VIER BURGEN um Baden-Baden - Rainer Kiewat - E-Book

VIER BURGEN um Baden-Baden E-Book

Rainer Kiewat

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Beschreibung

Gleich vier stolze Burgen liegen ganz in der Nähe von Baden-Baden: die Burg Hohenbaden, die Burg Alt-Eberstein, die Burg Neu-Eberstein und die Yburg. Aufgrund ihrer traumhaften Lage auf den Höhenzügen des Nordschwarzwalds und ihrer gut erhaltenen Bausubstanz gehören sie zu den Hauptattraktionen der Bäderstadt. Erstmals ist nun ein handlicher Burgenführer erschienen, in dem alles Wissenswerte über die vier Burgen zu einem lebendigen Gesamtbild zusammengetragen wurde (Aquensis-Verlag, 108 Seiten, Euro 9,80). In seinem ungezwungenen Erzählstil lässt Rainer Kiewat die Geschichte der Markgrafschaft Baden und das Leben auf den Ritterburgen lebendig werden. Er nimmt den Leser an die Hand, führt ihn durch die Ruinen und erzählt dabei von Kriegen und Konflikten, Beschädigungen und Zerstörungen, Erbschaft und Erbteilung, Pfand bei Geldgeschäften, Lehen und Verkauf, Umbauten, Vergrößerungen oder Modernisierungen oder dem Zerfall der einst stolzen, wehrhaften Bauten - die Szenerie, die sich hier bietet, präsentiert Jahrhunderte interessanter badischer Geschichte. Durch die zahlreichen Farbfotos ist der Streifzug durch die romantischen Ruinen auch vom heimischen Lesesessel gut möglich, entweder als Vorbereitung auf den Besuch oder im Nachgang als Vertiefung des Gesehenen.

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Seitenzahl: 123

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Rainer Kiewat

Vier Burgen

um Baden-Baden

Hohenbaden, Alt-Eberstein, Neu-Eberstein und Yburg

AQUENSIS

BADEN ENTDECKEN

Über den Autor:

Rainer Kiewat, Jahrgang 1942, lebt seit 1961 im Südwesten unseres Landes. Nach dem Studium an der Universität Karlsruhe arbeitete er als Diplom-Wirtschaftsingenieur in leitenden Stellungen der Industrie. Er ist Autor und Mitautor diverser Publikationen, die sich mit den Burgen, Schlössern und Festungen in Baden beschäftigen.

Impressum

Rainer Kiewat: Vier Burgen um Baden-Baden.

Copyright by Aquensis Verlag Pressebüro Baden-Baden GmbH 2014

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk, Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger jeder Art, elektronische Daten, im Internet, auszugsweise Nachdruck oder Einspeicherung und Rückgewinnung in Datenverarbeitungsunterlagen aller Art, sind verboten.

Fotos und Zeichnungen, sofern nicht anders angegeben: Rainer Kiewat

Lektorat: Gereon Wiesehöfer

Gestaltung: Karin Lange, www.seeQgrafix.de

1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2014

ISBN 9783954571154

AQUENSISBADEN ENTDECKEN

Für meine Frau Nelly

Inhalt

Cover

Titel

Über den Autor

Impressum

Widmung

Herrschaftsformen im Südwesten

Die Bertholde – Herzöge von Zähringen – Markgrafen von Baden

Der Weg der badischen Markgrafen im Mittelalter

Die Neuzeit beginnt

Die Burg Hohenbaden

Baugeschichte der Oberburg

Baugeschichte der unteren Burg

Die Umgebung der Burg

Burg Baden verliert den Status einer Residenz an das Neue Schloss

Das Ende der Burg Baden

Die Zeit danach

Ein Besuch der Burg Hohenbaden

Versuch einer Rekonstruktion

Ein paar Bemerkungen zum Schluss

Sagen und Geschichten zu Schloss Hohenbaden

Die Grafen von Eberstein

Die Burg Alt-Eberstein

Baugeschichte der Burg Alt-Eberstein

Das Ende der Burg Alt- Eberstein

Ein Besuch der Burg Alt-Eberstein

Versuch einer Rekonstruktion

Sagen und Geschichten zu Alt-Eberstein

Die Burg Neu-Eberstein – das Schloss Eberstein

Geschichte der Burg Neu-Eberstein

Geschichte des Schlosses Eberstein

Gegenwart und Zukunft des Schlosses Eberstein

Ein Besuch des Schlosses Eberstein

Sagen und Geschichten zu Neu-Eberstein

Die Yburg

Geschichte der Yburg

Das Ende der Yburg

Ein Besuch der Yburg

Versuch einer Rekonstruktion

Sagen und Geschichten zur Yburg

Die Burg im Mittelalter

Rechtsangelegenheiten

Der Bau einer Burg um 1200

Alltag in der Burg

Die Bedeutung der Burgen in den folgenden Jahrhunderten

Glossar

Erläuterung der wichtigsten Begriffe/ Sachwortverzeichnis

Erläuterung von Begriffen aus der Burgenkunde

Literatur

Herrschaftsformen im Südwesten

Wir wollen einen kurzen Blick in die Vergangenheit werfen, der uns über viele Jahrhunderte zurückführt. Die Alamannen, wandernde germanische Stämme aus dem Elbe-Saale-Havelgebiet, hatten sich um 260n.Chr. gegen die Römer durchgesetzt und besiedelten in der Folgezeit den Südwesten Deutschlands, später auch angrenzende Regionen. Sie lebten in losen, bäuerlich geprägten Sippen- und Stammesverbänden.

Um das Jahr 500 versuchten die Alamannen, ihren Siedlungsraum auch nach Norden zu vergrößern, doch die Franken, unter dem Merowingerkönig Chlodwig, konnten alle Versuche militärisch vereiteln. Als Ergebnis dehnten die Franken ihren Siedlungsraum nach Süden aus. Der Verlauf der Flüsse Murg und Oos im nördlichen Schwarzwald wurde zur Grenzlinie zwischen Franken und Alamannen. Seit dem Jahre 537 erweiterten die Franken ihren Machtbereich auch über das Gebiet der Alamannen hinaus. Das Land wurde in Regionen eingeteilt, in denen Gaugrafen herrschten. Unter dem fränkischen Einfluss bildete sich erstmals ein (älteres) alamannisches Herzogtum heraus. Als Amtsträger war der Herzog im Namen des fränkischen Königs für Recht, Ordnung und Frieden, für den Landbau und für den Heerbann zuständig. Die bisherigen alamannischen Stammesführer verloren damit an Bedeutung. Ebenfalls in dieser Zeit begann die Christianisierung der Alamannen, bald wurden die ersten Klöster (Säckingen, Schuttern, Ettenheimmünster, später Hirsau, Reichenau, Schwarzach, St.Trudpert,…) gegründet.

Im 7.Jahrhundert kam es zum Machtverfall der Merowinger, gleichzeitig nahm der politische Einfluss der karolingischen Hausmeier (sie sind die obersten Beamten der königlichen Verwaltung) zu. Das inzwischen weitgehend selbstständig gewordene alamannische Herzogtum stand den Zielen der Karolinger im Wege. Der Alamannenherzog Theutbald und sein Heer wurden besiegt. Bekannt ist das ‚Blutgericht von Cannstatt‘ im Jahre 746: Die zu einem Fest nach Cannstatt eingeladenen Größen des alamannischen Adels wurden hier ausgeschaltet. Damit war die Führungsschicht der Alamannen beseitigt und deren Herzogsgewalt beendet. Seit 751 regierten die Karolinger das Reich zentral.

Karl der Große (747/​748–814) schuf ein mittelalterliches Großreich, trieb darin die Christianisierung voran und führte die Grafschaftsverfassung ein. Fränkischer Dienstadel übernahm die Verwaltung der Grafschaften. Der kulturelle Einfluss des Bistums Konstanz und der Klöster St.Gallen und Reichenau (neben weiteren Bistümern und Klöstern) war jahrhundertelang für unsere Region von großer Bedeutung.

Die Nachkommen Karls des Großen verstrickten sich nach dessen Tod aufgrund von Erbstreitigkeiten in heftige familiäre Machtkämpfe. Vorübergehend zerfiel das Imperium in ein Westreich, ein Mittelreich und ein Ostreich, bis im Jahre 870 das Mittelreich zwischen Westreich und Ostreich aufgeteilt wurde. Aus dem Westfrankenreich entwickelte sich im folgenden Frankreich. - Im Ostfrankenreich herrschten für gut 100Jahre (919–1024) die sächsischen Ottonen. Herzöge, als Vasallen des Königs u.a. mit der wesentlichen Verantwortung für den Heerbann betraut, etablierten sich neu. Die Ottonen schufen die Basis für ein Reich, das später als ‚Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation‘ oder mit dem Begriff ‚Altes Reich‘ bezeichnet wird und 1806 endete.

Das einstige alamannische Herzogtum trat als Herzogtum Schwaben wieder hervor - man erinnere sich an Scheffels ‚Ekkehard‘ und der Herzogsburg auf dem Hohentwiel. Es umfasste im 10.

Die Bertholde– Herzöge von Zähringen– Markgrafen von Baden

BertholdI. (gest. 1078) ist das erste urkundlich fassbare Mitglied dieser angesehenen Sippe, mit Besitz in der Ortenau, im Breisgau, im Hegau, auf der Baar und im Thurgau. Kaiser HeinrichIII. beabsichtigte, ihn zum Herzog von Schwaben zu berufen, letztlich wurde jedoch Rudolf von Rheinfelden ernannt. Quasi als Ausgleich erhielt Berthold das Herzogtum Kärnten und damit verbunden die Markgrafschaft von Verona. Obwohl er die Herrschaft nur wenige Jahre, von 1061 bis 1073, innehatte, werden die folgenden Generationen diese Herrschaftstitel weiter führen…

In der Krise um den Salier-König HeinrichIV. wegen des Investiturstreits (das Investiturrecht gab dem König das Recht, die Bischöfe einzusetzen) stellte sich BertholdI. auf die Seite des Gegenkönigs Rudolf von Rheinfelden. Nachdem HeinrichIV. seine Stellung im Reich wieder eingenommen hatte (Bußgang nach Canossa), entzog er seinen Gegnern die Lehen. Die Staufer wurden als schwäbische Herzöge eingesetzt.

Berthold demI. folgten seine Söhne HermannI. (gest. 1074) und BertholdII. (gest. 1111). BertholdII. gilt als Erbauer der Burg Zähringen. Seine Linie wird sich künftig ‚Herzöge von Zähringen‘ nennen, während HermannI. den Titel Markgraf von Verona trägt. Die Trennung der Familie in zwei Linien ist vollzogen. Jede Familie schmückt ein prestigeträchtiger Titel.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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