Verboten! - Kristel Kane - E-Book

Verboten! E-Book

Kristel Kane

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Beschreibung

Pst streng geheim! Verbotenes geschieht in diesen 20 Geschichten, Dinge, die eigentlich nie an die Oberfläche dringen dürften. Doch dieses Buch berichtet gnadenlos darüber, lässt keine noch so verruchte Begebenheit aus. Ob Schüler mit Lehrern, Sex mit einem Fremden oder mit dem eigenen Chef in aller Öffentlichkeit hier werden sämtliche Tabus gebrochen! Im Verbotenen liegt eben der Reiz, darum kann sich auch niemand seiner Wirkung entziehen

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Das Titelbild steht in keinem Zusammenhang mit dem Inhalt des Buches.

eBook-Ausgabe 09/2012 © Carl Stephenson Verlag GmbH & Co. KG, Schäferweg 14, 24941 Flensburg Alle Rechte vorbehalten einschließlich der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien E-Mail: [email protected] Internet: www.stephenson.de Besuchen Sie uns auf www.stephenson.de

Inhalt

Spiel zu dritt

Sexy Sylt

Die Abwerbung

Das sinnliche Dinner

Eine heiße Affäre

Ein einträglicher Nebenjob

Fahrstuhlliebe

Die Sprache der Liebe

Die Referendarin

Wo die Leidenschaft hinfällt …

Die freche Göre

Verbotene Spiele der Lust

Du bist verrückt!

Sex mit Gänsehaut …

Der Chirurg

Ausflug der Lust

Rose

Freizügig

Verboten!

Sündige Nachhilfe

Voyeursfreuden

Spiel zu dritt

Lisa Cohen

Ich traf die beiden an einem Freitagabend in einer gerade sehr angesagten Bar. Sie war ganz gut besucht und es herrschte eine ausgelassene Stimmung. Ich hatte mich bewusst recht offenherzig angezogen. Denn ich hatte vor, in dieser Nacht nicht alleine nach Hause zu gehen. Mir war nach Sex. Nach einem erotischen Abenteuer. Es durfte ruhig etwas Ausgefallenes sein. Als Frau konnte man fast überall Sex bekommen, wenn man entspannt, aufgeschlossen und nicht ganz hässlich war. Diese Erfahrung hatte ich zumindest bis jetzt gemacht. Ich ging in die einschlägigen Lokale, zog mich sexy an, flirtete etwas hier und etwas da, bis jemand Passendes anbiss, ließ mich zu einem oder möglichst mehreren Drinks überreden und nahm den Typen bei Gefallen mit nach Hause. Das war leicht und keine Herausforderung. Das hatte ich oft genug gemacht. Heute wollte ich etwas anderes. Anspruchsvolleres. Ich wusste nur noch nicht so recht, was das sein könnte …

Es mangelte in den nächsten Stunden nicht an „Angeboten“. Ich konnte sehr witzig und zugänglich sein, wenn ich wollte. Mein Spiegelbild hatte mir bestätigt, dass ich gut aussah. Ich tanzte viel und trank einiges, flirtete etwas hier und etwas da, hatte sogar schon verheißungsvoll geknutscht, aber ich hatte trotzdem das Gefühl, es war nicht dabei, was ich suchte. Nichts Besonderes und schon gar keine Herausforderung.

Auf dem Weg zu den Waschräumen bemerkte ich ein Paar, das mich offensichtlich schon eher bemerkt hatte. Es lächelte mich an. Etwas irritiert lächelte ich zurück. Ich kannte die beiden ganz bestimmt nicht. Wahrscheinlich verwechselten sie mich mit jemand anderem, dachte ich mir und ging an ihnen vorbei. Als ich wieder aus dem Waschraum herauskam, hatte ich die zwei vergessen. Ich wollte mir gerade an der Bar noch etwas bestellen, als mir jemand auf die Schulter tippte. Überrascht sah ich in das Gesicht der Frau, die mir unbekannterweise zugelächelt hatte. Neben ihr stand ihr Freund oder was immer er auch war.

Sie verwickelten mich in ein wenig aufregendes, harmloses Gespräch und erklärten schließlich, ich würde sie sehr an eine Bekannte erinnern. Sie bestellten für mich mit und luden mich ein. Marten und Stefanie waren schon seit Langem ein Paar und anscheinend glücklich miteinander. Sie schienen Geld zu haben. Das sagte mir mein Gefühl. Und nett waren sie auch irgendwie. An ihm gefielen mir seine muskulöse Figur und sein sinnlicher Mund. Hätte ich mich für Frauen interessiert, hätten es mir ihre großen Brüste, die schmale Taille und ihre langen Beine wohl angetan. Ich ließ mich eine Weile von den beiden unterhalten und hatte gerade beschossen, mich nach etwas Interessantem umzusehen, als genau das Marten aussprach, was mich endlich aufhorchen ließ.

„Du gefällst uns …“

Ich lächelte höflich.

„Danke für das Kompliment und die Drinks. Man sieht sich …“

Stefanie legte ihre Hand auf meinen Unterarm.

„Du bist doch auf der Suche nach einem Abenteuer, oder?“

Ich verstand nicht ganz so richtig, was sie meinte. Marten flüsterte mir etwas ins Ohr. Hatte ich mich verhört? Stefanie nickte aufmunternd und ich wurde nachdenklich.

Nach zwei weiteren Gin Tonics gab ich mir einen Ruck. Noch nie hatte ich es mit einer Frau gemacht. Als Studentin mal zum Spaß an den Nippeln meiner Freundin gelutscht. Aber da waren wir beide ziemlich betrunken gewesen. Danach ab und an mal darüber nachgedacht, wie es sein könnte, wenn … Dabei war es geblieben. Ich stand auf Männer. Und doch, der Gedanke reizte mich mit einem Mal und ganz bestimmt nicht wegen des Geldes, das sie mir angeboten hatten. Nicht dass ich es nicht hätte gebrauchen können. Ich fühlte mich auch nicht beleidigt oder falsch eingeschätzt. Stefanie hatte mir erklärt, das Finanzielle würde für sie einen ganz besonderen Reiz ausüben. Marten würde übrigens nur zugucken bei unserem lesbischen Spielchen. Und vielleicht ein bisschen an seiner Freundin knabbern, während ich mit ihr …

Es muss an den vielen Gin Tonics gelegen haben und an der Tatsache, dass mich die anderen normalen Begegnungen, die sich nach solchen Abenden meist ergaben, nicht mehr locken konnten. Stefanie setzte sich im Auto neben mich auf den Rücksitz. Wir fuhren in ihre Wohnung. Sie erzählte mir, dass sie ihre Beziehung durch diese erotischen Spielchen bereichern würde. Das verstand ich nur zu gut.

„Bist du denn auch aufgeregt?“ Sie legte ihre Hand auf meinen Oberschenkel und schob meinen Rock nach oben. Irritiert stellte ich fest, dass mich ihre Berührung erregte. Der Alkohol tat ebenfalls seine Wirkung. Ich lehnte mich zurück und schloss die Augen. Stefanies Hand öffnete meine Schenkel, glitt sachte dazwischen und streichelte sie sanft. Ich rührte mich nicht. Nach einer endlosen Weile schob sie ihre Finger in mein Höschen. Unbewusst stöhnte ich leise.

„Ich wusste es …“ Stefanies Stimme klang zufrieden. Noch nie hatte mich eine Frau so intim berührt. Erstaunt registrierte ich die Wirkung, die mein eigenes Geschlecht auf mich haben konnte. Wenn ich das früher geahnt hätte …

Und so ließ ich mich gerne intensiver anfassen. Stefanie schob meinen Rock ganz hoch und zog den Slip etwas herunter. Ich sah fasziniert zu, wie sie ohne Umweg ganz direkt zur eigentlichen Sache kam und so geschickt mit meiner Liebesperle spielte, dass ich binnen Sekunden wirklich feucht wurde. Sie lächelte mich an und zog ihre Hand zurück.

„Wir sind da …“

Marten parkte das Auto vor einem großen Haus, das wunderschön angestrahlt wurde. Drinnen gab es erst noch etwas mehr zu trinken. Stefanie lud mich ein, es mir auf dem großen Sofa bequem zu machen. Wir beobachteten Marten, wie er Feuer im Kamin anschürte und ein paar Kerzen anzündete. Alles erschien mir mit einem Mal unwirklich und doch unglaublich verlockend. Stefanie beugte sich zu mir, um mich zu küssen. Sie eroberte mich erregend neu und aufregend fremd. Ihre Lippen schmeckten nach süßer Verheißung und berauschender Lust. Wie konnte mir das passieren? Mir, die immer so auf Männerlippen und deren Küsse abgefahren war?

Mir blieb keine Zeit, mich zu wundern. Stefanie knöpfte ihre Bluse auf und zog ihren BH aus. Sie griff nach meinen Händen und legte sie auf ihre großen, wunderschönen Brüste. Dann bog sie ihren Oberkörper zurück und überließ sich ganz meiner ersten weiblichen Eroberung.

Marten hatte sich in den großen Ohrensessel am Fenster gesetzt und beobachtete uns ganz genau. Die beiden wirkten viel souveräner als ich.

Für mich dagegen war alles aufregend neu. Nervös ertastete ich die ersten weiblichen Brüste meines Lebens. Alles schien zu vibrieren und zu zittern unter meinen Händen. War es noch meine Nervosität oder schon ihre Lust? Stefanie ließ sich langsam auf den Fußboden gleiten. Ihr Gesicht glänzte geheimnisvoll im Schein des Feuers. Ich schob mich neben sie und grabschte richtig nach ihren Brüsten, tastete zärtlich nach den Knospen. Ich konnte gar nicht mehr genug davon bekommen.

Stefanie zog ihre dunkle Hose aus und griff nach meinem Rock. Ich zerrte ihn mit ihrer Hilfe herab. Zog mein ­T-Shirt aus und warf den BH ab. Ich wollte nackt sein, wollte mich von ihren Blicken verbrennen lassen und von ihren Fingern sowieso.

„Leg dich auf den Bauch!“ Sie kniete sich hinter mich und zog mir von hinten sehr erotisch meinen Slip aus. Dann streichelte sie zärtlich meine Pobacken und glitt mit einem Finger dazwischen, bis nach vorn, dorthin, wo es am heftigsten brannte vor Lust. Sie tastete nach meiner Liebesperle, bis ich ihr meinen Po entgegenstreckte, meine Beine weit grätschte, mich dehnte und meinen Oberkörper auf den Boden presste.

Nie hätte ich mir vorstellen können, mich einer anderen Frau sexuell so hinzugeben, mich ihren Berührungen so ausliefern zu wollen.

Ich konnte Martens Vorfreude regelrecht spüren. Als seine Freundin mich zwischen meinen Pobacken küsste und anfing mich dort ausgiebig mit der Zunge zu massieren, konnte ich unseren Zuschauer stöhnen hören. Es erregte mich mehr, als ich es geahnt hätte. Nie hatte mich jemand in meiner Lust beobachtet, der nicht direkt für sie zuständig gewesen war. Es verschaffte mir einen ungeahnten Kick. Ob er auch wirklich sah, was er sehen sollte? Mutig dehnte und streckte ich mich. Ich ließ mich von Stefanie auf den Rücken drehen. Sie beugte sich über mich und glitt mit ihrer Zunge über meinen Mund, meinen Hals, umkreiste meine Brüste damit. Biss in meine Nippel. Leckte meinen Bauchnabel, berührte sanft meine Scham und fand endlich wieder zu meiner kleinen feuchten Knospe, die zitterte vor Lust und sich aufbäumte vor Glück. Meine Finger krallten sich in den dicken Teppich, auf dem wir lagen. Tief in mir braute sich die Ekstase zusammen und bereitete sich auf ihren Ausbruch vor.

Ich sah zu, wie Marten sich auszog und mit seinem beachtlichen Glied hinter seine Freundin trat, ihre Hüfte packte und sich mit einem Ruck in sie hineinschob. Stefanie schrie erregt und tauchte mit ihrer Zunge nur noch tiefer in meine Lust. Seine ungezügelten Stöße pressten sie nach vorn, weiter zwischen meine Schenkel. Sie konnte meine Gier nach Erfüllung schmecken und wurde nicht müde, daran ihre Gier zu stillen. Wir sahen uns einen Moment lang an. In ihren Augen spiegelte sich, was ich gerade empfand. Wir waren uns absolut ebenbürtig in unserem Verlangen nach gegenseitiger Befriedigung. Ihr Freund war nur schmückendes Beiwerk. Und auch wenn er sich mehr und mehr in seine Freundin zwängte, war es doch meine Lust, die die ihre entfachte und sie ungezähmt und wild zum Ausbruch drängte.

Marten starrte auf meine wippenden Brüste, die ich gegriffen und zusammengepresst hielt. Ich schaffte es, mit der Zunge meine Brustwarzen zu umkreisen, und sah, wie ihn das nur noch mehr anheizte. Er beugte sich weit über seine Freundin, um ihr auf den Mund zu schauen, der gerade dabei war, mich ins Paradies zu schicken. Sein Blick auf meine entblößte Erregung trieb mich noch ein wenig schneller zum Höhepunkt. Ich schwebte davon, dicht gefolgt von Marten, der so viel weibliche Lust kaum noch ertragen konnte.

Für ein paar Minuten war nur erregtes Schnaufen und Stöhnen zu hören. Stefanie war die Erste, die sich wieder bewegte. Hatte sie einen Orgasmus gehabt? Wenn ja, hatte ich ihn leider verpasst.

„Was ist mit mir?“ Sie erhob sich geschmeidig und robbte sich um meinen Oberkörper herum, bis sie vor meinem Kopf hockte. Dann streckte und dehnte sie sich, bevor sie sich über mein Gesicht schob und ihre vor Lust glitzernde Perle direkt in meinen Mund presste. Ich hatte bis jetzt immer angenommen, es gäbe für mich beim Sex nichts Wohlschmeckenderes als einen stattlichen Penis. Jetzt wusste ich es besser. Stefanies Liebesfrucht war das erotisch Vollkommenste, was ich jemals zwischen den Lippen gehabt hatte. Der Geschmack war kaum zu beschreiben. Frisch und lebendig, herb und süß, klebrig und herzhaft. Ich packte ihre Hüfte mit beiden Händen, um mich intensiver hineinpressen zu können. Stefanie stöhnte ekstatisch vor Freude und bebte so in meinem Mund, dass ich mich zusammenreißen musste, nicht in ihr kleines kostbares Liebesgeheimnis hineinzubeißen vor Wollust.

Dass Marten mich ganz nebenbei in Besitz nahm, war die vollkommene Abrundung eines perfekten Aktes. Er trieb es sanfter mit mir als mit seiner Freundin. Wir beide hatten uns jetzt mehr auf die Erfüllung von Stefanies Lust eingestellt. Seine Erregung floss durch mich hindurch, vermischte sich mit meiner und umschloss Stefanies Liebesperle unerbittlich, bis sie zu einem Höhepunkt kam, der wohl seinesgleichen suchte. Sie schlug mit dem Kopf um sich, zerrte an ihren langen Haaren, wippte mit dem Unterleib auf und ab und ließ sich gehen in einer Obszönität, die sich wiederum auf uns übertrug und uns schließlich alle gemeinsam verschmelzen ließ …

Als ich den Briefumschlag zu Hause öffnete, war mehr Geld darin, als die beiden mir angeboten hatten. Ein kleiner Zettel fiel heraus mit einer Telefonnummer. Ich würde das Paar wieder anrufen. Ich würde die beiden zu mir einladen, zu einer Nacht zu dritt, in der alle sexuellen Wünsche wahr werden konnten, die wir zusammen haben würden. Und das Geld, das sie mir dafür anbieten würden, würde ich Ihnen danach wieder zurückgeben.

Sexy Sylt

Kristel Kane

Wieso wir nach Sylt gefahren sind, kann ich nicht einmal mehr sagen. Doch bereits vor Reiseantritt war mir klar, dass wir uns die normalen Schickimicki-Aktivitäten nicht leisten konnten. Doch wir waren jung, frisch verliebt und sicher, dass wir derartige Extravaganz nicht brauchten, um glücklich zu sein. Für uns war es nur wichtig, endlich Zeit für uns zu haben und Meer und Strand genießen zu können.

Täglich gingen wir ans Wasser. Was ja bekanntlich relativ ist, wenn man sich auf einer Insel aufhält. Doch für uns Landratten war es etwas ganz Besonderes und wir konnten nicht genug davon bekommen. Wir liebten es einfach, in den Dünen zu liegen und die Seele baumeln zu lassen. Selbstverständlich blieb es nicht nur dabei. Häufig hatten wir heißen Sex im Schutze der Dünen. Über all die Jahre ist mir vor allem ein besonders schönes Sexerlebnis in Erinnerung geblieben.

Wie gewöhnlich waren wir an den Strand gegangen. Es war an diesem Tag ausgesprochen warm, was vermutlich daran lag, dass es nahezu windstill war. Unsere Decke hatten wir wie immer in den Dünen ausgebreitet. Und selbstverständlich durfte das kleine Picknickkörbchen nicht fehlen, da wir es uns nicht wirklich leisten konnten, essen zu gehen. David wollte unbedingt ans Wasser, doch ich hatte keine rechte Lust dazu und wollte stattdessen lieber nackt sonnenbaden.

Kaum war mein Freund verschwunden und mein Körper schnell von den Strahlen der Sonne erhitzt, ging mein Interesse in eine andere Richtung. Einsam lag ich auf der Decke und rekelte meinen jugendlichen Leib ungeniert in der Sonne. Ich wiegte mich ausgelassen hin und her, stets darauf bedacht, die Hände zärtlich über die weiche gebräunte Haut streicheln zu lassen. Es schien, als wollte ich jeden einzelnen Zentimeter erkunden und herausfinden, welche Empfindungen die Berührungen in mir auslösten. Meine Finger waren unermüdlich. Sie beschränkten sich nicht mehr länger auf die Brüste und deren hervorstehende Knospen. Mein Verlangen war aufgelodert und die Flamme der inneren Gier hatte auf meine Vagina übergegriffen. Deutlich verriet die Feuchte der Scheide, wie groß diese Erregung war. Forsch fuhren die Finger über den Venusmund hinweg und gaben dem entfachten Feuer neuen Zunder. Das neckische Spiel des Zeigefingers nahm an Intensität zu. Ich begnügte mich nicht mehr länger damit, über die Liebeslippen zu streicheln. Immer wieder verschwand der Finger zwischen ihnen. Tief tauchte er in die feuchtheiße Höhle meiner Lust ein. Angestachelt von diesem erotischen Treiben, verlangte meine Klitoris nach ungeteilter Aufmerksamkeit. Wie ein verführerisches kleines Teufelchen war sie hervorgetreten und gierte danach, befriedigt zu werden. Ich stöhnte wollüstig auf, als die Fingerkuppe über die empfindliche Stelle rieb. Ausgehend von ihr breitete sich das wilde und berauschende Gefühl der puren Lust über alle Nervenbahnen in meinem Körper aus. Ein Verlangen, dass nur darauf ausgerichtet war, befriedigt zu werden, hatte von mir Besitz ergriffen. In diesem winzigen kleinen Organ schien sich meine gesamte Lust zu ballen und versuchte sich explosionsartig auszudrücken. Ungehemmt spielte ich mit ihr und rollte mich wollüstig auf der Decke hin und her. Unermüdlich massierte der Finger über die hervorstehende Perle. Meine Schenkel waren weit gespreizt. Das Verlangen steigerte sich ins nahezu Unerträgliche. Hastig wechselte ich die Position. Durch eine geschickte Drehung kniete ich auf der Decke und brachte meinen Oberkörper auf ihr zum Liegen. Die Brüste drückten sich durch den Stoff in den Sand und der Po reckte sich verführerisch in die Höhe. Ungestüm glitt und massierte der Finger über die Lustperle. Die leicht gespreizten Schenkel boten einen ungehinderten Blick auf meinen feuchten und hochroten Venusmund.

Die Vorboten des Orgasmus kündigten sich an. Stoßweise atmete ich durch den Mund und störte mich nicht daran, dass man meine Lust hören konnte. Vollkommen ging ich in diesem Augenblick und meiner Wollust auf. Inmitten der Dünen gab ich mich dem orgiastischen Taumel hin. Wie eine gewaltige Woge überrollte mich der Höhepunkt. Glücklich und befriedigt lag ich da und hang meinen Gedanken nach.

„Das war ja eine scharfe Nummer, die du da zum Besten gegeben hast!“, lobte mein Freund, der von meinen Lustschreien angelockt worden war.

Davids tiefe Stimme holte mich in die Gegenwart zurück. Ich errötete tatsächlich und versuchte automatisch mit den Händen meine Nacktheit zu verbergen. Amüsiert lächelte mich mein Freund an und schüttelte dabei den Kopf.

„Als ob das was nützen würde! Konntest wohl nicht auf mich warten?“

Langsam kniete er sich zu mir auf die Decke. Verschüchtert blickte ich in sein markantes Gesicht. Es besaß diesen Hauch von Verwegenheit, auf den ich so ansprach. Die Gewissheit, dass er mich beim Masturbieren beobachtet hatte, erregte mich erneut. Ich versuchte David zu reizen, in dem ich mich plötzlich sehr genant gab. Mein kleines Spiel ging auf. Er empfand es ebenso reizvoll wie ich, ihn in die Rolle des ungehobelten Draufgängers zu drängen.

Sanft, aber dennoch mit Nachdruck griff David nach meinen Armen und brach meinen gespielten Widerstand, meinen Körper zu präsentieren.

„So ist es schon besser!“, lobte er mich wieder und zwinkerte mir lausbübisch zu.

Diese eigentlich kleine und unbedeutende Geste ließ mich dahinschmelzen. Keiner von uns hielt sich mit belangslosem Small Talk auf. Wir wussten, was wir wollten. Das Verlangen nacheinander war zu groß, als es zu überspielen. Leidenschaftlich presste er seine Lippen auf die meinen und zog mich zu sich heran. Der Kuss wurde wilder und nahm an Intensität zu. Die zügellose Gier nach ihm ließ mich ihn entkleiden, ohne das wilde Treiben zu unterbrechen. Nackte Haut kam zum Vorschein, die von mir mit heißen Lippen bedeckt wurde.

Neckisch stieß ich meinen jüngeren Liebhaber von mir und öffnete unter seinen glänzenden Augen die restlichen Knöpfe seines Hemdes. Lässig streifte ich es von seinen Schultern und warf es hinter ihn in den Sand. Katzengleich bewegte ich mich von ihm weg und legte mich in einer sexy Pose vor ihm in den Sand.

Meine verführerische Erscheinung beschleunigte nicht nur seinen Herzschlag. David gelang es nicht, seinen lüsternen Blick von mir zu wenden. Wie eine sündige Göttin rekelte ich mich vor ihm und strömte das unwiderstehliche Flair des Verbotenen aus.

Mit dem Zeigefinger lockte ich ihn zu mir. Möglichst elegant richtete ich mich halb auf, während sich meine unendlich lang erscheinenden Beine überkreuzten. Dieser Anblick steigerte sein Verlangen nach mir. Die Art, wie ich ihn zu verführen und reizen verstand, machte ihn an.

Mit einem Male hatte er es eilig, sich seiner Hose zu entledigen. Nackt und bereit, den nächsten Schritt zu tun, legte er sich zu mir. Die dargebotene Show hatte ihn in Erregung versetzt. Als Beweis dessen hatte sich sein Penis steif aufgerichtet und schien nur danach zu gieren, endlich seine Pflicht zu erfüllen. Mit einem wollüstigen Lächeln rollte ich mich auf den Rücken. Provokant öffnete ich meine Beine und gewährte ihm einen Blick in mein Intimstes. David schaute lüstern auf den erwartungsvoll daliegenden Venusmund. Ich konnte es gar nicht erwarten, meine nackte Haut gegen seine zu reiben und den harten Penis in meiner liebesbereiten Scheide zu fühlen. Einladend öffnete ich die Arme, doch David kam dieser Aufforderung nicht sofort nach. Stattdessen griffen seine Hände nach meinem linken Fuß und hoben das Bein an. Zärtlich strich er mir über die nackte Haut, bevor er seine Finger sanft an meinem Bein hinabwandern ließ. Mein Rücken drückte sich begierig während der streichelnden Berührung durch. Genießerisch rekelte ich mich in der Düne. Mein Freund streifte sinnlich mit den Fingern an meinem Schenkel entlang. Mit den Lippen berührte er die sonnengewärmte Haut. Seine Küsse entfesselten mein Verlangen nach mehr. Er ließ die Hände lüstern am Schenkel entlanggleiten, unaufhaltsam den roten Schamlippen entgegen. Innerlich gierte ich nach seiner Berührung und schloss genießerisch die Augen. Wie eine glühend heiße Welle der Lust lief das Verlangen durch meinen Körper, als sich seine Lippen auf die des Venusmundes legten. Ich schrie meinen Genuss hemmungslos hinaus und drückt ihm mein Becken entgegen. Ungeniert gab ich mich seiner oralen Geschicklichkeit hin. Meine sexuelle Ausgehungertheit nach seiner geschickten Zunge verlangte nicht viel Ausdauer von ihm.

Zufrieden beobachtete er die rhythmischen Kontraktionen, die unverkennbare Zeugen meines Höhepunktes waren. Stolz lächelte er mich an. Ich wusste, wie viel es ihm bedeutete, mich zum Orgasmus führen zu können. Eine Verschnaufpause bekam ich nicht.

Seine Erektion war mittlerweile so hart, dass es ihm unmöglich war, sich noch weiter zu beherrschen oder zurückzuhalten. Ungestüm wollte er sich auf mich legen, um endlich seinen Penis in mir zu versenken. Doch ich kam ihm zuvor. Rasch drehte ich mich weg und lag plötzlich über ihm. Widerstandslos ließ er sich von mir dirigieren. Mit energischem Druck presste ich seinen Körper auf den Boden, richtete mich elegant auf und setzte mich auf ihn. Ein animalisches Stöhnen verließ seine Kehle, als sein Penis langsam in mich eintauchte. Ich erkannte zufrieden, dass er beinahe vor Lust verging, als ich meinen wilden Ritt auf ihm begann. Heftig wippten die Brüste auf und ab. Dieser Anblick musste sich unvergesslich in sein Gedächtnis gebrannt haben, bevor er im Taumel des Orgasmus die Augen schloss und sich seinem Höhepunkt laut stöhnend hingab. Erschöpft sank ich auf David zusammen und nahm ihn in die Arme. Eng umschlungen legten wir uns nebeneinander und hielten uns einfach nur fest. Die Welt um uns herum war vergessen.

Wir fuhren erschrocken zusammen, als wir die empörte Stimme einer älteren Frau hörten.

„Wieso müssen diese Touristen immerzu nackt in den Dünen herumlümmeln? Unverschämtheit!“

David und ich sahen uns nur an und lachten ausgelassen. Es war uns bewusst, dass, wenn sie nur eine Minute eher dazugekommen wäre, sie uns beim Sex überrascht hätte. Und jene Gewissheit machte diesen Sylturlaub so sexy und unvergesslich für uns.

Die Abwerbung

Ulla Jacobsen

Als ich mein Büro kurz nach sieben verließ, prallte ich im Fahrstuhl gegen eine Brünette. Ihre üppigen Airbags, die in dem engen nachtblauen Minikleidchen offenherzig zur Schau gestellt wurden, verhinderten schwere Verletzungen. Ich konnte mich gar nicht richtig bei der eindrucks­vollen Lady entschuldigen, denn sie schien es sehr eilig zu haben. Nach einem kurzen „Sorry” stöckelte sie gehetzt durch den Flur. Fasziniert blickte ich ihr nach – wie schaffte sie es auf ihren hochhackigen Pumps nur, sich bei diesem Tempo nicht die Knöchel zu brechen?

Ich hatte sie zuvor erst zwei, drei Mal von Weitem in der Firma gesehen – dieser aufreizende Gang hatte mich auch auf große Distanz fasziniert. Bislang waren ihre sexy Figur und ihre unverschämt langen Beine jedoch in züchtigen Kostümen versteckt gewesen. Es war die neue Sekretärin von Carl Nögler, dem schrulligen Abteilungsleiter der Verwaltung. Was für eine Verschwendung: Dieses Traumgeschöpf arbeitete für den alten Griesgram, dessen Lebensinhalt ausschließlich die Akten unseres Werks waren.

Ich eilte ihr hinterher und rief: „Entschuldigung – sind Sie nicht die neue Sekretärin aus der Verwaltung? Frau Amber?“

„Ja. Ich bin Lucia Amber“, sagte sie charmant lächelnd, „seit meiner Geburt.“

Während ich sagte: „Mein Name ist Trigent, Norbert Trigent. Abteilungsleiter Technik“, musterte ich sie.

Frau Amber mochte Mitte, Ende 20 sein. Sie hatte einen südländischen Teint, dunkle, ausdrucksstarke Augen. Eine rassige Erscheinung.

„Ich weiß“, nickte sie bei meiner Vorstellung, „mein Chef erzählte mir bereits von Ihnen. Er wollte mich morgen offiziell allen Führungskräften bei der Sondersitzung vorstellen. Aber jetzt entschuldigen Sie mich bitte, ich bin auf einer Party eingeladen – habe aber was im Büro vergessen.“

Schon war sie verschwunden. Ein ebenso flinkes wie hübsches Mädchen. Ich kniff die Lippen zusammen, haderte erneut: Warum hatte ausgerechnet Nögler diese Offenbarung und ich nur die Rosenthal? Ich rügte mich, denn ich war ungerecht. Inge Rosenthal war ein Schatz. Kompetent, zuverlässig – sie war die Seele meines Büros. Das Problem bei ihr war, dass sie in wenigen Wochen in Pension gehen würde. Es gab schon einige Bewerberinnen für die freiwerdende Stelle, doch keine war bisher qualifiziert genug. Meine vielen Dienstreisen ins Ausland und die dazu notwenige Korrespondenz erforderte neben dem obligatorischen Englisch auch perfektes Spanisch.

Während ich sinnierte, hörte ich Stöckelschuhe trippeln. Nöglers Neue kam zurück. Sie hatte ein Handy am Ohr. Ich hörte sie sagen: „Schade – aber verständlich, dass du das Fest verschieben willst, wenn du dich so unwohl fühlst. Gute Besserung – bis bald, Louise.“

Die Gelegenheit! Ich sprach sie erneut an: „Dürfte ich Sie kurz aufhalten?“

„Meinetwegen auch länger. Mein Termin ist eben hinfällig geworden, leider.“

Ihr Pech – mein Glück? Ich führte sie zu meinem Büro, verwickelte sie dabei in einen belanglosen Small Talk.

Nachdem ich die Tür hinter ihr geschlossen hatte, bot ich ihr einen Platz an und etwas zu trinken. Sie lehnte einen Drink ab. Ich kreiste das Thema ein. Als sie ungeduldig wurde, erzählte ich ihr unverblümt, dass ich bald eine neue Sekretärin bräuchte.

Sie schüttelte verwundert den Kopf: „Aber ich habe doch erst bei Herrn Nögler angefangen. Sie wollen mich doch nicht etwa abwerben?“

„Natürlich nicht“, log ich, „dennoch bitte ich Sie, das Gespräch vertraulich zu behandeln.“

„Dann darf ich Ihnen auch vertraulich mitteilen“, schmunzelte sie süffisant, „dass die Atmosphäre in der Verwaltung angenehm ist. Mein Chef ist zuvorkommend, höflich, ein Kavalier der alten Schule.“

Ich lächelte sie an, knirschte innerlich jedoch mit den Zähnen. Oh, dieser Nögler. Dieser miese Schleimbolzen! Gegenüber seinen Kollegen war der hyperehrgeizige Workaholic unausstehlich, bei der jungen Schönheit mimte er den galanten Charmeur. Lange würde er das aber nicht durchhalten, dazu kannte ich ihn schon viel zu gut. Ich wusste auch, dass er sich nichts aus Frauen machte. Doch das würde mir Frau Amber nie glauben.

Ich räusperte mich: „Darf ich kurz den Wirkungskreis in meiner Abteilung skizzieren?“

„Nur zu …“

Ihr natürliches Lachen zog mich in ihren Bann.

Ihr Blick fiel auf die Unterlagen auf meinem Schreibtisch. Neugierig reckte sie den Hals, fragte: „Sie planen eine Urlaub in Venezuela?“

„Schön wär’s. Ich muss dienstlich nach Caracas. Einmal im Quartal. Einer unserer wichtigsten Kunden sitzt dort.“

Elegant drapierte sie sich im Besuchersessel und erzählte: „Es muss sehr schön dort sein, behauptet jedenfalls meine Mutter. Sie ist Spanierin, müssen Sie wissen. Bevor sie meinen Vater kennenlernte, lebte sie kurz in Südamerika.“

Nur mit Mühe konnte ich ein begeistertes „Oh, was für ein glücklicher Zufall!“ unterdrücken. Diese Lucia Amber wäre die ideale Sekretärin, könnte mich auf meinen Dienstreisen begleiten …

Ich blätterte fahrig in den Unterlagen, versuchte meine Nervosität zu überspielen, denn in Gedanken lag ich bereits mit ihr im Caracas-Hilton. Mühsam zwang ich mich, meinen Blick nicht zu lange auf ihren sensationellen Beinen verweilen zu lassen. Auch ihr beeindruckendes Dekolleté war ein Blickfang. Meine Atemfrequenz erhöhte sich – bei diesen atemberaubenden Proportionen hatten sich sicher schon unzählige Männer gewünscht, ihr Büstenhalter zu sein. Ich schluckte. Ihr reizendes Lächeln war bezaubernd, ihre Augen faszinierend, ich konnte dem direkten Blick ihrer strahlenden Augen nicht lange standhalten.

Während wir über ihren Start in unserer Firma plauderten, verspannte ich mich immer mehr. Ich versuchte meine sündigen Gedanken zu verdrängen. Doch ich schnaubte, denn es gelang mir nicht wie gewünscht. Verlegen rieb ich mir das Kinn. Was war, wenn sie meine Erektion bemerken würde? Unmöglich, hinter meinem Schreibtisch war ich sicher.

„Jetzt würde ich vielleicht doch ganz gerne einen Schluck trinken“, flötete sie.

Verflixt, ausgerechnet jetzt! Ich begann zu transpirieren. Unbeholfen stolperte ich zum Schrank, drehte mich dabei so, dass sie nicht meine ausgebeulte Hose sehen konnte. Doch als ich ihr den gewünschten Drink gab, schüttelte sie entrüstet den Kopf. Sie hatte es bemerkt!

„Ver-verzeihen Sie, gnädige Frau, ich bin untröstlich“, stammelte ich mit rotem Kopf.

„Ich auch, Herr Trigent!“, schnurrte sie, wobei sie mit anzüglichem Grinsen ihre bislang sittsam geschlossenen Schenkel leicht öffnete.

„Nun, ich will nicht lange um den heißen Brei reden. Dienstreisen nach Südamerika sind natürlich reizvoller, als Personalakten zu stapeln.“

„Sie würden einen Wechsel zu meiner Abteilung nicht ausschließen?”

„Das habe ich nicht gesagt. Außerdem, Ihre Augen haben schon längst verraten, dass Sie so einiges von mir erwarten. Doch ich darf Ihnen mitteilen, dass ich Prinzipien habe!“

„Die da wären?“

„KEIN Sex mit dem Chef!“

Ich rang nach Atem, löste mit zitternden Fingern meine Krawatte.

„So, so. Nun, Prinzipien und feste Grundsätze sind wichtig …“

Sie deutete nonchalant auf meine Hose.

„Und feste Argumente?“

Lucia Amber erhob sich, ging vor mir auf die Knie. Mein Herzschlag setzte aus, ich schnappte nach Luft.

Während sie Gürtel und Hose öffnete, gurrte sie:

„Ich bekomme doch den Job?“

Als mir spontan „Den Blowjob?“ herausrutschte, schmunzelte sie lüstern, zog mir dabei aufreizend langsam den Reißverschluss auf.

„Bitte, Frau Amber, nein, wenn jemand kommt …“

„Dieser Jemand wirst du sein …“

„Aufhören!“, röchelte ich, während ich mich an den Lehnen festkrallte. Ich war zu keiner Regung fähig. Durch den Angstschweiß klebte mein Hemd am Rücken fest.

„Die Büros sind auf dieser Etage schon leer, aber wenn uns das Reinigungspersonal erwischt, Frau Amber: bitte …“