Universum, Leben und Endlichkeit - Tom Lautvis - E-Book

Universum, Leben und Endlichkeit E-Book

Tom Lautvis

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Beschreibung

Im Schatten der Wissenschaft, zeigt Ihnen Tom Lautvis, warum Sie wirklich am Leben sind, was Lebendigkeit bedeutet und warum Leben so geheimnisvoll ist. In Geschichten und Erfahrungen wird über das Universum, Gott und die Welt, Schicksal sowie Leben, Tod und das Danach philosophiert. Gibt es Gott? Gibt es Schicksal? Gibt es ein Leben nach dem Tod? Das Buch versucht Antworten zu finden, die Sie immer gesucht und nie gefunden haben.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 107

Veröffentlichungsjahr: 2020

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WIDMUNG

In Dankbarkeit H.K. und L.W., J.K.

Tom Lautvis

Universum,LebenUndEndlichkeit

© 2020 Tom Lautvis

Verlag & Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg

ISBN

Paperback

978-3-347-14805-5

Hardcover

978-3-347-14806-2

e-Book

978-3-347-14807-9

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Dieses Werk erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität. Es stellt neben Wissenschaftlichem, nur subjektive Meinungen (etc.) des Autors dar. Die Darstellung aller Personen in Geschichten erfolgt mit Einverständnis oder ist fiktiv. Alle Ähnlichkeiten darüber hinaus sind rein zufällig und unbeabsichtigt. Im Werk werden keine Handlungsempfehlungen, Ratschläge oder Sonstiges erteilt. Druckfehler sind nicht ausgeschlossen. Internetadressen verweisen auf Informationsangebote von Dritten. Für entsprechende Inhalte sind nur die Betreiber verantwortlich.

Inhaltsverzeichnis

1 NEU(ER)E PHYSIK

2 (SUPER-)STRINGTHEORIE

3 WIE, WAS UND VON WEM IST DIE WELT?

4 UNIVERSUM

5 NATUR – MENSCHEN, PFLANZEN, TIERE

6 ENGEL – HER(T)ZLICH UNSICHTBAR

7 SIND BLINDE DIE BESSEREN SEHENDEN?

8 GEIST UND SEELE – DAS KIND

9 SELBSTBESTIMMUNG MINUS SCHICKSAL

10 REALITÄT – LEBEN ALS FILMFIGUR

11 BLUTSTROPFEN – NEU IST ALT UND DA IST HIER

12 LEBEN, TOD UND LEBEN

VORWORT

Liebe Leserin, lieber Leser,

es gibt viele Bücher über die Welt und das Leben. Einige zur Biologie und Evolution oder Religion, andere zu Philosophie, Chemie und Mathematik oder Physik. Dieses Buch will keines davon ausschließlich sein. Deswegen sei vor allem angemerkt, wie bereits der Titel vermuten lässt, dass es sich bei diesem Buch um keine wissenschaftliche Abhandlung des Lebens handelt. Vielmehr um Geschichten, Erfahrungen, Weisheiten und vielleicht viele Wahrheiten. Wenn Sie ein Buch suchen, das Ihnen wissenschaftliche Belege für alles und jeden liefert, und Ihnen so vermeintlich die Welt erklärt, muss ich Sie bereits an dieser frühen Stelle enttäuschen und Sie müssten sich leider anderweitig umsehen – Sie werden aber sicher fündig. Es wird trotzdem, um ein kleinwenig Anstand zu wahren, an geeigneten Stellen auf den gegenwärtigen Stand der Wissenschaft verwiesen. Vielleicht fragen Sie sich jetzt: „Wer schreibt denn so ein Buch?“ Gemäß dem wahrscheinlich allgemeinen Konsens: „Was ich glaube, das unmöglich sein kann, darf nicht sein!“ Ein bisschen kann ich Sie aber beruhigen: Ich habe sogar universitäre Abschlüsse. Ich bin tatsächlich Akademiker. Ich hoffe, ich kann Ihnen ein paar logisch überlegte, wenngleich mitunter sehr abstrakte Gedanken vermitteln. Warum sollen Sie glauben, was ich in diesem Buch niedergeschrieben habe? Sie sollen es nicht. Sie sollen dieses Buch mit den Augen eines Kindes und dem Verstand eines Erwachsenen lesen. Unvoreingenommen. Sie sollen für sich entscheiden, ob das, was auf folgenden Seiten geschrieben steht, möglich ist.

Nun, einleitende Gedanken zum Buch.

Früher, als Teenager, fuhr ich mit meiner Familie oft im Sommerurlaub nach Kroatien. Es war wirklich wunderschön und es war mein persönliches Highlight. Ich freute mich immer riesig darauf, denn ich durfte dort mit meinem Vater Tauchen gehen. Mir genügte es aber nicht, im Meer vorne, im seichten Wasser zu tauchen. Ich wollte immer weiter in die Tiefe tauchen. Sie können sich vorstellen, dass das bei meinem Vater auf wenig Begeisterung stieß. Ich war damals schon kein großer Freund von Oberflächlichkeit. Das ist mir bis heute geblieben. Um nur ansatzweise unser Universum, die Welt und das Leben zu verstehen, müssen wir in die Tiefe tauchen und nicht, wie üblich, an der Oberfläche verbleiben.

Wir Menschen versuchen uns das Universum, die Welt und einfach alles mithilfe von Wissenschaft zu erklären und zurechtzubiegen, obwohl wir selbst nur einen Bruchteil dieser Welt mit unseren Sinnesorganen oder zusätzlichen technischen Hilfsmitteln erfassen, begreifen und verstehen können. Was ist Wissenschaft wert, wenn sie vom Menschen geschaffen ist, der Mensch jedoch nicht das Universum geschaffen hat? Wissenschaft kann, wenn überhaupt, nur Orientierungspunkte erreichen. Wissenschaft ist vom Menschen geschaffen. Sie ist (wortwörtlich das, was) Wissenschafft. Und zwar für den Menschen. In uns zugänglichen Teilen, kommt es uns so vor, als ob dies funktionieren würde. Dabei außer Acht gelassen, dass wir Teil dieses Großen und Ganzen sind. Ein Hamster weiß nicht, dass er im Hamsterrad steckt. Vertrauen Sie mir, das ist bei uns nicht anders.

2 (SUPER-)STRINGTHEORIE

Von der neu(er)en Physik zur neusten Physik. Wir bewegen uns fortan auf sehr sehr dünnem Eis, und genaugenommen, eigentlich, endet hier die Wissenschaft schon wieder. Denn, es ist strittig, ob die Stringtheorie überhaupt eine Theorie sein kann, obgleich sie sich doch (noch) nicht, wie von einer wissenschaftlichen Theorie unbedingt gefordert, bestätigen oder widerlegen lässt. Es war schön, dich kennengelernt zu haben Wissenschaft. Fahren wir einfach fort. Interessanterweise würde die Superstringtheorie allerdings Gravitation aus Einsteins Relativitätstheorie und die Quantentheorie vereinen und somit die Welt möglicherweise erklären.

Um 1920 wird die Stringtheorie erstmals von O. Klein und T. Kaluza aufgestellt. Durch harmonische Schwingungen sollten Magnetfelder und Gravitation erklärt werden. Rund fünfzig Jahre später, um 1970, werden von H. Bech Nielsen, L. Susskind und Y. Nambu die Wirkungskräfte innerhalb eines Teilchens als schwingende ‚Schnüre‘ beziehungsweise ‚Saiten‘ (engl. strings), die geöffnet oder geschlossen sein können, beschrieben. Ihre Annahmen setzten sich jedoch nicht durch. Vier Jahre später, um 1974, werden durch weitere Wissenschaftler Bosonen mithilfe die Stringtheorie dargestellt. Nun, warum schwingen diese ‚Saiten‘? Stellen Sie sich vor, Sie haben eine Konzertgitarre vor sich. Eine Konzertgitarre hat meistens sechs Saiten. Jetzt spielen Sie auf der Konzertgitarre und schlagen hierfür die tiefe E-Saite an. Dadurch wird Spannung erzeugt und die Saite schwingt. Bei strings ist es ähnlich und doch anders. Es braucht dabei keinen Anschlag, denn sie sind, im Übertragenden, bereits angeschlagen und streben nach einem Zustand niedriger Energie. Sie wollen sich verkürzen. Dadurch entsteht Schwingung. Und so, entstehen unterschiedliche Teilchen (s. Abb. 1, z.B. Protonen, Neutronen, Elektronen).10

Abbildung 1: Proton, Elektron. Quelle: Eigenillustration

Teilchen bestehen also nicht aus strings, sondern deren Kräfte innerhalb dieser, lassen sich in strings beschreiben.

Und aus was bestehen strings? Sie bestehen nicht, sondern sie sind: energetisch, schwingend, formlos ‚verpackt’ in ‚Schnüren‘ beziehungsweise ‚Saiten‘.

In den 1980er Jahren wird unter anderem Supersymmetrie Teil der Stringtheorie und lässt sie – level up – zur Superstringtheorie werden. In den Jahren um 1990 erstellt E. Witten die sogenannte M-Theorie, die die Stringtheorie zur multidimensionalen Theorie erhebt. Die M-Theorie soll bei der Entwicklung der einen Formel, die alles, die ganze Welt und das Universum beschreibt, helfen.11 Vereinfacht und aus Gründen der besseren Lesbarkeit, wird ab sofort der Begriff ‚string(-s)(-)‘ gebraucht, wohingegen immer ‚superstring(-s)(-)‘ gemeint ist.

Für mehr Details und mehr Mathematik, Formeln und Gleichungen und so, bitte ich, ein einschlägiges Physikbuch zu Rate zu ziehen, da dies nicht Intention dieses Buches ist.

3 WIE, WAS UND VON WEM IST DIE WELT?

Erstmal habe ich eine kurze Antwort auf die Frage: Niemand, und wirklich niemand, weiß es sicher. Eventuell ist die Welt auch einfach selbst entstanden, etwa so, wie die Nussnougatcreme von selbst auf Ihr Brot springt. Das wäre doch was, oder?

In der katholischen und evangelischen Religion sowie in vielen anderen Religionen dieser Welt, fällt in diesem Zusammenhang oft der abstrakte Name ‚Gott‘, ‚Allah‘ oder ‚JHWH‘. Es gibt noch viele zusätzliche Namensbegriffe, die hier aufgeführt werden könnten, jedoch einfachheitshalber nicht werden. Nun, das ist bei Weitem nicht der einzige Kontext, in dem diese Namen verwendet werden.

Haben Sie Kinder? Bestimmt. Heutzutage hat man Kinder. Und wenn nicht, stellen Sie sich einfach vor, Sie hätten welche. Wenn Kinder fragen, und das tun sie für gewöhnlich sehr oft, kommt früher oder später die Frage: „Wer hat die Welt erschaffen?“ Nun ja, Sie werden mit Sicherheit sofort eine Antwort auf diese Frage wissen, denn, so haben Sie es als gläubiger oder spiritueller Mensch ja selbst gelernt: Gott hat die Welt erschaffen. Ach ja, und eventuell antworten Sie in ganzen Sätzen und fordern ganze Sätze ein, damit ihr Kind lernt, falls es das noch nicht ohnehin schon kann, in ganzen Sätzen zu sprechen. So, jetzt haben wir den Salat. Wer, was, woraus oder wie viel bitte, ist denn Gott? In unserer Welt ist Gott häufig personifiziert. Mal ist er ein Mann, mal eine Frau. Einige sagen, es lässt sich überhaupt kein Geschlecht zuordnen. Gott wäre weder männlich, weiblich oder divers. Allgemeiner Konsens besteht wahrscheinlich, dass Gott aber eine Person oder Sache sein muss. Und auch immer nur eine Person oder eben eine Sache sein kann. Was nicht gehen würde, wäre beispielsweise, dass Gott zwei Personen oder zwei Sachen gleichzeitig ist. Völlig unakzeptabel wäre dagegen, dass Gott mehrere Personen oder mehrere Sachen gleichzeitig ist. Was ist Gott nun? Gott, ist meiner Meinung nach keine Person oder Sache, sondern Energien, und zwar unterschiedliche: extra-universelle und intra-universelle Energien. Diese Energien sind nicht als exklusiv zu verstehen. Alles was war, ist und sein wird, ist ein kleiner Teil von Gott; genauer, von der intra-universellen Energie. Sind wir also alle Gott? Ja und nein. Wir sind ein kleiner Teil von Gott. Gott ist jedoch, wie bereits gesagt, noch mehr. Dazu in späteren Kapiteln mehr. Letztlich habe ich Gott aber auch noch nicht gesehen. Auf jeden Fall, so denke ich, hat Gott noch niemand gesehen.