Und dann? 101 Ideen für den Ruhestand - Dagmar Giersberg - E-Book

Und dann? 101 Ideen für den Ruhestand E-Book

Dagmar Giersberg

0,0
14,90 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Niemand muss sich im Alter langweilen. Dagmar Giersberg zeigt, wie Menschen im Ruhestand aktiv bleiben, sinnvolle Aufgaben finden und neue Kontakte knüpfen können. Drei Aktivitätentableaus stellen kurz und übersichtlich 101 Möglichkeiten vor, sich in Initiativen, Vereinen und Projekten aus unterschiedlichen Bereichen zu engagieren. Dabei informiert der Band über aktuelle regionale Projekte für ehrenamtliches Engagement, etwa in der Flüchtlingshilfe, aber auch überregionale Angebote wie den Bundesfreiwilligendienst. Anhand von Checklisten können Interessierte herausfinden, wo sie die eigenen Kompetenzen am sinnvollsten einsetzen. Rechtliche Fragen z.B. zum Zuverdienst in der Rente, Versicherungsschutz und Steuerbefreiungsmöglichkeiten ergänzen das Informationsangebot. Im Anhang sind weiterführende Links und die Adressen wichtiger Verbände und Organisationen aufgelistet.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Dagmar Giersberg

Und dann? 101 Ideen für den Ruhestand

Und dann?

101 Ideen für den

Ruhestand

Dagmar Giersberg

      3. aktualisierte Auflage    

© W. Bertelsmann Verlag GmbH & Co. KGwbv.de Bielefeld 2016

Gestaltung: Marion Schnepf, www.lokbase.com Umschlagfoto: fotolia

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben kann, trotz sorgfältiger Recherche und Prüfung, keine Haftung übernommen werden.

ISBN 978-3-7639-5702-6

eBook-Herstellung und Auslieferung: readbox publishing, Dortmundwww.readbox.net

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de

Inhalt

Ein Buch für Ideen-Entdecker

Im Rentenalter und voller Perspektiven

Das Alter ändert sich

Die Lebenserwartung steigt

Das Berufsleben endet früh

Die Bevölkerung altert

Der Einzelne ist länger fit

Die Rente reicht nicht immer

Kreativität und Innovationsfreude sind keine Privilegien der Jugend

„Menschen sind mein Lebensglück“ – Interview mit Henning Scherf

Neue Aufgaben schützen vor dem Rentenloch

Wenn die große Freiheit zum Albtraum wird

Vieles ändert sich im Ruhestand

Sich auf die neue Situation vorbereiten

„Viele planen den nächsten Jahresurlaub besser als ihre nachberufliche Zukunft“ – Interview mit Ursula Lenz

Rechtzeitig Pläne schmieden

19 gute Gründe für Sie, sich im Ruhestand eine neue Aufgabe zu suchen

Rechtliche Fragen und mögliche Formen einer Tätigkeit

Zur Rente hinzuverdienen

Keine Abzüge riskieren

Vorteile der Minijobs nutzen

Auf Jobsuche gehen

Sich ehrenamtlich engagieren

Die Zahl der Freiwilligen wächst

„Etwas Sinnvolles für sich und andere tun“ – Interview mit Gabriella Hinn

Die Aufgabenbereiche sind vielfältig

Finanzielle Anreize wachsen

Zeit und Dienstleistungen austauschen

Die Suche nach neuen Aufgaben

Was will ich machen?

An den Beruf anknüpfen

Neues ausprobieren

Sich Klarheit verschaffen

Wo finde ich eine passende Aufgabe?

Die Augen offen halten

Initiativen, Vereine und Wohlfahrtsverbände ansprechen

Sich vermitteln lassen

„Freiwilligenagenturen unterstützen und entwickeln freiwilliges Engagement vor Ort“ – Interview mit Tobias Kemnitzer

101 Ideen – zum Nachahmen und Weiterdenken

Ideentableau I

Für grüne Daumen – Grünanlagen betreuen

Für offene Ohren – Kranke besuchen

Für Bastler und Heimwerker – Reparaturen ausführen

Für Tierliebhaber – Tiere hüten und versorgen

Für Sprachgewandte – Deutsch unterrichten

Für Schöne und Ausdrucksstarke – Modeln

Für Kinderfreunde – Als Leihoma oder -opa Familien helfen

Für Lesefans – Als Vorlesepate Bücherfreunde gewinnen

Für Streitschlichter – Als Mediator vermitteln

Ideentableau II

Für Geschichtenerzähler – Als Zeitzeuge berichten

Für mental Starke – Sterbende begleiten

Für Gerechte – Lebensmittel verteilen

Für Notlinderer – Bahnhofsmissionen unterstützen

Für Wegbereiter – Berufseinsteiger beraten

Für Gastfreundlich-Offene – Neubürger willkommen heißen

Für Zukunftsgestalter – Sich parteipolitisch engagieren

Für Bücherfreunde – Als Leselernhelfer Sprachkompetenz fördern

Für Experten mit Reiselust – Als Senior-Experte beraten

Ideentableau III

Für Personalspezialisten – Als Jobpate Arbeitslosen helfen

Für Computerfans – Einsteigerkurse anbieten

Für Naturverbundene – Naturlandschaften bewahren

Für Verbraucherschützer – Als Senior-Scout Missstände aufdecken

Für Showtalente – Als Weihnachtsmann auftreten

Für Weltoffene – Ausländische Studierende betreuen

Für Weltenbummler – Als Au-pair arbeiten

Für Unternehmer und Manager – Gründungsinitiativen begleiten

Für Verbindliche – Freiwilligendienst leisten

Für Experten der Freiwilligenarbeit – Als seniorTrainer Engagement fördern

Kompetente Ansprechpartner und gute Informationsquellen

Verbände und Organisationen

Weiterführende Internetseiten

Literatur

„Wollen wir vermeiden, dass das Alter zu einer spöttischen Parodie unserer früheren Existenz wird, so gibt es nur eine einzige Lösung, nämlich weiterhin Ziele zu verfolgen, die unserem Leben einen Sinn verleihen: hingebungsvolle Tätigkeiten für Einzelne, für Gruppen oder für eine Sache, Sozialarbeit, politische, geistige oder schöpferische Arbeit. Im Gegensatz zu den Empfehlungen der Moralisten muss man sich wünschen, auch im hohen Alter noch starke Leidenschaften zu haben, die es uns ersparen, dass wir uns nur mit uns selbst beschäftigen. Das Leben behält einen Wert, solange man durch Liebe, Freundschaft, Empörung oder Mitgefühl am Leben der anderen teilnimmt. Dann bleiben auch Gründe, zu handeln und zu sprechen.“

Simone de Beauvoir: Das Alter

Ein Buch für Ideen-Entdecker

Das Buch, das Sie gerade in den Händen halten, ist aus einer Idee entstanden. Aus einer sehr einfachen Idee. Nämlich der Idee, Ideen weiterzugeben.

Überall wimmelt es von aktiven Menschen – von aktiven älteren Menschen. Sie haben ihr Leben nach Eintritt in die Rente neu geordnet. Sie haben Bilanz gezogen und sich gefragt, wie es nun weitergehen soll. Sie haben Ausschau gehalten – nach neuen Möglichkeiten, Verantwortung zu übernehmen. Sie haben überlegt, wo sie sich einbringen können. Sie haben schlummernde Talente ausgegraben und vom Staub befreit. Sie haben neue Wege gesucht, ihre Zeit zu gestalten. Und sie alle haben viele Ideen.

Doch Ideen entstehen nicht aus dem Nichts. Ideen sind nicht gern allein. Sie entstehen und gedeihen am besten zusammen mit anderen Ideen. Darum habe ich dieses Buch geschrieben.

Es versammelt eine Fülle von wunderbaren Ideen für die Gestaltung des Ruhestands. Jede einzelne kann ein gedankliches Sprungbrett für Ihre eigenen Ideen sein.

Vielleicht ist eine der vielen Tätigkeiten, die in diesem Buch beschrieben sind, genau die richtige für Sie. Vielleicht lesen Sie die Beschreibungen aber auch eher als eine Anregung und wachen dann eines Morgens mit der 102. Idee auf – mit Ihrer Idee für Ihre neue Lebensgestaltung

Ich habe dieses Buch für alle älteren Menschen geschrieben, die nach einer neuen Aufgabe suchen. Für alle, die sich auf den Ruhestand vorbereiten möchten oder sich bereits im Ruhestand befinden. Für alle, die mit Sorge auf die Zeit nach dem Berufsleben blicken. Für alle, die voller Tatendrang nach neuen Perspektiven Ausschau halten. Für alle, die Ideen suchen.

Viel Spaß beim Stöbern und Finden wünscht Ihnen

Ihre

Dagmar Giersberg

Im Rentenalter und voller Perspektiven

Das Alter ändert sich

Das Bild des Alters wandelt sich stark. Die steigende Lebenserwartung und die demografische Entwicklung hinterlassen deutliche Spuren und prägen bereits seit vielen Jahrzehnten ein neues Bild von der dritten Lebensphase.

Rentenalter mit Perspektiven

Die Zeiten, in denen das Rentenalter ein verhältnismäßig kurzer Abschnitt im Lebenslauf der Menschen war, sind lange vorbei. Dabei wird das Rentenalter heute keineswegs mehr als Lebensabend verstanden – als Zeitspanne, in der man sich zurücklehnt, das Erarbeitete genießt und das Leben ausklingen lässt.

Die neue Generation der Alten hat noch viel vor sich, wenn sie aus dem Beruf ins Leben entlassen wird.

Die Lebenserwartung steigt

Dass sich den Rentnerinnen und Rentnern von heute ganz andere Perspektiven bieten als vor 100 Jahren, liegt auf der Hand. Schließlich leben die Menschen immer länger.

Die Lebenserwartung in Deutschland ist in den letzten 100 Jahren um über 30 Jahre gestiegen. Das heißt: Wer heute in Deutschland geboren wird, wird im Durchschnitt mindestens 30 Jahre älter als noch seine Urgroßeltern. Die Lebenserwartung liegt bei Männern heute bei 77,7 Jahren, bei Frauen bei 82,8 Jahren.

Seit 1871 hat sich die Lebenserwartung der Neugeborenen damit fast verdoppelt. Damals konnten Jungen lediglich davon ausgehen, 39 Jahre alt zu werden, bei den Mädchen waren es im Durchschnitt 42,1 Jahre.

„Hundert Jahre für ein Menschenleben – jetzt ein mögliches Alter. Das war es in meiner Jugend nicht. Da hätte man von ‚biblisch‘ gesprochen.“ Silvia Bovenschen: Älter werden, S. 96

Wenn sich der Lebensstandard in Europa auf dem derzeitigen Niveau hält, wenn sich der medizinische Fortschritt weiter so rasant entwickelt und wenn weiterhin Frieden herrscht, dann prophezeien die Statistiker den Deutschen einen weiteren Anstieg der Lebenserwartung. Jungen, die im Jahr 2050 geboren werden, sollen 83,5 Jahre, Mädchen sogar 88 Jahre alt werden. In 100 Jahren werden die Europäer es als normal empfinden, den 100. Geburtstag feiern zu können.

„Das Lebensalter verändert sich in seiner Gewichtung. Der heute 70-Jährige ist noch kein Greis, was er vor 100 Jahren ohne jeden Zweifel war“ Meinhard Miegel, Institut für Wirtschaft und Gesellschaft

Fernere Lebenserwartung

Für ältere Menschen ist vor allem die sogenannte fernere Lebenserwartung interessant. Diese Zahl gibt an, wie viele Lebensjahre eine 60-jährige Person im Durchschnitt noch vor sich hat. Auch die fernere Lebenserwartung steigt und steigt.

Zu Anfang des 20. Jahrhunderts konnten 60-jährige Männer und Frauen im Durchschnitt noch 13,1 bzw. 14,2 Lebensjahre erwarten. Im Jahr 1998 waren es bereits 19,2 bzw. 23,5 weitere Lebensjahre.

Das Statistische Bundesamt geht davon aus, dass sich die fernere Lebenserwartung weiter erhöht: Im Jahr 2050 können Männer und Frauen im Alter von 60 Jahren erwarten, durchschnittlich noch 23,7 bzw. 28,2 weitere Jahre zu leben

Das bedeutet: neue Chancen. Wer damit rechnen kann, nach Eintritt ins Rentenalter weitere 20 Jahre leben zu können, plant diese Zeit anders als Menschen, die auf weitere fünf Jahre hoffen. Wer heute in Rente geht, tut dies mit großen Erwartungen an die Zukunft.

Das Berufsleben endet früh

Dass das Rentenalter im Vergleich zur Lebenszeit immer länger wird, liegt aber nicht nur an der steigenden Lebenserwartung. Es liegt zudem daran, dass die Menschen immer früher aus dem Berufsleben aussteigen

Dem offiziellen Renteneintrittsalter von 67 Jahren steht eine Zahl gegenüber, die für die Beschreibung der heutigen Lebenswelt weit aussagekräftiger ist: das tatsächliche Renteneintrittsalter

Tatsächliches Renteneintrittsalter

Die Zahl der älteren Erwerbstätigen ist in den letzten Jahren in Deutschland deutlich gestiegen. Dennoch gehen zahlreiche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer deutlich früher in Rente als offiziell vorgesehen. So liegt das tatsächliche Renteneintrittsalter in Deutschland bei 61,7 Jahren. In Österreich gehen Männer und Frauen im Durchschnitt bereits mit 60,9 Jahren in Rente.

In Deutschland liegt die Erwerbstätigenquote der Älteren deutlich über dem EU-Durchschnitt. Heute sind 61,5 Prozent der Deutschen im Alter von 55 bis 64 Jahren erwerbstätig.

Die Gründe für das vorzeitige Ausscheiden aus dem Berufsleben sind ganz unterschiedlich. Es sind keineswegs nur Krankheiten oder Arbeitslosigkeit dafür verantwortlich. Viele Menschen entscheiden sich bewusst und freiwillig für den vorgezogenen Ruhestand.

Viel Zeit zum Gestalten

Die Folgen für den Einzelnen sind klar: Der Zeitraum zwischen Berufs- und Lebensende verlängert sich. Der neue Lebensabschnitt kann je nach persönlicher Situation gut 20 oder 30, sogar 40 Jahre lang dauern. Damit dauert das Rentenalter heute mitunter genauso lange wie das Berufsleben. In jedem Fall ist es eine lange Zeit – und viel zu viel Zeit, um sie untätig zu verbringen.

Die Bevölkerung altert

Spannend ist in diesem Zusammenhang auch der Blick auf die demografische Entwicklung in Deutschland. Die Statistiker sagen für das Jahr 2050 voraus, dass jeder Dritte 60 Jahre oder älter sein wird.

Das ist – im Vergleich zu den Zahlen von vor 50 Jahren – eine radikale Veränderung. Damals war lediglich jeder Siebte im Seniorenalter.

Krieg der Generationen?

Diese Entwicklung ist leider immer wieder zum Anlass genommen worden, Horrorszenarien zu entwerfen. Selbst ein Krieg der Generationen wurde heraufbeschworen.

Hier sollen die Prognosen über die altersmäßige Entwicklung unserer Bevölkerung aus einem anderen Blickwinkel betrachtet werden.

„Ob das Zusammenleben der Generationen in Zukunft friedlich verläuft, hängt davon ab, ob es gelingt, die lähmende wie die lärmende Ruhestandsideologie zu überwinden. […] Die Neigung der Jüngeren, den Älteren nichts mehr zuzutrauen, muss dringend verschwinden. Aber noch dringender dieVorstellung, ein Dasein der totalen Muße sei gesund. Zu tun gibt es in dieser Gesellschaft Gott sei Dank genug, auch jenseits der 50, 60, 65 oder 67.“ Susanne Gaschke: Furchtbar rüstig, in: DIE ZEIT, 1. 3. 2007

Die Alten werden gebraucht

Die Gesellschaft der Zukunft wird in viel stärkerem Maße als bisher von den Potenzialen und Fähigkeiten der Älteren getragen werden. Oder anders: Unsere Gesellschaft wird es sich nicht mehr leisten können, auf die Leistungen, das Engagement und die Verantwortung der Älteren zu verzichten.

„Erfahrung und Lebensleistung wertzuschätzen und der Gestaltungskraft älterer Bürgerinnen und Bürger für unsere Gesellschaft besser zur Geltung zu verhelfen, sind zentrale Grundlagen für das Zusammenleben der Generationen.“Manuela Schwesig, Bundesfamilienministerin

Der Einzelne ist länger fit

Nur gut, dass die jungen Alten heute noch jede Menge Energie haben. Die über 60-Jährigen sind heute sowohl geistig als auch körperlich fitter denn je. Mit dem Rentenalter beginnt für sie eine neue, aktive Lebensphase. Sie treiben Sport, bilden sich weiter, frönen ihren Hobbys, reisen durch die Welt etc.

Die US-Amerikanerin Nola Ochs schließt im Alter von 95 Jahren – übrigens gemeinsam mit ihrer 21-jährigen Enkelin – ihr Studium erfolgreich ab. Ihr Kommentar: „Ich wollte immer schon studieren.“

Der Brite Robin Knox-Johnston segelt mit seinen 67 Jahren allein um die Welt. Sein Kommentar: „Dass man über 65 ist, heißt doch nicht, dass das Gehirn zu Haferbrei geworden ist, dass man jedes Mal beim Treppensteigen einen Herzinfarkt bekommt.“

Noch nie gab es so viele gesunde und leistungsfähige Senioren wie heute

Die Rente reicht nicht immer

Eine längere Lebenszeit, ein längeres Rentenalter, mehr Gewicht im gesellschaftlichen Gefüge und größere Leistungsfähigkeit – das sind durchaus positive Entwicklungen für die Älteren

Sozialsysteme geschwächt

Daneben gibt es auch eine negative Entwicklung, die sich in den nächsten Jahrzehnten wohl noch verschärfen wird. Sie hängt mit dem demografischen Wandel zusammen und mit seinen Auswirkungen auf die Sozialsysteme.

Leider ist es für die heutigen und vor allem für die zukünftigen Ruheständlerinnen und Ruheständler keineswegs selbstverständlich, dass ihre Rente für eine entspannte dritte Lebensphase ausreicht

Zur Rente hinzuverdienen

Viele Rentnerinnen und Rentner werden nach dem Ausstieg aus dem Berufsleben aktiv bleiben müssen, ganz schlicht um ihre Rente aufzubessern. 2014 waren laut Statistischem Bundesamt 966.000 Menschen im Alter von über 65 Jahren noch berufstätig; das sind dreimal so viele wie 1991. Dabei arbeiten die meisten Rentner zwischen fünf und zehn Stunden pro Woche.

➔ Was Sie beim Hinzuverdienen zur Rente beachten müssen, erfahren Sie auf Seite 38 ff