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Entdecken Sie mit Lola Sparks, der gefeierten Autorin und Beziehungsexpertin, wie Sie in jeder Phase Ihrer Beziehung erstrahlen können. Nach dem Erfolg ihres ersten Ratgebers „Die Kunst des Flirtens“ bringt Lola Sparks nun ihr Wissen und ihre Erfahrung in diesem bahnbrechenden neuen Buch zusammen, um Ihnen zu zeigen, wie Sie eine dauerhafte und erfüllende Partnerschaft aufbauen. In diesem Buch finden Sie: Tiefe Einblicke und praktische Strategien: Lernen Sie, wie Sie eine starke, authentische Verbindung aufbauen und Konflikte in Liebe umwandeln können. Entdecken Sie die Kunst, in jeder Beziehungsphase selbstbewusst und erfolgreich zu sein. Bewährte Methoden der Beziehungspflege: Lola Sparks teilt ihre Geheimnisse und Techniken, die bereits Tausenden von Männern geholfen haben, ihre Beziehungen zu verbessern und zu vertiefen. Persönliche Erfolgsgeschichten: Inspirierende Beispiele von Menschen, die durch dieses Buch Liebe und Erfüllung in ihren Beziehungen gefunden haben, motivieren und leiten Sie auf Ihrem eigenen Weg. Ein umfassender Leitfaden für alle Beziehungsphasen: Ob Sie gerade mit dem Dating beginnen, sich in einer festen Beziehung befinden oder nach einer langen Partnerschaft einen Neuanfang wagen – dieses Buch ist Ihr Wegweiser zu einer glücklichen und harmonischen Beziehung. Mit „Vom Flirt zur Beziehung" halten Sie nicht nur einen Ratgeber in der Hand, sondern einen Schatz an Wissen und Erfahrung, der Ihr Liebesleben transformieren wird. Lassen Sie sich von Lola Sparks' fundierten Ratschlägen und inspirierenden Worten auf eine Reise mitnehmen, die Ihr Herz öffnet und Ihre Beziehungen blühen lässt.
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Veröffentlichungsjahr: 2024
© Lola Sparks
Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung bedarf der ausschließlichen Zustimmung des Autors. Dies gilt insbesondere für die Vervielfältigung, Verwertung, Übersetzung und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek.
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.
Für Fragen und Anregungen:
ISBN print: 978-3-96967-386-7
ISBN eBook: 978-3-96967-385-0
Originale Erstausgabe 2024
© by Eulogia Verlags GmbH
Eulogia Verlags GmbH
Gänsemarkt 43
20354 Hamburg
Lektorat: Sandra Pichler
Satz und Layout: Tomasz Dębowski
Cover: Katharina Netolitzky unter Verwendung eines Fotos
von (Credit Porträt Lola)
Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.
Inhaltsverzeichnis
„Durch Liebe kann der Mensch das Leben bewusster leben.“
Lola Sparks
Hast du schon einmal geliebt? Wirst du geliebt?
Du gibst dem Vogel Futter, der vor lauter Schnee nichts finden kann und vor deinem Fenster sitzt und singt.
Du hebst ein Bonbonpapier von der Straße auf und wirfst es in den nächsten Mülleimer, der im Park hängt, weil es sonst gleich in den See geweht wird.
Du lässt ein Auto aus der Parklücke herausfahren, damit es nicht noch länger warten muss. Denn hinter dir fahren noch viele Autos und du weißt nicht, ob jemand anderes so aufmerksam wäre.
Du teilst deine Notizen aus der letzten Vorlesung mit einem Kommilitonen, weil du weißt, er gibt sein Bestes, aber schafft nicht immer alles nachzuarbeiten.
Du übernimmst den Einkauf für deine ältere Nachbarin, die alleine ist und nicht mehr alles machen kann. Ihre Kinder wohnen weit weg.
Du übernimmst das Parkticket für eine Frau, deren Karte nicht funktioniert und die kein Bargeld dabeihat. Sie hat ein Baby auf dem Arm, das schreit.
All das sind Zeichen der Liebe. Jeder trägt sie in sich. Nicht jeder lebt sie aus. Jedes dieser Geschöpfe empfindet Dankbarkeit für deine Liebe. Jeder auf seine Weise.
Liebe ist nicht das, was du erwartest und nicht bekommst. Liebe ist alles, was du schon hast und geben kannst.
In meinem Beruf als Life- und Dating-Coach für Männer bin ich täglich mit den Schmerzen und Leiden der Liebe konfrontiert. Neben unerwiderter Liebe, Zurückweisung und Körben gibt es auch die Liebe, die niemals ausgesprochen wurde und aus der Ferne gelebt wird.
All diese Liebe ist ungenutzte Energie, die ein Stück weit verpufft. Meine Aufgabe ist es, die Energie in die richtigen Bahnen zu lenken.
Ich erzähle Geschichten des Erfolgs und Geschichten des Scheiterns.
Zu jeder Geschichte bekommst du aktive Übungen an die Hand, die dir dabei helfen, deine Beziehungen bewusster zu leben. Das alles funktioniert ohne viel Fachchinesisch oder psychologisches Wissen, das dich überfordert.
Mit meinen Techniken gelingt es dir, die Theorie sofort in die Praxis umzusetzen. Ich zeige dir, wie meine Teilnehmer es bereits geschafft haben, Liebe und Beziehungen in ihr Leben zu lassen.
In einem Jahr schaut sich so mancher um und stellt fest, dass sich so einiges zum Positiven verändert hat. Genau das wünsche ich dir.
Liebe ist so vielfältig und wunderbar; sodass es ein Verbrechen wäre, dieses Buch nicht zu schreiben.
Deine Lola
Alle Geschichten stammen aus meinem Coaching und werden von mir frei erzählt. Die Namen habe ich geändert.
Der Herzschmerz
„Es tut so weh. Ich weiß nicht, ob ich das schaffe“, sagt Jonas.
„Möchtest du es denn gerne schaffen?“, frage ich mit einem verständnisvollen Blick.
Er überlegt kurz und schaut mich dann mit seinen ehrlichen blauen Augen an. „Ja, ich möchte es schaffen.“
„Dann wirst du es auch schaffen“, sage ich.
Jonas ist seit drei Wochen bei mir in der Betreuung und hat eine besondere Geschichte zu erzählen.
Seit seiner Kindheit hat er sich immer wieder in Mädchen und später in Frauen verliebt, jedoch hat er sich nie getraut, aktiv auf diese Frauen zuzugehen. Seine Liebe blieb stets unerwidert und er genoss es, sie aus der Ferne zu bewundern. Tag für Tag ging er mit einem Kribbeln im Bauch zur Schule und freute sich auf ihre Anwesenheit. Doch er wusste, dass sie nichts von seinen Gefühlen ahnten. Sein Herz schmerzte, wenn er sie mit anderen Jungen sprechen sah. Oftmals fühlte er sich traurig und enttäuscht, wenn er nach Hause ging, nur um am nächsten Tag wieder dasselbe Schauspiel zu erleben.
So zogen die Jahre ins Land und Jonas blieb unglücklich verliebt in verschiedene Frauen, ohne dass seine Liebe je erwidert wurde.
Auf der Arbeit verschlimmerte sich die Situation noch weiter, denn er hatte eine Vorliebe für Frauen entwickelt, die bereits in einer Beziehung oder gar verheiratet waren. Für ihn ging von ihnen eine ganz besondere Faszination aus. Denn Frauen an sich waren schon unerreichbar, doch eine vergebene Frau war noch ferner.
Sein Herz sehnte sich so sehr nach Liebe und Nähe, dass es jeden Tag mehr wehtat. Seine Männlichkeit und sein Selbstbewusstsein gab er immer mehr auf und fühlte sich wertlos. Er trug den Glaubenssatz mit sich herum: „Ich werde in diesem Leben keine Liebe bekommen und immer unglücklich verliebt sein.“
Doch dann kam die Wendung: Jonas lernte Julia kennen. Er lebt inzwischen seit sieben Jahren mit seiner Freundin zusammen, im letzten Jahr haben sie geheiratet.
Die beiden kennen sich bereits aus ihrer Jugend, aber damals hatte es nie gefunkt. Julia hatte mehr Interesse an Partys und hatte immer Freunde, während Jonas sie aus der Ferne bewunderte.
Eines Tages – er konnte sein Glück kaum fassen – antwortete sie auf seine Nachricht bei Facebook. Auf einen regen Austausch folgte bald das erste Date.
Jonas war damals unglaublich nervös und schüchtern. Er konnte es nicht fassen, dass sie auf seine Avancen eingegangen war. Aus einem Date wurde ein zweites und ein drittes, bis sie schließlich ein Paar wurden. Nichts konnte die beiden trennen.
Nach fünf Jahren Beziehung und unzähligen gemeinsamen Urlauben beschlossen sie zusammenzuziehen – der Beginn einer schier endlos scheinenden Kette an Problemen.
Julia war sehr freiheitsliebend und genoss es, ohne festen Plan loszuziehen. Jonas hingegen war immer noch sehr unsicher und plante lieber alles, um ein Gefühl von Kontrolle zu haben.
Aufgrund dieser Unterschiede kam es häufig zu Streitsituationen. Eines Samstagnachmittags sagte Julia, dass sie in die Stadt gehen würde.
Jonas war außer sich und wollte wissen: „Einfach so? Ohne mich? Hast du dir mal überlegt, was ich heute gerne machen möchte? Du hast nie etwas davon gesagt, dass du heute weggehst, Julia. Mit wem gehst du überhaupt?”
„Ich gehe mit niemandem, ich kann auch alleine in die Stadt gehen und Zeit mit mir verbringen. Ist das so schlimm?“, wollte sie entrüstet wissen.
Julia hatte kein Verständnis dafür, dass Jonas sich wegen ihrer Spontaneität so aufregte. Jonas hingegen empfand es als Beleidigung, dass seine Freundin nicht die ganze Zeit bei ihm sein wollte.
Es wäre für beide einfacher gewesen, wenn Julia verstanden hätte, dass sie innerhalb einer Beziehung etwas mehr Rücksicht nehmen musste. Sie hätte schon am Morgen kommunizieren können, dass sie im Laufe des Tages vielleicht noch in die Stadt gehen würde, um etwas Zeit für sich zu haben, sich aber noch nicht sicher sei. Jonas hätte seinerseits etwas mehr Verständnis dafür haben können, dass Julia nicht wie er alles bis ins kleinste Detail durchplante.
Er könnte sich selbst den Glaubenssatz aneignen: Meine Freundin liebt mich, wir führen seit Jahren eine glückliche Beziehung. Doch sie ist nicht wie ich. Sie braucht ihren Freiraum und weil ich sie liebe, gebe ich ihn ihr auch.
Doch der Streit eskalierte immer weiter, da keiner von ihnen bereit war, Kompromisse einzugehen. Schon flog die erste Anschuldigung durch den Raum.
Jonas beschuldigte Julia, jemand anderen zu haben, und drängte sie, ihn in die Stadt mitzunehmen. Julia war fassungslos und wies diese Anschuldigungen entschieden zurück. Sie wollte einfach alleine sein und Zeit für sich haben, aber Jonas konnte das nicht verstehen, weil er selbst unsicher war und gerne alles minutiös plante. Als Julia dann auch noch seine Schwachstellen traf und ihn verletzte, war Jonas am Boden zerstört. Sie hatten ein schreckliches Wochenende miteinander verbracht und diese schlechte Stimmung nahmen sie sogar mit zur Arbeit am Montag. Obwohl ihre Beziehung so schön sein könnte, fanden sie es schwer, ihre unterschiedlichen Bedürfnisse und Persönlichkeiten in Einklang zu bringen.
Übung
Die Situation von Jonas und Julia ist keine Seltenheit. Viele Streits von Paaren sind geprägt durch Missverständnisse. Durch die eigenen Gefühle fällt es schwer, sich in den anderen hineinzuversetzen. Vor allen Dingen, wenn es sich um verschiedene Beziehungstypen handelt.
Kennst du deinen Beziehungstyp? Aus verschiedenen Studien geht hervor, dass unsere Kindheit uns in Bezug auf unser Verhalten in Beziehungen prägt.
In meinen Coaching-Sitzungen habe ich die letzten 10 Jahre eigene Forschungen angestellt, um zu verstehen, wie sich Männer in Beziehungen verhalten.
Dein Verhalten innerhalb einer Beziehung ist kein Zufall. Auch die Beziehungen zu deiner Familie, deinen Freunden, Arbeitskollegen und Bekannten sind geprägt von deiner Erziehung und dem, was du als Kind empfunden hast.
Wurden deine Bedürfnisse gesehen? Wurden sie dann anerkannt und durftest du sie ausleben?
Eltern sind auch Menschen und nicht unfehlbar. Daher ist es müßig, alle Schuld in der Kindheit zu suchen. Es soll uns lediglich helfen zu verstehen, dass wir nicht durch Zufall so geworden sind. Nach dieser Erkenntnis kommt die eigentliche Aufgabe: als vernünftiger Erwachsener sich dessen bewusst werden und daran arbeiten.
Sonst bleibst du weiterhin eine Marionette, deren Fäden aus der Vergangenheit gezogen werden.
Um zunächst, so wie Jonas, wieder mehr Motivation und Energie für die Zukunft zu haben, ist es wichtig, dass du dir selbst ein Versprechen gibst.
Wie stark kann das Versprechen sein? Wie sehr kannst du es dir selbst deutlich machen, dass du etwas ändern möchtest an der Art deiner Beziehungen?
Unterschreibe heute den Vertrag mit dir selbst. Er soll dir ein Wegweiser sein und deinen Entschluss schriftlich festhalten, dass du ab sofort alles tust, um deine Entwicklung voranzutreiben.
In schwierigen Situationen kannst du ihn herausholen und lesen. Sage dir selbst immer wieder, warum es sich lohnt weiterzumachen.
Dieses Buch liest du für niemand anderen, sondern nur für dich selbst.
Mein Vertrag mit mir selbst – für meine Ziele alles zu geben
Ich __________ bin mir bewusst, dass ich in meinem Leben schon viel erlebt habe. Das hat mich geprägt und mich zu dem gemacht, der ich heute bin. Das ist auch gut so!
Ich weiß, dass ich mich in einer Situation befinde, in der ich mir sehnlichst wünsche, dass sich etwas ändert.
Ich bin mir über alle Konsequenzen meines Handelns, nicht nur in diesem Jahr, sondern auch für die zukünftigen Jahre bewusst.
Aus diesem Grund treffe ich folgende Entscheidung:
Ich werde ab sofort an meiner Einstellung (Mindset) arbeiten und mich die nächsten Wochen und darüber hinaus meiner Persönlichkeitsentwicklung stellen.
Ich werde an mir selbst als Person ständig weiterarbeiten, um aus meinen Fehlern aus der Vergangenheit zu lernen.
Ich weiß, dass es absolut okay ist, Fehler zu begehen, und dass, wenn ich erst einmal aus einem Fehler gelernt habe, ihn kein zweites Mal begehen möchte.
Mir ist außerdem bewusst, dass ich die derzeitige Situation nicht mehr rückgängig machen kann.
Aus diesem Grund gehe ich heute das folgende Abkommen mit mir selbst ein:
Ich werde ab sofort immer an mir arbeiten und mich selbst reflektieren. Die nächsten Wochen werde ich dies in Unterstützung mit Lola beginnen.
Ich will mein Potential freisetzen, welches ich imstande bin zu geben.
Ich weiß, dass die kommenden Wochen intensiv werden können, aber ich sehe diese Zeit als Herausforderung an.
Als Herausforderung, als Person zu wachsen und mein bestmöglichstes Potential abzurufen.
Als Herausforderung, mir zu beweisen, wie viel Kraft und Energie in mir steckt.
Als Herausforderung, die Zeit, die mir auf diesem Planeten geschenkt wurde, so gut zu nutzen, wie ich kann!
Unterschrift: __________ Datum: __________
Sehr gut! Nun hast du einen wichtigen Meilenstein gesetzt für deine Entwicklung.
Weißt du, warum die meisten Menschen immer nur davon sprechen, etwas zu verändern, es aber nie tun?
Ihnen fehlt „der Anfang“. Man sieht den Wald vor lauter Bäu-men nicht.
Sie beginnen und stoßen an eine Grenze. Die Motivation ist sofort wieder weg.
Es gibt eine Sache, die Motivation immer schlägt. Das ist die Disziplin. Konsequent an seinen Zielen dranzubleiben, ist das Wichtigste.
Der Vertrag mit dir selbst rettet dich davor, aus einer Kurzzeit-Motivation heraus etwas erreichen zu wollen.
Wir erschaffen eine langfristige Disziplin, damit du deine Ziele erreichst.
Wie ging es mit Jonas weiter? Nach der Eskalation war nichts mehr wie vorher. Julia wurde immer kühler und distanzierter. Jonas wusste, wie unglücklich sie war. Sie war wie ein freier Vogel, den er versuchte in einen goldenen Käfig einzusperren. Nach einigen Wochen kam es so, wie es kommen musste. Julia trennte sich von ihm und ein Jahr später ließen sie sich scheiden.
Ich fragte ihn nach einigen Gesprächen, was er an Julia am meisten vermisse. Nach einer längeren Pause sagte er: „Ich weiß nicht. Es hätte ja alles so schön sein können. Wir haben so viel gestritten, aber wenn sie einfach mal mehr auf mich eingegangen wäre …“
Wenn du diese Aussage von Jonas so liest, kommt dir das vielleicht bekannt vor. Das liebe „Hätte-hätte-Fahrradkette“-Spiel. Es hätte so schön sein können, aber …
Merkst du, dass du in Wahrheit gar nicht sie selbst vermisst, sondern vielmehr das, was hätte sein können?
Das, was du dir in deiner Fantasie überlegst hast. Das, was du dir am meisten gewünscht hast.
Aber ganz realistisch: Vermisst du die Konflikte? Das Unverständnis? Das In-der-Luft-Hängen?
Jonas gab ein klares Nein von sich. Er sagte zu mir: „Ich will endlich nach vorne schauen und das aufarbeiten, was ich durch die Beziehung mit Julia immer vor mir hergeschoben habe. Ich dachte mir immer, wenn ich eine Freundin habe, dann kann es ja nicht so schlimm sein mit mir. Dann brauche ich ja wohl doch nicht an mir zu arbeiten.“ Einige Momente später erkannte er selbst, dass die Arbeit an sich selbst nichts mit dem Partner zu tun hat, sondern eine Investition in das eigene Leben ist. Seine Augen blitzten auf und die Motivation stand ihm ins Gesicht geschrieben.
Nach einer Trennung und wenn du nicht mehr an dich glaubst, dann hast du dein Leuchten verloren. Dieses Leuchten können auch andere Menschen in dir wachrütteln. Einige kennen es als den „Glow-up“-Trend auf Social Media. Doch der wahre Glow-up findet innerlich statt.
Das, was dir Social Media zeigt, ist nur die Oberfläche. Männer und Frauen, die verlassen werden, dann plötzlich ins Fitnessstudio rennen und 20 kg abnehmen, ihren Style verändern und sich die Haare schneiden lassen. Das ist kein Glow-up. Das ist eine Typveränderung. Leben diese Menschen innerlich genauso ungesund weiter wie zuvor, dann enden sie wenige Jahre oder Monate wieder in ungesunden Beziehungen und sind wieder körperlich unzufrieden.
Unser Motto lautet: Glow-up ja, aber innerlich!
Expertentipp
Du hast dein Leuchten verloren?Du kommst gerade aus einer Beziehung und hast das Gefühl, sämtliche Energie ist verbraucht? Vielen Männern geht es so, nachdem sie aus einer langjährigen Beziehung kommen. Egal, ob diese Beziehung nun toxisch war oder ihr euch einfach nur entliebt habt. Es gibt hier keinen Gewinner und es gibt auch keinen Preis für die schrecklichste Beziehung aller Zeiten.
Du brauchst jetzt 5 schnelle Energie-Booster, damit du wieder:
•deinen eigenen Wert erkennst,
•mehr Energie für deine Ziele hast,
•nach vorne schauen kannst,
•Liebeskummer überwindest,
•an dich glaubst und weißt, dass alles gut wird.
5 Energie-Booster auf einen Blick:
1. Nicht mehr funktionieren wollen
2. 14 Tage Auszeit einplanen
3. Ernährung
4. Bewegung
5. Psychische Gesundheit
1. Höre auf zu funktionieren
Nach einer Trennung ist der erste Impuls oft zu „funktionieren“. Vor lauter Funktionieren vergehen bei vielen Männern aber nicht nur Tage oder Wochen, sondern schlimmstenfalls Monate, ohne dass sie sich mit dem eigenen Schmerz und den Zweifeln auseinandergesetzt haben. Es besteht die Gefahr, dass sich der Schmerz festsetzt und zu negativen Glaubenssätzen über sich selbst wird.
„Ich bin langweilig“, „Ich werde nie wieder eine wie sie finden“, „Ich habe keine Kraft mehr“, „Ich bin beziehungsunfähig”, „Ich kann keine Frau glücklich machen“.
Kommt dir das bekannt vor?
Hör auf zu funktionieren und dir die Geschichte deines Scheiterns zu erzählen. Das ist zunächst leichter gesagt als getan. Nimm jetzt ganz bewusst deinen Kalender und blockiere dir die nächsten 14 Tage. Hier wird kein Arzt-Routine-Termin wahrgenommen und es werden auch keine 40 Kundentermine gebucht. Die Garage darf ruhig noch etwas warten, bis sie aufgeräumt wird, und auch die Glasflaschen müssen nicht sofort weggebracht werden.