2,99 €
Das ultimative Unnütze Wissen-Buch für Angler Von den tiefschwarzen Tiefen der Ozeane bis zu den funkelnden Oberflächen der Binnenseen, von den geheimnisvollen Legenden alter Kulturen bis zu den schillernden Anekdoten moderner Zeiten – die Kunst des Angelns hat den Menschen seit jeher fasziniert und inspiriert. „Das ultimative Unnütze Wissen-Buch für Angler“ taucht ein in die unglaublichen, erstaunlichen und oft überraschenden Aspekte dieser alten Kunst. Hunderte verblüffende Fakten rund um den Angelsport Entdecken Sie, wie das Angeln in so vielen Facetten des menschlichen Lebens seinen Platz gefunden hat – in Kultur, Geschichte, Sport und sogar Therapie. Erfahren Sie, wie das Werfen einer Angel in japanischen Tempeln als meditative Übung betrachtet wird, oder wie bestimmte Angelturniere mysteriöse Bräuche wie das Küssen eines Fisches vor dem Wiederfreilassen beinhalten. Lassen Sie sich von der Geschichte der Frau, die tatsächlich einen Diamantring an der Angel hatte, oder der Legende des mittelalterlichen Mönchs, der seinen Fischköder mit Bier beträufelte, amüsieren. In der Musik und Poesie hat das Angeln eine besondere Resonanz gefunden. Keltische Balladen singen von Fischern, die Meerjungfrauen begegnen, während moderne Country-Songs humorvolle Geschichten über Beziehungsprobleme wegen zu viel Angelzeit erzählen. Die Reggae-Musik hat ihre eigenen Interpretationen, ebenso wie der Blues, beide nutzen das Angeln als Metapher für die tieferen Bedeutungen des Lebens. Doch dies ist kein gewöhnliches Buch über das Angeln. Es geht nicht darum, wie man den größten Fisch fängt oder welche Köder am besten für welchen Fisch geeignet sind. Stattdessen geht es darum, die kulturellen, historischen und oft humorvollen Seiten des Angelns zu beleuchten. Es ist ein Buch, das sowohl dem erfahrenen Angler als auch dem Neuling, der gerade erst seine erste Angelrute gekauft hat, Freude bereiten wird. Das perfekte Geschenk für alle Angel-Liebhaber Dieses Buch ist eine Schatzkiste voller Anekdoten, Fakten und Geschichten, die sowohl überraschend als auch lehrreich sind. Es ist ein Muss für jeden, der das Angeln liebt, oder für denjenigen, der einfach nur eine gute Geschichte schätzt. Lassen Sie sich auf eine Reise mitnehmen, auf der Sie die faszinierende Welt des Angelns aus einem völlig neuen Blickwinkel entdecken werden. Es ist mehr als nur ein Hobby; es ist eine Leidenschaft, die Generationen und Kulturen verbindet. Es ist die Kunst des Angelns –
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2025
Inhaltsverzeichnis
1. Anfänge des Angelns
2. Anatomie und Verhalten von Fischen
3. Das Wasser als Lebensraum
4. Angelausrüstung durch die Zeiten
5. Techniken und Strategien
6. Große und kleine Fanggeschichten
7. Fische in Mythologie und Folklore
8. Angeln und Gesellschaft
9. Sportangeln und Wettkämpfe
10. Fische in der Kunst und Popkultur
Impressum
Unnützes Wissen für Angler
Verblüffende Fakten rund um Angelmethoden, Geräte und Fische
Mia Mirillia
In der Frühzeit der menschlichen Zivilisation, lange bevor es moderne Angelruten und -rollen gab, bedienten sich unsere Vorfahren einfallsreicher und oft überraschender Methoden, um Fische zu fangen. Diese Methoden waren oft Produkte ihrer Umwelt und kulturellen Entwicklung und bieten einen faszinierenden Einblick in die Geschichte des Angelns.
Die ersten Hinweise auf die Fischerei finden sich in alten Höhlenzeichnungen, die zeigen, wie die frühen Menschen Fische mit bloßen Händen aus Flüssen und Seen zogen. Doch das war erst der Anfang. Im Laufe der Zeit entwickelten verschiedene Kulturen raffinierte Methoden, um ihren täglichen Fang zu sichern.
Fischfallen aus Stein: Zu den ältesten Methoden des Fischfangs gehörten Steinfallen in Flussbetten. Die Menschen errichteten Steinreihen in Form von V- oder U-förmigen Barrieren. Diese Barrieren lenkten die Fische in eine zentrale, schmale Passage, wo sie leicht gefangen werden konnten. Der Vorteil dieser Methode lag in ihrer Passivität: Einmal aufgestellt, konnte man einfach abwarten, bis die Fische in die Falle schwammen.
Knochenhaken: Als die Steinzeitmenschen noch keine Metallhaken hatten, stellten sie aus Tierknochen, vor allem Vogelknochen, wirksame Angelhaken her. Diese Haken waren oft kunstvoll verziert und dienten sowohl als praktisches Werkzeug als auch als Schmuck.
Giftige Pflanzen: Einige indigene Völker benutzten Pflanzengifte, um Fische zu betäuben. Sie zerkleinerten bestimmte Pflanzen und gaben sie ins Wasser, wodurch die Fische betäubt und leicht zu fangen waren. Diese Methode war wirksam, erforderte aber Kenntnisse über die lokalen Pflanzen und ihre Wirkung.
Fischspeere aus Holz und Knochen: Vor der Erfindung der Angel war das Speerwerfen eine weit verbreitete Methode des Fischfangs. Diese aus Holz oder Knochen geschnitzten Speere hatten mehrere Spitzen, um den Fisch effektiv zu fangen.
Korbfischerei: In einigen Kulturen wurden Körbe oder Netze aus Pflanzenfasern hergestellt und in Flüssen oder Seen ausgebracht. Diese Körbe waren so konstruiert, dass die Fische zwar hineinschwimmen, aber nicht wieder herauskommen konnten.
Fackelfischen: Bei dieser Methode gingen die Menschen nachts mit Fackeln oder brennenden Fackeln am Flussufer entlang. Das Licht lockte die Fische an und blendete sie, was den Fang erleichterte.
Fischen in Schlammpfützen: In Regionen, in denen Flüsse in der Trockenzeit zu kleinen Pfützen schrumpften, gruben die Menschen tiefe Löcher neben diesen Pfützen. Die Fische schwammen auf der Suche nach Sauerstoff in diese Löcher und konnten dann mit der Hand gefangen werden.
Schattenfischen: In klaren, flachen Gewässern warfen die Fischer manchmal einen Schatten auf das Wasser, um die Fische in die Enge zu treiben und sie dann mit Netzen oder von Hand zu fangen.
Vögel als Fischfinder: Einige alte Kulturen beobachteten Wasservögel wie den Kormoran, um herauszufinden, wo sich Fischschwärme aufhielten. In einigen Fällen wurden die Vögel sogar abgerichtet, um Fische für die Menschen zu fangen und zurückzubringen.
Klatschfischen: Eine Technik, die in einigen Teilen der Welt praktiziert wurde, bestand darin, mit flachen Händen oder Stöcken auf das Wasser zu schlagen. Durch den Lärm und die Vibrationen wurden die Fische in vorher festgelegte Bereiche oder Netze getrieben.
Als der Mensch begann, die Meere, Flüsse und Seen systematischer zu befischen, entwickelte er eine Vielzahl von Fanggeräten. Manches davon mag uns heute skurril erscheinen, aber es zeugt von der Kreativität und Anpassungsfähigkeit der Angler im Laufe der Zeit. Hier sind zehn erstaunliche Fakten über historische Angelgeräte:
Die alten Ägypter waren für ihren Fischfang bekannt und entwickelten viele der ersten Angelgeräte, die wir heute kennen. Man hat Bilder gefunden, auf denen sie Netze in den Nil werfen oder mit langen Angeln und Schnüren fischen.
In Asien benutzten die Menschen vor Jahrhunderten sogar lebende Ameisen als Köder. Sie hängten Ameisen an einen Haken und warteten, bis ein Fisch von der Bewegung und dem Geruch der Insekten angelockt wurde.
Im Europa des Mittelalters waren die Angeln oft so groß und schwer, dass sie zwischen zwei Personen geteilt werden mussten. Bei diesem Design ging es weniger um Effizienz als um Status und Prestige.
In den alten chinesischen Zivilisationen wurde Jade als Köder verwendet. Man glaubte, der glänzende Stein ziehe Fische an und bringe Glück.
Die Römer, die stets bestrebt waren, ihre Umwelt zu beherrschen, entwickelten schwimmende Fischfallen aus Metall, die sie in Flüssen und Seen aufstellten. Diese Konstruktionen konnten große Mengen an Fischen auf einmal fangen und deckten so den Bedarf der wachsenden Bevölkerung Roms.
Leder wurde häufig als Material für Angelschnüre verwendet. Lederstreifen wurden in Streifen geschnitten und dann zu Schnüren verarbeitet. Sie waren nicht so haltbar wie moderne Schnüre, boten aber eine für die damalige Zeit akzeptable Zugfestigkeit.
Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts wurden viele Angelhaken von Hand geschmiedet. Das machte sie teuer und für den durchschnittlichen Angler unerschwinglich. Erst mit der industriellen Revolution begann die Massenproduktion von Angelhaken.
Vor der Entwicklung von Kunststoffen und anderen modernen Materialien wurden Angelhaken oft aus natürlichen Materialien wie Kork oder Vogelfedern hergestellt. Diese Schwimmer waren zwar nicht so haltbar wie ihre modernen Gegenstücke, dafür aber leicht und effektiv.
Die ältesten bekannten Angelrollen stammen aus dem alten China und wurden aus Holz oder Knochen hergestellt. Diese Rollen waren einfach konstruiert, ermöglichten den Fischern aber eine effizientere Handhabung ihrer Angelschnüre.
Bevor es moderne Konservierungsmethoden gab, benutzten viele Fischer spezielle Fischbehälter, so genannte "lebende Netze". Diese Behälter wurden ins Wasser getaucht, um die gefangenen Fische bis zum Verkauf oder Verzehr am Leben zu erhalten.
Die alten Ägypter, bekannt für ihre beeindruckenden Bauwerke und ihre Hochkultur am Nil, entwickelten Techniken, um die reichen Fischbestände des Flusses zu nutzen. Sie erfanden ein spezielles Fanggerät, das so genannte "Clap-Net". Dabei handelte es sich um ein großes rechteckiges Netz, das an beiden Seiten von Fischern gehalten wurde. Sie klappten es schnell zusammen, um die Fische dazwischen zu fangen, eine Technik, die in flachen Gewässern besonders effektiv war.
Die Griechen, deren Land vom Meer umgeben war, entwickelten die Kunst des Harpunierens. Sie waren insbesondere Experten im Fangen von Tintenfischen und Kraken mit einer speziellen Harpune, die "Enkýklēma" genannt wurde. Die Spitze war so geformt, dass sie den Tintenfisch festhielt und ihn am Entkommen hinderte.
Die alten Römer, die für ihre Ingenieurskunst bekannt waren, verwendeten große stationäre Netze, die als "corrals" bekannt waren. Diese Netze wurden an Küsten und Flussmündungen errichtet. Sie waren so konstruiert, dass sie die Fische hineinführten, aber nicht herausließen. Einmal am Tag wurden die Fische aus den Netzen geholt.
In der Indus-Tal-Kultur im heutigen Pakistan gibt es Hinweise darauf, dass Fischfallen aus Pflanzenfasern hergestellt wurden. Diese Fallen hatten eine zylindrische Form mit einer schmalen Öffnung, so dass die Fische hineinschwimmen, aber nicht wieder herauskommen konnten.
Die alten Maya, die im heutigen Mittelamerika lebten, benutzten Pflanzengifte, um Fische zu betäuben. Sie zerquetschten bestimmte Pflanzen und gaben das Gift ins Wasser, wodurch die Fische gelähmt und leicht zu fangen waren. Diese Technik wurde jedoch mit Vorsicht eingesetzt, um das Ökosystem nicht zu schädigen.
Die Phönizier, Seefahrer im antiken Mittelmeerraum, entwickelten Techniken für die Tiefseefischerei. Sie verwendeten schwere Bleigewichte, um ihre Leinen in die Tiefe zu ziehen, und spezielle Köder, um größere Fische anzulocken.
Die Perser waren berühmt für ihre Aquädukte und Wasserreservoirs. Sie entwickelten auch künstliche Teiche, bekannt als "Qanate", um Fische zu züchten. Diese Teiche wurden mit Frischwasser gespeist und boten ideale Bedingungen für die Fischzucht.
Die Maurya-Dynastie im alten Indien entwickelte Techniken zur Fischzucht in Reisfeldern. Während der Monsunzeit wurden die Felder geflutet und die Fische ausgesetzt. Diese Technik diente nicht nur als zusätzliche Nahrungsquelle, sondern auch zur Schädlingsbekämpfung in den Reisfeldern.
Die Azteken in Mexiko entwickelten "Chinampas", künstliche Inseln in Seen und Sümpfen. Diese Inseln wurden sowohl für den Anbau von Pflanzen als auch für den Fischfang genutzt. Oft waren sie mit Netzen umgeben, um die Fische am Entkommen zu hindern.
In der Han-Dynastie in China wurden Bambusrohre als Angeln verwendet. Diese Ruten waren flexibel und leicht, was sie ideal für den Fischfang in den zahlreichen Gewässern Chinas machte. Die Han-Chinesen experimentierten auch mit verschiedenen Ködern, von Insekten bis hin zu kleinen Metallfiguren, die das Licht reflektierten und Fische anlockten.
Die Techniken und Methoden, die diese alten Zivilisationen entwickelten, spiegeln ihre tiefe Verbundenheit mit der Natur und ihr Verständnis für die Ökosysteme der Gewässer wider. Es ist faszinierend zu sehen, wie trotz geografischer und kultureller Unterschiede der menschliche Erfindungsreichtum und die Notwendigkeit, Nahrung zu beschaffen, zu so vielen kreativen Lösungen führten.
Elektrorezeptoren kommen bei vielen Fischarten vor, besonders ausgeprägt sind sie jedoch bei den so genannten Elektrofischen. Diese Fische, wie der Zitteraal oder der Elefantenfisch, erzeugen elektrische Felder und nutzen diese sowohl zur Kommunikation als auch zur Ortung von Beute und Feinden. Der Zitteraal beispielsweise kann Stromstöße von bis zu 600 Volt erzeugen, um Beutetiere zu lähmen oder potenzielle Bedrohungen abzuschrecken.
Der Seitenliniensensor ist ein Organ, das bei fast allen Fischen vorkommt und sich als Linie von der Kieme bis zur Schwanzflosse erstreckt. Er besteht aus einer Reihe haarartiger Zellen, die auf Veränderungen des Wasserdrucks reagieren. Dadurch können Fische Bewegungen und Vibrationen im Wasser wahrnehmen, auch wenn diese außerhalb ihres Sichtfeldes liegen.
Einige Tiefseefische, wie zum Beispiel der Laternenfisch, besitzen Leuchtorgane, die Photophore genannt werden. Diese Organe erzeugen durch eine chemische Reaktion Licht und dienen dazu, Beute anzulocken, Partner zu finden oder Feinde abzuschrecken.