Vierbeiner gesucht - Lisette Jupke - E-Book

Vierbeiner gesucht E-Book

Lisette Jupke

0,0

Beschreibung

Mias Traum vom eigenen Hund Mia wünscht sich schon so lange einen eigenen Hund. Aber die Auswahl muss sorgfältig überlegt werden und das fällt Mia und ihren Eltern nicht so leicht. Sollte es ein Welpe von einem Züchter sein, vielleicht ein Hund aus dem Tierheim oder doch lieber direkt aus dem Tierschutz? Gemeinsam mit ihren Eltern informiert sich Mia über die verschiedenen Hunderassen, deren Herkunft und ihr Wesen. Dabei lernen Mia und ihre Eltern nicht nur viele verschiedene Hunderassen kennen, sondern sie können auch unterscheiden, ob der Hund für die Familie geeignet ist oder nicht. Die Verantwortung und der zeitliche Aufwand für einen Hund werden ihnen dabei sehr schnell klar. Werden Mia und ihre Eltern sich trotzdem für einen treuen Vierbeiner entscheiden oder bleibt es nur ein Traum?

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 54

Veröffentlichungsjahr: 2023

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Ein Kindersachbuch über verschiedene Hunderassen und die schwere Entscheidung, welcher Hund zu Mias Familie passt

Für alle Kinder und deren Eltern, damit sie immer die richtige Entscheidung bei der Hundeauswahl treffen

Inhaltsverzeichnis

Mia hat einen Traum

Besuch bei Oma Elvira und Opa Willy

Justus von Stehlen und sein Dackel Charly

Golden Retriever Benny besucht die Schule

Anna und ihr Labrador Balou

Mia besucht ein Hundeturnier

Tag der offenen Tür im Tierheim

Der kleinste Hund der Welt

Die Patentante Simone hat einen besonderen Hund

Diensthunde zum knuddeln

Mia ist glücklich, Bonnie ist angekommen

1. Mia hat einen Traum

Es war schon weit nach Mitternacht, als Mia von einem Geräusch wach wurde.

„Au! Mist!“ Das war die Stimme ihres Vaters. „Mir ist das große Buch der Hunderassen auf den Fuß gefallen!“

„Sei leise, nicht dass Mia wach wird“, hörte sie ihre Mutter flüstern.

„Ja, ja“, antwortete ihr Vater.

„Was, glaubst du, wird Mia zu unserem Vorschlag sagen, dass wir uns einen Hund holen, noch bevor das Baby kommt?“, fragte die Mutter.

„Ich denke, es wird ihr gefallen“, antwortete ihr Vater. „Sie schwärmt immer von den Hunden ihrer Freundin. Wir müssen genau überlegen, welche Rasse wir nehmen. Allzu groß sollte der Hund ja nicht sein. Die werden nicht so alt und fressen ganz schön viel, das kann teuer werden“.

„Wir müssen ja noch entscheiden, ob wir einen Welpen oder einen ausgewachsenen Hund möchten“, fügte die Mutter hinzu. „Lieber einen Hund vom Züchter oder vielleicht aus dem Tierheim? Wer von uns geht mit dem Hund zur Hundeschule, wie wollen wir ihn ernähren?“

„Ja, das sind sehr viele Fragen, die wir vorher klären müssen. Aber vielleicht irren wir uns und Mia möchte keinen Hund. Sie freut sich ja schon auf ihren kleinen Bruder und dann haben wir hier bereits genügend Veränderungen. Fragen wir doch Mia einfach morgen, wenn sie ausgeschlafen hat.“

Mia konnte kaum glauben, was sie gerade gehört hatte. Mama und Papa dachten daran, einen Hund anzuschaffen. Vielleicht so einen, wie ihn ihre beste Freundin Anna hatte? Oder so einen lustigen kleinen wie den von Paula aus der Nachbarschaft? Mia war ganz aufgeregt und konnte gar nicht mehr einschlafen. Sie lag wach in ihrem Bett und ging im Kopf alle Hunde durch, an die sie sich erinnern konnte. Alle waren sie schön und etwas ganz Besonderes. Wie sollte sie sich da für den richtigen Hund entscheiden? Von einigen Hunden wusste sie sogar schon, welche Rassen es waren. Während Mia nachdachte, schlief sie dann doch mit einem glücklichen Lächeln ein.

„Mia, aufstehen“, hörte sie ihre Mutter am nächsten Morgen aus der Küche rufen. „Heute ist Sonntag und wir fahren zu den Großeltern aufs Land, hast du das vergessen?“

Mia brauchte ein wenig, bis sie begriff, dass sie in ihrem eigenen Bett lag und nicht mit einem Rudel Hunde auf der Hundewiese herumtollte. „Ach“, seufzte sie laut, „dann war das doch nur ein Traum, den ich heute Nacht hatte. Wie schade, es war gerade so schön und ich hatte mich schon so sehr auf einen eigenen Hund gefreut!“

Als Mia in die Küche kam, hatte Mama und Papa den Frühstückstisch wie immer schön gedeckt. Mias Papa saß am Tischende und freute sich über seinen duftenden Kaffee, den Ella ihm bereits hingestellt hatte. Für Mia hatte sie eine Tasse von ihrem Lieblingskakao vorbereitet und Mia stellte fest, dass beide Eltern heute Morgen besonders gute Laune hatten.

„Na, Prinzessin, hast du ausgeschlafen?“, fragte Papa.

„Na klar, ich habe von Hunden geträumt!“, erzählte Mia.

Papa legte seine Sonntagszeitung weg und auf dem Tisch kam das große Buch der Hunderassen zum Vorschein. Mia schaute erstarrt auf das Buch. Hatte sie das gestern Nacht doch nicht nur geträumt? Dachten die Eltern wirklich darüber nach, einen Hund anzuschaffen?

„Ist das nicht das Buch, das uns Oma und Opa letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt haben?“, rief sie ganz aufgeregt.

„Ja, das ist das Buch von Oma und Opa und das nehmen wir heute mit zu den beiden. Aber vorher müssen wir dich erst fragen, ob du damit einverstanden bist, dass wir uns mal ein paar Hunderassen anschauen und uns informieren, ob ein geeigneter Familienhund dabei ist.“

„Ob ich damit einverstanden bin? Natürlich bin ich das!“, rief Mia und stürmte auf die Eltern zu, um sie zu umarmen.

„Nicht so stürmisch, Prinzessin, wir müssen das erst noch ganz genau überlegen. Ein Hund ist kein Spielzeug, das man einfach in die Ecke setzt, wenn man es nicht mehr haben will. So ein Hund wird je nach Rasse bis zu fünfzehn Jahre alt. Manche Hunde werden auch noch älter. Und wir dürfen auch nicht einfach nach dem Aussehen gehen, sondern müssen schauen, dass der Hund zu uns passt“, sagte Papa.

„Und wie finden wir raus, welcher Hund zu uns passt?“, rief Mia.

„Ja, das ist nicht so einfach“, gab Mama zu bedenken. „Am besten, wir reden viel mit anderen Hundebesitzern und schauen, was die für Hunde haben, und dann überlegen wir, ob die Rasse auch zu uns passen würde. Du kannst ja in deiner Klasse mal die Kinder mit Hunden fragen, welche Rasse sie haben und woher der Hund kommt.“

„Und wann geht es los mit der Suche nach unserem Hund?“, wollte Mia wissen.

„Heute schon“, versprach Papa. „Gleich nach dem Frühstück fahren wir ja zu den Großeltern und die haben seit ein paar Tagen Shadow, den Collie aus dem Tierheim. Sicherlich können uns Oma und Opa schon berichten, was sie für eine Erfahrung mit dem neuen Familienmitglied gemacht haben.“

Schnell hatten die Eltern und Mia alles Nötige für den Besuch bei den Großeltern ins Auto gepackt, und sie machten sich auf den Weg.

2. Besuch bei Oma Elvira und Opa Willy

Dort angekommen, stürmte Mia sofort auf Shadow los. „Langsam, langsam, Mia“, rief Großmutter Elvira laut. Mia bremste ab. „Shadow ist noch keine Kinder gewohnt“, fügte Oma Elvira leiser hinzu. „Er kommt ja aus dem Tierheim und ist noch ziemlich verschüchtert. Die Tiere, die dort waren, verstehen oft nicht, warum sie ins Tierheim gebracht wurden und nicht mehr zu ihrer alten Familie zurückkönnen“.

„Was ist denn mit dem Vorbesitzer von Shadow passiert?“, wollte Mia genau wissen.