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Es ist eine Darstellung in einer Zeit, in der alles durcheinander zu geraten scheint. Das Jahr 2019 wird für viele ein Jahr wie jedes andere gewesen sein. Für uns wird das Jahr 2019 ein Neuanfang sein. Wie sehen es jetzt so wie es ist. Wir befinden uns in einem Klimawandel, den wir selbst nicht aufhalten können, den wir mit all seinen Verlusten zu ertragen haben und das über Jahre hinweg. Wir selbst, die kleinen Leute und jene, die sich für die Natur interessieren, müssen alles tun, um unsere Umwelt zu schützen; und den Klimawandel ein wenig zu verlangsamen. Aber wie? Indem wir Schutzgebiete für uns selbst oder andere erhalten und erschaffen. Dies ist ein Auszug aus dem Jahr 2019 aus einer winzigen Schutzzone für Tiere und Natur. Es ist unser Haus und Hof. Und es ist die Liebe zu den Vögeln, die sehr früh am Morgen Informationen über die Umwelt austauschen. Wenn man hinausgeht, hört man die Vögel wie sie tatsächlich sind, gesellig, wach und friedlich.
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Seitenzahl: 77
Veröffentlichungsjahr: 2021
Es ist eine Darstellung in einer Zeit, in der alles durcheinander zu geraten scheint. Das Jahr 2019 wird für viele ein Jahr wie jedes andere gewesen sein. Für uns wird das Jahr 2019 ein Neuanfang sein.
Wie sehen es jetzt so wie es ist. Wir befinden uns in einem Klimawandel, den wir selbst nicht aufhalten können, den wir mit all seinen Verlusten zu ertragen haben und das über Jahre hinweg. Wir selbst, die kleinen Leute und jene, die sich für die Natur interessieren, müssen alles tun, um unsere Umwelt zu schützen; und den Klimawandel ein wenig zu verlangsamen. Aber wie?
Indem wir Schutzgebiete für uns selbst oder andere erhalten und erschaffen. Dies ist ein Auszug aus dem Jahr 2019 aus einer winzigen Schutzzone für Tiere und Natur. Es ist unser Haus und Hof. Und es ist die Liebe zu den Vögeln, die sehr früh am Morgen Informationen über die Umwelt austauschen. Wenn man hinausgeht, hört man die Vögel wie sie tatsächlich sind, gesellig, wach und friedlich.
Für alle Vogelliebhaber/innen, Naturfreunde und alle, die stundenlang zuschauen können, wie der Wind die Blätter in den Bäumen bewegt.
Vorwort
Feurige Schreier und Rauchschwalben
Das Schwalbenjahr
Ich will hierher
Haben die Hunger?
Krähenjäger
Bist du ein Vogel oder ein Alien?
Poppy fängt es, bringt es und Frauchen lässt es frei
Ist es groß!
Vogel, auf dich wäre ich beinahe draufgetreten
Die Zutrauliche und dann Verschwundene
Tagebuch – Auszug, Sommerlicher Teil
Dienstag, 10. September 2019: Rabenvogel
Donnerstag, 12. September 2019: Igel, Wildbienen
Sonntag, 15. September 2019: umgekehrter Eichelhäher
Dienstag, 17. September 2019: Girlitz, Igel
Donnerstag, 19. September 2019: Girlitz, Cäsar
Freitag, 20. September 2019: Amsel in der Dunkelheit
Samstag, 21. September 2019: Voliere
Montag, 23. September 2019: Edelfink
Donnerstag, 26. September 2019: Wir schließen unsere Augen und die Klimakrise bricht über uns herein und wütet auf unserem Planeten, bis nur noch unsere Knochen übrig sind
Freitag, 27. September 2019: Eichelhäher, Igel
Samstag, 28. September 2019: Zwischenstück
Montag, 30. September 2019: keine Achtsamkeit
Dienstag, 1. Oktober 2019: nach dem Regen
Donnerstag, 3. Oktober 2019: Kann er zählen?
Freitag, 4. Oktober 2019 Erdhummeln und unerkannte Tiere
Samstag, 5. Oktober 2019: Igelspuren im Klimawandel
Ab Sonntag, 6. Oktober 2019: Amselweibchen
Montag, 7. Oktober 2019: Widerstand ist zwecklos!
Ab Dienstag, 8. Oktober 2019: Meisen, Wasser
Mittwoch, 9. Oktober 2019: unsere Worte auf eure Taten
Ab Donnerstag, 10. Oktober 2019: Eichelhäher Paar
Sonntag, 13. Oktober 2019: wie Kinder
Montag, 14. Oktober 2019: Stare
Ab Dienstag, 15. Oktober 2019: Rückkehr der Vögel
Tagebuch – Auszug, Winterlicher Teil
Sonntag, 27. Oktober 2019: ferne Nähe
Donnerstag, 07. November 2019: Türkentaube
Sonntag, 10. November 2019 und vorher: Schlagschwirl, Schneesperling
Dienstag, 12. November 2019: Rotaugen
Mittwoch, 13. November 2019: Kampf – nichts mehr zu kämpfen
Donnerstag, 14. November 2019: Alternativen & Elstern
Freitag, 15. November 2019: Füttern im Dunkeln
Samstag, 16. November 2019: Platzverteilung
Sonntag, 17. November 2019: Schlagschwirl
Montag, 25. November 2019: winzige Schwanzmeisen
Montag, 2. Dezember 2019: wie Wellensittiche
Dienstag, 3. Dezember 2019: Alltag
Sonntag, 8. Dezember 2019: Cäsar und Brutus
Nachwort
Endnoten
Ich bin eine Schriftstellerin und lebe mit meiner Familie im Teltow-Fläming. Der Tier- und Umweltschutz ist mir sehr wichtig.
Wir haben gemerkt, dass es so etwas wie regionale, überregionale Unterschiede gibt, sonst können wir uns die Unterschiede in der Färbung und der Laute nicht erklären. Wir wissen nicht, wann wir eine Unterart vor uns haben. Unser Vergleich ist immer vorerst der NABU1 und die kostenlosen NABU Apps: „NABU Vogelwelt“, „NABU Insektenwelt“, „40 Gartenvögel und ihre Stimmen“, die es auf „Google Play2“ (Android Version) gibt und den zahlpflichtigen Modulen von NABU.
Unsere Katzen sind Kuzma, Cäsar, Brutus, Poppy.
Ich habe mich entschieden, dieses Buch mit verändertem Titel, unter neuem Namen erneut zu veröffentlichen. Es ist immer noch aktuell.
Am Anfang dachten wir, es gäbe nur Rauchschwalben und Mehlschwalben. Regelmäßig haben wir zu Beginn des Frühjahres darum gerätselt, und haben in Büchern und Internet gesucht wer nun was war.
Zu uns kamen und kommen immer die Rauchschwalben. Sie kommen zu uns oder ein „Spion“ kommt zu uns, Ende März, Anfang April und ruft, ob wir noch da sind und ruft, ob das Haus noch steht oder die Waschküche oder der kleine Abstellraum. Ich höre sie und gehe raus.
Und siehe da, er kommt und fordert bestimmt:
„Ich will hier rein! Hier ist mein Zuhause!“
Und ja, es ist ihr Zuhause. Mittlerweile sind es drei Pärchen.
Ich muss warten, da ich nicht die Kraft habe, das Waschküchenfenster oder die Tür des Abstellraums rauszunehmen. Aber mein Drängen: „Die Schwalben sind da.“, haben die Familie überzeugt.
Und die ganze Zeit haben wir nicht gemerkt, dass die Vögel, die immer unter dem Dach des Nachbarhauses verschwinden, keine Mehlschwalben, sondern Schreier sind.
Es sind Mauersegler.
Da dauert es Jahr um Jahr, um zu begreifen, dass DAS etwas anderes ist und dass sich das Klima tatsächlich verändert.
Dabei höre ich die Schreie gern, hoch oben in der Luft, mal ganz niedrig, wenn sie „auf der Jagd“ sind, immer in der Gruppe und vermisse sie Jahr um Jahr, wenn sie mal nicht gekommen sind.
Dieses Jahr waren es so viele, dass sie das Territorium unsicher gemacht haben und dabei versucht haben Spatzennester zu belegen. Es sei ihnen vergeben.
Die Spatzen haben ihre Nester jetzt im Oktober wieder für sich und ziehen auch neu ein. Bis zum nächsten Frühjahr, wenn „die schreiende Horde“ der Mauersegler wiederkommt und die Gegend besetzt.
Die Mauersegler sind dieses Jahr abgeflogen, da war es Anfang August. Es ist nicht ihr Zuhause, nur ihre Brutstätte finden sie hier. Wie schade. Dabei würde ich ihre Schreie noch länger gehört haben.
Ihre Schreie klingen anders als die vom Eichelhäher. Er ruft immer Zeter und Mordio. Die Mauersegler schreien feurig raus, dass sie sind, dass sie existieren, dass sie hier sind und überleben und dass sie hier zuhause sind.
Eine Brutstätte zu sein, ist auch schön.
Ein paar Rauchschwalben sind noch da. Sie bleiben immer bis zum Kaltwerden oder bis es keine Nahrung mehr gibt. In der Woche zum 16. September 2019 sind alle Rauchschwalben der Stadt abgeflogen.
Guten Flug.
Über die Rauchschwalben möchte ich dieses Mal nicht zu viel schreiben, weil es einfach zu traurig war, was dieses Jahr passiert ist: drei Weibchen sind abhandengekommen, eine Brut ist verendet, eine Pärchen - nur das Männchen, hatte überhaupt keine Brut; eine Brut waren nur drei Wonneproppen und die andere Brut waren fünf große und kräftige Wonneproppen.
Ein Weibchen ist zum Frühling hin nicht wiedergekommen. Die anderen beiden vermutlich nach dem Gewitter nicht.
Und immer sind der Rotmilan und der Sperber über allem geflogen, und haben wohl auch einen Teil dazu beigetragen, dass es den Schwalben so ergangen ist. Der Rotmilan ist ganz beängstigend schön, wenn er so über die Dächer fliegt mit seiner Flügelspannweite, wenn er Hunger hat und seine Brut versorgen möchte.
Ich habe hier noch niemals einen Rotmilan so dicht über die Häuserdächer fliegen sehen! Wenn ich 2 Meter und 50 Zentimeter groß gewesen wäre, hätte ich ihn anfassen können.
Das ist einfach nicht normal.
Und mir soll niemand sagen, dass das irgendwo schon mal vorkommt. Ein Raubvogel fliegt nicht so tief in Lebensgefahr, die wir Menschen schließlich für ihn darstellen, wenn er sich nicht selbst in Lebensgefahr oder in einer das darstellenden Lage befindet.
Dann sei es ihnen verziehen, dass sie wahrscheinlich die Schwalbenweibchen rissen, nachdem die ihre eigene jüngst flugtauglich gewordene Brut verteidigt hatten. Und man hat es gehört - minutenlang hat es sich am Himmel abgespielt. Die Rauchschwalben haben aufgeschrien.
Beide, frei nach dem Motto: „Ich lebe oder du, aber wir können nicht beide leben.“
Wenn das Klima rauer wird, dann kommt alles näher an uns heran und wir können nicht die Augen und die Ohren davor verschließen.
Oder, wir dürfen es nicht!
Wir errichten winzige Schutzzonen.
Die sieht man vom All aus her nicht. In der Zeitung steht auch nichts darüber. Natürlich schreiben die Zeitungen ständig über die Klimaveränderung und deren Ausmaße, aber ich möchte darüberschreiben, möchte es schwarz auf weiß darstellen, dass wir uns, die „kleinen Menschen“ sehr wohl Gedanken darüber machen, was da oben passiert und unsere Konsequenzen daraus ziehen.
In winzigen Schutzzonen.
Das ist so fantastisch. Wir leben die Utopie, über die immer geschrieben wird. Ob nun „1984“ oder „The Handmaid’s Tale“.
Das ist alles Nonsens.
Es gibt nur eine existente Utopie, nämlich die der zusammenlebenden Menschlichkeit, die in der wir leben, all die Jahrhunderte.
Um die wir kämpfen.
Um die wir leider kämpfen müssen.
Jetzt im Oktober schreibe ich doch über die Schwalben. Ich habe ein Mitteilungsbedürfnis, über Elfriede zu schreiben, die mutige und kluge Schwalbendame.
Womit fange ich an? Ein paar Sachen habe ich schon aufgeschrieben, aber das Wichtigste noch nicht und ein paar Sachen schreibe ich nicht auf, vielleicht nächstens Jahr, wenn ein Jahr vergangen ist.
Immer wenn die Schwalben im Frühjahr kommen und nach ihrem Zuhause rufen, erinnere ich mich an einen tschetschenischen Autor, den Name möchte ich hier nicht sagen.