Vedische Astrologie für Anfänger - Das Praxisbuch: In 10 einfachen Schritten von den Grundlagen bis zur Horoskopinterpretation - inkl. Beispielanalysen, Praxisübungen, 30-Tage-Challenge u.v.m. - Neela Groninger - E-Book

Vedische Astrologie für Anfänger - Das Praxisbuch: In 10 einfachen Schritten von den Grundlagen bis zur Horoskopinterpretation - inkl. Beispielanalysen, Praxisübungen, 30-Tage-Challenge u.v.m. E-Book

Neela Groninger

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Beschreibung

  Vedische Astrologie: Mit uraltem Traditionswissen eigene Stärken, Herausforderungen und Potenziale entdecken und im Beruf und Privatleben maximal davon profitieren   Sie interessieren sich für das große Ganze und Ihren Platz im Universum? Sie vertrauen auf altes Wissen, das die Zusammenhänge kennt und Sie inspiriert? Und wollen in Ihrem Leben konkret davon profitieren können? Dann tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der vedischen Astrologie, und dabei ist dieses Buch Ihr perfekter Begleiter! Wer sich in der modernen westlichen Welt für sein Horoskop interessiert, wird meist mit ein paar nichtssagenden Zeilen in der Fernsehzeitschrift abgespeist. Dabei hält das Universum eine unendliche Fülle an Informationen bereit, die nur gelesen werden müssen – und die vedische Astrologie macht das möglich. Über Jahrtausende auf Basis der ältesten religiös-philosophischen Texte Indiens entwickelt, bietet sie Ihnen eine detaillierte Auswertung Ihres kosmischen "Fingerabdrucks" durch Erstellung Ihres persönlichen Geburtshoroskops. Darüber hinaus ist sie als unkompliziert-inspirierende Alltagshilfe bei allen Fragen zur Stelle, und beide Anwendungen können Sie mit diesem Ratgeber ganz einfach selbst erlernen. Machen Sie sich in Kürze mit den Theorie-Hintergründen vertraut und steigen Sie dann sofort in die Praxis ein: Mit präzisen Anleitungen sowie praktischen Übungen können Sie schon bald die verschiedensten Teilaspekte Ihres Horoskops erstellen und interpretieren, mit Navamsha- und Dashsamsha-Horoskopen noch tiefer in einzelne Lebensbereiche eintauchen und Ihre Routinen mit vedischen Ritualen und Praktiken ergänzen. Grundlagen der vedischen Astrologie: Erfahren Sie kompakt und verständlich alles Wichtige rund um die fünf Ebenen des vedischen Horoskops, Standard- und Spezialaspekte, Bestimmung von Häusern, Aszendenten und planetarischen Stärkegraden, und werden Sie im Handumdrehen zum Astro-Experten. Praktische Übungen: Mit Übungen zur Identifizierung von Häusern, Planeten und Aspekten sowie dem Alltagseinsatz für Karriereplanung, Partnerschaftsanalyse und Gesundheitsfragen machen Sie Ihre ersten Praxiserfahrungen mit der angewandten Astrologie. Horoskop konkret:In zehn angeleiteten Schritten interpretieren Sie ein komplettes Horoskop und erlernen ebenfalls die Erstellung von Navamsha- und Dashsamsha-Horoskopen. Weitergedacht: Mit traditionellen vedischen Ritualen, astrologischen Meditationen, Mantras und Symbolen integrieren Sie die vedischen Prinzipien ganzheitlich in Ihr Leben. Mit diesem Buch entschlüsseln Sie die Geheimnisse, die das Universum für Sie persönlich bereithält, und entdecken Ihre Stärken, Herausforderungen und Entwicklungschancen. Mit der "30-Tage-Selbstfindungs-Challenge" im Bonusteil kommen Sie noch intensiver mit sich in Kontakt und können das Wissen der Astrologie gezielt auf Ihren Alltag anwenden. Also worauf warten Sie noch? Klicken Sie nun auf "Jetzt kaufen mit 1-Click" und schöpfen Sie dank uraltem Wissen künftig Ihre Potenziale in Berufs- und Privatleben voll aus!

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Veröffentlichungsjahr: 2025

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Für Fragen und Anregungen:

[email protected]

Auflage 2025

Inhalt

Die Vedische Astrologie – Jahrtausendaltes Wissen mit fortdauernder Aktualität

Was die vedische Astrologie kann

Geschichte und Ursprünge der Vedischen Astrologie

Grundkonzepte und Philosophie

Unterschiede zur westlichen Astrologie

Aufbau des vedischen Geburtshoroskops

Unterschiedliche Chartdarstellungen

Aufbau eines vedischen Geburtshoroskops (Janmakundali)

Erstellung des individuellen Geburtshoroskops

Die Grundlagen des vedischen Horoskops

Erste Ebene: Die Bedeutung der zwölf Tierkreiszeichen

Zweite Ebene: Die Bedeutung der zwölf Häuser

Dritte Ebene: Die Bedeutung des Aszendenten und der neun Planeten

Vierte Ebene: Die Bestimmung des Stärkegrades der Planeten

Fünfte Ebene: Aspekte

Die Aspekte

Standard-Aspekt

Spezielle Aspekte

Die Lebenszyklen (Dasha)

Yoga

Unterschied zwischen Yoga und Aspekte

Wichtige Yogas

Praktische Horoskopanalyse am Beispiel von Albert Einstein

Interpretation des Geburtshoroskops

Erkennung von Yogas im Horoskop

Vorhersage von Ereignissen und Lebensphasen

Die Sterne im Alltag: Anwendungsbereiche der Vedischen Astrologie

Berufliche Beratung und Karriereplanung

Partnerschaftsanalyse und Eheberatung

Gesundheitsvorhersagen und Heilungsvorschläge

Die Selbstanwendung der vedischen Astrologie

In 10 Schritten zur Interpretation von Horoskopen:

Schritt 1: Sammeln von Horoskopdaten

Schritt 2: Erstellung des Horoskopes

Schritt 3: Bestimmung des Aszendenten (Lagna)

Schritt 4: Interpretation des Aszendenten (Lagna)

Schritt 5: Identifizierung von Häusern und ihren Herrschern

Schritt 6: Bestimmung der planetarischen Stärkegrade

Schritt 7: Interpretation der Einflüsse von Planeten in verschiedenen Häusern

Schritt 8: Berücksichtigung von Yogas und speziellen Konstellationen

Schritt 9: Beurteilung von Dasha-Perioden

Schritt 10: Zusammenfassung und Integration

Praktische Übungen zur Identifizierung von Häusern, Planeten und Aspekten

Hausidentifikation

Planetenidentifikation

Aspektidentifikation

Die Erstellung und Interpretation von Navamsha- und Dashamsha-Horoskopen

Erstellung von Navamsha-Horoskopen – ein genauer Blick auf Liebe, Beziehungen und Spiritualität

Interpretation von Navamsha-Horoskopen

Erstellung von Dashamsha-Horoskopen – Details in Bezug auf Beruf und Karriere aufdecken

Interpretation von Dashamsha-Horoskopen

Vedische Rituale und Praktiken

Traditionelle vedische Rituale

Rituale für zuhause

Astrologische Meditationen zum Einschwingen in die Planetenenergien

Die Bedeutung und Verwendung von Mantras zur Aktivierung der positiven Einflüsse der Planeten

Astrologische Talismane und Symbole für den alltäglichen Gebrauch

30-Tage-Challenge: Eine Reise zur Selbsterkenntnis durch Vedische Astrologie

Einführung in die Challenge

Tägliche Aufgaben und Übungen

Erfahrungen teilen und Zusammenfassung

Begriffslexikon

Quellen

Klassische Texte (übersetzt oder im Originalstudium verwendet):

Moderne Literatur (Englischsprachig):

Die Vedische Astrologie – Jahrtausendaltes Wissen mit fortdauernder Aktualität

Was die vedische Astrologie kann

Die vedische Astrologie ist weit mehr als ein altes System – sie ist ein faszinierender Schlüssel, der Ihnen dabei hilft, sich selbst und das große Mysterium des Lebens auf ganz neue Weise zu entdecken. In Indien ist diese jahrtausendealte Wissenschaft fest im Alltag verwurzelt: Ob bei der Planung einer Hochzeit, in entscheidenden Karrierefragen oder auf dem spirituellen Pfad – die Weisheit der vedischen Astrologie begleitet und inspiriert Menschen in allen Lebensbereichen. Heute begeistert ihr tiefgründiges Wissen auch weltweit immer mehr Menschen.

Aber was genau verbirgt sich hinter der vedischen Astrologie und wie kann sie Sie bereichern? Anhand Ihres präzisen Geburtszeitpunkts und -ortes erstellt sie ein einzigartiges Himmelsbild, das wie ein kosmischer Fingerabdruck Ihre Persönlichkeit, Stärken, Herausforderungen und Potenziale enthüllt.

Dabei geht die vedische Astrologie weit über die bekannten zwölf Tierkreiszeichen und astrologischen Häuser hinaus. Mit den sogenannten Teilhoroskopen (Varga) werden spezifische Lebensbereiche detailliert beleuchtet, während die Analyse der Lebenszyklen (Dasha) hilft, besonders glückverheißende Zeiträume zu erkennen.

Stellen Sie sich vor, Sie erhalten klare Hinweise, wie Sie Ihre verborgenen Talente optimal entfalten und scheinbare Hindernisse überwinden können – sei es in Beziehungen, im Beruf, bei finanziellen Entscheidungen oder auf Ihrem spirituellen Weg.

Dieses Buch lädt Sie ein, die faszinierenden Grundprinzipien der vedischen Astrologie zu ergründen und selbst die ersten Schritte zu wagen, um Ihr persönliches Geburtshoroskop zu deuten. Tauchen Sie ein in eine Welt kosmischer Einsichten und lassen Sie sich von altem Wissen auf neue Weise inspirieren.

Hinweis: In diesem Buch finden Sie einen QR-Code, der Sie zu einer Audiodatei führt. Falls Sie keine Möglichkeit haben, den QR-Code zu scannen, können Sie die Datei auch über diesen Link finden: https://bit.ly/4kRbBOz

Geschichte und Ursprünge der Vedischen Astrologie

Entwicklung der vedischen Astrologie im alten Indien

Die vedische Astrologie, auch bekannt als Jyotisha, was „Wissenschaft des Lichts" bedeutet, hat ihre Ursprünge in den alten indischen Schriften, den Veden, und Epen wie dem Mahabharata. Sie entwickelte sich über Jahrtausende und wurde dabei von verschiedenen Kulturen beeinflusst. Es wird angenommen, dass die vedische Astrologie von babylonischer und griechisch-hellenistischer Astrologie beeinflusst wurde.

Die Geschichte der vedischen und westlichen Astrologie reicht weit zurück zur Zeit der Babylonier. Daher gilt die babylonische Sterndeutung als eine der ältesten bekannten astrologischen Traditionen und war vor allem stark mit der Religion und Staatsführung verbunden. Bereits da wurde der Grundstein für die Analyse von Himmelsphänomenen im Hinblick auf weltliche Ereignisse gelegt, insbesondere durch die Beobachtungen der planetaren Positionen, der Planetenbewegungen und Sonnen- und Mondfinsternisse. Von den ursprünglich 18 Sternbildern wurde anschließend auf 12 reduziert, die uns in der westlichen und vedischen Astrologie bekannt sind.

Der Vorgänger der heutigen westlichen Astrologie ist die griechisch-hellenistische Astrologie, die sich aus der babylonischen Astrologie entwickelte. Hier wurden die Deutungstechniken durch die Einführung der astrologischen Häuser, Planetenbeziehungen und die Idee des Horoskops systematisiert, wodurch z.B. Geburtshoroskope entwickelt wurden.

Sowohl die hellenistische als auch die babylonische Astrologie übten einen großen Einfluss auf die vedische Astrologie aus, als durch Alexander den Großen zwischen dem antiken Griechenland/Makedonien und Indien Kontakt bestand. So wurde beispielsweise das Konzept der 12 Tierkreiszeichen sowie einige Terminologien und mathematische Berechnungstechniken in die vedische Astrologie integriert.

Die Veden – Indiens heilige Schriften

Die Veden (oder auch Veda) sind die ältesten religiösen und philosophischen Schriften Indiens. Sie gelten als offenbartes Wissen (Shruti) und bilden die Grundlage des Hinduismus.

Die vier Veden:

Rigveda – Hymnen und Lobgesänge für Götter

Yajurveda – Texte für Rituale und Opferzeremonien

Samaveda – Gesänge für religiöse Rituale

Atharvaveda – Magische Formeln und Heilpraktiken

Verbindung zur Astrologie:

Die Veden enthalten erste Hinweise auf Himmelskörper, Zeitzyklen und astrologische Prinzipien. Besonders im Atharvaveda und Rigveda finden sich Konzepte, die später in die vedische Astrologie (Jyotisha) einflossen. Jyotisha gilt als eines der sechs Vedangas – also als „Hilfswissenschaft“ der Veden, die zur Interpretation der vedischen Rituale dient.

Ursprünglich hat die vedische Astrologie eine lange Vorgeschichte, die weit vor dem hellenistischen Einfluss beginnt. In ihrer frühen Form war sie nicht auf Planeten fokussiert, wie sie heute bekannt sind.

Die Anfänge der Astrologie in Indien konzentrierten sich auf die Deutung der Mondhäuser (Nakshatras) und dienten dazu, günstige Zeitpunkte für Rituale und Opferhandlungen zu bestimmen. Mit der Zeit integrierte die vedische Astrologie Elemente aus babylonischen und griechisch-hellenistischen astrologischen Systemen. Wichtige astrologische Werke wie die „Brihat Parashara Hora Shastra“ stammen aus dieser Zeit und bilden bis heute die Grundlage der vedischen Astrologie.

Im Gegensatz zur westlichen Astrologie, die sich am tropischen Tierkreis orientiert, verwendet die vedische Astrologie den siderischen Tierkreis, der auf den Fixsternen basiert. Ein weiterer Unterschied liegt in der Betonung des Mondes und der Mondhäuser (Nakshatras), die eine zentrale Rolle in der Deutung spielen – mehr dazu später. Bis heute ist die vedische Astrologie ein integraler Bestandteil der hinduistischen Kultur und wird für verschiedene Lebensbereiche wie Hochzeiten, Namensgebungen und medizinische Behandlungen zu Rate gezogen.

Einfluss von vedischen Schriften wie den Veden und den Puranas

Die vedische Astrologie ist tief in den Veden verwurzelt. Die Veden enthalten umfassendes Wissen über Kosmologie, Rituale und das Wesen des Universums. Besonders die Schriften wie Atharvaveda und Rigveda enthalten Hinweise auf astrologisches Wissen und die Bedeutung der Himmelskörper. In der Rigveda gibt es viele Hymnen an Surya (die Sonne), wo sie als Spender des Lichts und Lenker der Zeit beschrieben wird.

„Schnell reitet das strahlende Pferd,das das Licht bringt,und das Menschen und Götter erfreut.“(Rigveda 1.50)

Spätere Aufzeichnungen wie die Puranas und die klassischen astrologischen Werke wie das „Brihat Parashara Hora Shastra“ trugen wesentlich zur Entwicklung der vedischen Astrologie bei. Beispielsweise beinhalten die Puranas eine Sammlung an mythologisch-historischen Texten, die viele Informationen über Kosmologie, Zeitzyklen und die Wirkung der Himmelskörper auf das Leben der Menschen enthalten. Das Brihat Parashara Hora Shastra (BPHS) enthält detaillierte astrologische Prinzipien, die bis heute in der vedischen Astrologie verwendet werden. Diese Schriften behandeln detailliert die Wirkung von Planeten (Grahas), Mondhäusern (Nakshatras) und Zeitzyklen (Dashas) auf das menschliche Leben. Sie liefern die philosophische Grundlage, die Jyotisha als Wissenschaft der Lichter des Himmels definiert.

Grundkonzepte und Philosophie

Konzept des Karmas und Bestimmung im vedischen Weltbild

Ein zentrales Element der vedischen Astrologie ist das Konzept von Karma. Karma beschreibt das universelle Gesetz von Ursache und Wirkung, das besagt, dass jede Handlung positive oder negative Konsequenzen hat. Im vedischen Weltbild spiegelt das Geburtshoroskop (Janam Kundali) die Summe des Karmas eines Individuums wider, das über viele Leben hinweg angesammelt wurde.

Die vier Hauptarten von Karma:

Sanchita Karma (Gesammeltes Karma):

Dies ist die gesamte karmische Bilanz, die über unzählige Leben hinweg zusammengetragen wurde. Nicht alles davon wird in einem einzigen Leben erfahren.

Prarabdha Karma (Reifendes Karma):

Diese Art von Karma wird in diesem Leben aktiv und zeigt sich als Schicksal oder Lebensumstände. Dieses Karma kann nicht umgangen werden – es muss erlebt und verarbeitet werden.

Kriyamana Karma (Gegenwärtiges Karma):

Dieses Karma beschreibt die Handlungen und Entscheidungen, die im Hier und Jetzt getroffen werden. Es formt die persönliche Zukunft, sowohl in diesem als auch in kommenden Leben.

Agami Karma (Zukünftiges Karma):

Es handelt sich hier um die karmischen Konsequenzen der aktuellen Taten, die in der Zukunft (dieses oder eines anderen Lebens) wirksam werden.

Karma und die vedische Astrologie

Das Geburtshoroskop (Janam Kundali) wird als eine Landkarte des Prarabdha Karma betrachtet – also jener karmischen Einflüsse, die sich in diesem Leben entfalten. Die Positionen der Planeten (Graha) zeigen, mit welchen karmischen Herausforderungen und Chancen man geboren wurde. Die Mondknoten Rahu und Ketu gelten als besonders karmische Punkte, die Hinweise auf vergangene und zukünftige Lebenslektionen geben. Die Dasha-Zyklen (Lebenszyklen) können zeigen, wann bestimmtes Karma im Leben aktiviert wird.

Nun stellt sich die Frage, ob es möglich ist, das Karma zu verändern. Grundsätzlich ja, jedoch ist dies mit größeren Herausforderungen verbunden. Das Prarabdha Karma muss beispielsweise erlebt und verarbeitet werden. Hier müssen Sie darauf achten: Was geschehen ist, ist geschehen. An der Vergangenheit kann nichts verändert werden. Aber Sie können aktiv und positiv für die Zukunft arbeiten. Das Kriyamana Karma beschreibt genau das. Wenn Sie heute „gute“ Taten vollbringen, wird Ihr zukünftiges Schicksal positiv beeinflusst. In der vedischen Tradition gibt es auch spezielle Rituale und Mantras, womit Sie ihr Schicksal begünstigen können. Ein Mantra ist ein heiliger Klang oder Satz, der durch Wiederholung den Geist fokussiert, Energie lenkt und spirituelle Wirkung entfaltet. Es kann als eine Art Zauberspruch betrachtet werden.

So gesehen ist die vedische Astrologie kein starres Schicksalsorakel, in dem alles bereits festgelegt ist. Sie zeigt vor allem, welche karmischen Muster aktiv sind, und wie Sie sie bewusst lenken können. Damit können Sie aktiv klügere Entscheidungen treffen.

Das Gesetz von Ursache und Wirkung

Karma beschreibt das universelle Gesetz von Ursache und Wirkung, das besagt, dass jede Handlung, jeder Gedanke positive oder negative Konsequenzen haben. Im vedischen Weltbild spiegelt das Geburtshoroskop (Janam Kundali) die Summe des Karmas eines Individuums wider, das über viele Leben hinweg angesammelt wurde.

Mithilfe der vedischen Astrologie ist es möglich, die karmischen Lektionen zu entschlüsseln, die aufgearbeitet werden sollen. Auch ist es möglich, das persönliche Dharma zu entschlüsseln. Hierbei handelt es sich um ein wichtiges Konzept in der vedischen Lehre, das wörtlich „das, was trägt“ bedeutet. Im übertragenen Sinne ist das Dharma mit „der kosmischen Ordnung“ gleichzusetzen. Das bedeutet, dass das Dharma den natürlichen, höheren Lebensweg eines Menschen im Einklang mit kosmischen Gesetzen beschreibt. Häufig entsteht das persönliche Dharma aus den karmischen Prüfungen heraus.

Hier gibt es vier Hauptaspekte des Dharma:

Sva-Dharma (eigenes Dharma):

Jeder Mensch hat eine einzigartige Bestimmung, die sich aus seinem inneren Wesen und Karma ergibt. Ein Krieger hat ein anderes Dharma als ein Gelehrter oder ein Künstler.

Varna-Dharma (gesellschaftliche Rolle):

Die vedische Lehre spricht von natürlichen Neigungen und Fähigkeiten, die jemand in die Gesellschaft einbringt. Die vedische Astrologie hilft dabei, die Berufung oder die ideale Lebensweise zu erkennen.

Sanata-Dharma (ewiges Dharma):

Dieses Dharma ist das universelle, spirituelle Gesetz, das für alle gilt, z. B. Wahrheit, Mitgefühl und spirituelle Praxis.

Parama-Dharma (höchstes Dharma):

Es handelt sich hier um den Weg zur Befreiung und Erlösung, also die Erkenntnis des eigenen höheren Selbst.

Verbindung zwischen Makrokosmos und Mikrokosmos: „As above, so below"

Die vedische Astrologie basiert auf der Vorstellung, dass der Makrokosmos (Universum) und der Mikrokosmos (der Mensch) untrennbar miteinander verbunden sind. Es ist so ähnlich wie das Konzept von Yin und Yang. Das eine spiegelt das andere wider. So besagt dieses Gesetz der Entsprechung, dass die Bewegungen der Planeten und Sterne (Makrokosmos) sich im Leben jedes Einzelnen (Mikrokosmos) widerspiegeln. Diese Analogie „as above, so below“ oder „Wie oben, so unten" kann auch so verstanden werden: „Wie der Kosmos so der Mensch.“

Das Gesetz der Entsprechung

Das „wie oben – so unten“ beschreibt das Gesetz der Entsprechung. Genauso wie „wie innen – so außen“ oder „wie der Geist – so der Körper“. Das Universum (Makrokosmos) entspricht dem Individuum (Mikrokosmos). Es ist wie eine Art Spiegel. Das Äußere spiegelt das Innere.

Die Funktionsweise der Verbindung zwischen Makrokosmos und Mikrokosmos

Die Planeten senden Energien aus, die unser Bewusstsein, unsere Emotionen und unsere Lebensereignisse beeinflussen. Das Geburtshoroskop ist eine Momentaufnahme des Himmels zum Zeitpunkt der Geburt und zeigt, welche kosmische Energie uns prägen. Aus diesem Grund wird gesagt, dass es keine Zufälle gibt, sondern Ordnung. Nichts geschieht willkürlich, denn jede planetare Bewegung ist Teil eines universellen, höheren Plans.

Daraus lässt sich Folgendes schließen: Um die eigenen inneren Prozesse besser zu deuten, werden die planetaren Energien analysiert. Die vedische Astrologie lehrt uns demnach, dass das Universum eine Einheit ist und die planetaren Bewegungen nicht zufällig geschehen, sondern aus einem tiefen spirituellen Grund heraus. Dieses Wissen kann jeder einzelne für sich persönlich im Alltag zur Anwendung bringen.

Unterschiede zur westlichen Astrologie

Betonung von Fixsternen und Nakshatras statt Tierkreiszeichen

Einer der bedeutsamsten Unterschiede zwischen der vedischen und der westlichen Astrologie liegt in der Betonung von Fixsternen und den Mondhäusern (Nakshatras).

Während die westliche Astrologie hauptsächlich auf den tropischen Tierkreiszeichen basiert, verwendet die vedische Astrologie den siderischen Tierkreis, der die Positionen der Fixsterne berücksichtigt. Die Nakshatras spielen eine zentrale Rolle: Sie unterteilen den Himmel in 27 Abschnitte, wobei jeder Abschnitt spezifische Eigenschaften und Bedeutungen hat. Diese feine Unterteilung in der vedischen Astrologie ermöglicht eine tiefere Analyse der individuellen Persönlichkeit und Lebensreise.

Verwendung von Mondzeichen (Rashi) als zentrales Element

Ein weiterer entscheidender Unterschied ist die zentrale Bedeutung des Mondes in der vedischen Astrologie. Während die westliche Astrologie oft die Sonne als Hauptfaktor betrachtet, legt die vedische Astrologie den Fokus auf den Mond und sein Zeichen (Rashi). Der Mond repräsentiert den Geist (Manas) und die Emotionen, die als Schlüssel zum Verständnis des menschlichen Wesens betrachtet werden.

Das Mondzeichen gibt wertvolle Hinweise auf die emotionale Natur, die Denkweise und die grundlegenden Reaktionen eines Menschen. Es ist der Schlüssel zu vielen astrologischen Berechnungen, darunter die planetaren Zeitzyklen (Dashas), die die wichtigsten Lebensphasen eines Individuums anzeigen. Auf diese wird in einem späteren Abschnitt genauer eingegangen.

Die Unterschiede der westlichen und indischen Astrologie auf einen Blick

Merkmal

Westliche Astrologie

Vedische Astrologie

Tierkreis

Tropischer Tierkreis (an die Jahreszeiten gebunden)

Siderischer Tierkreis (Fixstern-basiert)

Fixsterne & Nakshatras

Kaum berücksichtigt

27 Nakshatras (Mondhäuser) sind essenziell

Hauptfokus

Sonne (Selbst, Bewusstsein)

Mond (Geist, Emotionen) und Aszendent

Aszendentenberechnung

Tageszeit wichtiger

Exakte Geburtsminute entscheidend

Dashas (Lebenszyklen)

Keine vergleichbaren Zeitzyklen

Dasha-System zeigt Lebensphasen

Rahu & Ketu (Mondknoten)

Karmische Themen, aber nicht zentral

Starke karmische Bedeutung

Hausberechnung

Verschiedene Häusersysteme wie Placidus und Koch (Häuser entsprechen nicht dem Tierkreiszeichen; ein Tierkreiszeichen kann mehrere Häuser umfassen)

Hauptsächlich Ganzzeichen-Häusersystem (Jedes Tierkreiszeichen entspricht vollständig einem Haus)

Vorhersage-Techniken

Transite (Aktuelle Planetenpositionen und -bewegungen)

Dashas, Gochar (Transite) & Divisionskarten (Vargas)

Philosophischer Ansatz

Psychologisch & Persönlichkeitsbezogen

Karmisch & spirituell orientiert

Nun haben Sie die Grundlagen kennengelernt, um im nächsten Kapitel tiefer in die Strukturen und Werkzeuge der vedischen Astrologie einzutauchen und ihre praktische Anwendung besser zu verstehen.

Aufbau des vedischen Geburtshoroskops

Unterschiedliche Chartdarstellungen

In der vedischen Astrologie gibt es unterschiedliche Chartdarstellungen:

südindische Darstellung

nordindische Darstellung

ostindische Darstellung

westliche Darstellung

Für alle Chartdarstellungen gilt Folgendes:

Die arabischen Zahlen stehen für die Tierkreiszeichen, außer bei der westlichen Chartdarstellung, wo die Tierkreiszeichen durch astrologische Symbole ausgedrückt werden.

Die römischen Zahlen stehen für die astrologischen Häuser. Diese werden normalerweise in den Softwares oder Online-Rechnern nur sehr selten angezeigt und häufig nicht in römischen Zahlen. Darauf müssen Sie unbedingt achten.

In der südindischen Darstellung haben die Tierkreiszeichen (in arabischen Zahlen) immer einen festen Platz. Die Platzierungen der Tierkreiszeichen sind in allen Horoskopen gleich. Nur die Positionen der Häuser können sich verändern. Wie Sie sehen können, werden die Tierkreiszeichen und astrologischen Häuser im Uhrzeigersinn gezählt.

In der nordindischen Darstellung hingegen haben die astrologischen Häuser ihre festen Positionen. Nur die Platzierungen der Tierkreiszeichen können sich vom Horoskop zum Horoskop verändern. Allerdings ist diese Darstellung gerade für Anfänger schwieriger anzuwenden, da die Zählung der Häuser und Tierkreiszeichen etwas gewöhnungsbedürftig ist.

Die ostindische Darstellung ist eine Mischung aus süd- und nordindischer Darstellung. Die Positionen der Tierkreiszeichen sind wie bei der südindischen Darstellung fest und die Häuser können unterschiedlich positioniert sein. Die Häuser und Tierkreiszeichen werden wie bei der nordindischen Chartdarstellung gegen den Uhrzeigersinn gezählt.

Welche Chartdarstellung verwendet wird, hängt von der jeweiligen Region bzw. den Präferenzen einzelner Astrologen ab. Letztlich bleiben die astrologischen Prinzipien in allen Darstellungsformen gleich. In diesem Buch wird die südindische Darstellung genutzt, da sie leichter für Anfänger anzuwenden ist, denn damit ist es einfacher, die Häuser zu zählen, wie Sie später feststellen werden.

Aufbau eines vedischen Geburtshoroskops (Janmakundali)

Das vedische Geburtsdiagramm ist in 5 Ebenen aufgebaut. Über die Details und Bedeutungen der einzelnen Ebenen erfahren Sie später mehr.

Zunächst ist das Diagramm aus 12 Feldern aufgebaut, die einen eckigen Kreis bilden. Das große Feld in der Mitte wird nicht mitgezählt. Es zählen nur die kleineren Vierecke, die umrandet sind.

Die erste Ebene: Die 12 astrologischen Tierkreiszeichen

Die vedische Astrologie nutzt ebenfalls die 12 Tierkreiszeichen wie die westliche Astrologie. Im südindischen Chart hat jedes Tierkreiszeichen einen festen Platz, der in jedem Geburtshoroskop gleich ist. Die Tierkreiszeichen, die in der westlichen Astrologie durch Symbole dargestellt werden, werden in der vedischen Astrologie durch Zahlen ausgedrückt.

Daraus ergibt sich die folgende Zuordnung dieser zu den einzelnen Tierkreiszeichen:

Tierkreiszeichen

Indische Bezeichnung

1

Widder

Mesha

2

Stier

Vrishabha

3

Zwillinge

Mithuna

4

Krebs

Karka

5

Löwe

Simha

6

Jungfrau

Kanya

7

Waage

Tula

8

Skorpion

Vrishchika

9

Schütze

Dhanu

10

Steinbock

Makara

11

Wassermann

Kumbha

12

Fische

Meena

Wichtig:

Die Positionen der Tierkreiszeichen ändern sich nicht. Sie sind in jedem Geburtshoroskop gleich.

Die zweite Ebene: Die 12 astrologischen Häuser

Wie in der westlichen Astrologie sind auch in der vedischen Astrologie die 12 Häuser bekannt. Nur die Bedeutungen dieser unterscheiden sich teilweise.

Die Häuser stehen – vereinfacht ausgedrückt – für die Lebensbereiche des Individuums. Im Gegensatz zu den Tierkreiszeichen können die Positionen der Häuser variieren. Das bedeutet, dass die Positionen der Häuser in jedem Geburtshoroskop anders sein können. Wo die Häuser platziert werden, hängt vom Aszendenten (Lagna) ab, der in der dritten Ebene auftaucht. In der Abbildung werden die Häuser durch römische Zahlen dargestellt.

Diese Häuser werden in den meisten Horoskop-Softwares oder Online-Rechnern nicht angezeigt. Zu Beginn identifiziert man den Aszendenten (Lagna). Dieser befindet sich immer im Haus I. Manchmal wird das Haus I auch mit zwei Doppelschrägstrichen (siehe Abbildung) markiert. Von dort aus wird dann im Uhrzeigersinn weitergezählt.

Die dritte Ebene: Der Aszendent und die 9 Planeten

Der Aszendent (Lagna) legt fest, wo die astrologischen Häuser platziert werden. Außerdem gibt es noch die 9 Planeten, die eine wichtige Rolle in der vedischen Astrologie spielen. Näheres dazu später.

Aszendent

Der Aszendent (Lagna) ist das Tierkreiszeichen, das zum Zeitpunkt der Geburt am östlichen Horizont aufsteigt. Er bildet das Haus I im Horoskop und bestimmt die Grundpersönlichkeit, das äußere Erscheinungsbild und die Lebensrichtung. In der vedischen Astrologie (Jyotisha) ist der Lagna entscheidend für die gesamte Horoskopdeutung, da er die Hausverteilung und individuellen Planeteneinflüsse festlegt.

Im Gegensatz zur westlichen werden in der vedischen Astrologie keine Symbole, sondern Abkürzungen für die Planten verwendet

Die Positionen der Planeten hängen vom Zeitpunkt der Geburt einer Person ab, auf die sich die Darstellung bezieht, und variieren daher ebenfalls von Horoskop zu Horoskop.

In der vedischen Astrologie werden die Planeten Uranus, Neptun und Pluto meistens nicht berücksichtigt, da sie zum einen nicht in den alten Schriften aufgezeichnet sind und zum anderen im Nachthimmel mit bloßen Augen nicht gesehen werden können. Es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass viele moderne Astrologen diese Planeten mit einbeziehen.

Im Folgenden eine Übersicht der astrologischen Planeten:

Planeten

Indische Bezeichnung

Su

Sonne

Surya

Mo

Mond

Chandra

Me

Merkur

Budha

Ve

Venus

Shukra

Ma

Mars

Mangala

Ju

Jupiter

Brihaspati

Sa

Saturn

Shani

Zusätzlich dazu gibt es noch die aufsteigenden und absteigenden Mondknoten, die als „schattenhafte Planeten“ gesehen werden können, weil sie im Grunde weder echte Planeten noch Himmelskörper sind. Im nächsten Kapitel wird genauer darauf eingegangen, was die einzelnen Planeten bedeuten.

Mondknoten

Indische Bezeichnung

Ra

Nördlicher Mondknoten

Rahu

Ke

Südlicher Mondknoten

Ketu

Beispiel für ein vedisches Geburtshoroskop:

Aus dieser beispielhaften Darstellung lassen sich folgende Informationen ablesen:

Der Aszendent liegt im Zeichen Jungfrau (6) und im Haus I. Sonne liegt im Zeichen Krebs (4) und im Haus XI. Mond liegt im Zeichen Waage (7) und im Haus II. Merkur liegt im Zeichen Löwe (5) und im Haus XII. Venus liegt im Zeichen Stier (2) und im Haus IX. Mars liegt im Zeichen Krebs (4) und im Haus XI. Jupiter liegt im Zeichen Steinbock (10) und im Haus V. Saturn liegt im Zeichen Waage (7) und im Haus II. Rahu liegt im Zeichen Widder (1) und im Haus VIII. Ketu liegt im Zeichen Waage (7) und im Haus II.

Die vierte und die fünfte Ebene

In der vierten Ebene geht es darum, den Stärkegrad der einzelnen Planeten zu bestimmen. Dadurch lässt sich der Einfluss der Planeten auf das Individuum bestimmen.

In der fünften Ebene geht es um die sogenannten „Aspekte“, also die Beziehung der Planeten zu den astrologischen Häusern und anderen Planeten, um so noch mehr über die Chancen und Herausforderungen des Individuums zu erfahren.

Auf die einzelnen Ebenen wird im nächsten Kapitel genauer eingegangen.

Erstellung des individuellen Geburtshoroskops

Ein persönliches Geburtshoroskop zu erstellen, geht heutzutage schnell und einfach. Folgende Daten werden benötigt, um eine präzise Darstellung garantieren zu können:

Geburtsdatum

Geburtsuhrzeit

Geburtsort

Tipp:

Wenn Sie die Uhrzeit Ihrer Geburt nicht oder nicht genau kennen, können Sie in den Standesämtern oder dem Krankenhaus Ihrer Geburt nachfragen. Sollten diese Maßnahmen nichts ergeben, schätzen Sie die Geburtsuhrzeit oder setzen Sie sie standardmäßig auf 12:00 Uhr mittags. Dadurch kann es jedoch zu Ungenauigkeiten in Ihrem Horoskop kommen.

Während vor dem digitalen Zeitalter die Berechnungen manuell durchgeführt wurden, stehen heute spezielle Software oder Online-Rechner zur Verfügung, mit deren Hilfe in wenigen Klicks ein Geburtshoroskop erstellt werden kann. Achten Sie bei der Nutzung von Software darauf, ob sie kostenpflichtig ist. Wenn Ihnen die Kosten zu hoch sind, gibt es online auch kostenlose Programme.

Die manuelle Berechnung ist äußerst kompliziert und erfordert viel mathematisches Verständnis. Die Wahrscheinlichkeit für Fehler ist sehr hoch, da bestimmte Parameter leicht vernachlässigt werden, wie z.B. die Erddrehungskorrekturen. Aus diesem Grund wird davon abgeraten, die Berechnung auf manuellem Wege durchzuführen und stattdessen Online-Rechner oder passende Software zu nutzen.

Wenn Sie ein Geburtshoroskop erstellen lassen, überprüfen Sie, ob es vom Grundriss her ähnlich wie in den vorangegangenen Abbildungen aufgebaut ist. Die Planeten und der Aszendent können unterschiedlich platziert sein, da sie von Ihren Geburtsdaten abhängig sind. Nur die Tierkreiszeichen (dargestellt in arabischen Zahlen) haben feste Positionen wie in jedem vedischen Geburtshoroskop.

Tipp:

Die Häuser werden in vielen Online-Tools nicht nummeriert. Dann zählen Sie einfach vom Kästchen mit den Doppelschrägstrichen (Haus I) im Uhrzeigersinn weiter.

Beispiel: