Vom Himmel in die Hölle - Christian Huber - E-Book

Vom Himmel in die Hölle E-Book

Christian Huber

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Beschreibung

Gerhard Ehlert gehört zu den wenigen Überlebenden der Elite-Flugeinheit der Nachtfernaufklärer für den Bereich Russland im Zweiten Weltkrieg. Obwohl er aus einem Elternhaus kommt, das sich gegen das Nazi-Regime ausspricht, meldet er sich freiwillig. 22 Feindflüge besteht er, landet sein Flugzeug oft blind mitten im Nebel. Im Juni 1944 wird er abgeschossen und gerät in russische Kriegsgefangenschaft. Die Zeit in dem Lager wird sein Leben für immer verändern. Dieser Zeitzeugenroman beruht auf den Erinnerungen eines überlebenden deutschen Fliegerleutnants.

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Der Ablauf des militärischen Geschehens entspricht der geschichtlichen Wahrheit. Die Namen der handelnden Personen sind größtenteils authentisch. Irrtümer bleiben vorbehalten.

Vollständige E-Book-Ausgabe der im Rosenheimer Verlagshaus erschienenen Originalausgabe 2014

© 2014 Rosenheimer Verlagshaus GmbH & Co. KG, Rosenheimwww.rosenheimer.com

Lektorat und Satz: Dr. Helmut Neuberger, OstermünchenTitelfoto: © Bayerische Staatsbibliothek München/Fotoarchiv Hoffmann

eISBN 978-3-475-54366-1 (epub)

Worum geht es im Buch?

Christian Huber

Vom Himmel in die Hölle

Zeitzeugenbericht eines Nachtfernaufklärers

Gerhard Ehlert gehört zu den wenigen Überlebenden der Elite-Flugeinheit der Nachtfernaufklärer für den Bereich Russland im Zweiten Weltkrieg. Obwohl er aus einem Elternhaus kommt, das sich gegen das Nazi-Regime ausspricht, meldet er sich freiwillig. 22 Feindflüge besteht er, landet sein Flugzeug oft blind mitten im Nebel. Im Juni 1944 wird er abgeschossen und gerät in russische Kriegsgefangenschaft. Die Zeit in dem Lager wird sein Leben für immer verändern. Dieser Zeitzeugenroman beruht auf den Erinnerungen eines überlebenden deutschen Fliegerleutnants.

Inhalt

I. Flug ohne Wiederkehr

II. Asche

III. Sümpfe

IV. Gefangen

V. Schlaraffenland

VI. Verlorene Jahre, verlorener Kompass

VII. Eisige Hölle

VIII. Der Letzten einer

IX. Fremder in der Heimat

Nachwort

Der Autor

Ein staunender Blick in meine VergangenheitGerhard Ehlert

Meiner Frau Angela

I. Flug ohne Wiederkehr

Ruhig zieht der junge Pilot den Steuerknüppel zu sich heran. Die schwere Maschine bewegt ihre Nase leicht nach oben, und die beiden Daimler-Benz-Motoren zeigen, was in ihnen steckt. Die warme Sommerluft fährt unter die Flügel der zweimotorigen Maschine und hebt sie sachte an. Die Schwerkraft drückt die Männer in ihre Sitze, und sie fühlen sich ganz sicher, als sie das Einrasten des Fahrwerks hören. Sie spüren jetzt den Lärm, den die Propeller verursachen, an ihrer Fliegerkombi, einem leichten Anzug aus hellem Sommerstoff, den sie in diesen heißen Tagen in den Pripjetsümpfen lieben lernen, weil sie darin viel weniger schwitzen als ihre Kameraden in den dicken grauen Uniformen. Das Brummen der Motoren dringt bis auf ihre Haut, sie spüren es am ganzen Leib. Und so geht es laut dröhnend hinein in die Dämmerung. Die letzten Strahlen der russischen Sonne fliegen ihnen nach und verglühen, ehe sie und ihr Flugsaurier ganz von Nacht umhüllt werden. Für sechs Stunden reicht der Treibstoff ihres schwarzen Vogels, den man nachts vom Boden aus so gut wie nicht erkennen kann. Drei Stunden hin, drei Stunden wieder zurück.

»Rechtskurve. Gerade. Da vorne leichte Linkskurve. Gerade!«, raunt der Beobachter im Sekundentakt in sein Kehlkopfmikrofon. Er kauert in der riesigen Glaskanzel unter dem Piloten und hat die beste Sicht nach unten. »Das is’ wie mit ’nem Mercedes-Silberpfeil mit 300 Sachen auf der Autobahn. Hurra! Bloß mit ’ner schwarzen Binde vor den Augen«, feixt der Bordschütze, der ganz hinten in der engen Maschine sitzt und wie immer nichts zu tun hat. Nachts heben die russischen Jäger nicht von ihren Flugplätzen ab, sie haben, anders als die Tommies, auch jetzt noch, im Sommer 1944, kein Radar.

»Ist direkt ein bisschen einsam hier oben. Musik wär’ jetzt nicht schlecht«, kracht es kehlig in den Kopfhörern der vier Männer in ihrem dröhnenden Fernaufklärer. Dann schaut der Schütze auf seine Armbanduhr. »Mann, Professor, was ist denn mit dem Funkspruch? Verdammt. Die daheim müssen doch wissen, dass wir noch am Leben sind.«

Der Professor heißt eigentlich Karl-Heinz Williges, Unteroffizier Williges. Er ist das Küken der Besatzung und absolviert gerade seinen ersten echten Feindflug. Die Männer nennen ihn Professor, weil er eine Nickelbrille trägt und damit ungemein intelligent wirkt. Er kämpft schwer mit seiner Müdigkeit und mit seinen Gedanken an Zuhause, an seine Mutter. Er hat den ganzen Tag wieder schlecht geschlafen, weil ihm die Angst vom letzten Übungsflug nahe der Front noch im Nacken sitzt.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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