicht vor ihm zu beschützen.

„Langsam.“ flüsterte sie sich immerwährend zu und hielt, wann immer sich ihr die Gelegenheit bot, inne. Dann stellte sie sich direkt in die Sonne, schloss ihre Augen und versuchte an Nichts zu denken. Sie konzentrierte sich darauf, wie die starke Sonnenstrahlung auf ihr Gesicht einfiel.

Ihre Augenlieder kribbelten und ihre Wangen fühlten sich bereits nach kurzer Zeit merklich heißer an, als sie es erwartete. Als die Strahlen ihre Lippen kitzelten, öffnete sie diese leicht.

Die Hitze der Sonne vermochte ihr die Gedanken an die vergangene Nacht für einen Bruchteil einer Sekunde auszutreiben. Sie versuchte zu lächeln. Es gelang ihr nicht. Ihren Kopf abgesenkt, schlurfte sie weiter entlang des Weges. Es war zu heiß für diesen Morgen im September.

Sie war zu jung, um zu verstehen. Als sie, aufgrund der Schmerzen, im Krankenbett in einem Klinikum erwachte, wurde ihr langsam bewusst, was geschehen war.

Ralf:

Seine Partnerin hatte nichts davon gewusst. Als er eines Nachts nicht mehr nach Hause kam, hatte sie angenommen, dass er - wie er es auch schon in vielen Nächten vorher getan hatte - in der Spielothek das Gefühl für Zeit und Raum verloren hatte. Noch vor einem halben Jahr, so schien es ihr, sei die Welt in Ordnung gewesen.

Er hatte eine Stelle in einem Automobil-Werk, nahe ihrer Wohnung angetreten. Ein LED-Lichtband, welches sich vom linken zum rechten Heck-Scheinwerfer durchzog, hatte er montieren dürfen. „Zwölf Schrauben, zwei Millimeter große Köpfe, Torx-Antrieb - eine verantwortungsvolle Aufgabe.“ hatte er, mal ernst, mal ironisch, erläutert, wenn sie ihren Freunden und der Familie davon erzählten.

Der Brief erreichte ihn während der Pause. Erst glaubte er, es handele sich um ein Versehen. Seine Kollegen sahen das anders. „Ist hier immer schon so gewesen." hatten sie ihm gesagt.

Auch sein Abteilungsleiter zuckte nur mit den Schultern, als Ralf ihn darauf ansprach. Nachdem ihm niemand erläutern wollte, wie es so weit kommen konnte, sprach er beim Produktionsleiter vor.

Dieser hatte ihm dann erklärt, dass er schließlich in einem wirtschaftlichen Unternehmen arbeiten würde und es deshalb nicht vertretbar sei, seine Arbeitskraft weiterhin zu behalten. Natürlich seien 7 Krankheitstage in einem halben Jahr grundsätzlich nicht zu viel.

Dies spiele jedoch eine große Rolle, wenn man den Vergleich zu seinen Kollegen betrachte. Diese hätten durchschnittlich 2 Krankentage in einem halben Jahr angehäuft. Auf seinem Kündigungsschreiben stand: „...ohne Angabe von weiteren Gründen.“ und er verließ das Unternehmen am letzten Tag vor dem Auslauf seiner Probezeit.

Lydia:

Mit ihren Eltern hatte sie in den vergangenen Tagen kaum ein Wort gewechselt. Beide waren beschäftigt und hätten sie eh davon abbringen wollen, einen fremden Jungen zu treffen. Noch dazu mitten in der Nacht. „Bist Du denn des Wahnsinns?!" hörte sie ihre Mutter schon sagen.

Es begann harmlos. In einem dieser, per In-App-Käufen finanzierten, Spiele, schenkte er ihr ein goldenes Einhorn. Eine Rarität im Spiel. Es hatte einen Gegenwert von fünf Euro.

Sie freute sich darüber und kontaktierte ihn per Privat-Nachricht.

Er sei gerade 18 hatte er ihr geschrieben und wie sie denn heiße und wo sie denn wohne, hatte er wissen wollen. Von ihren Eltern hatte sie dafür bereits mehrere Verbote ausgesprochen bekommen, welche sie nicht brechen würde.

Nur so viel könne sie ihm sagen: „Ich bin 13 und gehe auf das Gutenberg-Gymnasium.“ Dort würden sie sich in den nächsten Tagen immer wieder sehen.

Er fuhr einen roten PKW, welchen er an einer vorher definierten Stelle auf der Straße vor dem Gymnasium platzieren würde. Um 8:05 Uhr fuhr er vor, blieb im Auto sitzen und, sobald sie aus der Entfernung wank, winkte er durch das Fenster zurück.

Dies taten sie nun jeden Morgen. Sie hatte ihn nur schlecht erkennen können, aber sie wusste, dass er da war. Das Gefühl hatte ihr gefallen. Sie hatte nun ihren ersten echten Freund.

Lydia & Ralf:

Es dauerte länger als sonst. Ihre Eltern hatten heute noch bis spät abends gesprochen. Erst um 22:46 schrieb sie ihm per Messenger: „Bin auf dem Weg." Er hatte bereits zwei Flaschen Sekt allein getrunken. Für 21:45 Uhr waren sie verabredet.

Sie wollten gemeinsam anstoßen - auf den ersten Monat als Paar.

Es würde ihre erste Erfahrung mit Alkohol werden. Er wollte sie - „der Sicherheit halber" - dabei begleiten. Sie hatten sich noch nie aus der Nähe betrachtet. Das machte ihn nervös.

Nun würde er die Lüge, dass er 18 sei, nicht mehr aufrechterhalten können. Er würde ihr einfach erzählen, dass sie über ihn gelacht hätte, hätte er ihr in dem Spiel verraten, dass er bereits 29 Jahre alt sei.

Aufgrund seiner Nervosität fing er bereits vorher an zu trinken. „Das macht mir Mut.“ dachte er. Als sie dann nicht wie vereinbart erschien, hatte er sich auch noch die, eigentlich zum Anstoßen vorbehaltene Flasche, vorgenommen. Die spätere Untersuchung würde offenbaren, dass er einen, im Blut gemessenen, Alkohol-Wert von 2,3 Promille an diesem Abend erreichte.

Lydia:

Sie hoffte, dass er noch da wäre. Auf ihre Nachricht hatte er nicht geantwortet. Je näher sie dem vereinbarten Treffpunkt kam, desto rutschiger wurden ihre Hände, mit denen sie die Griffe ihres Fahrrad-Lenkers umgriff. Sie dachte darüber nach, was er wohl von ihr halten würde. Ob er sie, auch mit den nun kürzeren Haaren, noch schön finden würde. Erst gestern hatte ihre Mutter ihr die Haare geschnitten. Mit zunehmender Aufregung kribbelte es in ihrem Bauch. Irgendwie, so hatte sie es später ausgesagt, gefiel ihr das Gefühl: der Reiz des Ungewissen.

Als sie im Park ankam war es still. Sanft wiegten sich die Bäume in dem sonst finsteren und nur mit wenigen Straßen-Laternen beleuchteten, Areal. Sie stellte ihr Fahrrad ab und ging hinein - per direktem Weg zur Bank, an der sie sich verabredet hatten. „Mit Blick auf den kleinen Teich.“ hatte er ihr geschrieben. Ihr gefiel die Vorstellung einer lauen Nacht, im Arm ihres Freundes, am Teich.

Als er sie sah, wusste er nicht wie er sie begrüßen sollte, also reichte er ihr die Hand. Sie roch sofort, dass er bereits betrunken war. Sie hasste diesen Geruch, den auch ihr Vater nach Familienfesten an sich hatte. Müde lächelnd reichte sie ihm ihre Hand, mit einem ungewöhnlich weiten Abstand.

Er bat sie sich zu setzen. Sie antwortete: „Ne, ne - ich will lieber stehen.“ „Ok." sagte er. „Aber dann werde ich neben Dir stehen." Als er sich aufstellte, fiel er wieder zurück auf die Bank. Er brauchte ein paar Anläufe, um sich zu berappen und aufrecht zu stehen. Sie lachte darüber. Ihm war es unangenehm. Beide lachten laut auf. Einerseits vor Verwegenheit, andererseits aus Unsicherheit. Er bot ihr die Flasche Sekt an. Sie nippte daran und wollte ihm die Flasche zurückgeben.

Er forderte sie auf, mehr zu trinken. „Auf ex!" spornte er sie an. Sie trank den Schluck und wischte sich danach den Mund ab. Dass er wesentlich älter wirkte als andere 18-jährige hatte sie direkt, innerhalb der ersten paar Sekunden, gemerkt. Es störte sie nicht. „Bisher läuft es doch ganz gut." dachte sie.

Den darauffolgenden Kuss hatte sie intensiv genossen. Als er jedoch begann, aufgeregt an ihrer Hose zu zupfen, wurde ihr bewusst, dass er sie hätte ausziehen wollen. Sie wollte es nicht, ließ von seinen Lippen ab und drückte ihn leicht mit der rechten Hand von sich weg.

Seiner anfänglichen Irritation folgte Wut. Wut darüber, von ihr verstoßen zu werden. Nun bedrängte er sie und drückte sie an sich. Als es ihr gelang ihn, nun merklich fester, von sich weg zu stoßen, schrie er vor Wut auf. Das Adrenalin durchfloss seine Adern und sorgte blitzschnell dafür, dass der Alkohol ihn nun nicht mehr gänzlich einnahm und er somit deutlich reaktionsfähiger als zuvor wurde. Er packte sie am Hals und drückte fest zu. Sie spürte wie ihre Halsschlagader abgedrückt wurde. Es würde ihr in wenigen Sekunden merklich schwerer fallen, bei Bewusstsein zu bleiben.

Sie handelte so, wie sie es tausende Male zuvor geübt hatte. Statt zu versuchen, seine Hand von ihrem Hals zu entfernen, trat sie, mit ihrem Knie und aller ihr zur Verfügung stehen Kraft gegen sein Genital.

Als sich daraufhin seine Hände von ihrem Hals lösten, setzte sie ihre Verteidigung unentwegt fort. Sie schlug ihm kurz und präzise auf seine Nase, wodurch sein Nasenbein unter ihrer Hand zerbarst.

Panisch, von Schmerz erfüllt und blutend, zog er ein kleines Taschen-Messer, welches er stets bei sich trug. Er klappte die Klinge schnell auf und stach immer und immer wieder schnell nach vorne.

Da sie ihre Arme, wie sie es lang vorher trainiert hatte, blitzschnell vor sich aufstellte, erwischte er keine lebenswichtigen Organe. Die Schnitte in Ihren Armen spürte sie kaum und so blieb sie auf das Ziel fokussiert. Als sich ihr die Gelegenheit bot, schlug sie zu. Seine messerführende Hand band sie fest an ihren Körper, ohne sich dabei selbst zu verletzten und mit der freien Hand schlug sie ihm gezielt auf seinen Kehlkopf. Als er am Boden lag, ließ sie von ihm ab, drehte sich weg und verließ den Park.

Im Polizei-Bericht stand später, dass das Mädchen „in Notwehr“ einen „tödlichen Schlag" auf den „Hals des Angreifers“ ausgeführt hat. Ein Verfahren wurde nie eröffnet.

KAPITEL 2

VORWORT

Sei ehrlich! Wie oft hast Du eine Geschichte, wie die eben ausgeführte, in Deinem Leben erzählt bekommen, selbst erlebt oder davon gelesen? Leider lesen wir solcherlei Nachrichten selten oder gar nicht. Viel zu oft sind die Opfer des Verbrechens immer auch Opfer des Täters. Körperlich unterlegen, unvorbereitet und starr vor Angst, gelingt es ihnen in der Regel nicht, sich zu verteidigen und den Angreifer zu bezwingen. Aber so ist es diesmal nicht geschehen.

Es ist möglich aus einer unterlegenen Position heraus, den, ob seines Überraschungsmoments, überlegenen Angreifer zu stoppen - ja sogar kampfunfähig zu machen. Es ist möglich, durch die geschickte Anwendung simplifizierter und effizienter Bewegungsabläufe, eine scheinbar ausweglose Situation für sich zu entscheiden. So wie es möglich ist, eine physische Auseinandersetzung für sich zu entscheiden, so ist es ebenso möglich, einer Kampfkunst entspringende Prinzipien, für sich zu nutzen und vorbereiteter und somit erfolgreicher auf generell herausfordernde Situationen Deines Lebens - ob nun im Job, im Alltag oder im Notfall - zu reagieren.

Möglich ist es deshalb, weil es wenigen Menschen gelungen ist, ihre eigenen Kämpfe siegreich zu meistern. Sie schafften es, entweder zu siegen oder aus der Niederlage positivierende Lektionen abzuleiten.

Sie waren nicht überheblich, glaubten und glauben nicht daran, das Patent zum Siegen entwickelt zu haben und deshalb über allem anderen zu stehen. Sie entwickelten vielmehr eine sich stets und ständig weiterentwickelnde Methode, die Siege nie garantiert, jedoch sehr viel wahrscheinlicher macht.

Das Beste daran: diese Personen teilen ihr Wissen, ihre Erfahrungen und ihre Pläne mit Dir, sofern Du bereit bist, Dich selbst weiterzuentwickeln.

Herzlich Willkommen im Buch: „Unangreifbar - Mit Erfolgsprinzipien der Kampfkunst zu mehr Selbstsicherheit und Souveränität".

In der Erzählweise dieses Buches, bitte ich Dich zu beachten, dass die Basis für mehr Selbstvertrauen eine gelingende Selbstverteidigung darstellt.

Bist Du in der Lage Dich nonverbal, verbal und physisch zu verteidigen, erlangst Du Selbstvertrauen und Souveränität. Die in diesem Buch ausgeführten Prinzipien, um dies zu erreichen, entspringen einer Kampfkunst, die sich der Selbstverteidigung verschrieben hat.

Die fachlichen Exkurse zu den einzelnen Prinzipien werden von Interviews mit insgesamt drei Vertretern dieser Kampfkunst untermalt. Sie erzählen aus ihrem Leben und was das Praktizieren für ihr jeweiliges Leben bedeutet und verändert hat.

Somit erhältst Du Erfahrungsberichte aus erster Hand, welche Dir einen noch spezifischeren Eindruck von der Wirkungsweise, dem Veränderungsprozess und der Adaptierbarkeit der Erfolgs-Prinzipien verschaffen werden.

Einige Kapitel sind länger als andere. Andere sind wiederum kürzer als die einen. Die Erzählweise der einzelnen Kapitel verläuft wie das Leben in größeren und kleineren Amplituden.

Manchmal gibt es etwas mehr zu erzählen und manchmal etwas weniger. Die Aussagekraft der jeweiligen Botschaft bleibt dabei gleichermaßen qualitativ und bemisst sich nicht an der bloßen Anzahl der verwendeten Worte.

KAPITEL 2.1

WARUM DU DIESES BUCH LESEN MUSST

Die einleitende Geschichte sollte Dir als Leser ein Gefühl davon geben, für was die Kampfkunst steht, auf derer Basis ich Dich mit Prinzipien zu mehr Selbstsicherheit und Souveränität begleiten möchte. Sie soll Dir bewusst machen, was die Initiatoren dieser Kampfkunst dazu bewogen hat, diese Methodik zu entwickeln, professionell zu vermitteln und stetig, im Sinne ihrer Lernenden und Lehrenden, zu verbessern.

Die Kampfkunst steht dafür, sich stets im Klaren darüber zu sein, physische und psychologische Auseinandersetzungen für sich entscheiden zu können. Bewusst über jedwede Herausforderung zu agieren und sich gewahr zu sein, dass, sei die Situation auch noch so gefährlich oder kritisch, man diese für sich entscheidet.

Allein das Wissen Deiner Überlegenheit wirst Du bewusst oder unterbewusst an Dein Umfeld aussenden (siehe auch: „Opfersignale").

Es werden, und davon bin ich überzeugt, weniger Wettkampfsituationen entstehen, da bereits Deine Ausstrahlung dafür sorgen wird, dass sich die Dinge zu Deinen Gunsten fügen werden.

Die Menschen, mit denen Du Dich in der Zukunft beschäftigst, werden spüren, dass Du anstrengungslos überlegener erscheinst.

Das individuelle Ziel - Deinen persönlichen Erfolg - wie auch immer Du ihn definierst - zu erreichen, liegt ganz bei Dir. In diesem Buch kann ich Dir lediglich Impulse vermitteln, welche ich selbst den Lehren dieser Kampfkunst entnahm.

Nach mehr als einem Jahrzehnt im Vertrieb und in Führungspositionen, als Unternehmer und Autor, als Vater und Ehemann und damit verbundenen zigtausenden Gesprächen mit Unternehmern, Arbeitnehmern und Coaches, mit Schulleitern und Vertretern aus Politik und Wirtschaft, mit erfolgreichen und mutmaßlich weniger erfolgreichen Menschen, mit ganz unterschiedlichen Lebenskonzepten, komme ich zu der Erkenntnis, dass es sie nicht gibt: Die eine Formel für privaten und beruflichen Erfolg.

Der von einigen offensiv propagierte steile Weg zum Erfolg ist ein Märchen.

Die Repräsentanten dieser Kampfkunst und ich, als Autor dieses Buches und begeisterter Beobachter, inszenieren uns nicht als allwissende Kampfkünstler und präsentieren uns nicht als der Weisheit letzter Schluss.

Dieses Buch gibt Dir, als interessiertem Leser, einen weitreichenden Einblick in die Themenwelt der Kampfkünste. Lernen wirst Du, die Prinzipien für Dich zu nutzen und somit mehr Souveränität in verschiedenen Lebenslagen zu erlangen.

Weiterhin wirst Du, bei Ausüben einer konkreten Kampfkunst, adaptierbare Inhalte erleben und somit Deine Vielfältigkeit ausbauen.