Urlaub ohne Koffer - Maria Metzger - E-Book

Urlaub ohne Koffer E-Book

Maria Metzger

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Beschreibung

Auf zu den beliebtesten Urlaubszielen der 1960er-Jahre. Mit vergnüglichen Geschichten zum Vorlesen entführen Sie Ihre Senior:innen zum Gardasee nach Italien, zum Hofbräuhaus nach München oder erinnern sich gemeinsam an einen lustigen Ausflug des Kegelvereins Die 15 Geschichten sind wertvolle "Türöffner" zu den Erinnerungen und der Mittelpunkt der jeweiligen Aktivierungsstunde. Fragen zur Geschichte und zur eigenen Reisebiografie regen zum Austausch an. Gedächtnistraining und Wortspiele runden die Gedankenreisen ab. Jede Einheit endet mit einer musikalischen Ergänzung und als "Sahnehäubchen" mit einer kulinarischen Anregung für ein kleines Gericht passend zum jeweiligen Urlaubsort. Setzen Sie als Betreuungskraft auf diesen vergnüglichen "Reiseführer" und Sie sind bestens vorbereitet: - auf Gruppenstunden oder die Einzelbetreuung am Bett. - auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Teilnehmenden, denn die Fragen lassen sich nach verschiedenen Schwierigkeitsgraden auswählen.

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

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Sämtliche Angaben und Darstellungen in diesem Buch entsprechen dem aktuellen Stand des Wissens und sind bestmöglich aufbereitet.

Der Verlag und der Autor können jedoch trotzdem keine Haftung für Schäden übernehmen, die im Zusammenhang mit Inhalten dieses Buches entstehen.

© VINCENTZ NETWORK, Hannover 2023

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Dies gilt insbesondere für die Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Warenbezeichnungen und Handelsnamen in diesem Buch berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne Weiteres von jedermann benutzt werden dürfen. Vielmehr handelt es sich häufig um geschützte, eingetragene Warenzeichen.

Foto Titelseite: aletia2011, monropic, hadeev, Hanna Reznichenko composing

E-Book ISBN 978-3-7486-0675-8

Maria Metzger

Urlaub ohne Koffer

Stundenkonzepte der nächsten Generation

Inhalt

Vorwort

Willkommen zum Urlaub ohne Koffer

Besuch auf dem Weihnachtsmarkt

Das Wandern ist des „Keglers“ Lust

Die Farben der Provence

Hamburg, das Tor zur Welt

Lotte und Willi in München

Mit dem VW Käfer nach Italien

„Moin, Moin“ auf Sylt

Rom, die ewige Stadt

Sonnige Urlaubstage am Gardasee

Spaziergang auf der Chinesischen Mauer

Tulpen aus Amsterdam

Unbeschwerte Urlaubstage in Dänemark

Urlaub am Bodensee

Venedig, die Stadt der Träume

Vier Freundinnen reisen nach Mallorca

Mein besonderer Dank

Autorin

Liebe Leserinnen und Leser,

„Urlaub ohne Koffer“, wie der Name schon sagt, ist ein biografisches Aktivierungsbuch, welches in gemischten Runden, zur Einzelbetreuung oder im „Lebensraum Bett“ sehr erfolgreich eingesetzt werden kann. Wer erinnert sich nicht gerne an die zurückliegenden Urlaubsreisen, die in den 60er-Jahren begonnen haben und vielleicht bis in die jüngste Zeit hinein gereicht haben.

Auch Teilnehmer:innen, die früher nicht gereist sind, hören gespannt bei diesen „Reisebeschreibungen“ zu und erfreuen sich an den Geschichten.

Urlaubsreisen waren prägende Erinnerungen. Es begann die Wirtschaftswunderzeit, der erste Campingurlaub, Italien und besonders die Adria waren ein großes Thema, aber auch Wochenendausflüge in die Berge, Urlaub am Meer, Städtereisen oder später die Fernreisen wie zum Beispiel die Reisegeschichte nach China.

Ob die Teilnehmer:innen allein oder in der Gruppe gereist sind, mit Freunden oder mit der Familie, all diese Situationen wecken biografische Erinnerungen und machen jede Gesprächsrunde zum Kommunikationserlebnis. Erfahrungen und Erlebnisse werden ausgetauscht und es entsteht ein lebhaftes Miteinander – und gerade das ist die Kunst einer jeden Aktivierungsrunde. Diese Geschichten sind wertvolle „Türöffner“.

Mit den biografischen Fragen führen Sie Ihre Teilnehmer:innen behutsam in das Thema ein und die „Schatzkiste der Erinnerungen“ fördert das Erinnerungsvermögen. Durch dieses Training wird die Merkfähigkeit gesteigert und die Spannung auf die Geschichte steigt spürbar.

Ich wünsche Ihnen mit diesem „Reisebuch“ viel Erfolg und genauso viel Freude wie den Gruppen, die seit einigen Monaten mit diesen Geschichten arbeiten.

Geselligkeit und ein gemütliches Miteinander sind wichtige Voraussetzungen für eine gelungene Aktivierung.

Die zusätzlichen Anregungen wie „Musikalische Ergänzung“ mit Liedvorschlag oder Information über die Künstler bringen eine enorme Lebhaftigkeit in die Gruppe.

Den Vorschlag eines passenden Mittags- oder Abendgerichts in Verbindung mit der Aktivierung ist ebenfalls etwas ganz Außergewöhnliches und lässt die Aktivierung zu einem besonderen Erlebnis werden.

Denn wie sagte schon Matthias Claudius: „Wenn jemand eine Reise tut, dann kann er was erzählen.“

Willkommen zum „Urlaub ohne Koffer“

So wird das Buch zum persönlichen Erlebnis

Sie finden vollständig ausgearbeitete Stundenkonzepte und entscheiden individuell über den Umfang!

Wichtig

•Vermeiden Sie unbedingt den Eindruck des „Abfragens“.

•Überfordern Sie Ihre Teilnehmer:innen nicht.

•Passen Sie die Fragen an die geistigen Fähigkeiten der Runde an.

•Entscheiden Sie selbst, welche Teile aus dem Gedächtnistraining Sie aussuchen.

•Bringen Sie jederzeit Ihre eigenen Ideen mit ein.

Einführung in das Thema

•Unterstützen Sie den Einstieg durch die „Beispielfragen“.

•Vielleicht möchten Sie auch andere Fragen stellen – dann tun Sie das!

•Manche Teilnehmer:innen erzählen spontan, wenn sie das Thema hören.

Geschichten und Fragen zum Thema

•Die Geschichten sind mit vielen Impulsen „gespickt“, um zahlreiche Erinnerungen zu reaktivieren.

•Stellen Sie die Fragen spielerisch.

•Kündigen Sie nicht zu Beginn der Geschichte an, dass Sie später Fragen stellen könnten – das könnte Druck aufbauen.

Tipps

Beachten Sie die Tipps, die Sie zu jeder Geschichte finden. Diese wurden in zahlreichen Aktivierungsstunden erprobt und sind sehr hilfreich.

Gedächtnisfragen

•Vielleicht „umschreiben“ Sie die eine oder andere Frage mit eigenen Worten.

•Lassen Sie den Teilnehmer:innen viel Spielraum – das Schönste ist, wenn diese von spontanen Erlebnissen berichten.

•Die Fragen wurden bei zahlreichen „Probeläufen“ begeistert von den Bewohnern beantwortet.

Kognitiv sehr aktive Teilnehmer:innen

•Lassen Sie in der Runde nicht den Eindruck entstehen, nur einem Teil der Zuhörer:innen „anspruchsvollere Fragen“ zu stellen.

Tipp: Musikalische Ergänzung

•Die Aktivierung mit einem passenden Lied oder Schlager zu beenden ist oft ein Highlight.

•Eine kurze Information zur Sängerin oder zum Sänger ist eine spannende Ergänzung, welche die Aktivierung perfekt abrundet.

•Hören Sie sich das vorgeschlagene Lied ggf. vorher an.

Tipp: Kulinarische Anregung

Diese Anregung lässt sich nicht wöchentlich umsetzen, aber vielleicht einmal im Quartal als ganz besondere Aktivierungsaktion.

Wichtig

•Diät- und Allergievorgaben beachten!

•Wenn mit genügend Vorbereitung diese Aktivierung mit einem passenden Mittagessen, Nachmittags-Highlight oder Abendessen ergänzt wird, ist das etwas ganz Besonderes.

•Das Buch sollte nicht den Eindruck erwecken, dass Sie bei jeder Aktivierungsgeschichte auch ein passendes Gericht anbieten.

•Aktivierung am Vormittag – dann passendes Mittagessen.

•Aktivierung am Nachmittag, dann anschließende „Kaffeestunde“ oder Abendessen.

•Ebenso wichtig ist eine zeitige Planung mit dem Küchenpersonal oder dem zuständigen Personal auf den Wohnbereichen.

Ich wünsche Ihnen viel Freude und Erfolg bei dieser Art der Aktivierung. Sie können sofort beginnen!

Besuch auf dem Weihnachtsmarkt

Material

•Magenbrot

•Lebkuchenherz

•Glühweinbecher

•Räuchermännchen (nicht angezündet)

Tipp

Viele der Teilnehmer:innen besuchen gern einen Weihnachtsmarkt. Benennen Sie einen bekannten Weihnachtsmarkt in Ihrer Nähe, das schafft Verbindung. Diese Vorstellungskraft der „eigenen Bilder“ fördert die Erinnerungskraft der Teilnehmer:innen.

Einführung in das Thema

•Welchen Weihnachtsmarkt haben Sie schon einmal besucht?

•Was gab es auf dem Weihnachtsmarkt zu sehen?

•Was haben Sie auf dem Weihnachtsmarkt besonders gerne gegessen?

Geschichte

Wie lange haben Greta und Ursula schon auf diese Zeit gewartet. Jedes Jahr Anfang Dezember fahren sie gemeinsam zu einem bekannten Weihnachtsmarkt. Diese Busfahrt unternehmen die beiden schon seit zehn Jahren und dabei haben sie schon zahlreiche Weihnachtsmärkte besucht. In Straßburg oder Dresden haben sie sogar im Hotel übernachtet, weil die Anfahrt zu weit war.

Nicht nur Greta und Ursula sind mittlerweile Stammgäste des Busunternehmens, nein, es sind jetzt 14 Personen aus dem Bekanntenkreis, die sich von ihren begeisterten Reiseberichten haben anstecken lassen und mitfahren.

Heute geht es in die fränkische Stadt NÜRNBERG, denn dieser Weihnachtsmarkt ist der älteste. Er stammt aus dem 18. Jahrhundert. Eröffnet wird er traditionsgemäß immer am FREITAG VOR DEM 1. ADVENT mit einem ganz besonderen Ritual und das möchten sie heute erleben.

Die illustre Gruppe trifft sich um 14.00 Uhr am Busbahnhof und schon von Weitem ist der rote Bus gut zu erkennen. Herr Maier, der freundliche Busfahrer, begrüßte alle Mitfahrenden persönlich und als alle Fahrgäste in den Bus eingestiegen sind, kann die Fahrt beginnen. Die Fahrt heute dauert nur etwa zwei Stunden. Greta hat in den vergangenen Tagen fleißig gebacken und nachdem Tee und Kaffee von Frau Maier für alle spendiert werden, reicht Greta ihre prall gefüllte GROSSE KEKSDOSE mit ihren Köstlichkeiten durch die Reihen. Ein begeistertes „hmm“ und „lecker“ ist von allen Seiten zu vernehmen, denn Greta ist als ausgezeichnete Bäckerin bekannt.

Die Fahrt auf der Autobahn vergeht schnell und gegen 16.00 Uhr haben sie Nürnberg erreicht. Die Gruppe spaziert zügig an den zahlreichen Marktständen vorbei, denn ihr erstes Ziel ist es, auf dem Hauptmarkt die Ansprache des CHRISTKINDES zu erleben. TÄGLICH UM 17.30 UHR erscheint auf der Empore des Nürnberger Doms, der Frauenkirche, das Christkind und hält seine traditionelle Ansprache. Alle haben eine sehr gute Sicht auf die Empore und schon öffnet sich die Tür und das Christkind erscheint. Es ist ein Mädchen, welches in Nürnberg wohnt, bestimmte Kriterien erfüllt und von einer Jury ausgewählt wurde. Das Christkind begrüßt die Kinder und alle Personen auf dem Platz und spricht jeden Abend den gleichen, traditionellen Text. Die Kinderaugen strahlen vor Glück, als sie das im goldenen Gewand erschienene Christkind mit den langen goldenen Locken erblicken.

Anschließend bummeln alle über den weihnachtlichen Markt mit den ROTWEISS GESTREIFTEN MARKTSTÄNDEN. 30 der etwa 180 Marktstände sind, so wird beschrieben, noch original aus dem 18. Jahrhundert. Jeder Stand gleicht dem anderen und es ist verboten, Tannengirlanden aus Plastik zu verwenden. Greta und ihre Freunde haben nun aber großen Appetit auf die Nürnberger Spezialitäten. Zielsicher steuern sie auf eine „Wurstbraterei“ zu und bestellen „Drei im Weckla“, was so viel bedeutet wie drei original Nürnberger Rostbratwürstchen in einem Brötchen, wahlweise mit Senf oder Ketchup. Dazu gibt es im KERAMIKBECHER, welchen sie jedes Jahr mit nach Hause nehmen, einen Nürnberger Glühwein mit oder ohne Alkohol. Gemütlich stehen sie in Gruppen um die Stehtische und lassen die adventliche Atmosphäre auf sich wirken. Gäste aus aller Welt stehen auf dem Hauptmarkt und in den Straßen der Innenstadt – es ist ein schönes Miteinander.

So gestärkt können Greta und ihre Freunde jetzt weiterschlendern. Eine weitere Besonderheit beim Nürnberger Weihnachtsmarkt sind die „ZWETSCHGENMÄNNCHEN“. Diese Männchen aus getrockneten Zwetschgen, die in mühevoller Handarbeit hergestellt werden, sind ein Traditionsgut und werden gerne gekauft. An den Ständen gemütlich entlang zu schlendern und sich an den Auslagen zu erfreuen, das gefällt den Freundinnen sehr. Agnes kauft meist bunte Strumpfwolle, Peter kann den Markt ohne zahlreiche Tüten, gefüllt mit Magenbrot und gebrannten Mandeln, nicht verlassen. Emma kauft ihren wahrscheinlich 25. Rauschgoldengel und natürlich darf die Verkostung der leckeren, frisch gebackenen belgischen Waffeln nicht fehlen. Überall gibt es zahlreiche Lebkuchenstände, an denen man einzelne Lebkuchen, bis hin zu großen LEBKUCHENTRUHEN kaufen kann. Petra gönnt sich jedes Jahr eine große FESTTAGSTRUHE, denn darin finden sich zahlreiche Lebkuchenvariationen, die sie bis Ende Januar täglich zu ihrer gemütlichen Teestunde verkosten kann.

Greta kauft gerne Früchtebrot, welches in Handarbeit hergestellt wurde.

Bei der Heimfahrt vom Weihnachtsmarkt steht kein abschließendes Abendessen auf dem Programm, denn alle haben auf dem Weihnachtsmarkt, der in Nürnberg Christkindlesmarkt genannt wird, genügend gegessen oder probiert. Wie üblich herrscht im Bus eine gute Stimmung und alle tauschen ihre Markterlebnisse aus.

Kurz bevor der Bus wieder in der Heimatstadt angekommen ist, ergreift Greta das Mikrofon, um sich bei Herrn und Frau Maier für die perfekte Organisation und die sichere Busfahrt zu bedanken. Die Anmeldungen für das kommende Jahr werden bereits jetzt schon wieder entgegengenommen. Das Ehepaar Maier bekommt zum Dank ein Früchtebrot, welches sie sehr gerne essen, und eine Tüte gebrannter Mandeln, damit sie sich an diese schöne Ausfahrt während der gemütlichen Adventszeit erinnern.

Fragen zur Geschichte

Eine Fahrt auf den Weihnachtsmarkt haben viele schon erlebt. Oft war es auch der kleine Weihnachtsmarkt, der in der Stadt oder dem Dorf stattgefunden hat. Der Duft nach gebrannten Mandeln und Glühwein sowie die „adventliche Stimmung“ sind immer eine Besonderheit im Jahreslauf.

1.In welche Stadt fuhren die Freunde in diesem Jahr auf den Weihnachtsmarkt? … Nürnberg

2.Wann wird der Nürnberger Weihnachtsmarkt traditionell eröffnet? … Immer am Freitag vor dem 1. Advent

3.Was brachte Greta mit in den Bus? … Eine große Keksdose

4.Wer hält täglich zu einer bestimmten Zeit eine Ansprache auf der Empore des Doms? … Das Nürnberger Christkind

5.Zu welcher Uhrzeit hält das Christkind die tägliche Ansprache? … Um 17.30 Uhr

6.Welche Farben haben die traditionellen Verkaufsstände? … Rot-weiß gestreift

7.Was nehmen die Freunde jedes Jahr als Andenken mit nach Hause? … Einen Keramikbecher

8.Was wird aus getrocknetem Obst auf dem Nürnberger Weihnachtsmarkt angeboten? … Zwetschgenmännchen

9.Welche besondere Lebkuchendose gönnt sich Petra jedes Jahr? … Die Festtagstruhe

10.Wie nennt man den Nürnberger Weihnachtsmarkt? … Christkindlesmarkt

Gedächtnistraining

Welche besonderen Tage feiern wir vor Weihnachten?

•Wie nennt man die Zeit vor Weihnachten? … Adventszeit

•An welchem Tag wird der Barbaratag gefeiert?… Am 4. Dezember

•An welchem Tag kommt der Hl. Nikolaus? … Am 5. oder am 6. Dezember

•An welchem Tag wird das Luciafest gefeiert? … Am 13. Dezember

Mit welchen Gegenständen schmücken Sie den Christbaum?

•Kerzen (häufig Bienenwachskerzen),

•Kugeln,

•Lametta,

•Holzfiguren,

•Kleine Äpfel,

•Strohsterne,

•Fröbelsterne,

•Engelshaar,

•Süße Teile (für die Kinder oder Enkelkinder).

Nennen Sie Wörter, die mit Weihnachten beginnen

Weihnachts … -geschichte, -geschenke, -ferien, -glanz, -essen, -freude, -brauchtum, -geschichte, -putz, -evangelium, -braten, -fest, -gans, -lieder…

Stadt-Land-Fluss

N – (Tiere) … Nilpferd, Nashorn, Nymphensittich

U – (Beruf) … Uhrmacher, U-Bahnfahrer, Universitätsprofessor

E – (Pflanzen) … Enzian, Erika, Eukalyptus

R – (Stadt) … Regensburg, Rothenburg, Rüdesheim

N – (Namen) … Norbert, Nikolaus, Nelli

B – (Flüsse) … Brigach, Brenz, Blau

E – (Länder) … England, Ecuador, Estland

R – (Bäume) … Robinie, Rotdorn, Rotbuche

G – (Möbel) … Garderobe, Gitterbett, Glastisch

Welches typische Weihnachtsessen kennen Sie?

•Würstchen mit Kartoffelsalat oder Sauerkraut,

•Weihnachtsgans mit Knödel und Rotkraut,

•Weihnachtsente mit Knödel und Rotkraut,

•Weihnachtskarpfen mit Kartoffeln,

•Wildgerichte (Hirsch, Reh, Wildschwein).

Ergänzung für kognitiv sehr aktive Teilnehmer:innen

Tipp

Wenn die Teilnehmer:innen diesen Brauch nicht kennen, dann erklären Sie diesen. Nehmen Sie dabei die unten aufgelistete Information und beschreiben Sie die Anfänge des Adventskranzes.

Dieses Thema finden viele sehr spannend.

Kennen Sie sich mit dem Brauch des Adventkranzes aus?

•Wer war der „Erfinder“ des Adventkranzes? … Johann Hinrich Wichern

•Wann wurde der „Adventskranz erfunden“? … 1839

•Welche Farben hatten seine Kerzen? … 4 weiße Kerzen und 20 rote Kerzen

•Welchen „Untergrund“ hatte der erste Adventskranz? … Es war ein hölzernes Rad

•Zu welchem Zwecke hat er ihn erfunden? … Um das Warten (die 24 Tage) auf das Christkind zu veranschaulichen

Während der Weihnachtszeit werden häufig Filme angeschaut – erinnern Sie sich an folgende?

•Wie heißt der Film über die österreichische Kaiserin? … Sissi

•Wie heißt der Paukerfilm, bei dem es um eine gefährliche Bowle geht? … Feuerzangenbowle

•Wie heißt der Pferdefilm, in dem unzählige Ponys und Pferde zu sehen sind? … Ferien auf Immenhof

•Wie heißt der Film, in dem der Drink nicht geschüttelt, sondern gerührt wird? … James Bond

Weihnachtliche „Orte“

•Aus welcher Stadt kommt der weltbekannte Stollen? … Dresden

•Aus welchem Gebirge kommen die geschnitzten „Nussknacker“? … Erzgebirge

•Aus welcher Stadt kommen die mundgeblasenen Weihnachtskugeln? … Lauscha in Thüringen

•Aus welcher Stadt kommen die handgefertigten „Zwetschgenmännchen“?… Nürnberg

•Wo steht das ganze Jahr über das Weihnachtsdorf von Käthe Wohlfarth? … Rothenburg ob der Tauber

•Wohin schicken Kinder ihre Weihnachtspost? … Himmelsstadt (97267) oder nach Engelskirchen (51766).

Kennen Sie Sinnsprüche in Verbindung mit „Weihnachten?“

•„Weiße Weihnachten“ … Weihnachten mit Schnee

•„Das ist für mich wie Weihnachten“ … Ich freue mich ganz besonders

•„Es weihnachtet sehr“ … Alles ist in weihnachtlicher Stimmung

•„Das ist wie Weihnachten und Ostern zusammen“ … Das ist eine besondere Freude für mich

•„Weihnachten steht vor der Tür“ … Es ist kurz vor Weihnachten

•„Gesegnete Weihnachten“ … Ich wünsche Ihnen schöne, friedvolle Weihnachtstage

Musikalische Ergänzung

Lieder vom Tölzer Knabenchor, den Regensburger Domspatzen oder bekannten Kinderchören.

Tipp

Wichtig ist allerdings, dass bei den Aufnahmen die Kinder nicht zu schnell singen, damit die Bewohner auch jederzeit mitsingen können.

Zu Beginn der Adventzeit werden gerne folgende Lieder gesungen

•Es ist für uns eine Zeit angekommen

•Morgen kommt der Weihnachtsmann

•Morgen, Kinder, wird´s was geben

•Schneewalzer

Je näher Weihnachten kommt, können „weihnachtlichere Lieder“ gespielt werden

•Macht hoch die Tür

•Leise rieselt der Schnee

•Maria durch ein Dornwald ging

•Fröhliche Weihnacht überall

Ergänzung zum Tölzer Knabenchor

Ursprünglich hatte dieser Knabenchor seine Wurzeln in der Tölzer Pfadfindergruppe. Bei gemeinsamen Unternehmungen und Wanderungen wurden Wander- und Volkslieder gesungen.

1956 löste sich der Chor kurzzeitig auf. Doch der damalige 18-jährige Gymnasiast Gerhard Schmidt formierte die Gruppe neu und wurde deren Leiter. Das Niveau und die Bekanntheit sind ständig gewachsen und bereits 1956 wurden die ersten Tonaufnahmen beim Bayrischen Rundfunk aufgenommen.

Auch heute noch zählt dieser Knabenchor zu den renommierten Chören Deutschlands.

Kulinarische Anregung

Tipp

Ausnahmsweise schlage ich Ihnen kein Mittag- oder Abendessen vor, sondern eine gemütliche Kaffee- oder Teestunde, bei der weihnachtliches Gebäck oder Stollen gereicht werden.

Untermalen Sie diese Gemütlichkeit mit weihnachtlicher Hintergrundmusik (nicht zu laut) oder mit einer kurzen Einlage eines Kinderchors.

Wenn Sie zudem weihnachtliche Duftschalen mit getrockneten Orangenschalen, Zimt und Nelken aufstellen, dann verbreitet sich ein natürlicher Weihnachtsduft im ganzen Raum. Diese Reize aktivieren das Erinnerungsvermögen.

Wichtig: Diätvorschriften beachten!

Vorschläge für diese Nachmittagsrunde

•Stollengebäck,

•Buttergebäck,

•Spekulatius.

Achten Sie darauf, dass das Gebäck zart und mürbe ist, und vielleicht verzichten Sie ganz auf die Zutat von Nüssen, weil zahlreiche Personen auf Nüsse allergisch reagieren.

Das Wandern ist des „Keglers“ Lust

Material

•Wanderschuhe