Und wenn die Sonne sich neigt... - Wilfried Neureiter - E-Book

Und wenn die Sonne sich neigt... E-Book

Wilfried Neureiter

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Beschreibung

Die Menschen stehen in ihrem eigenen Schatten und trüben dadurch meist ihre Lebensumstände. Um das zu ändern, gibt es bereits unzählige Wege und viele Bücher über schicksalslenkende Methoden. Doch wo liegt der Kernpunkt? Der Autor dieses Buches ging einen ungewöhnlichen, individuellen Weg ohne viel spirituelles Vorwissen. Von Natur aus ein Freigeist, lieferten ihm die Schicksalsschläge des Lebens außergewöhnliche Erfahrungen. Dabei stieß er auf Widersprüche in allen Glaubenssätzen und kehrte sie in das Gegenteilige um. Als Quintessenz daraus zeigte sich, dass alle Menschen als erleuchtete Wesen geboren werden. Eine fehlgeleitete Sichtweise schwebt über dieser Welt. Doch es gibt einen Weg, in die Ur-Essenz zurückzukehren - durch Erkennen, Erfahren und Handeln. Dieses Buch durchleuchtet alles, bis schlussendlich nur eine Wahrheit bleibt: Der Mensch sucht nach etwas, was er bereits ist! Diese Erkenntnis entbindet den Leser von seinem Schlafzustand, schnell und unkompliziert. Jeder von euch hat als göttliches Wesen im Irdischen die Fähigkeit, euch und diese Welt wieder ins Lot zu bringen. Steuert euer existenzielles Geburtsrecht mit all euren göttlichen Gaben an, um die Welt für diejenigen, die folgen werden, besser zu machen. Ihr habt die verloren geglaubte Fähigkeit dazu und "Das erleuchtete Buch" kann euer Kompass sein. Spannend, provokativ, wissenschaftlich, weise und biographisch geschrieben, wird der Leser in Bekanntes und Unbekanntes geführt. "Das erleuchtete Buch" als Begleiter zum eigenen Wesensbekenntnis!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
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Seitenzahl: 371

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Das erleuchtete Buch

Und wenn die Sonne sich neigt…

Wilfried Neureiter

Danksagung an meine Lieben:

Petra, Tanja, Katja und Brigitte

Die mich auf diesen Weg brachten

Die mich motivierten, dieses Buch zu schreiben

Die hinter den Worten und Erkenntnissen stehen

Die unterstützend und bereitwillig ihre Zeit opferten,

um etwas in diese Welt zu setzen

frei von Erwartungen

Bedingungslos aus reinem Herzen

Der Dank der Leser geht auch an euch

und ebenfalls an all jene, die ihre Erfahrungen mit mir

teilten.

 

Widmung

Während der vielen Reisen durch diese Welt

stieß ich niemals auf böswillige Menschen,

denn jeder trug ein liebevolles inneres Wesen in sich.

Für die meisten waren es die Lebensumstände,

die sie ein moralisches Fehlverhalten ansteuern ließen. Dieses Buch ist der inneren,

ungelebten Leuchtkraft aller Menschen

auf dieser Erde gewidmet,

um einer Harmonie auf diesem Planeten

ein Stück näher zu kommen.

Autor: Wilfried Neureiter

Wohnhaft in Spanien

Kontakt: [email protected]

Der Autor wurde am 23. April 1966 in Salzburg geboren und hatte eine unbekümmerte Kindheit. Im Alter von 15 Jahren lernte er seine Lebenspartnerin kennen, die seither seine ständige Wegbegleiterin ist. Sie hat die Gabe, Wesenheiten aus anderen Dimensionen sehen zu können. Durch diese Bereicherung konnte und kann der Autor die Ereignisse, die ihm widerfuhren, besser verstehen. Eine sehr frühe Familiengründung ergänzte ihr Zusammensein durch zwei Töchter. Beruflich durfte der Autor Erfahrungen in der Werbefilmproduktion und im Import und Export machen. Diese Tätigkeiten führten ihn unter anderem auch nach Indien, wo er sein erstes Schlüsselerlebnis hatte.

Es war ein kleiner Junge mit Elefantenfüßen, der den Touristen als Attraktion diente. Der Autor war ohnmächtig, den Tränen nahe und was ihn am meisten schmerzte war, dass er dem Kind nicht helfen konnte. Somit läutete das Schicksal eine neue Ära ein und im Jahr 1995 absolvierte er eine Heilpraktikerschule. Drei Jahre später eröffnete er für einige Jahre eine hypnotherapeutische Praxis in Deutschland. Im Jahr 2001 lenkten der Autor und seine Lebenspartnerin ihren Weg in eine vollkommen neue Richtung und es begann das größte Abenteuer ihres Lebens.

Eine Reise durch Mauretanien, 450 Kilometer durch die Wüste. Auf der Rückreise, die sie alleine unternahmen, erkrankte seine Partnerin an Malaria. Sie befanden sich mitten in der Wüste, hatten fast kein Wasser und die Vermutung, vom Weg abgekommen zu sein. Den Autor durchfuhr der Gedanke, diese Reise nicht zu überleben. Dies war sein zweites Schlüsselerlebnis! Er flehte im Gebet um Rettung, mit dem Versprechen, sein Leben grundlegend zu ändern. Nachdem sie in Sicherheit waren, kam es zu einer Bereinigung seines kompletten Lebens. Was dann geschah, ist mit Worten kaum zu beschreiben. Er durfte Prozesse durchlaufen, die ihn über Jahre hinweg sehr stark körperlich und auch psychisch beeinträchtigten. Spirituelle Bücher, die eventuell Aufklärung ermöglicht hätten, hatte er nie gelesen und lehnte dies intuitiv ab. Er durchlebte Angst, Krankheit, Depression und Zustände, deren Symptome ihm unerklärlich waren. Durch das Erwachen stellten sich Gaben, geistige Anbindungen sowie verschiedene Kontakte zu anderen Dimensionen ein. Für ihn bestätigte sich, dass Wissen nicht nur durch Bücher oder Lehrer übermittelt werden kann, sondern es eine universelle Kraft gibt, die alles beinhaltet und für uns bereit hält.

Nun ist es sein Sein, dass er weitergibt, was er weitergeben kann und darf. Nicht an ihm liegt es, das Herz zu füllen, sondern an dir, dein Herz zu öffnen.

© 2021 Wilfried Neureiter

Lektorat: Petra Pachinger, Tanja Wieland

Buchsatz von tredition, erstellt mit dem tredition Designer

ISBN Softcover: 978-3-347-51774-5

ISBN Hardcover: 978-3-347-51779-0

ISBN E-Book: 978-3-347-51782-0

Druck und Distribution im Auftrag des Autors:

tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Germany

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

Parabel zum Buch

Vorwort

Teil I „Und wenn die Sonne sich neigt…“

Wer ihr seid, der Beginn

Der Körper ist vergänglich, der Geist gebunden und die Seele unendlich

Der Geist herrscht über den Körper

Der Körper

Was differenziert den Körper vom Geist

Wie sich die Geistesforschung entwickelte

Die experimentelle Jugendhypnose

Das Resultat

Die Hypnose ist nicht der Schlafzustand

Die Gefahr einer Erleuchtung in der irdischen Existenz

Der Weg zur göttlichen Seelen- und Geistesannäherung

Die persönliche Entscheidung

Eine Fahrt ins Ungewisse oder der Irreführung gehorsam

Die menschlich-geistige Konsequenz

Ich gehe keinen Schritt mehr

Je länger die Sucht, desto größer die Last

Ihr werdet manipuliert und ihr manipuliert

Das sinkende Schiff

Ereignisse als Bewusstseinsbrücke

Aus der Gelähmtheit in die geistige Bewegung

Raum- und Zeitlosigkeit

Der Mensch entscheidet, wie es zu sein hat

Spektrale Lichtquelle – die Seele

Teil II „wird in der Dämmerung der Finsternis…“

Flucht oder Schadensregulierung

Weshalb stehen wir dort, wo wir gerade stehen

Der Ursprung der Menschheit

Wenn die Sonne sich neigt

Die unteren Ebenen

Selbsterkenntnis durch Fremdeinfluss

Der Zeigefinger der Veränderung

Altes und Traditionen

Grenzenlos

Über die Grenzen hinaus

Grenzen ziehen, um grenzenlos zu wirken

Die multiplen Gesichter der Gegenwart

Die seelische Annäherung

Die unerklärbaren Energien, die uns zur Verfügung stehen

Lieber tot als zu lieben

Wasserkristalle als Grundlage der Erkenntnis

Alles was ist, schwingt

Die Vielzahl der Erkenntnisse

Unsere Gedanken und die Welt der Pflanzen

Unser Denken bestimmt nicht nur unser Leben

Ergebnisse über die psychisch-geistigen Kräfte des Menschen

Teil III „dem Patriarchat die Macht entzogen“

Über die Befugnis der Energiequelle

Lebensverändernde Wahrnehmung

Das Paradies erschaffen, um es zu verlassen

Die Synchronizität des Lebens

Wo steht der Mensch gegenwärtig mit der Synchronizität

Seelische Grausamkeit oder das Resultat der Unkenntnis

Nicht die Seele, sondern das Bewusstsein erzeugt das Leid

Wie wir mit unserer Seele verbunden sind

Unsere assoziierte, subliminale Welt

Den Tod um einen Tag übersprungen

Die assoziierten Titel

Weshalb das Unbewusste kräftiger ist als das Bewusste

Das Wunder eines Baumes

Das Unbewusste mit dem Herzen verbunden

Wer ein Leben lang bereut

Wer oder was bestimmt unser Wesen

Die Pfeilmacherin

Der Blick in die Realität

Das Unbewusste in das Bewusstsein rufen

Der Nullpunkt im Leben

Wie funktioniert dieser Nullpunkt

Der Freiraum des Nullpunktes

Der Nullpunkt existiert bereits, nur der Freiraum fehlt

Die Belagerung des Freiraumes deines Nullpunktes

Der Schlüssel der Identifikation

Die Geometrie des Freiraumes

Das sanfte Entrinnen aus dem Patriarchat

Unglaube ist stärker als die Realität

Erfahrungen und Statements

Nur ein einziger Satz

Weshalb Gebete nur an der Oberfläche bleiben

Nachwort, die Essenz aus allem

Der reinigende Kraftsatz

Lieber Leser

Parabel zum Buch

Eine kleine Seele wurde geboren und wuchs fern ihrer wirklichen Vollkommenheit auf. In einem Haus mit düsterer Umgebung verlief sich die Weisheit und Reinheit des Kindes im Irrgarten der Verlorenheit. Es tat es den Eltern gleich, welche als Maßnahmen gegenüber der unsterblichen Macht, die das Haus umgab, einen Schutzwall aus Gebeten und Hoffnung errichteten. Die kleine Seele wuchs heran, im Glauben, das Haus selten verlassen und das Umfeld nur mit äußerster Vorsicht betreten zu sollen. Sie machte es wiederum den Eltern gleich. Die Umgebung war behaftet mit allerlei Dunklem und Kaltem, und doch fühlte die kleine Seele eine gewisse Wärme in sich, gebündelt mit einem angenehmen Gefühl. Diese Wärme, gekoppelt mit diesem wohltuenden Gefühl, zauberte der kleinen Seele manchmal ein Lächeln ins Gesicht. Wenn die Sonne, wenn auch selten, mit einem kleinen Strahl die dichten und dunklen Wolken durchbrach, verstärkte sich das Wohlgefühl der kleinen Seele. Schnell vergaß sie in solchen Momenten, wie düster die Umgebung wirklich war. Auch wenn oft nur von kurzer Dauer, so prägten sich diese Augenblicke in das Gemüt der kleinen Seele. Die Eltern waren nicht gerade erfreut darüber, wenngleich ihnen das Wohl des Kindes wichtig war. Doch sie ließen Nachsicht walten, denn es ging ja um die Zukunft ihres Kindes. Also wurde die kleine Seele über die Gefahren eines etwaigen Leichtsinns aufgeklärt. Sie erzählten von der Grausamkeit, die in den Wäldern der Umgebung lag. Flucht war keine Option und somit musste man lernen, mit dem Furchterregenden klar zu kommen. Eine ins Gedächtnis geprägte Lehre vollzogen die Eltern der Eltern der Eltern…, um eine im Hintergrund befindliche Macht, die die Welt beherrschte, nicht zu verärgern. Diese Macht lenkte die Menschen und befahl ihnen über Generationen hinweg, die Geheimnisse der Dunkelheit zu bewahren. Somit wurden diese dunklen Geheimnisse zum Gesetz der Zivilisationen.

Diese kleine Seele, die so rein und klar war, konnte die Geheimnisse der Dunkelheit nicht fühlen und verstand nicht, weshalb sie sich in etwas begeben sollte, was sie nicht begreifen konnte. Ihre Erkenntnis war, die Momente der Schönheit, wenn die Sonne den Weg durch die Dunkelheit schaffte, zu erfühlen. Immer, wenn die Sonne durch die am Himmel ziehenden Wolken ihren Platz veränderte, sprang und rannte die kleine Seele den Sonnenstrahlen hinterher. Es machte der kleinen Seele richtig viel Spaß und sie lief, ungeachtet der forschen und eindringlichen Ermahnungen der Eltern, munter in der Gegend umher.

Die Jahre vergingen und die kleine Seele wuchs zu einem leuchtenden Sonnenwesen heran. Unbekümmert wie noch zur Zeit der kleinen Seele sprang es immer noch unter den wärmenden Sonnenstrahlen herum. Die Eltern waren verwundert über die Leichtigkeit ihres Kindes und verstanden nicht, weshalb nicht geschah, was sie selbst von ihren Eltern vermittelt bekommen hatten. Überliefert seit Generationen hieß es, man könne seinem Tod gegenübertreten, wenn man nicht die Gefahren, die in der Umgebung lauerten, erkannte. Der Tod, der hinter jedem Stein warten könnte, habe viele Gesichter, die man nie erkennen könne. Sie seien wandelbar und schlau, wesentlich schlauer als die Menschenkinder auf dieser wundersamen Erde. Doch weshalb geschah nichts bei ihrem Kind? Es lachte, tanzte und sang in der wilden Natur.

Schon bald gesellten sich die Tiere, die sich ebenso seit Äonen in der Macht der Finsternis befanden, zu diesem Sonnenwesen. Doch als die Sonne hervorkam und das Sonnenwesen die Weltbühne betrat, verloren selbst die Tiere die Furcht, ihr Leben durch andere Tiere zu verlieren. So versammelte sich allerlei neben dem strahlenden Wesen: Diejenigen, die statt der Furcht die Liebe suchten. Die Schritte des Sonnenwesens wurden zu Wunder-Fußspuren, denn der Boden, die Wiesen und Blumen konnten die Kraft der Reinheit darin spüren. Es dauerte nicht lange, und die ganze Umgebung erblühte in einer Herrlichkeit, durch die Tugendhaftigkeit einer reinen Seele. Die Umgebung wandelte sich aus der Dunkelheit und wurde zu einem Strahlen, gleich der wärmenden Sonne.

Die Eltern fingen an, an den Erzählungen der Generationen zu zweifeln. Mit kleinen Schritten machten sie es ihrem Kind nach, wenn auch nur vorsichtig, aber mit dem Glauben an den Mut ihres Sprösslings. Als sie die Herrlichkeit der Umgebung, welche durch das Kind verwandelt worden war, erfühlen konnten, fielen alle Schatten der Verzweiflung, Furcht und Angst von ihnen ab. Die Sonne neigte sich den beiden zu, und als es ihnen dämmerte, dass die Finsternis aus dem Gebilde einer unberechtigten Angst bestand, verschwand die Berechtigung der Angst und wandelte sich in reines Licht. Eine neue Ära wurde eingeleitet, die einer jeden Seele Angstfreiheit und Vollkommenheit zukommen lassen sollte, frei von dem Missbrauch einer Macht, die aus dem Hintergrund ein Nichts erschaffen hatte, etwas, was nicht vorhanden war: Einen Glauben, der sich in die Köpfe der Menschen geprägt hatte, um das zu sein, was sie nicht waren, nur, um damit andere in ihrer Macht zu halten. Doch diese kleine und reine Seele, die nie dieses Dahinter erfühlen konnte, widmete sich dem eigenen Glück und öffnete ein Tor zur Sonne. Dieses Licht erlangte bald immer mehr an Stärke und erreichte sehr viele Menschen, die durch die eigene Kraft der Liebe selbst zur Sonne für andere Menschen wurden.

Vorwort

Liebe Leser!

Diese kleine Parabel dient als Einleitung in die weltlichen Geschehnisse. Durch meine persönlichen Erkenntnisse über die weltlichen Strukturen entzieht sich mir der Sinn für Angst, Wut und Trauer dieser Welt. Aus vielen Erfahrungen der wirklichen Realität eines Menschen bin ich überzeugt, dass sich jeder dieser Macht, dieser Demütigung entziehen kann. Geblendet durch Macht und verführt durch subtile Maßnahmen, greift eine undurchsichtige Wahrheit in die manipulierbaren Gemüter dieser Welt ein. Wir alle hier auf Erden sind mit Liebe durchtränkte Wesen, die mit ihrer Gutmütigkeit die göttliche Repräsentanz spiegeln sollten. Durch eine Umkehrung der Wahrheiten werden die Menschen zu etwas geprägt, das unsere Erde zu einem toxischen Planeten verurteilt. Doch ihr seid es, die diese Umkehrung wieder ins Lot bringen könnt. Einzig was ihr benötigt ist, euch als das zu erkennen, wer und was ihr wirklich seid.

Dieses Buch eröffnet eine Sichtweise mit allen Facetten eures Selbst, ohne wenn und aber: Diese Offenbarungen, gestärkt durch persönliche, durchlebte Erfahrung, werden euch bis zum Ende dieses Buches einen Weg zeigen, der diese weltlichen Strukturen und die wirkliche Existenz eures Wesens offen legt. Anfänglich in kleinen und vielleicht bereits bekannten Schritten, zeigen sich bis zum Ende dieses Buches die wundersamen Dinge eurer Stärke und Macht. Niemand kann euch tatsächlich Schaden zufügen, wenn ihr versteht, wer ihr seid. Lasst uns nun zusammen beginnen zu erfahren, wer ihr wirklich seid…..

Teil I

„Und wenn die Sonne sich neigt…“

Wer ihr seid, der Beginn

Nicht ohne Grund wird in der menschlichen Vollkommenheit von Körper, Geist und Seele gesprochen. Es ist die Bedingung eines Verbundes oder Bundes zur existenziellen Eigenschaft eines Menschen auf Erden. So mysteriös es auch sein mag, so ist es ein göttliches Gefüge für die Existenz des Seins in einer völligen Symbiose der zeitlichen Eigenschaft. Erst mit den Jahren eines Menschen wird sich in seiner Wesensart die vollkommene Richtung dieses Verbundes der vergangenen irdischen Zeit spiegeln. Eine sehr komplexe Art, seine Eigenschaft als Individuum zu erkennen, soweit man fähig ist, sie erkennen zu wollen. Um das zu verstehen, sollten die tiefgreifenden, vielschichtigen Aufgaben in die jeweilige Zugehörigkeit und deren Bereiche aufgegliedert werden, in Körper-Geist-Seele. Es ist wichtiger als man glauben möchte, denn zum Verständnis der verschiedenen Körper, vom feststofflichen bis hin zur feinen seelischen Struktur, tragen alle diese Körper die Geheimnisse der Existenz in sich. Der Körper dient uns auf dem Weg der weltlich-zeitlichen Zugehörigkeit als etwas Vergängliches. Er entsteht und verfällt wieder im Laufe der Jahre.

Der Geist ist ein Bindeglied und an den Körper gebunden, so lange er existiert und gibt seine Bindung auf, wenn der Körper in die Substanz der Erde zurückkehrt.

Die Seele ist die unsterbliche Existenz eines Wesens mit dem All-eins verbunden, ein Bindeglied des Universums mit multidimensionalen Fähigkeiten und die absolute Zentrale einer Inkarnation. Kurz gesagt, ein Leben in verschiedenen Dimensionen zur selben Zeit, in verschiedenen Körpern und Rassen.

Um es wirklich zu erfassen, sollten wir etwas tiefer in dieses Thema gehen, Hindernisse bezüglich der existentiellen Beschaffenheit eines Menschen kennen lernen, den Geist erforschen und die Seele verstehen. Es ist alles sehr viel komplexer als man glauben mag, und ich wage mich nun daran, diese Thematik zu vertiefen.

Der Körper ist vergänglich, der Geist gebunden und die Seele unendlich

Der Mensch wird zu dem, was er sein möchte. Der irdisch Anhaftende wird zum unendlichen Körper, der geistig Anhaftende zum Verrückten und der seelisch Interessierte kehrt zu seinem Ursprung zurück, vorausgesetzt, er lässt sich nicht hin zur körperlichen Existenz verleiten. Der geistig Anhaftende hat zumindest eine Chance, sich der seelischen Existenz zu nähern. Oft kommt der seelisch Orientierte hier auf Erden in ein Kreuzfeuer, von durchgeknallt bis hin zum Realitätsverweigerer oder Psychopathen. Nur Gleichgesinnte können dem Spirit folgen und Verständnis zeigen. Es gibt Widersacher aus dem tiefen Hintergrund, die genau diese Richtlinie der seelischen Gleichstellung auf Erden dringlichst verhindern möchten. Das ist ein Kampf, der hier auf Erden tobt.

Der Mensch als Körper regiert, der Geist wird manipuliert und die Seele diskriminiert.

Die Erde war schon immer ein Spaltungsplanet und unterscheidet sich tatsächlich von vielen anderen lebensfähigen Möglichkeiten im Universum. Die Erde besitzt ein anhaftendes Phänomen mit einer zeitgleichen Vergiftung des geistigen Gutes. Deshalb schrieb ich auch bewusst „der geistig Anhaftende wird zum Verrückten“. Alles, was dem geistigen Eigentum nützlich wäre, wird von vorgefertigten Glaubensmustern und absurden wissenschaftlichen (angeblichen) Fakten durch fehlgeleitete Informationen vergiftet. Somit kommt es zu einer Spaltung und/oder Distanzierung der Seele. Mag sich verrückt anhören, doch nur deshalb, weil es verrückt ist. Darauf wird in diesem Buch noch tiefgreifend eingegangen. Wir sollten dafür die höheren Schichten der Erde sowie deren Funktionen und Möglichkeiten durchleuchten.

Die Umkehrung der Realitäten: Sie wurden umgekehrt vom Seelischen hin in die Richtung zum feststofflich-körperlichen Individuum. Durch eine bewusst herrschende Macht wurden sie von einer seelischen Unabhängigkeit hin zu einer abhängigen, seelischen Verkrüppelung gezwungen.

Der Geist herrscht über den Körper

Zumindest sollte es so sein! Ist es denn in unserer Gesellschaft der Fall, oder ist es nur eine Einbildung, um sich selbst wohler zu fühlen? Unser wirklicher Geist hat schon lange nichts mehr zu sagen, und wenn man ihm den Raum geben würde, dann quälten einen die vorgefertigten Gedanken, die wie aus dem Nichts den Alltag und den Werdegang bestimmen. Das ist der größte Betrug in unserer Gesellschaft und das bereits seit tausenden von Jahren! Natürlich ist manches um vieles besser geworden, nur dieses „Besser“ zwängt den Menschen in eine vorgefertigte Schablone und lässt wenig Raum für die freie Entfaltung. Es ist wirklich nichts Neues, dass unser Bildungssystem den Geist eher verkrüppelt als ihn fördert. Im Leben, von der Wiege bis zum Tod, ist alles vorgefertigt. Gerade diesbezüglich ist die europäische (angebliche) Hochkultur der absolute Weltmeister. Alles gesichert, alles organisiert, alles berechnet… Also weshalb sich Gedanken machen? Wenn etwas eintritt, das unvorhersehbar war, dann wird sich schon eine Lösung finden… Und das nennt man „freien Willen“? - Es ist eher „freie Manipulation“ aus der organisierten, gesicherten Berechnung. Dass schnell Grundvertrauen gestärkt wird, wenn einem alles vorweg aus dem Weg geräumt wurde, ist klar. Das böse Erwachen kommt für jedermann, und man nennt es ab diesem Zeitpunkt „psychische Disharmonie“ oder einfacher gesagt „psychische Störung“. Und hier sind wir bei unserem Geist angelangt. Die Psyche ist dem Geist zugewiesen und nicht der Geist der Psyche. Wenn man nun berücksichtigt, dass fast alle Menschen auf diesem Planeten unter psychisch belastenden Symptomen leiden (erwiesenermaßen), dann sollte einem klar werden, dass nicht nur der Mensch krank ist, sondern der ganze Planet. Das Außen unseres Planeten spiegelt das Desaster Mensch. Der Mensch zerstört den Planeten stückchenweise, bis ein Kollaps alles vernichtet, um die Ursache aus der Welt zu schaffen.

Es folgen nun einige Fakten, und wer glaubt, dass es nichts mit dem Thema Körper, Geist und Seele zu tun hat, der sollte dieses Buch bis zum Ende lesen, denn eines führt zum anderen.

Alleine an einem Tag werden rund 218 Millionen Euro für Videospiele ausgegeben!

Waldverlust in einem Jahr: 2 800 000 Hektar

Wüstenbildung in diesem Jahr: 6 400 000 Hektar

26 000 Menschen, die heute an Hunger gestorben sind und das tagtäglich

790 Millionen Menschen, die keinen Zugang zu sauberen Trinkwasserquellen haben

5,28 Millionen Tonnen giftige Chemikalien, die von der Industrie dieses Jahr freigesetzt wurden

Das sind nur ein paar kleine Beispiele, die hieb- und stichfest zeigen, dass der Konsum durch die Gleichgültigkeit gegenüber den Konsequenzen aus dem Ruder gelaufen ist. Weshalb eigentlich?

Es ist der vergiftete Geist, der die Perversitäten einer Gesellschaft im Außen spiegelt. Anstatt sich den wirklichen Themen unserer seelischen Bedürfnisse zu widmen, verkrüppelt man sich geistig und seelisch. Der Fokus, dem wir uns zuwenden, ist menschengemacht und dient einigen listigen Parasiten, die ihren Hals nicht voll kriegen. Doch jeder von euch ist in der Koexistenz dieser Parasiten, solange er sich nicht davon befreit und sich dem eigentlichen Fokus widmet. Frei von einer Beeinflussung, die euch sagen möchte, was ihr zu tun habt und in welche Richtung ihr sehen sollt. Das ist eine der schwersten Aufgaben, speziell für Eltern. Kinder werden bereits in frühen Jahren pervertiert. Die Vorreiter wie Facebook, Twitter, Insta, TikTok und wie sie alle heißen, drängen die Menschen in eine vorbestimmte Richtung (dies wurde sogar von den Entwicklern der oben genannten Social Media Unternehmen bestätigt). Man könnte nun meinen, dass es ja der freie Wille ist, sich all dem hinzugeben, also Social Media, Computerspiele, Smartphones oder was auch immer. Doch diese Manipulation ist ein taktischer Schachzug, um die Menschen weiter zu behandeln wie Nutztiere, an Fesseln geheftet und als brauchbares Gut benutzt und geschändet. Ist das nun euer freier Wille? Euch selbst aufzugeben, den Geist vergiften und euch der Verbindung zu eurer Seele berauben zu lassen? Das ist freier Wille? Die Gedanken der Menschen kreisen. Es ist schier unglaublich, dass sich alles immer wieder um die alten und gesetzten Themen handelt. Weshalb erzählen Menschen immer dasselbe? Weshalb sind sie nicht einfach still? Sie reden den ganzen Tag, sie denken den ganzen Tag, sie laufen den ganzen Tag und sind sich nicht einmal bewusst, was sie wirklich machen. Eigenartigerweise sagte ich dies einigen Bekannten. Ich erzählte von vorgefertigten Denkmustern, die den Menschen in Schach halten. Genau diese Menschen, die dem zustimmten, waren diejenigen, die selbst in dieser Schleife hingen und nur an anderen diese Eigenschaften sahen. Weshalb nicht sich selbst beobachten und erkennen, dass sein eigener Unsinn zur Schuldzuweisung an anderen wird? Versucht nur einen Tag lang nicht das zu tun, was ihr jeden Tag tut! Lasst Wiederholungen weg, im alltäglichen Leben und auch verbal. Wiederholt euch nicht und konzentriert euch auf das Neue. Es wird euch zur Qual werden! Auch das ist ein Beweis, dass ihr aus eurem kindlichen Gemüt bereits längst entlassen wurdet. Der Geist ist blockiert und ihr verkümmert! Ab diesem Zeitpunkt kann man mit euch machen, was man will. Ihr habt euren Lebensgeist bereits verlassen und dient lediglich als wirtschaftlicher Faktor.

Das sind nun harte Worte, die notwendigerweise den Geist aufrütteln sollen. Wer es schafft, seine Komfortzone zu verlassen und Gewohnheiten hinter sich lässt, wird seinen Weg zu einem schöpferischen Geist wiederfinden.

Der Körper

Der Körper ist wahrlich eine schöpferische Wunderleistung, zumindest für den menschlichen Verstand. Eine Geburt lässt dem Geist den Spielraum, der Tod erlöst die nie erfüllten Illusionen. Wer sich im Stande fühlt, die Tatsachen der Geburt zu erkennen, wird feststellen, dass ein Neugeborenes nie in Form einer körperlich-irdischen Realität existiert. Es existiert in der rein geistigen Form. Es kann sich nicht orientieren, nicht verstehen oder erkennen, dass es sich in einem Körper befindet. Folglich lebt ein Neugeborenes in einer anderen Realität. In der Realität des Fühlens, Hörens und Sehens. Erst im Laufe der Jahre verändert es das Bewusstsein und taucht in eine neue Realität ein. Während der Jahre eines Menschen geschieht das mehrere Male. Jeder Mensch verändert seine Eindrücke. In der Regel passieren diese Neuerungen der Wahrnehmung alle sieben Jahre. Sehr subtil vollziehen sich diese Prozesse. In den natürlichen Abläufen werden diese Entwicklungen zur Weisheit, führen und dienen den Nachkommen als Grundlage für ein geistiges Wachstum. Die Familie sollte in der Lage sein, alte und neue Weisheiten weiterzugeben, um als Fundament für einen gesunden Geist zu dienen. Doch was passiert, wenn diese Grundlage in eine falsche Richtung gelenkt wird? In eine Richtung, die nicht mehr dem Seelenwohl dient, sondern einer Einrichtung der wirtschaftlichen Herrschaft?

Eine arme Seele in dieser Welt, in einen Körper geboren, um einer Norm einer Gesellschaft dienlich zu sein, die lediglich von einer Randgruppe aus habgierigen und herrschsüchtigen Einzeltätern regiert wird. Diese, von der Geburt bis zum Tod kontrollierte Tatsache, zermürbt den Körper und vergiftet den Geist. Zu guter Letzt bindet dieser Ablauf die Seele an die irdische Reinkarnation, gezwungen in den Kreislauf der Wiedergeburt, dem Leid der irdischen Knechtschaft.

Der Körper spiegelt sich durch die zahlreichen Reinkarna- tionen in der Region der Täuschung. Niemand weiß wirklich über die Zusammenhänge Bescheid und gibt das Recht des Wissens an die Politik und Religionen ab. Ausgerechnet an jene, die nie wirklich etwas Sinnvolles in der Welt geschaffen haben, nur ein Desaster nach dem anderen.

Man ist ja selbst im Kreislauf von Tod und Wiedergeburt. In der Zeit von der Geburt bis zum Verlassen des Körpers ist alles geregelt und vorgegeben, wie es ist und wie es zu sein hat. Der Körper als Avatar ist nur ein vorübergehender Begleiter und nicht als dauerhafte Bindung gedacht. Doch der Mensch bindet sich an seinen Körper und die meisten würden am liebsten diesen Körper für immer als ihr Kleid betrachten. Dabei gibt es tausende von Krankheiten und metamorphen Entwicklungen, die unabdingbar sind für ein irdisches Leben. Die Anzahl der Lebensjahre wird durch vielerlei Umstände beeinflusst, ebenso die Entwicklung des Kollektives. Genau da hinkt die Menschheit hinterher. Wer nun glaubt, in einer erhobenen Zivilisation zu leben, der täuscht sich. Die menschliche Zivilisation ist in einem Stadium der Selbstzerstörung, bedingt durch Ignoranz und Unwissenheit. Je mehr Krankenhäuser und Ärzte es gibt, desto mehr Kranke wird es geben. Je mehr psychiatrische Kliniken und Psychologen es gibt, desto mehr Irre(gemachte) wird es in dieser Welt geben. Je mehr Kriegsgeräte es gibt, desto mehr Krieg wird es geben. Je mehr es von allem gibt, desto kurioser wird das gesunde Weltbild verzerrt und das kranke Weltbild als gesund angesehen. Wenn nun der Körper der Spiegel der Seele ist und das menschliche Kollektiv aus der Gesamtheit der Menschen besteht, dann sind wohl 99,9 Prozent der Seelen fehlgeleitet.

Zusätzlich und sehr merkwürdig: In den weniger zivilisierten Ländern gibt es wesentlich weniger Krankheitserscheinungen. Ich bin kein Gegner von ärztlicher Hilfe, wenn sie angebracht ist. Doch es gibt viele Länder, die zeigen, dass eine ärztliche Hilfestellung nicht von einem wirtschaftlichen Faktor abhängt, sondern von der Notwendigkeit für den Patienten. Wenn ethische Richtlinien Vorrang hätten und der wirtschaftliche Faktor in den Hintergrund geraten würde, dann hätten wir auf dieser Welt wesentlich vorteilhaftere Eigenschaften für eine neue und bessere Zukunft. Stattdessen werden Ärzte, Psychologen und Politiker zu egokontrollierten Marionetten und dienen der Zerstörung von Körper, Geist und Seele.

Während meines Studiums sagte einmal ein Dozent: „Seid gegenüber euren Patienten besorgniserregend, verwendet Latein in den Erklärungen und sagt ihnen, dass die Symptome weiterhin beobachtet werden sollten. Somit habt ihr durch das Nichtverstehen der Patienten sowie durch die geschürten Ängste und Zweifel einen vollen Warteraum.“

Tatsächlich klappt das sehr gut, denn es gibt den Placeboeffekt in allem, was den Geist erregt. Wenn der Geist über dem Körper steht, was der Placeboeffekt beweist, dann sollte der Geist in Richtung Gesundheit geführt werden. Stattdessen entfernt sich die Menschheit immer weiter von einer gesunden Realität und der Körper regiert den Geist.

Was differenziert den Körper vom Geist?

Auf Erden sind wir nichts ohne den Körper und unfähig ohne den Geist. Als Mensch kann das eine nicht ohne das andere. Wenn der Mensch einmal gefühlt verstanden hat, wie das Zusammenspiel beider als Symbiose funktioniert, verändern sich das Weltbild und die Lebenseinstellung grundlegend.

Der Körper ist der Spiegel der Seele und als letzterer zeigt er den momentanen seelischen Befund. Zu unterscheiden sind dabei Krankheiten und körperliche Einschränkungen, welche nicht immer Zeichen eines seelischen Leidens sind. Sehr oft gibt es sogenannte körperliche Symptome, die Nutzbringer für die geistige und seelische Entwicklung sind. Krankheit ist immer der Weg zur Genesung, auch wenn die Krankheit unweigerlich zum körperlichen Tod führen kann. Nicht der Körper ist das Leben, sondern das Leben steht über dem Körper, im Hintergrund als ewige Existenz. Der Körper ist Untertan des Geistes und ist dem Willen untergeordnet.

Schon als Jugendlicher interessierte ich mich für die Psyche des Menschen, um zu erfahren, was einen Menschen ausmacht. Vieles konnte ich damals nicht verstehen und als Freigeist in dieser Welt war mir die menschliche Gebundenheit sehr suspekt, also die Gebundenheit an Familie, Freunde, Schule und so weiter. Sobald man sich etwas zuwendet, ergreift einen eine Bindung und diese fängt an, eine Narbe zu hinterlassen. Auch alles, was so schön begann, endet mit einem Urteil. Diese versteckten Narben werden in der Zukunft zur sichtbaren und spürbaren Gegenwart.

Wie sich die Geistesforschung entwickelte

Damals waren mir die Zusammenhänge nicht bewusst und so spürte ich etwas Unerklärbares hinter der menschlichen Existenz. Schlussendlich war es etwas Leidgedrungenes. Ohne zu wissen, was auf mich künftig zukam und in welche Richtung ich mich bewegte, verspürte ich den Drang, mich mit Hypnose zu beschäftigen. Also bestellte ich mir, als 16jähriger, Bücher über dieses Thema. Fasziniert über die Vielfalt und die dahinter steckenden Möglichkeiten, fing ich bereits damals an zu experimentieren. So kam ich eines Tages auf die Idee, es meinen Freunden zu erzählen. Die lachten natürlich und fingen an, Scherze darüber zu machen. Ich schmunzelte ebenfalls, und eigentlich wollte ich selbst wissen, wie weit wir als Geist fähig sind, unseren Körper zu beherrschen. Ein Freund bot sich für ein kleines, harmloses Experiment an, um einen Beweis zu sehen. Noch heute zieht es mir ein Grinsen ins Gesicht, wenn ich daran denke, was geschah.

Die experimentelle Jugendhypnose

Als ich mit meinen Freunden im Keller eines Freundes saß und wir über Unsinn sprachen, lenkte ich das Thema in Richtung Hypnose. Natürlich sorgte das für Gelächter. Keiner konnte sich vorstellen, dass so etwas funktioniert. Die Beispiele, die ich erzählte, mussten natürlich Gelächter auslösen, denn vom gackernden Huhn bis zur unbeweglichen Steifheit des Körpers war alles an Möglichkeiten vorhanden. In diesem Alter waren sowieso nur die unsinnigen Hypnosen interessant. Wie vermutet kam es durch diese Gespräche zu Ungläubigkeit und ich musste die Herausforderung jetzt wohl annehmen. Ich war sehr aufgeregt und fing an, selbst daran zu zweifeln, ob eine Hypnose klappen könnte. Jedoch überwand ich meine Ängste und stellte mich diesem gewagten Experiment. Die Abläufe für die Einführung in die Hypnose kannte ich aus den Büchern, ließ sie geistig vor meinen Augen präsent werden und in das Bewusstsein fließen. Ein bereitwilliger Freund stellte sich für ein Experiment zur Verfügung und ich dachte an etwas Einfaches, das jedoch soviel Faszination und magische Eindrücke hinterlassen sollte, dass man es einfach glauben musste. Hypnose sollte für sie zur wirklichen Realität werden. Aufgeregt und neugierig fing ich mit den Vorbereitungen an. Mit einer gespielten Selbstsicherheit, denn ich hatte eher die Hosen voll, bereitete ich alles vor, was nötig war. Also nahm ich zwei Stühle und stellte sie mit den Sitzflächen in einem Abstand von etwa eineinhalb Metern gegenüber. Ich musste damals schon sehr überzeugend gewirkt haben, denn irgendwie waren alle gebannt, und außer einem Schmunzeln kam von den Freunden nichts mehr. Auch mein Freund, der sich für dieses Vorhaben zur Verfügung stellte, war ungewöhnlicherweise sehr ruhig. Das zeigte mir, dass er daran glauben musste, was alleine schon ausreichte, um dieses Experiment zu einem Erfolg zu machen. Was ich bis zu diesem Zeitpunkt nicht wusste, war, dass durch einen Fehler, den ich gleich begehen würde, es zum einschlagenden Erfolg und prägenden Erlebnis werden würde. Es war alles bereitgestellt, die Freunde und ich in Position gebracht. Zwei saßen auf einem Sofa, zwei auf Stühlen, der Freund, der sich für das Experiment zur Verfügung gestellt hatte, saß ebenfalls ungefähr einen Meter entfernt mir gegenüber auf einem Stuhl. Alles war bereit und es wurde still, sehr ungewöhnlich still. Ungewöhnlich auch deshalb, weil es unter uns Freunden normalerweise nie still war. Ich verspürte eine starke Nervosität bis hin zu kleinen Angstattacken. Was, wenn ich es nicht schaffte und alles nur theoretisches Gequatsche war? Zeilen aus Büchern sind geduldig, und die Realität sieht immer ganz anders aus. Es gab nur einen Weg aus meiner Misere: Heraus aus der Angst und Selbstsicherheit vortäuschen. Mit einem selbstgebastelten Pendel aus einer Kette und einem darin eingefädelten Ring, fing ich an, vor den geöffneten Augen des mutigen Freundes das Pendel von der einen Seite zur anderen schwingen zu lassen. Dazu versuchte ich, mit einer etwas tieferen Stimme und langsamen Worten die Einleitung so, wie ich sie in den Büchern gelesen hatte, zu sprechen. Dabei konzentrierte ich mich auf seine Augen, die mir verrieten, in welchem Stadium der Hypnose er sich gerade befand. Ich achtete ebenfalls auf den Schluckreflex, der anzeigt, ob die Hypnose wirkt. Tatsächlich konnte ich bereits nach wenigen Sekunden sehen, dass die beschriebenen Symptome eines Alphazustandes eintraten. Das ist der Zustand, in dem der willige Geist anfängt, über den Körper zu herrschen, vorausgesetzt, der Geist möchte es so. Damals wurde mir klar, dass es einen Unterschied zwischen dem Kopfdenken und dem Alphazustand, dem geistigen Denken, gibt. Als mein Freund durch den Blick auf das Pendel müde wurde, kaum noch seine Augen offen halten konnte und meine Stimme nur mehr wie aus der Ferne wahrnahm, war der Zeitpunkt erreicht, ihn die Augen schließen zu lassen. Bis dahin lief alles glatt, doch ich freute mich über den erstmaligen Erfolg nur kurz, denn ich wusste, dass es jetzt zum nächsten Schritt kommen musste. Es war nicht gerade ein prickelndes Gefühl, sondern eher die Empfindung von: „Hätte ich nur meine Klappe gehalten.“ Doch es war zu spät und ein Zurück kam für mich nicht in Frage. Also suggerierte ich ihm, was mir in den Sinn kam und in den Büchern zu lesen war. Die körperliche Steife von Kopf bis Fuß sollte es sein, eine Unbeweglichkeit im höchsten Maß, steif wie ein Brett. So suggerierte ich ihm, immer wiederholend, diese Worte und ließ ihn sich zuvor vom Stuhl erheben, sodass er vor mir stand. Natürlich hatte ich mich auch erhoben und so befanden wir uns gegenüber voneinander. Er stand mit geschlossenen Augen vor mir und in einem kurzen Gedanken kam die Befürchtung, dass er mir nur einen Streich spielte und mir nur einen hypnotischen Zustand vorgaukelte. Wie auch immer, mir blieb nichts anderes übrig, als diesem Schauspiel als Mitspieler zu begegnen, ohne dessen Ausgang zu kennen oder zumindest zu erahnen. Begleitet von Hitzeschüben und einem mulmigen Gefühl, befand ich mich in einer Situation, der ich nicht gewachsen war. Trotzdem vermute ich, dass ich mit einem gezwungenen Pokerface den Anschein einer Kontrolle in den Raum brachte. Alle waren gespannt auf das, was noch kommen würde, und meinem Gefühl folgend fuhr ich mit der Faszination Hypnose fort. Meine erste, reelle Erfahrung einer von mir geleiteten Hypnosesitzung hatte begonnen. Mit einem Endresultat, das so nicht geplant war, was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste.

Als mein Freund sich sichtlich in der Tiefenhypnose befand und sich eher anfühlte wie ein menschliches Holzbrett anstatt fleischlich und beweglich, bat ich einen anderen Freund, mir für weitere Vorgehensweisen zur Verfügung zu stehen. Ich stellte mich nun hinter meinen in Hypnose befindlichen Kameraden und befahl dem Versuchskaninchen, sich nach hinten fallen zu lassen.

Dazu sollte noch unbedingt gesagt werden, dass man in Hypnose nur so weit mitgeht, wie man selbst dazu bereit ist. Man steht im Vertrauen zum Hypnotherapeuten und ein Misstrauen gegenüber dem Therapeuten oder negativen Suggestionen führt zur sofortigen Rückkehr in das Hier und Jetzt.

Mein hypnotisierter Freund ließ sich behutsam nach hinten fallen und ich hielt dem Fall sanft entgegen, sodass er, wenn auch wie ein Holzbrett, mit seinem Kopf in meinen Händen lag. Nun bat ich meinen Helfer, sich des Fußteiles des Hypnotisierten anzunehmen. Also nahm er die Füße und hob sie an. So standen wir da, mit unserem lebendigen Alphazustand-Brett. Die Gesichter der im Raum befindlichen Freunde waren mir eine echte Freude, hatte ich sie doch noch nie mit so weit geöffnetem Mund gesehen, zumindest nicht, wenn sie nicht gerade beim Essen waren. Das brachte mir nun eine tiefe Erleichterung und ich fühlte mich bestätigt und gestärkt, um weiterzugehen. Also legten wir unser menschliches Brett auf die vorbereiteten Stühle. Das Kopfende lag auf gerade einmal einigen wenigen Zentimetern der einen Sitzfläche, und wenige Zentimeter der Fersen befanden sich auf der Sitzfläche des gegenüberstehenden Stuhles. In diesem Moment fingen die anderen Freunde an zu zweifeln und meinten, dass dies keine Kunst sei. Das könne jeder und es sei noch lange kein Beweis dafür, dass der Körper im Alphazustand wesentlich mehr leisten kann als im Wachzustand. Also setzten wir noch einen drauf, ich war natürlich selbst neugierig, wie weit wir das noch auf die Spitze treiben könnten. Dafür bat ich einen Freund, sich auf den Hypnotisierten draufzusetzen. Genau auf den Mittelpunkt zwischen dem einen und dem anderen Stuhl. Nun saß er auf dem liegenden Körper, der so steif wie ein Brett war. Dieses menschliche Brett schlief dabei, als wäre rings herum nichts im Gange. Doch immer noch waren meine Freunde nicht überzeugt, oder sie hatten einfach nur Lust, diese Situation zu nutzen, um Schabernack zu treiben, wobei ich eher auf Zweiteres tippe. Sie bestanden darauf, das Gewicht auf dem Mittelpunkt zu erhöhen. Ohne lange zu fragen, standen sie zu dritt auf meinem armen Freund, der unter Hypnose nun eher die Stärke eines Hartholzes aufweisen musste, um diesem Gewicht überhaupt standhalten zu können. Ohne wirklich selbst daran glauben zu können, waren ab diesem Zeitpunkt, mit drei Leuten auf dem steifen Körper, die zusätzlich auch noch durch Wippen versuchten, diesen Zustand zu durchbrechen, meine Zweifel beseitigt. Aber das war noch lange nicht das Ende der Fahnenstange! Ich fühlte mich so derart überzeugt und bestätigt, dass mir durch die erlangte Selbstsicherheit ein Fehler passierte.

Als nun der Beweis erbracht war, dass der Geist über den Körper herrschen kann, fing ich an, die Resuggestionen einzuleiten und vergaß einen wichtigen Faktor: So wie die Einleitung erfolgte, muss der Hypnotisierte auch wieder aus den vorherigen Suggestionen herausgeführt werden. Zwar sagte ich ihm, dass er nach dem Rückwärtszählen von fünf auf eins wieder im Hier und Jetzt sei, aber mir kam nicht in den Sinn, dass er kein Brett mehr sein sollte! Blöder Fehler! Denn als er aus der Hypnose erwachte, war er immer noch das Brett, zu dem ich ihn gemacht hatte. Er lag zwischen den beiden Stühlen und konnte sich nicht rühren. Er begann zu schimpfen und sagte, ich solle ihn daraus befreien, doch dazu fiel mir vor lauter Schreck nichts ein. Ein Schock durchfuhr mich und ich suchte gedanklich nach einer sofortigen Lösung. Doch die gab es nicht! Ihn in diesem erregten Zustand wieder zurück in die Hypnose zu führen, war unmöglich. Schon gar nicht, weil alle anderen Freunde sich vor Lachen die Bäuche hielten. Es war aus dem Ruder gelaufen! Doch mir fiel ein, Gott sei Dank, dass in den Büchern stand, dass nach einigen Minuten der Normalzustand von selbst wieder eintritt, auch wenn Resuggestionen nicht ordnungsgemäß durchgeführt wurden. Das erzählte ich ihm und es kehrte eine Erleichterung ein. Die anderen Freunde nutzten die Situation noch und stiegen ein weiteres Mal auf das bereits muntere menschliche Brett, um zusätzlich Fragen stellen zu können, zum Beispiel, wie er den Zustand in der vollen Bewusstheit fühlte. Um so erstaunter waren sie, als er bestätigte, dass er das Gewicht von den Dreien zusammen - und das waren sicherlich gute 180 Kilo auf seinen Hüften und dem Bauch - überhaupt nicht wahrnehme.

Diese Geschichte hat mein Leben, zumindest teilweise, beeinflusst, wenngleich das Experiment einerseits mit Unwohlsein verbunden war, durch die Angst der Unwissenheit. Andererseits gab es mir eine Bestätigung, die mein Leben in eine bestimmte Richtung wies und mir noch viele Abenteuer in Bezug auf Körper, Geist und Seele bescherte. Meinem menschlichen Brett-Freund ging es natürlich nach einigen Minuten wieder wie gewohnt. Die anderen Kameraden hatten versucht, dies im Tagesbewusstsein nachzumachen. Sie schafften es nicht einmal, in dieser Position (mit den Füßen und dem Kopf auf den Sitzflächen der Stühle) zu liegen, und steif zu liegen schon gar nicht, nicht einmal ansatzweise.

Das Resultat

Wenn nun eine Suggestion während der Hypnose greift und den Körper eines Menschen nach Beendigung noch beeinflusst, dann sollte man sich die Frage stellen, wer den Willen trägt. Ist es der Körper oder in diesem Fall der Geist? Wenn es der Geist ist, weshalb wird die geistige Stärke eines Menschen im alltäglichen Leben ignoriert?

Für meinen Freund war alles stimmig, was in der Hypnose passierte. Er wusste was geschah und ohne den freien Willen wäre eine Hypnose unmöglich, auch wenn man bereits in diesem Zustand verweilt. Eine nicht gewünschte Suggestion würde den Hypnotisierten sofort aus seinem Zustand bringen. Also was veranlasste meinen Freund, das alles geschehen und seinen Geist über den Körper herrschen zu lassen? Er erhielt Kräfte, die weit über die Norm hinausgingen. Das alles ist keine Hexerei und auch der Wissenschaft bekannt. Meine tiefe Überzeugung ist es, dass der Geist das eigentliche Leben ist. Es kann nicht anders sein. Nach dem Ableben, oder besser nach Ablegen des Körpers, ist die Existenz noch lange nicht vorbei. Eigentlich beginnt das Leben dann erst, jedoch in einer anderen Form des Bewusstseins. Die Herausforderung für die Menschen ist es, eben diese Kräfte, die wir bereits in uns tragen, auch zu leben. Vorausgesetzt, wir lassen unserem Geist, in seiner Rolle hier auf Erden, unbeeinflusst den Vorrang. Unbeeinflusst sind wir zu unglaublichen Resultaten fähig! Der menschliche Geist hat eine Kraft, die die Vorherrschaft des Lebens beinhaltet. Wir selbst entscheiden, ob wir weiter in einem tiefen Schlaf oder mit einem absoluten Bewusstsein unsere tägliche Existenz bestreiten. Solange wir uns von äußeren Einflüssen manipulieren lassen, solange sind wir gelenkte Schlafwandler. Das Fatale daran ist, dass wir nicht nur unsere Bewusstheit sind, sondern auch die Bewusstheit aller Einflüsse.

Die Hypnose ist nicht der Schlafzustand

Fälschlicherweise, darauf möchte ich eindringlichst eingehen, glauben die meisten, dass der hypnotische Zustand ein schlafender und der des Tagesbewusstseins der Wachzustand sei. Dem ist absolut nicht so. Hiermit widerspreche ich der allgemeinen, wissenschaftlichen Theorie oder deren Aussagen. Das Tagesbewusstsein ist der geistig schlafende Zustand und der hypnotische, also der Alphazustand, ist der eigentliche Wachzustand. Die Tatsache, dass wir diesen wachen Zustand in einer entspannten Situation erreichen, bedeutet nicht, dass wir schlafen. Es ist nur ein ähnlicher Zustand, der einer Regeneration, des Kräfte Sammelns. Fakt ist, dass wir unserem Geist näher kommen.

Was wäre eigentlich, wenn der Mensch es schaffen könnte, diesen Zustand und die Fähigkeiten, die wir während einer Hypnose haben, in das Tagesbewusstsein zu integrieren und die geistige, innenliegende Kraft jederzeit nutzen zu können? Was wäre, wenn uns dies zu einem Supermenschen mit ungeheuren Fähigkeiten machen würde? Die Menschen wären in der Lage, alles zu erkennen, zu erfühlen, persönliche Schmerzen und Leiden zu kontrollieren, sich genesen zu lassen, frei von Angst zu sein, die vergangenen Leben als gegenwärtige zu integrieren, die körperliche Belastungsfähigkeit enorm zu erhöhen, Zugriff auf die Akasha zu erlangen und noch vieles mehr. Das ist das Stadium, das man Erleuchtung nennt, ein Zustand, den so viele Menschen versuchen zu erlangen! Das ist das größte Ziel zur Befreiung von Mensch und Erde und wir sind nur eine Haaresbreite davon entfernt. Wenn wir mit einem Fingerschnipsen in den Alphazustand gelangen, weshalb schnipsen wir nicht mit den Fingern?

Gott bewahre uns und genau das hat er gemacht!

Die Gefahr einer Erleuchtung in der irdischen Existenz

Der Mensch ist ego-, lust- und suchtgetrieben. Es gibt genügend Leute, die, vom Ego getrieben, versuchen, die Erleuchtung zu erlangen. Dazu gibt es Riten, Übungsvorgaben sowie Geräte. Doch Vorsicht sei geboten! Der Wahnsinn steckt dahinter! Wie, glaubt ihr, ist es möglich, dass es eine handvoll Menschen gibt, die die Welt regieren? Sie kennen das Spiel und die Macht des Geistes! Sie nutzen diese Macht, um an Macht zu gelangen. Solange das negative Ego die Schnüre in der Hand hält, ist dieser Mensch als erleuchtet wandelnde Marionette auf dieser Welt. Das göttliche und natürliche Gleichgewicht kann nur durch die exakte Ausgewogenheit von Körper, Geist und Seele erlangt werden. Das unnatürliche Gleichgewicht ist das Ergebnis der, durch Rituale und künstliche Mechanismen herbeigeführten, Pseudo-Erleuchtung. Durch kurzzeitige Erscheinungen eines Gefühls der Erhobenheit werden viele in die Irre eines Machtrausches getrieben. Meist fängt es mit kleinen Schritten an, die Macht, die dahinter liegt, zu spüren. Als nächster Schritt folgt der Wunsch, das auch erlangen zu wollen. Schlussendlich kommt es zu einem Gefühl des „Besser als andere zu sein“, wenn auch nur kurzfristig. Sobald diese Gefühle der kurzfristigen Erleuchtung verschwinden, fühlt man sich leer und unvollkommen, gefolgt von möglichen Depressionen und einer Todessehnsucht. Es verliert sich der Sinn des Lebens. Ab diesem Zeitpunkt ist man offen für den großen Abgrund dieser Welt. Man bietet seine Seele für ein Wiedererlangen dieses Gefühls an, wenn auch unwissentlich und nur sehr selten wissentlich. Wer für ein Erlangen dieser Macht Rituale oder Symbole, die aus alten oder neuen Überlieferungen stammen, nutzt, bindet sich an ein vorgefertigtes System. Wer sich derart bindet, verliert seine individuelle Eigenschaft als Seele und verhindert den Zugang zur wahren Grundlage der Existenz. Dieser Trend der mystischen Seelenverkäufe befindet sich zur Zeit an seinem Höhepunkt auf Erden. Die teuflische Irreführung ist verpackt als Erlösung der Menschheit. Ab diesem Zeitpunkt entfernt sich die Menschheit immer weiter von dieser Erlösung, von der Haaresbreite nun hin zur Unerreichbarkeit.

Es verhält sich wie bei einem Kredit: Die Verlockung, sich durch das sofort zur Verfügung stehende Geld augenblicklich etwas leisten zu können, ohne einen vorherigen Einsatz dafür bringen zu müssen. Ob es nun ein Haus oder ein Auto ist, spielt dabei keine Rolle. Fakt ist, dass man dafür bezahlen muss - wesentlich mehr, als man bekommt. Die Zinsen, die man dafür bezahlt, sind in der Regel höher als der Betrag, den man erhält. Dabei richtet sich der Zins nach dem, was man zu bieten hat. Egal, aus welcher Sichtweise man es betrachtet, es bleibt eine Schuld, die es zu begleichen gilt. Das ist die Bindung, die den Menschen ein Leben lang verfolgt. Er wird gezwungen zu arbeiten, um zu existieren. Er ist genötigt zu funktionieren. Unter solchen Bedingungen kann sich kein Geist befreien. Ebenso verhält es sich mit den vorgefertigten Erleuchtungsmaßnahmen, denn diese dienen der Entleuchtung.

Der Weg zur göttlichen Seelen- und Geistesannäherung