Verbotene Liebe - Finisia Moschiano - E-Book

Verbotene Liebe E-Book

Finisia Moschiano

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Beschreibung

Marco ist 19 Jahre alt und Italiener. Viele Jahre schon lebt er in Stuttgart, seine Eltern hingegen sind in Italien geblieben. Einsam ist Marco aber nicht: Er hat eine Freundin, die er liebt und die er nie mehr loslassen möchte. Die beiden planen bereits ihre gemeinsame Zukunft. Doch Marcos Freundin Aysen ist Türkin. In Deutschland geboren, ist sie zu einer modernen jungen Frau herangewachsen. Mit Wünschen und Träumen, wie sie jedes deutsche Mädchen hat. Ihre Eltern haben allerdings eigene Pläne für Aysen, ein türkisches Mädchen hat ihr Leben nach türkischen Sitten zu leben. Auch hier in Deutschland. Und als ihr Bruder herausfindet, dass sie einen Italiener als Freund hat, nimmt das Schicksal seinen Lauf …

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Seitenzahl: 43

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Amore

Die Reihe mit viel Liebe

Band 1 – Verbotene Liebe

Finisia Moschiano

Veröffentlicht im Mondschein Corona-Verlag

Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

Neuauflage

Neuauflage Februar 2017

© 2017 für die Ausgabe Mondschein Corona-Verlag, Plochingen

Alle Rechte vorbehalten

Autor: Finisia Moschiano

Lektorat/Korrektorat: Edwin Sametz

Grafikdesigner: Finisia Moschiano

Buchgestaltung: Finisia Moschiano

ISBN: 978-3-95577-942-9

© Die Rechte des Textes liegen beim Autor

und Verlag

Mondschein Corona-Verlag

Finisia Moschiano & Michael Kruschina

Teckstraße 26

73207 Plochingen

www.mondschein-corona.de

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 1

Marco stand in seinem Schlafzimmer vor einem großen schwarz umrahmten Spiegel. Er schnürte sich seine Schuhe zu. Anschließend betrachtete er sich nochmal im Spiegel. Er wollte sicher sein, dass er hübsch genug für seine türkische Freundin Aysen war. Obwohl Marco wusste, dass Aysen kein oberflächliches Mädchen war.

Es bestand kein großer Aufwand, wenn das Pärchen irgendwann zusammenwohnen würde. Der Spruch der beiden war: Nach dem Aufstehen sieht kein Mensch wie frisch gebügelt aus. Marco war 19 Jahre alt und Italiener. Er lebte in der Straße Auf der Kanzel, etwa fünf bis sieben Minuten von Stuttgart-Nord entfernt. Aysen war 17 und die heimliche Freundin von Marco. Sie war hübsch, hatte lange schwarze Haare, jedoch trug sie immer ein blaues Kopftuch.

Die Eltern waren gegen die Beziehung, das lag an der Religion, Aysen war Muslimin und Marco katholisch. Aysens Eltern waren sehr streng, besonders ihr Vater. Wenn sie nach der Schule später als geplant heimkam, gab es einen Mordsärger mit ihrem Vater Ruhi.

Marco lebte alleine. Seine Eltern weilten in Italien, sie hatten dort durch Hilfe eines Verwandten Arbeit gefunden. Marco ging in die Küche, öffnete den Kühlschrank und nahm eine Flasche Sprudel heraus. Er trank einen Schluck und stellte die Flasche wieder in den Kühlschrank. Danach nahm er seine Autoschlüssel sowie seinen Hausschlüssel und steckte sie in seine Hosentasche.

Marco machte sich auf dem Weg zur Werner-Siemens-Schule, er wollte dort seine Freundin abholen, um mit ihr ein klein wenig Zeit zu verbringen. Er stieg ins Auto, startete den Motor und fuhr in Richtung Schule los. Diese befand sich exakt fünf Minuten von seiner Bleibe, in der Heilbronner Straße. Ein Glück, dass die Schule seiner Freundin nicht so weit entfernt lag. So bestand weniger Risiko, in einen Stau oder andere Verzögerungen zu geraten, selbst

wenn auf den Straßen viel los war. Er bog nach rechts in die Wilhelm-Blos-Straße, einige Minuten später erreichte er die Schule. Marco suchte einen Parkplatz, was nicht leicht war. Er wartete, bis jemand mit seinem Auto aus einer Parklücke herausfuhr, damit er dessen Platz schnell erobern konnte.

Aysen lächelte fröhlich, als sie Marco kommen sah. Sie stand mit ihrer besten Freundin Elly Marie vor der Schule und tratschte über die anderen Mädchen aus der Wilhelm-Blos-Straße. Die konnten sie nicht leiden, hassten sie sogar.

Aysen mochte nur ihre Freundin Elly Marie und umgekehrt, sie waren sich sehr ähnlich und erzählten einander fast alles. Keine von beiden vermittelte den Eindruck, eingebildet zu sein. Im Gegenteil konnten sie solche Leute nicht riechen, alles, was arrogant und tussihaft war, war uninteressant. Zumindest für Elly und Aysen. Die Jungs dagegen liebten das Gegenteil, wie Marco glaubte, und fanden viele eingebildete Mädchen cool.

Marco stieg aus dem Auto, um Aysen abzuholen. Glücklich umarmte er sie und küsste sie auf ihren Mund. Dabei spürten sie, wie ihre Herzen schneller schlugen. Ein wunderbares warmes Gefühl stieg in beiden empor.

Elly schaute die zwei Verliebten an.

Als Marco seine Freundin endlich losgelassen hatte, begrüßte er Elly und wandte sich wieder an Aysen. Er schaute tief in ihre Augen. »Ich habe dich so sehr vermisst.«

»Und ich erst, in der Schule musste ich dauernd auf die Uhr schauen, ich wartete ungeduldig auf den Schulschluss«, antwortete Aysen, ein Lächeln umspielte dabei ihr schönes weibliches Gesicht. Es gab wieder eine kurze Umarmung. Sie fühlte wie am ersten Tag Schmetterlinge im Bauch, ihr Herz klopfte fröhlich im Takt.

Vier Monate waren sie ein glückliches Paar - jedoch heimlich. Ihre Eltern wussten von der Beziehung nichts, sie dachten, dass Aysen die Zeit bei ihrer Freundin verbrachte. Dagegen hatten die Elternteile nichts einzuwenden, was sie sauer machte, war, dass Aysen nie etwas sagte. Sie blieb einfach weg und kam später nach Hause. Ohne Bescheid zu geben, wo sie gerade war.

Für Marco war es ein Vorteil, dass seine Eltern nicht in Deutschland lebten. So konnte er tun, was er wollte. Aber auch seine Eltern würden die Beziehung nicht akzeptieren, deswegen sagte er ihnen auch nichts darüber.

Kapitel 2

Eines Tages …

Eines Tages sah Aysens Bruder Mehmet, der an der Schule gegenüber den Beruf des Malers lernte, wie Marco sie von der Schule abholte. Mehmet rannte Marco entgegen und schubste ihn auf den Boden. Er sprang auf ihn drauf und gab ihm einige Faustschläge ins Gesicht.

»Lass meine Schwester in Ruhe!«, schrie Aysens Bruder. »Du Mistkerl! Sonst wirst du dein blaues Wunder erleben!«

Marco wehrte sich. »Ich lasse sie ganz sicher nicht in Ruhe«, schrie er. »Ich liebe sie über alles. Sie ist meine Traumfrau.«

»Hört auf zu streiten! Mehmet!«, schrie Aysen. »Lass Marco in Ruhe! Das werdet ihr noch bereuen!«