Verlierbarkeit oder Unverlierbarkeit des Heils - Was sagt die Schrift?? - Martin Schweikert - E-Book

Verlierbarkeit oder Unverlierbarkeit des Heils - Was sagt die Schrift?? E-Book

Martin Schweikert

3,7

Beschreibung

Der Autor geht mit großer Nüchternheit, dem richtigen hermeneutischen Ansatz sowie mit messerscharfer Logik an das Thema heran. Er untersucht zunächst die klaren Aussagen der Bibel über das Heil. Dann zeigt er sehr einleuchtend, welche fatalen Folgen es hätte, wenn das Heil verlierbar wäre. Unter anderem stellt Schweikert folgende Fragen: Ist das Heil verlierbar? Wenn ja, was muss ein Mensch tun oder lassen, damit er das Heil verliert? Kann das Heil wieder erlangt werden, nachdem es verloren gegangen ist? Wie oft ist der Prozess des Verlierens und der Wiedererlangung des Heils wiederholbar? Auf welcher Grundlage kann die Wiedererlangung des Heils geschehen? Natürlich fehlt auch eine ausgiebige Auseinandersetzung mit den Einwänden nicht. Die klassischen Hebräerbriefstellen werden ebenso behandelt wie die Sünde gegen den Heiligen Geist. Das Ergebnis ist eindeutig. In der Frage nach der Verlierbarkeit oder Unverlierbarkeit des Heils kann sich niemand Unsicherheit leisten. Dieses Buch möchte dem Leser biblische Festigkeit geben.

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Verlierbarkeit oder Unverlierbarkeit des Heils

Was sagt die Schrift?

Martin Schweikert

© Copyright der Ausgabe 2015 by CMD   Christlicher Mediendienst Hünfeld GmbH – CMD Postfach 13 22 D-36082 Hünfeld Tel: (0 66 52) 91 81 87 Fax: (0 66 52) 91 81 89 e-Mail: [email protected] Internet: www.mediendienst.org ISBN: 978–3–939833–78–9 ISBN der Printausgabe: 978–3–939833–69–7 Umschlaggestaltung: Oleksandr Hudym, Berlin Herstellung: Digital Design Deubler

Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Bibelübersetzungen
Teil I Einführung
Einführung
1 Die relevanten Fragen
2 Methode
Teil II Der biblische Befund
3 Die Verkündigung des Evangeliums der Gnade
Fazit
4 Grundzüge der Lehre vom Heil
4.1 Die Notwendigkeit einer göttlichen Erlösung
4.2 Die Bewerkstelligung des Heils – die göttliche Seite
4.2.1 Das stellvertretende Sühneopfer Jesu Christi
4.2.2 Vergebung aus Gnade
Vergebung
Gnade
4.2.3 Die Sünde ist getilgt
4.2.4 Die Vergebung ist vollständig
1. Keine Art der Sünde ist ausgenommen
2. Der Zeitpunkt, zu dem eine Sünde begangen wird, spielt keine Rolle
Fazit
4.3 Die Erlangung des Heils – die menschliche Seite
4.3.1 Buße, Sinnesänderung
4.3.2 Bekehrung, Umkehr
4.4 Folgen der Erlangung des Heils
4.4.1 Persönliche Folgen
Wiedergeburt
Versiegelung mit dem Heiligen Geist
Bestimmt zur Erlangung des Heils
Durch Gottes Kraft bewahrt zum Heil
4.4.2 Juristische Folgen
Mit Christus gekreuzigt
Mit Christus auferweckt
Rechtfertigung
Der Macht der Finsternis entrissen
In der Obhut eines Fürsprechers
Kein Gerichtsverfahren für die Erlösten
4.5 Fazit
5 Und wenn das Heil trotzdem verlierbar wäre?
5.1 Das Heil wäre weder ewig noch vollendet
5.2 Die Garantie Jesu Christi wäre wertlos
5.3 Jesus Christus würde untreu werden
5.4 Das Wissen um das Heil wäre höchst unsicher
5.5 Das stellvertretende Sühneopfer Jesu Christi würde zunichte gemacht
5.6 Die Gnade wäre zunichte gemacht
5.7 Getilgte Sünde würde angerechnet
5.8 Aus dem Reich des Sohnes entfernt
5.9 Die Neuschöpfung würde zunichte gemacht
5.10 Die göttlich geschenkte Gerechtigkeit würde zunichte gemacht
5.11 Das göttliche Siegel würde gebrochen
5.12 Die göttliche „Zahlungsgarantie“ wäre wertlos
5.13 Gottes Festlegung würde zunichte gemacht
5.14 Gottes Kraft hätte nicht ausgereicht
5.15 Das Vermögen des Fürsprechers wäre unzureichend
5.16 Es würde etwas von Gottes Liebe scheiden
5.17 Menschen würden ohne Gerichtsverfahren verdammt
Teil 3 Einwände
6 Einwände
6.1 Die klassischen Stellen
6.1.1 Hebräer 6,4-6
Kontext
Die Beschreibung der Personen in den Versen 4–6
Aussagen, die als Bestätigung der Wiedergeburt gedeutet werden
Fazit
6.1.2 Hebräer 10,26-31
Kontext
Aussagen, die als Bestätigung der Wiedergeburt gedeutet werden
Diese Menschen sind nicht wiedergeboren
Fazit
6.1.3 2. Petrus 2
Aussagen, die als Bestätigung der Wiedergeburt gedeutet werden
Diese Menschen sind nicht wiedergeboren
6.2 Weitere Stellen aus den Lehrbriefen und der Offenbarung
6.2.1 Römer 8,13 – Wer nach dem Fleisch lebt, muss sterben
6.2.2 Römer 11,22 – Man muss in der Güte bleiben
Kontext
Diskussion
6.2.3 1Korinther 6,8-10 – Ungerechte werden das Reich Gottes nicht ererben
6.2.4 1Korinther 9,23-27 – In der Gefahr, verwerflich zu werden
6.2.5 1Korinther 15,1-2 – Vergeblich glauben
Kontext
Diskussion
6.2.6 2. Korinther 13,5 – Im Glauben sein oder nicht
Kontext
Diskussion
6.2.7 Galater 5,1-4 – Aus der Gnade gefallen
Kontext
Diskussion
Fazit
6.2.8 Galater 6,7-9 – Vom Fleisch Verderben ernten
Kontext
Diskussion
6.2.9 Kolosser 1,21-23 – Im Glauben gegründet und fest bleiben
Fazit
6.2.10 1Timotheus 1,19-20 – Schiffbruch im Glauben
6.2.11 1Timotheus 4,1 – Vom Glauben abfallen
6.2.12 Hebräer 3,12 – Abfallen vom lebendigen Gott
6.2.13 Jakobus 5,19-20 – Von der Wahrheit abirren führt zum Tod
6.2.14 2Petrus 1,5-11 – Berufung und Erwählung fest machen
6.2.15 Offenbarung 3,5 – Aus dem Buch des Lebens gelöscht
6.3 Sonstige Stellen
6.4 Lossagen von Gott
TEIL IV Ergebnis
Ergebnis
Anhang A
Hebräer 6,4-661
Anhang B
Hebräer 10,26-31
Anhang C
Beschreibung falscher Lehrer (2Petrusr 2,20-22)62
Teil 5 Referenzen
Fußnoten
Schriftstellen und andere Quellen
Literatur
Grundtext
Sekundärliteratur
Software

Für Cynthia, meine über alles geliebte Frau

Vorwort

Diese Studie basiert auf einer Vortragsreihe in der Gemeinde, in der ich damals für die Lehre zuständig war. Ich habe mir mit diesen Vorträgen manchen zum Feind gemacht, der mit dem Ergebnis nicht zufrieden war.

Möge diese Studie nicht die Zahl meiner Feinde mehren, sondern die Zahl derer, die unvoreingenommen fragen: „Was steht geschrieben?“

M. Schweikert

Bibelübersetzungen

Wenn nicht anders vermerkt sind Bibelstellen zitiert aus der unrevidierten Elberfelder Übersetzung von 1905 (ELB). Andere zitierte Übersetzungen (bei Bedarf um die Jahreszahl ergänzt):

ALB

Albrecht NT

B

Bengel NT

BR

Buber/Rosenzweig

DUERR

Duerr

EINH

Einheitsübersetzung

FREE

FreeBible

GNB

Gute Nachricht Bibel

GRE

Greber NT

GRÜ

Grünewald (Riessler-Storr Bibel)

HER

Herder

HFA

Hoffnung für Alle

HR

Henne-Rösch Bibel (Paderborner Bibel)

HS

Hamp und Stenzel

KON

Knoch NT

L

Luther

LVE

Leander van Ess

M

Menge

MEIST

Abraham Meister NT

MNT

Münchner NT

NEÜ

Neue Evangelistische Übersetzung

1

NGÜ

NGÜ

NL

Neues Leben

PAT

Pattloch Bibel

PF

Pfäfflin

RCSV

Revidierte Elberfelder (CSV)

REINH

Reinhardt Evangelien

RELB

Revidierte Elberfelder (Brockhaus)

SCH

Schlachter

STE

Stem

TAF

Tafel Bibel

TS

Naftali Herz Tur-Sinai

TXT

Textbibel

V

Viehbahn

Z

Zürcher

Teil I Einführung

Einführung

Paulus sagt voraus:

Denn ich weiß dieses, daß nach meinem Abschiede verderbliche Wölfe zu euch hereinkommen werden, die der Herde nicht schonen. Und aus euch selbst werden Männer aufstehen, die verkehrte Dinge reden, um die Jünger abzuziehen hinter sich her. Darum wachet und gedenket, daß ich drei Jahre lang Nacht und Tag nicht aufgehört habe, einen jeden mit Tränen zu ermahnen. — Apostelgeschichte 20,29-31

Er spricht hier von Angriffen, die von außen nach innen erfolgen (die „verderblichen Wölfe“, die „hereinkommen“ werden), aber auch von Angriffen von innen (die Männer, die „aus euch selbst“ aufstehen werden).

Es ist also zuverlässig mit der Gefahr zu rechnen, dass in den Gemeinden durch Gemeindeglieder falsche Lehren verbreitet werden (sie werden „verkehrte Dinge reden“). Das Charakteristische ist, dass diese Menschen andere „hinter sich her“ abziehen werden – da sie ihre falschen Lehren aus dem Wort Gottes nicht belegen können, sind die Menschen die ihnen folgen, darauf angewiesen, dass sie ihnen sagen, was richtig und was falsch ist – sie legen Dinge fest, die aus dem Wort Gottes nicht zu belegen sind.

Die verderblichsten aller falschen Lehren sind die, die das Heil betreffen. Darum ist auch die Aufforderung, wachsam zu sein, sehr ernst zu nehmen – es steht zu viel auf dem Spiel.

Der Begriff „Heil“ umfasst im Neuen Testament mehr als „Erlösung vor dem ewigen Tod“; die Diskussion in dieser Untersuchung bleibt aber auf diesen Aspekt beschränkt. „Heil“ hat denselben Sinn wie in Ausdrücken wie „Heilssicherheit“ und „Heilsgewissheit“. Gegenstand der Untersuchung ist jedoch nur die Heilssicherheit. Heilsgewissheit ist etwas Subjektives – Wer das Heil hat, kann sich dessen subjektiv bewusst sein oder auch nicht; andererseits kann jemand, der das Heil nicht hat, subjektiv empfinden er hätte es. Bei der Heilssicherheit geht es dagegen objektiv darum, ob das Heil sicher ist (unverlierbar) oder nicht (verlierbar).

1 Die relevanten Fragen

Die Frage nach dem Heil ist die wichtigste Frage, die sich ein Mensch überhaupt stellen kann: „Bin ich erlöst und werde die Ewigkeit in Gottes Herrlichkeit verbringen oder bin ich es nicht und die ewige Verdammnis erwartet mich?“

Gott war die Frage nach dem Heil des Menschen so wichtig, dass Er selbst Mensch geworden ist und durch Seinen Sühnetod am Kreuz die Voraussetzungen dafür geschaffen hat, dass jeder Mensch das Heil erlangen kann.

Das Neue Testament spricht im Detail und sehr präzise über das Heil und lehrt sehr klar, wie es zu erlangen ist.

Von derselben Relevanz ist dann aber gleich die nahe liegende Frage:

Frage I: Ist das Heil verlierbar?

Falls diese Frage mit „Ja“ zu beantworten ist, ist die nächste Frage selbstverständlich, und wieder von derselben Relevanz:

Frage II: Was muss ein Mensch tun oder lassen, damit er das Heil verliert?

Nachdem dies geklärt ist:

Frage III: Kann das Heil wieder erlangt werden, nachdem es verloren gegangen ist?

Falls diese Frage mit „Ja“ zu beantworten ist, ergeben sich hieraus zwei weitere theologisch hoch interessante Fragen:

Frage IV: Wie oft ist der Prozess des Verlierens und der Wiedererlangung des Heils wiederholbar?

Frage V: Auf welcher Grundlage kann die Wiedererlangung des Heils geschehen?

All dies sind berechtigte Fragen von höchster Relevanz.

Falls das Heil verlierbar ist, dürfen im Wort Gottes Antworten auf diese Fragen erwartet werden. Es darf weiterhin erwartet werden, dass diese Antworten von derselben Klarheit sind wie die über das Heil und seine Erlangung.

In Seinem Wort redet Gott selbst von Dingen, die uns als Lappalien erscheinen2 – sollte Er die wichtigeren und wichtigsten Fragen nicht mit genau derselben Klarheit beantworten? Die obigen Fragen erfordern und verdienen Antworten, die auf wesentlich mehr gegründet sind als auf ein paar Stellen, die in verschiedener Weise interpretiert werden können.

2 Methode

Die Frage „Kann ein Mensch das Heil verlieren?“ wird in Gemeinden und Hauskreisen üblicherweise so diskutiert, dass abwechselnd Bibelverse zitiert werden und der Zitierende erklärt, weshalb er glaubt, dass der Vers die eine oder andere Sicht beweist.

Auf diesem Niveau gelangt man jedoch nie zu einem befriedigenden Ergebnis.

Zur Beantwortung dieser Frage ist es unabdingbar, in sorgfältiger Exegese alle Aussagen des Neuen Testaments über das Heil zu berücksichtigen.

Schon seit frühester Zeit wurde die Bibel stümperhaft ausgelegt. Schon CLEMENSVON ALEXANDRIEN (gestorben 216 n. Chr.) schreibt in seinen Stromateis über Irrlehrer, die in ihren Argumentationen prophetische Schriften missbrauchen:

Und wenn auch die Anhänger der Irrlehren es wagen, prophetische Schriften zu verwenden, so verwenden sie zuvörderst nicht alle, sodann nicht die vollständigen Schriften und auch nicht so, wie es die Gesamtheit und der innere Zusammenhang der Weissagung verlangt; sie wählen vielmehr nur das aus, was in ihnen mehrdeutig gesagt ist, und bringen es in Beziehung zu ihren eigenen Meinungen, und indem sie da und dort einige wenige Worte herausnehmen, so achten sie nicht auf ihre wirkliche Bedeutung, sondern mißbrauchen den einfachen Wortlaut an und für sich. Denn fast bei allen Schriftstellen, die sie anführen, kann man feststellen, daß sie nur auf die Worte achten, während sie den Sinn verdrehen und weder verstehen, wie die Worte wirklich gemeint sind, noch die ausgewählten Stellen, die sie tatsächlich anführen, in der Bedeutung verwenden, die sie wirklich haben.

Die Wahrheit wird aber nicht dadurch gefunden, daß man die Bedeutung verändert (denn auf diese Weise kann man alle wahre Lehre in ihr Gegenteil verkehren), sondern indem man genau überlegt, was dem Herrn und dem allmächtigen Gott vollkommen angemessen und entsprechend ist, und indem man jeden Beweis, den man der Heiligen Schrift entnimmt wieder aus eben der gleichen Schrift bekräftigt. (VII, 16; neue Zählung: 96,2–4)

Diesem kurzen Abschnitt kann man grundlegende Prinzipien einer sauberen Exegese entnehmen:

§ 1 Beachte alle Aussagen zu einem Thema

Es dürfen nicht selektiv Stellen aus der Bibel heraus gepickt werden. Vielmehr müssen alle relevanten Stellen systematisch studiert werden.

§ 2 Beachte die Aussagen vollständig

Die Aussage darf nicht auf Teile eines Verses oder eines Satzes beschränkt werden. Der Vers oder Satz muss in seiner Gesamtheit verstanden werden.

§ 3 Beachte den Kontext

Es gibt einige wenige Teile der Bibel, bei denen der Kontext keine oder nur eine untergeordnete Rolle spielt.3

In allen anderen Teilen – insbesondere in den Lehrbriefen des Neuen Testaments – muss der Kontext sehr genau beachtet werden. Beim lokalen Kontext muss beachtet werden, was davor und dahinter steht, auch in welcher Art von Buch etwas steht. Der dogmatische Kontext legt fest, wie eine Aussage in die gesamte Lehre der Schrift passt. Keinesfalls dürfen Aussagen aus ihrem Kontext gelöst und beliebig gedeutet werden – die Bibel ist kein Orakelbuch!

§ 4 Unvoreingenommenheit

Die Frage muss sein: Was steht tatsächlich geschrieben, was ist die Aussage eines Satzes oder Verses? Es darf ein Satz oder ein Vers nicht auf das Gerüst der Wörter reduziert und eigene Vorstellungen hinein gelesen werden – ob einem die Aussage gefällt oder nicht. Nicht eigene Vorstellungen und Interpretationen sind gefragt, sondern das wortwörtliche Erfassen einer Aussage. Es geht darum festzuhalten, was Gott in Seinem Wort sagt.

Es ist eine sehr beliebte Methode, so lange an einem Vers herum zu erklären und zu deuteln, bis das, was der Vers angeblich bedeutet, nicht mehr das ist, was da steht. Dies ist völlig inadäquat.

Zum richtigen Verständnis einer Aussage müssen alle ideologischen „Brillen“ abgesetzt und Traditionen beiseite gelegt werden. Stattdessen muss gefragt werden: Was steht da eigentlich, was ist die Aussage?

§ 5 Schriftbeweis

Jede Aussage, die man macht, muss aus der Schrift begründbar sein.

Diesen Prinzipien sollten noch die folgenden hinzu gefügt werden:

§ 6 Beachte die Art des Textes

Es kann zum Verständnis einer Aussage eine große Rolle spielen, ob sie sich in einem neutestamentlichen Lehrbrief, einem poetischen Buch, einem Bild oder Gleichnis etc. befindet.

§ 7 Vom Sicheren zum Fraglichen

Zum Verständnis einer fraglich erscheinenden Aussage ist es zunächst nötig festzuhalten, was die Schrift zu einem Thema ausdrücklich lehrt. Vor diesem Hintergrund kann eine fragliche Stelle dann untersucht werden.

Es darf kein Widerspruch zu eindeutigen Aussagen entstehen; niemals dürfen Aussagen gegeneinander ausgespielt werden.

§ 8 Ein Abschnitt muss für sich betrachtet einen Sinn ergeben

Zum Verständnis eines Abschnittes genügt es in aller Regel, sich zu fragen „Was steht ausdrücklich da?“ und „Was bedeuten diese Aussagen?“, ohne jedoch frei zu interpretieren. Erst wenn der Abschnitt verstanden wurde, sollte er mit anderen Abschnitten verglichen werden. Enthält ein Abschnitt etwa einen bildlichen Ausdruck oder ein Gleichnis, dann sollte er nicht von Anfang an im Licht von anderen bildlichen Ausdrücken oder Gleichnissen gesehen werden – auch wenn der bildliche Ausdruck übereinstimmt oder die Gleichnisse Gemeinsamkeiten haben. Zunächst muss der Abschnitt selbst verstanden werden, danach kann und soll er mit anderen, ähnlichen Abschnitten verglichen werden.

Teil II Der biblische Befund

3 Die Verkündigung des Evangeliums der Gnade

Der von den Toten auferstandene Christus beauftragte seine Jünger, der Welt die Botschaft des Evangeliums der Gnade zu verkündigen. Es war eine radikal neue Botschaft, etwas noch nie da Gewesenes. Alle Hörergruppen (Juden, Samariter und Heiden) waren völlig unwissend im Bezug auf den Erlösungsplan Gottes – daher mussten sie ihn in allen Stücken genau erklärt bekommen. Es bestand die Notwendigkeit und die perfekte Gelegenheit, sie über alles zu belehren, wie man das Heil findet und es gegebenenfalls nicht wieder verliert.

Wenn man irgendwo im Neuen Testament Hinweise darauf erwarten dürfte, dass das Heil verlierbar ist, dann doch ganz sicher und zuerst in den Berichten über die anfängliche Verkündigung des Evangeliums. Diese Berichte stehen in den folgenden Abschnitten:

Apostelgeschichte 2,14-47; 3,11-26; 4,5-22; 7; 8,26-35; 22,1 – 23,11

(Juden oder dem Judentum Nahestehende)

Apostelgeschichte 8,4-25

(Samariter)

Apostelgeschichte 10; 11,19-26; 13 – 14; 16,11-40; 17,1 – 21,14

; (Heiden)

Was in allen diesen Berichten jedoch gänzlich fehlt, sind Hinweise oder auch nur Andeutungen darauf, dass das Heil verlierbar wäre – von klaren Aussagen darüber ganz zu schweigen.

Warum fehlen diese Hinweise? Haben die Apostel selbst nicht gewusst, dass das Heil verlierbar ist? Haben sie es gewusst, aber bewusst verschwiegen? Haben sie einfach nie daran gedacht, es zu erwähnen? Oder haben sie es erwähnt, aber es wurde uns einfach nicht überliefert?

Alle diese Erklärungsversuche sind geradezu grotesk.

Die einzig vernünftige Erklärung dafür, warum es in keinem der Berichte über die Verkündigung des Evangeliums auch nur einen Hinweis dafür gibt, dass das Heil verlierbar sein könnte, ist der: Das Heil ist nicht verlierbar.

Fazit

Dort, wo sie in allererster Linie zu erwarten wären – nämlich in den Berichten über die Verkündigung des Evangeliums der Gnade – gibt es keine Hinweise darauf, dass das Heil verlierbar wäre.

4 Grundzüge der Lehre vom Heil

In den Lehrbriefen des Neuen Testaments wird – nachdem in der Apostelgeschichte die Ausbreitung des Evangeliums der Gnade beschrieben wird – das Thema „Heil“ in all seinen Aspekten ausführlich behandelt und vertieft. Genau hier, wo systematisch über das Heil gelehrt wird, wären eigentlich Aussagen über die Verlierbarkeit des Heils zu erwarten.

Im Folgenden wird untersucht, was das Neue Testament über das Heil lehrt.

4.1  Die Notwendigkeit einer göttlichen Erlösung

Im Sündenfall hat sich der Mensch von Gott abgekehrt. Diese Abkehr war grundsätzlich – sie galt nicht nur für das Individuum Adam, sondern in der Folge auch für jeden seiner Nachkommen.

Gott hatte Adam geboten:

16… Von jedem Baume des Gartens darfst du nach Belieben essen; 17aber von dem Baume der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon sollst du nicht essen; denn welches Tages du davon issest, wirst du gewißlich sterben. — 1. Mose 2,16-17

Adam hat in der Folge dieses leicht zu haltende Gebot Gottes übertreten. Diese erste Sünde hat nicht nur die Person Adam von Gott getrennt, sondern das Geschöpf Mensch:

12Darum, gleichwie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen, und durch die Sünde der Tod, und also der Tod zu allen Menschen durchgedrungen ist, weil sie alle gesündigt haben; … 15Denn wenn durch des Einen Übertretung die Vielen gestorben sind, so ist vielmehr die Gnade Gottes und die Gabe in Gnade, die durch einen Menschen, Jesum Christum, ist, gegen die Vielen überströmend geworden. 16Und ist nicht wie durch Einen, der gesündigt hat, so auch die Gabe? Denn das Urteil war von einem zur Verdammnis, die Gnadengabe aber von vielen Übertretungen zur Gerechtigkeit. 17Denn wenn durch die Übertretung des Einen der Tod durch den Einen geherrscht hat, so werden vielmehr die, welche die Überschwenglichkeit der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den Einen, Jesum Christum — Auszüge aus Römer 5,12-17.

Die Konsequenzen des Handelns Adams für seine Nachkommen sind deren körperlicher und geistlicher Tod, dem die Verdammnis folgt.

Bis heute kann kein Mensch, der in diese Welt geboren wird, von Natur aus eine Beziehung zu Gott haben – weder während seines irdischen Lebens noch danach – er hat nur Gericht und Verdammnis zu erwarten.

Der Mensch hatte von Anfang an von seinem Wissen über Gut und Böse, das er sich verbotener Weise angeeignet hatte, keinen Gebrauch gemacht, um Gott zu gefallen. Im Gegenteil:

5Und der HERR sah, daß des Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Gebilde der Gedanken seines Herzens nur böse den ganzen Tag. 6Und es reute den HERRN, daß er den Menschen gemacht hatte auf der Erde, und es schmerzte ihn in sein Herz hinein. — 1. Mose 6,5-6

In einem globalen Gericht, der Sintflut, radierte Er die sündige Menschheit aus und machte mit Noah einen Neuanfang. Aber selbst dieses deutliche Reden bewirkte nichts – die Nachkommen Noahs blieben verdorben wie eh und je.

Daher machte Gott – diesmal ohne Gericht – einen Neuanfang mit Abraham und seinen Nachkommen, dem Volk Israel. Er machte es ihnen so leicht wie nur möglich, indem er ihnen im Gesetz Moses genau sagte, wie sie sich verhalten sollten, damit sie eine Beziehung zu ihm haben könnten.

Das Volk Israel hatte mit dem Alten Bund immerhin die Chance, dem Schicksal der Trennung von Gott zu entgehen. Diese Chance hatten die Menschen, die nicht dem Volk Israel angehören, nicht:

11Deshalb seid eingedenk, daß ihr, einst die Nationen im Fleische, welche Vorhaut genannt werden von der sogenannten Beschneidung, die im Fleische mit Händen geschieht, 12daß ihr zu jener Zeit ohne Christum waret, entfremdet dem Bürgerrecht Israels, und Fremdlinge betreffs der Bündnisse der Verheißung, keine Hoffnung habend, und ohne Gott in der Welt. — Epheser 2,11-12

Seit dem Sündenfall Adams steht der Mensch auf der falschen Seite, er ist ein Feind Gottes:

Und euch, die ihr einst entfremdet und Feinde waret nach der Gesinnung in den bösen Werken, hat er aber nun versöhnt. — Kolosser 1,21

Der Mensch ist von Natur aus nicht in der Lage, an diesem Zustand etwas zu ändern:

17Dieses nun sage und bezeuge ich im Herrn, daß ihr forthin nicht wandelt, wie auch die übrigen Nationen wandeln, in Eitelkeit ihres Sinnes, 18verfinstert am Verstande, entfremdet dem Leben Gottes wegen der Unwissenheit, die in ihnen ist, wegen der Verstockung ihres Herzens, 19welche, da sie alle Empfindung verloren, sich selbst der Ausschweifung hingegeben haben, alle Unreinigkeit mit Gier auszuüben. — Epheser 4,17-19

Die sündige Natur des Menschen verhindert die Beziehung zu Gott (Römer 8,3).

Gott ist dem Menschen, der sich von ihm losgesagt hat, nachgegangen. Er ist ihm weit entgegen gekommen, aber es hat sich über Jahrhunderte und Jahrtausende gezeigt, dass der Mensch überhaupt nicht fähig ist, Gott zu gefallen und eine Beziehung zu ihm zu haben.

Aber Gott wollte sein Geschöpf nicht ins Verderben laufen lassen, und so bereitete er noch unter dem Alten Bund etwas Neues vor: die Erlösung aus Gnade im Neuen Bund.

4.2  Die Bewerkstelligung des Heils – die göttliche Seite

Gott löst das Problem der menschlichen Sündhaftigkeit dadurch, dass Er selbst die Sünde des Menschen tilgt und aufgrund eines stellvertretenden Sühneopfers Vergebung aus Gnade gewährt.

4.2.1  Das stellvertretende Sühneopfer Jesu Christi

Im Alten Bund unter dem Gesetz Moses erfolgte Sündenvergebung aufgrund von Tieropfern.

Am Großen Versöhnungstag erwirkte der Hohepriester einmal im Jahr durch Tieropfer in einem besonderen Ritual Sühnung für das ganze Volk:

… denn an diesem Tage wird man Sühnung für euch tun, um euch zu reinigen: von allen euren Sünden werdet ihr rein sein vor dem HERRN. — 3. Mose 16,30

Für Individuen, die sich versündigt hatten, bestand auch jederzeit die Möglichkeit eines Tieropfers, um die Sünde zu tilgen. Das Gesetz Moses enthält detaillierte Beschreibungen eines komplexen Opfersystems; die Beschreibung der Hauptopfer findet sich in 3. Mose Kapitel 1 bis 7.

In jedem Fall starb ein unschuldiges Tier anstelle des oder der schuldigen Menschen.

Im Neuen Bund wird klar gemacht, dass Tieropfer Sünde nicht wirksam tilgen können (Hebräer 10,1-11)4, aber im System des Alten Bundes waren sie als Mittel zur Sühnung hinreichend – nachdem ein Opfer gebracht worden war, war die Sünde aus menschlicher Sicht gesühnt, völlig beseitigt. Gott sah darüber hinweg, als wäre sie nie begangen worden. Ein solches Opfer war endgültig – war ein Opfer dargebracht, dann konnte nichts und niemand es ungültig machen.

Das wirksame Element im Opfersystem des Alten Bundes – also das, was die Sühnung bewirkte – war das Blut. Es war das Zeichen des erfolgten stellvertretenden Sühnetodes eines unschuldigen Tieres.

Der Hebräerbrief lehrt sehr deutlich, dass die im Gesetz Moses beschriebenen Dinge – einschließlich des darin enthaltenen komplexen Opfersystems – nicht das Wirkliche ist, sondern nur ein „Schatten“ (Hebräer 10,1), wie auch das Heiligtum des Alten Bundes mit seinen Opfereinrichtungen und -ritualen nur ein „Abbild“ und „Schatten“ (Hebräer 8,5) des Wirklichen ist. All diese Dinge deuten nur an und schatten vor, was im Erlösungswerk Jesu Christi in Wirklichkeit stattgefunden hat.

Dieses Erlösungswerk Jesu Christi ist Gegenstand des Neuen Bundes. Dieser Bund wird „besser“ genannt, weil er auf „besseren Verheißungen“ beruht (Hebräer 8,6): Das Opfer, das Er selbst ist, Sein eigenes Blut, das vergossen wird, sühnt die Sünde wirksam und ein für alle Mal.

Im Hebräerbrief wird das Opfer Jesu Christi mit dem „Großen Versöhnungstag“ im Detail verglichen und seine Überlegenheit verdeutlicht (siehe Tabelle).

4.2.2  Vergebung aus Gnade

Das Opfer Jesu Christi bildet die Grundlage für die Vergebung der Sünde durch Gott aus Gnade.

Vergebung

So sei es euch nun kund, Brüder, daß durch diesen euch Vergebung der Sünden verkündigt wird; und von allem, wovon ihr im Gesetz Moses' nicht gerechtfertigt werden konntet, wird in diesem jeder Glaubende gerechtfertigt. — Apostelgeschichte 13,38-39

… danksagend dem Vater, der uns fähig gemacht hat zu dem Anteil am Erbe der Heiligen in dem Lichte, der uns errettet hat aus der Gewalt der Finsternis und versetzt in das Reich des Sohnes seiner Liebe, in welchem wir die Erlösung haben, die Vergebung der Sünden. — Kolosser 1,12-14

Gnade

Eigene Leistung des Menschen trägt zur Erlangung des Heils nichts bei, die Errettung ist voll und ganz Geschenk Gottes:

Denn durch die Gnade seid ihr errettet, mittelst des Glaubens; und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, auf daß niemand sich rühme. — Epheser 2,8-9

… und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christo Jesu ist; welchen Gott dargestellt hat zu einem Gnadenstuhl durch den Glauben an sein Blut, zur Erweisung seiner Gerechtigkeit wegen des Hingehenlassens der vorher geschehenen Sünden unter der Nachsicht Gottes. — Römer 3,24-25

… in welchem wir die Erlösung haben durch sein Blut, die Vergebung der Vergehungen, nach dem Reichtum seiner Gnade. — Epheser 1,7

Wäre es möglich, das Heil durch Gesetzeswerke zu erlangen, hätte Jesus Christus nicht am Kreuz zu sterben brauchen:

… denn wenn Gerechtigkeit durch Gesetz kommt, dann ist Christus umsonst gestorben. — Gal(2:21b)

4.2.3  Die Sünde ist getilgt

Der Angst, das Heil könnte verlierbar sein, liegt vielleicht die Vorstellung zu Grunde, dass Gott die Sünden zwar vergibt, sie aber trotzdem noch irgendwo gespeichert hat. Das ist jedoch nicht der Fall: Die Sünde ist vollständig getilgt und ausgelöscht, nicht mehr existent:

So tut nun Buße und bekehret euch, daß eure Sünden ausgetilgt werden, … — Apostelgeschichte 3,19

Und euch, als ihr tot waret in den Vergehungen und in der Vorhaut eures Fleisches, hat er mitlebendig gemacht mit ihm, indem er uns alle Vergehungen vergeben hat; als er ausgetilgt die uns entgegenstehende Handschrift in Satzungen, die wider uns war, hat er sie auch aus der Mitte weggenommen, indem er sie an das Kreuz nagelte. — Kolosser 2,13-14

Gott wird an vergebene Sünde nicht einmal mehr denken. In der Definition des Neuen Bundes sagt Er:

… Denn ich werde ihre Missetat vergeben und ihrer Sünde nicht mehr gedenken. — Jeremia 31,34

Diese Aussage wird im Hebräerbrief leicht modifiziert zwei Mal wiederholt:

Denn ich werde ihren Ungerechtigkeiten gnädig sein, und ihrer Sünden und ihrer Gesetzlosigkeiten werde ich nie mehr gedenken. — Hebräer 8,12

Ihrer Sünden und ihrer Gesetzlosigkeiten werde ich nie mehr gedenken. — Hebräer 10,17

4.2.4  Die Vergebung ist vollständig

Die Vergebung umfasst alle Sünden, die ein Mensch in seinem Leben tut:

Und euch, als ihr tot waret in den Vergehungen und in der Vorhaut eures Fleisches, hat er mitlebendig gemacht mit ihm, indem er uns alle Vergehungen vergeben hat. — Kolosser 2,13

Hier wird ausdrücklich gesagt, dass „alle“ Vergehungen eines Menschen vergeben sind.

Dies bedeutet zweierlei:

1. Keine Art der Sünde ist ausgenommen

Es gibt keine Art von Sünde die ein Mensch tun könnte, die von der Vergebung ausgeschlossen wäre. Dass jede Sünde vergebbar ist, bestätigt auch 1. Johannes 1 Vers 7 bis 9:

7Wenn wir aber in dem Lichte wandeln, wie er in dem Lichte ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde. 8Wenn wir sagen, daß wir keine Sünde haben, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. 9Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller5 Ungerechtigkeit.

2. Der Zeitpunkt, zu dem eine Sünde begangen wird, spielt keine Rolle

Es macht keinen Unterschied, ob eine Sünde vor oder nach der Bekehrung begangen wird. Kolosser 2,13 macht deutlich, dass die Vergebung der Sünden schon vor langer Zeit erfolgte: als Jesus Christus das stellvertretende Sühneopfer geworden ist. Zu diesem Zeitpunkt lagen sämtliche Sünden eines heutigen Menschen – vor wie nach der Bekehrung – noch in der Zukunft. Erfährt ein Mensch in der Bekehrung die Vergebung seiner Sünden, sind auch die eingeschlossen, die er noch tun wird. Selbstverständlich – und dies ist aus dem Neuen Testament leicht zu zeigen – ist dies kein Freibrief für bewusstes Sündigen.

Fazit

Sünde, die aufgrund des stellvertretenden Sühneopfers Jesu Christi aus Gnade vergeben ist, ist vollständig getilgt – sie ist nicht mehr existent, Gott wird niemals mehr an sie denken.