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Das Buch "Und dennoch Licht, wenn Worte atmen" versammelt eine Auswahl kurzer, lyrischer Gedichte, die mit leisen, aber eindringlichen Worten die Gegenwart spiegeln. Zwischen Alltagsbeobachtungen, Weltschmerz und leiser Hoffnung fangen die Texte die Stimmungen einer Zeit ein, die von Krisen, Wandel und Sehnsucht geprägt ist. Die Gedichte sind minimalistisch, tiefgründig und sensibel formuliert. Sie beschäftigen sich mit Themen wie Einsamkeit, innerer Stärke, Zerbrechlichkeit, Menschlichkeit, Natur, Digitalisierung und dem Wunsch nach Licht in dunklen Zeiten. Oft sind es kleine Momentaufnahmen – ein Gedanke, ein Gefühl, ein Blick –, die in wenigen Zeilen große Fragen berühren. Trotz Melancholie bleibt ein zarter Optimismus spürbar: das Vertrauen darauf, dass Worte wirken, berühren und verbinden können – und dass, trotz allem, Licht bleibt. Das Buch richtet sich an Leserinnen und Leser, die moderne Lyrik schätzen, sich selbst oder die Welt in Gedichten wiederfinden möchten und ein Gespür für leise Zwischentöne haben.
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Seitenzahl: 17
Veröffentlichungsjahr: 2025
wenn Worte atmen
Alexandra Luke
Ein Lächeln
Ein Lächeln öffnet Türen,
die Worte nie erreichen.
Es spricht, bevor die Stimme klingt,
und lässt die Mauern weichen.
Es wandert leise durch den Raum,
verändert, was zuvor noch grau.
Ein Strahl aus Licht, so warm, so klar –
so still und doch so wunderbar.
Vertrauen wächst in seinem Glanz,
es lädt zum inneren Tanz.
Ein kleines Funkeln, kaum bedacht,
das Herzen stiller, weiter macht.
Im Alltag, der uns oft zerreißt,
wenn Hektik durch die Stunden kreist,
ist es wie Anker, wie ein Licht,
das aus der Seele leise spricht.
Wenn du das Schöne wirklich siehst,
ganz sanft und ohne Hast genießt,
dann krümmen sich die Lippen sacht –
ein Lächeln, das aus Liebe lacht.
Es braucht kein Wort, kein großes Ziel,
kein Drama, kein Gefühl im Spiel.
Ein Lächeln – ehrlich, klar, spontan –
zieht Menschen an, die mit dir geh’n kann.
Und jedes Lächeln, das du schenkst,
verändert mehr, als du oft denkst.
Es weckt das Gute, das verbindet –
und zeigt, wie leicht die Welt sich findet.
Ehrlich zu sich selberHeute nicht streng.Nicht wieder zählen,was fehlt, was falsch war,was andere wollten.Heute kein Urteilüber Narben,über Müdigkeit,über leises Schweigen in mir.Heute sehe ich mich an –mit allem,was gebrochenund trotzdem schön ist.Ich sage mir:„Du musst nicht kämpfen,um zu bleiben.“Du darfst atmen,ohne Ziel.Darfst ruhen,ohne Schuldgefühl.Ich atme mich zurück –nicht in eine alte Version,sondern in mein echtes Jetzt.Ich bin hier.Ganz.Mit dem Unfertigen.Mit dem, was nicht glänzt,aber lebt.Ich lasse los,was mich kleiner macht.Und halte fest,was mich leise liebt.Ich schulde mirkeine Perfektion –nur diesen Blick:weich.wach.wahr.
Und ein bisschen Friedenzwischen meinen Gedanken.Ein bisschen Liebeunter meiner Haut.Ein bisschen Heimatin mir selbst.
Nicht mehr für eure Leere
Manche Menschen kommen nicht,
um dich zu lieben.
Sie kommen,
weil Einsamkeit leise schreit
und Nähe wie Rettung scheint.
Sie suchen keinen Menschen –