Und die Schwurbler hatten doch recht ... - Gerald Hauser - E-Book

Und die Schwurbler hatten doch recht ... E-Book

Gerald Hauser

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Beschreibung

Ein kompetenter Arzt und ein bekannter Politiker sind die Garanten für eine Erfolgsstory. Nach ihrem Bestseller "Raus aus dem Corona-Chaos" räumen die beiden Experten im vorliegenden Band gründlich mit der Corona-Politik und ihren Folgen auf. Kein anderes Sachbuch zum Themenkomplex Corona ist fachlich so fundiert und gleichzeitig verständlich. Lockdown, Maßnahmen und Impfung werden kritisch unter die Lupe genommen. Dieses Buch liefert Ihnen die wichtigsten Begründungen und Beweise für Ihre persönlichen Diskussionen und die anstehende Aufarbeitung der zweifelhaften Corona-Politik.

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NAbg. Mag. Gerald HauserUniv.-Doz. Dr. Hannes Strasser, MSc.

Und die SCHWURBLER hatten doch recht …

DER Corona-Faktencheck

Inhalt

Vorwort von Herbert Kickl

Einleitung

1. Behauptung: Mit einer Pandemie hat keiner gerechnet

2. Behauptung: COVID-19 ist viel gefährlicher als die Grippe

3. Behauptung: Die COVID-19-Antigenschnelltests sind sicher und genau

4. Behauptung: Lockdowns sind alternativlos

5. Behauptung: Die Inflation ist nur vorübergehend

6. Behauptung: Es gibt keine Medikamente gegen COVID-19, daher hilft nur die Impfung

7. Behauptung: Ivermectin ist ein Wurmmittel

8. Behauptung: Die Impfstoffe sind bestens getestet

9. Behauptung: Die COVID-19-Impfstoffe sind unbedenklich

10. Behauptung: Corona macht Afrika zum Massengrab

11. Behauptung: Die COVID-19-Impfungen wirken sehr gut

12. Behauptung: Die Impfungen haben keine schweren Nebenwirkungen

13. Behauptung: Die Impfungen verursachen keine bleibenden Langzeitschäden

14. Behauptung: Die Impfstoffe können nicht an Ungeimpfte weitergegeben werden

15. Behauptung: Die Übersterblichkeit ist durch den Klimawandel verursacht

16. Behauptung: Wir haben immer weniger Arbeitssuchende

17. Behauptung: Masken verhindern sicher Infektionen

18. Behauptung: Wir haben das beste Gesundheitssystem

Nachwort der Autoren

Impressum

Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser!

Auch wenn es den Mächtigen und ihren Netzwerken ganz und gar nicht gefällt: Die Nachwehen und die Ursachen der freiheits- und gesundheitsfeindlichen Corona-Politik der Bundesregierung und ihrer Handlanger werden uns alle noch lange beschäftigen. Die beiden Autoren dieses Buches widmen sich diesen dramatischen Folgen und ihren Hintergründen und zeigen eindrucksvoll auf, was die System-Politik und Mainstreammedien bis heute verschweigen. Gerald Hauser und Hannes Strasser machen diesen Faktencheck.

Das Ergebnis ist eine schonungslose Offenlegung der Manipulation der eigenen Bevölkerung durch die Mächtigen. Die penible Aufarbeitung der Vorgänge rund um Corona ist auch eine Genugtuung für all jene, die diskreditiert, ausgegrenzt und verspottet wurden, weil sie die von den selbsternannten Eliten vorgegebene Meinung hinterfragt und nicht einfach widerspruchslos übernommen haben.

Für alle, die an der Wahrheit im Zusammenhang mit den Corona-Maßnahmen interessiert sind, ist dieses Buch eine Pflichtlektüre. Ich bedanke mich bei den beiden Autoren für diese ganz wichtige Dokumentation des Versagens unserer Regierung. Mit dem Erstlingswerk „Raus aus dem Corona-Chaos“ haben Hannes Strasser und Gerald Hauser bereits einen Bestseller gelandet.

Es ist auch für mich persönlich eine große Ehre, dass ich einer dieser so genannten „Schwurbler“ war. Gemeinsam mit den beiden Autoren durfte ich als Teil einer riesigen Protestbewegung für die Freiheit der Wissenschaft, der freien Meinung und der Grund- und Freiheitsrechte kämpfen. Diesen Kampf haben wir sowohl auf politischer Ebene im Parlament als auch gemeinsam mit hunderttausenden Menschen auf der Straße geführt.

Wir haben im vergangenen Jahr mit dem Aus für das Impfpflicht-Gesetz einen großen Erfolg für die Freiheit errungen. Der Kampf gegen den Corona-Totalitarismus ist damit aber noch nicht beendet. Wir werden nicht aufgeben, bis nicht auch sämtliche Restbestände, wie beispielsweise das Covid-19-Maßnahmengesetz, außer Kraft gesetzt wurden.

Der nächste Schritt muss dann die Aufarbeitung des Corona-Wahnsinns sein, bis es Gerechtigkeit für die vielen Opfer gibt und die politisch Verantwortlichen für diesen unglaublichen Übergriff auf den Souverän zur Rechenschaft gezogen werden. Dieses Buch ist ein unverzichtbarer Bestandteil dieser Aufarbeitung.

Ich wünsche Ihnen anregende Stunden beim wirklichen Faktencheck.

Herbert Kickl

FPÖ-Bundesparteiobmann

Einleitung

Liebe Leserinnen und Leser,

das Thema Corona beschäftigt uns alle weiterhin, sowohl den Politiker im Parlament als auch den Mediziner und Notarzt in seiner Praxis. Als Autorenteam erleben wir tagtäglich in unseren Berufen die Auswirkungen der einseitigen und unreflektierten Corona-Politik. Es ist für uns deutlich sichtbar, dass das teilweise autoritäre Vorgehen der Regierung und regierungstreuen Medien schädlich für unsere sonst offene und demokratische Gesellschaft war.

Kritiker sowie Ärzte und Wissenschaftler, die Resultate und Daten veröffentlichten, die der Regierungs-Propaganda widersprachen, wurden oft als „Schwurbler“ oder „Rechtsextreme“ hingestellt oder negiert. Wissenschaft lebt aber von neuen Entwicklungen, von Daten, die bisherige Lehrmeinungen erschüttern und widerlegen. Nur so kann der Fortschritt der Medizin stattfinden, es gibt in der Forschung keine unverrückbaren Dogmen. Mit unserem zweiten Buch „Und die Schwurbler hatten doch recht …“ wollen wir zu einer offenen und ausgewogenen Diskussion der Fakten beitragen.

Unser erstes Buch „Raus aus dem Corona Chaos“ erschien im November 2021 und regte die Debatte an. Wir klärten darin über die Anfänge und strukturellen Hintergründe der Corona-Krise auf. Damit schrieben wir uns auf Platz neun der österreichischen Fachbuchliste. Wir hatten also das Informationsbedürfnis unserer Leserschaft völlig richtig eingeschätzt. Mittlerweile werden die Corona-Maßnahmen insgesamt kritischer gesehen, teilweise sogar in Frage gestellt. Die regierungstreuen Medien müssen zur Kenntnis nehmen, dass immer mehr wissenschaftliche Studien untermauern, was wir von Anfang an versucht hatten einzubringen. Die Einschränkung der bürgerlichen Freiheitsrechte ließ und lässt sich eben gerade nicht wissenschaftlich begründen.

In diesem Buch gehen wir auf die neuesten wissenschaftlichen Studien und Statistiken ein, erklären die Ergebnisse gut verständlich und vergleichen mit Zahlen aus anderen Ländern. Besonders das Thema Impfungen und Impfnebenwirkungen wird ausführlich behandelt und soll auch Betroffene unterstützen. Wir zeigen auf, wie schwer es großen Teilen der Politik fällt umzudenken und Fehler einzugestehen.

Nach der Lektüre unseres zweiten Buches „Und die Schwurbler hatten doch recht … DER Corona-Faktencheck“ sind Sie umfassend auf dem neuesten Stand. Unser Faktencheck ist eine solide Grundlage für die gesellschaftliche Aufarbeitung, die jetzt auf uns alle zukommt, wenn wir unsere Demokratie erhalten und ausbauen wollen.

Gerald Hauser und Hannes Strasser

Wien, am 23.12.2022

1. Behauptung:Mit einer Pandemie hat keiner gerechnet

Seit dem Jahr 2000 gab es bereits 24 großflächige Ausbrüche von Seuchen. Sieben davon wurden laut Wikipedia als „weltweit“ bezeichnet.1 Wir hatten also seit dem Jahr 2000 im Durchschnitt mehr als eine regionale Epidemie oder eine weltweite Pandemie jährlich. Ist Ihnen das aufgefallen? Vermutlich nicht. Wir alle haben nur eine Pandemie sehr intensiv erlebt: Corona!

Warum verlief die Corona-Pandemie so anders?

Inside Corona

Mit dieser Frage habe ich mich auch als Politiker befasst und stieß bei meinen Recherchen auf das Buch „Inside Corona“ vom Thomas Röper. Dieses Buch zeigt auf, dass die Corona-Pandemie gezielt aufgebauscht und vielleicht sogar vorbereitet wurde. Deswegen habe ich die Argumente aus diesem Buch zusammengefasst und Fragen zu diesen Inhalten an alle Ministerien gestellt. Hier ein Auszug aus der sieben Seiten langen Anfrage:2

Ich habe die einzelnen Treffen und Pandemie-Planspiele aufgelistet, wie sie in Röpers Buch aufgeführt werden. Diese sind aber auch über Google jederzeit abrufbar. Alle Planspiele sind auf offiziellen Seiten im Internet zu finden. Meine Fragen zu diesen Inhalten waren folgende:

Mehr braucht es als Parlamentarier in Österreich nicht, um von den Regierungsparteien und systemtreuen Medien verunglimpft zu werden! Wegen dieser Fragen entstand eine regelrechte Hetzkampagne gegen mich. So wollten mir die Grünen das parlamentarische Fragerecht, das sogenannte Interpellationsrecht, das jedem Abgeordneten zusteht, der fünf Unterschriften von anderen Mandataren einbringt, absprechen. Das Interpellationsrecht ist ein wichtiges Mittel der parlamentarischen Kontrolle. Damit können wir Abgeordnete Auskünfte von der Regierung verlangen. Es erschreckt mich sehr, dass man kritische Fragen unterbinden möchte und sie als „Missbrauch der Demokratie“ bezeichnet.3

Quelle: FPÖ-Anfrage: Ein Missbrauch der Demokratie – Kommentare der anderen –

derStandard.at

› Diskurs

Quelle: FPÖ-Eklat – „Pandemie von Eliten seit Jahren vorbereitet“ – Politik |

heute.at

Quelle: Abstruse FPÖ-Anfrage sorgt für Kritik im Netz (

oe24.at

)

Eine Anfrage wird als skurril und abstrus bezeichnet, nur weil man sich als Politiker auf unangenehme Fakten bezieht. Einige sahen darin sogar einen Eklat! Das alternative Medium „Wochenblick“ hat nicht vorverurteilt, sondern korrekt über meine Anfrage berichtet.4

Innenminister bestätigt die Planspiele

Mittlerweile hat jedoch der österreichische Innenminister Gerhard Karner die Pandemie-Planspiele bestätigt. Aber darüber berichteten nur wenige Medien! Und kein Medium, welches mich vorher durch den Kakao gezogen hat, hat sich bei mir für die Herabsetzungen und Angriffe entschuldigt. Haben die Redakteure und Parlamentskollegen die Antwort des Ministers einfach ausgeblendet?

Quelle: Österreichs Innenminister bestätigt Pandemie-Planspiele -

Wochenblick.at

Die Antwort von Innenminister Gerhard Karner zu den Fragen 4 bis 15 sowie 22 bis 24 sah folgendermaßen aus:5

Quelle: Verhandlungsgegenstände je Person | Parlament Österreich

„In den USA wurden in diesem Jahrtausend in vier Planspielen (Atlantic Storm, Clade X, Event 201 und SPARS Pandemic 2025-2028) eine Pandemie simuliert, um aufzuzeigen, welche Kommunikationsdilemmata betreffend medizinischer Maßnahmen entstehen könnten. Das Bundesministerium für Inneres war von diesen Planspielen weder informiert, noch hat ein Vertreter des Bundesministeriums für Inneres, schon allein mangels Zuständigkeit, daran teilgenommen.“

Der Innenminister äußerte sich in seiner Antwort auch zum Fragerecht eines Mandatars:

„Das parlamentarische Interpellationsrecht ist ein wesentliches in der Bundesverfassung und in der Geschäftsordnung des Nationalrates verankertes Kontrollinstrument, das sich auf den Kompetenz-, Ingerenz- und Verantwortungsbereich der Bundesregierung innerhalb der Vollziehung des Bundes bezieht. Das parlamentarische Interpellationsrecht beschränkt sich daher auf jene Bereiche, in denen ein Weisungs-, Aufsichts- oder Informationsrecht des zuständigen Bundesministers bzw. der zuständigen Bundesministerin besteht, ihm unterliegen daher nur Handlungen und Unterlassungen im Vollzugsbereich der jeweiligen Bundesministerien. Da diese Fragen jedoch keinen Gegenstand der Vollziehung des Bundesministeriums für Inneres betreffen, sind sie im Sinne des Art. 52 Bundes-Verfassungsgesetz in Verbindung mit § 90 Geschäftsordnungsgesetz 1975 keiner Beantwortung durch mich als Bundesminister für Inneres zugänglich.“

Fragerecht ist ohne Ausnahme ein wichtiges demokratisches Kontrollinstrument

In seinem Antwortschreiben habe ich extra einen Teil fett markiert, denn hier stellt sich Gerhard Karner eindeutig auf die Seite des demokratischen Rechts. Es ist wie Minister Karner schreibt „ein wesentliches in der Bundesverfassung und in der Geschäftsordnung des Nationalrates verankertes Kontrollinstrument“ und Recht, Fragen an die Minister, an den Parlamentspräsidenten und an die Ausschussobleute zu stellen. - Der Parlamentspräsident hat übrigens nicht wie die Minister eine Acht-Wochen-Frist zur Beantwortung. Er kann sich so viel Zeit nehmen, wie er will. Und das war wohl notwendig. Parlamentspräsident Wolfgang Sobotka hat ganze dreieinhalb Monate gebraucht, um die oben gestellten Fragen zu beantworten.

Laut den Antworten auf meine Anfragen waren keine österreichischen Politiker oder Beamte bei den Planspielen dabei. Gerne sieht es aber anscheinend weder die österreichische noch die deutsche Regierung, dass die Bürger etwas über die Pandemie-Planspiele erfahren und wissen, welcher Politiker daran teilnimmt. Die Mainstream-Medien und Abgeordnetenkollegen hatten, schaut man sich die Kampagne gegen mich an, vermutlich auch keine Ahnung von diesen Planspielen. Sonst hätten sie meine Anfrage wohl kaum als „auf Falschmeldungen und Desinformation basierend“ bezeichnet. Es fehlt also an politischer Transparenz bezüglich der Pandemie-Planspiele und -Vorbereitungen. Und es ist unsere Aufgabe, diese mit solchen Anfragen einzufordern. Wir brauchen ein gesundes Misstrauen als Demokraten und müssen hinter die Kulissen schauen.

Ich setze darauf, dass die Antworten unseres Innenministers letztlich doch zur Kenntnis genommen werden und die demokratische Vernunft siegt. Über eine Entschuldigung würde ich mich natürlich immer noch freuen. Ein höflicher Umgang ist unter Kollegen sehr wichtig und ich selbst achte sehr darauf, allen meinen Abgeordnetenkollegen respektvoll zu begegnen.

Aus Deutschland wissen wir, dass einige wichtige deutsche Akteure bei diversen Planspielen für eine weltweite Pandemie dabei waren. „Wochenblick“ berichtete:6

Quelle: Österreichs Innenminister bestätigt Pandemie-Planspiele -

Wochenblick.at

Aber auch in Deutschland möchte man Planspiele und Teilnehmer nicht publik machen. Man fragt sich in diesem Zusammenhang natürlich: Warum? Geschieht bei den Planspielen etwas, das man verbergen möchte?

1https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Epidemien_und_Pandemien

2 Verhandlungsgegenstände je Person | Parlament Österreich

3 FPÖ-Anfrage: Ein Missbrauch der Demokratie - Kommentare der anderen - derStandard.at › Diskurs

4 Österreichs Innenminister bestätigt Pandemie-Planspiele - Wochenblick.at

5 Verhandlungsgegenstände je Person | Parlament Österreich

6 Österreichs Innenminister bestätigt Pandemie-Planspiele - Wochenblick.at

2. Behauptung:COVID-19 ist viel gefährlicher als die Grippe

Diese Behauptung ist falsch.

Eines gleich vorweg: Eine Infektion mit dem SARS-Cov-2-Virus kann Krankheitssymptome verursachen und tödlich sein.

Der frühere österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz behauptete im März 2020, dass „bald jeder von uns jemanden kennen wird, der an Corona gestorben ist“.7 Stellungnahmen, in denen COVID-19 mit der Grippe verglichen wurde, wurden als „Verharmlosung“ bezeichnet. COVID-19 wurde von Politik und Medien als „viel gefährlicher als die Grippe“ eingestuft.8,9

Sterblichkeit bei COVID-19 von Anfang an vergleichbar mit der Grippe

John Ioannidis, eine Ikone der Qualitätsforschung in der Medizin und einer der meistzitierten und angesehensten Wissenschaftler und Epidemiologen weltweit, setzt sich seit Jahren vehement für exzellente und evidenzbasierte, auf Fakten beruhende, Wissenschaft ein. Seine Publikation “Why Most Published Research Findings Are False“ (Warum die meisten veröffentlichten Forschungsergebnisse falsch sind) war die meistgelesene wissenschaftliche Publikation in der Public Library of Science, mit aktuell 2.885.730 Lesern.10 Die Grundaussage dieses wissenschaftlichen Beitrags: Veröffentlichte Forschungsdaten sind sehr oft nur Messungen des Vorurteils der Autoren. Eine Aussage, die gerade jetzt bei der Vielzahl von widersprüchlichen Publikationen zu COVID-19 aktueller ist denn je.

Bereits 2020 berechnete Professor Ioannidis die Sterblichkeit nach einer Infektion mit COVID-19 sehr genau. Dabei ergab sich, dass die Infektionssterblichkeit je nach Land variiert, aber in den meisten Ländern mit angemessenen Sicherheitsmaßnahmen lediglich bei durchschnittlich 0,27 Prozent liegt.11 Diese Publikation erschien im Bulletin der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Die von John Ioannidis veröffentlichten Zahlen sind also seitdem offiziell.12

Die gemeldeten Todesfälle können bei den jährlichen Grippewellen stark variieren, mit veröffentlichten Sterblichkeiten bis zu ein Prozent.13 In einer „normalen“ Grippesaison geht man von rund 0,1 bis 0,2 Prozent Todesfällen aus.14 Bei den jährlichen Grippewellen sterben in Österreich bis zu 6.000 Menschen15. Als in Dänemark im April 2020 Blutspender auf Coronavirus-Antikörper getestet wurden, lag die Todesrate für COVID-19 bei nur 0,16 Prozent, während die WHO die Sterblichkeit – völlig übertrieben – auf ein bis drei Prozent schätzte.16 Die Daten widersprachen also bereits 2020 der Behauptung, dass die Sterblichkeit bei COVID-19 viel höher sei als bei Influenza. Sie war bereits damals ungefähr gleich.

Jedes Jahr endet laut Robert-Koch-Institut eine Grippeinfektion für bis zu 25.000 Menschen in Deutschland tödlich.17 Das Gesundheitssystem war schon lange vor COVID-19 Winter für Winter überlastet18. Das interessierte bis 2020 aber niemanden besonders. Jahr für Jahr wurde weiter gespart, wurden Intensivbetten und Personal reduziert, Krankenhäuser geschlossen. Während die Sterblichkeit in einer „normalen“ Grippewelle also bei rund rund 0,1 Prozent liegt, betrug sie während der Spanischen Grippe 1918/19 nach Schätzungen bis zu 10 Prozent. Diese Grippe-Pandemie war wirklich verheerend, sie ist mit COVID-19 überhaupt nicht annähernd vergleichbar.

Zusammenfassend kann man sagen, dass SARS-Cov-2 nie viel tödlicher als die Grippe war. Jahrelang wurde von Politik und Mainstream-Medien schlichtweg Panik verbreitet, wurde den Leuten gezielt Angst gemacht.

COVID-19: Viele Infizierte, relativ niedrige Infektionssterblichkeit

Die meisten Menschen haben bei einer Infektion mit SARS-CoV-2 keine oder nur leichte Symptome. Eine Studie aus den USA zeigt, dass nur 13 bis 18 Prozent aller Infizierten Symptome entwickeln.19 Die Royal Society berechnete, dass etwa 6,2 Mal so viele Menschen infiziert waren als in den offiziellen Zahlen der Regierungen und der WHO festgestellt worden war.20 Das bedeutet, dass ein Großteil der Bevölkerung in Deutschland und Österreich die Infektion bereits durchgemacht hat, ohne es überhaupt bemerkt zu haben. Die offiziell veröffentlichten Infektionszahlen der AGES, des Robert Koch Instituts und der WHO sind also unvollständig und viel zu niedrig. Das ist das „Erfolgsrezept“ des SARS-CoV-2-Virus. Es verbreitet sich deshalb besonders gut, weil es ansteckend ist, nur ein kleiner Bruchteil der Infizierten schwer erkrankt oder gar stirbt und die meisten Infizierten gar nicht merken, dass sie infiziert sind.

Die Grippe ist gefährlicher als COVID-19

Die Sterblichkeit bei der Omikron-Variante ist, je nach Studie, noch einmal um bis zu 91 Prozent geringer.21 Mitte März 2022 zeigten Zahlen der Nationalen Statistikbehörde in Großbritannien, dass das Coronavirus für die Mehrheit der Bevölkerung weniger tödlich ist als die Virusgrippe. Nach einer Auswertung der „Financial Times“ war in England der Anteil tödlicher Krankheitsverläufe bei Corona-Infizierten kleiner als bei der saisonalen Grippe. Diese verläuft bei etwa 0,04 Prozent der Erkrankten tödlich. Bei Covid-19 waren es 0,035 Prozent.22 Das Risiko, im Jahr 2022 an der Grippe zu sterben, ist also höher als an einer Infektion mit SARS-COV-2. Der frühere Chef-Infektiologe der österreichischen staatlichen Gesundheitsagentur Univ.Prof. Franz Allerberger brachte es kürzlich ganz einfach auf den Punkt: „Die Grippe ist gefährlicher als Corona“.23

Durchschnittsalter der COVID-19 Toten: 81 Jahre

Die gute Nachricht ist, dass das individuelle Risiko an einer COVID-19 Infektion zu sterben mittlerweile deutlich geringer ist als bei einer Influenza-Infektion. Für mehr als 99,9 Prozent der Bevölkerung ist eine COVID-19-Infektion nicht tödlich. Dabei ist das Risiko bei Älteren und Vorerkrankten natürlich höher, bei Jüngeren und Gesunden aber noch viel geringer.24 Bei den Altersgruppen bis 54 Jahre ist das Sterberisiko Null pro hunderttausend Infizierte, bei Männern zwischen 45 und 54 Jahren 0,1 pro hunderttausend Erkrankten – mit anderen Worten statistisch faktisch vernachlässigbar.25 Drei Viertel der COVID-19-Toten sind älter als 75 Jahre. Das Durchschnittsalter der Verstorbenen liegt bei 81 Jahren.26 COVID-19 ist überspitzt formuliert eine Krankheit, an der ganz überwiegend alte, kranke Männer sterben.

Quelle:

https://covid19-dashboard.ages.at/dashboard_Tod.html

(30. September 2022)

Gesundheitssystem hat keine Reserven

Und dennoch waren und sind diese absoluten Zahlen ein Problem für unsere Gesundheitswesen, denn Österreich und Deutschland haben keine medizinischen Reserven. Krankenhaus- und Intensivbetten sind sehr schnell aus- und überlastet. Der Ärztemangel und Pflegenotstand geben dem Gesundheitssystem gerade den Rest. Es braucht nur einige hundert beziehungsweise tausend intensivpflichtige COVID-19-Patienten in Österreich oder Deutschland, und unsere Gesundheitssysteme kollabieren. Der Chef des Departments Innere Medizin der Universitätsklinik Innsbruck brachte es kurz und prägnant auf den Punkt: „Wir sind in der Bredouille, aber nicht wegen Covid“.27 Man möchte sich gar nicht vorstellen, was los wäre, wenn SARS-CoV-2 tatsächlich ein Virus mit einer höheren Sterblichkeit wäre.

Datensalat

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass die offiziellen Zahlen der an COVID-19-Verstorbenen nicht stimmen, denn viele COVID-19-Tote sind nicht an, sondern mit COVID-19 gestorben. Professor Dr. Bertram Häussler, der Leiter des IGES-Instituts in Berlin, erklärte bereits 2021 in einem Interview in der Zeitung „Die Welt“, dass die Sterbestatistik zunehmend verzerrt ist und Corona bei 80 Prozent der COVID-Toten nicht die Todesursache war.28 Der Evaluationsbericht des Sachverständigenausschusses der deutschen Regierung stellte am 30. Juni 2022 dezidiert fest, dass es massive Unzulänglichkeiten bei der Datenerhebung gab. Dies betrifft auch so wichtige Daten wie Infektionsraten, Todesfälle, Dunkelziffern, Immunitätsstatus, Vorerkrankungen, Hospitalisierungsraten und den Anteil genesener beziehungsweise geimpfter Personen. Alle diese Daten stehen also nicht zur Verfügung.29 Im April 2022 wurden plötzlich vom österreichischen Gesundheitsministerium über 3.400 COVID-19-Tote „nachgemeldet“ – ein mehr als peinliches Datenchaos.30 Unbestreitbares Faktum ist, dass bis dato niemand sagen kann, wie viele Menschen in Österreich oder Deutschland tatsächlich an oder mit COVID-19 gestorben sind. Man weiß nicht, bei wie vielen der offiziellen COVID-19-Toten die Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus die Todesursache war oder einfach eine Nebendiagnose. Eine genaue Unterscheidung ist schwierig bis unmöglich.31

Es herrschte keine besondere „epidemische Notlage“

Alle Maßnahmen der Regierungen in Europa (Lockdowns, Masken, Impfpflichten, etc.) wurden damit begründet, dass angeblich eine besonders gefährliche „epidemische Notlage“ vorlag.32