Von der Nachbarin beobachtet - Amy Bluestone - E-Book

Von der Nachbarin beobachtet E-Book

Amy Bluestone

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Beschreibung

Wer gerade intensiv mit sich selbst beschäftigt ist, sollte die Vorhänge zuziehen. An diesem Tag hat es der 19-jährige Mark jedoch besonders dringend nötig und verzichtet darauf. Seiner um einige Jahre älteren Nachbarin eröffnet das jedoch spannende Einblicke. Geahnt hat sie es schon länger – und diesmal möchte sie nicht nur zuschauen.

Ganz unschuldig lädt sie sich selbst zu ihm ein. Doch bald steht noch jemand an der Tür.

Achtung: Heiße, tabulose Erotik!

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2017

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Amy Bluestone

Von der Nachbarin beobachtet

Sie wollte nicht nur zuschauen

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Kapitel 1 – Unter Beobachtung

 

Claudia sah noch einmal hin, doch sie sah richtig. An diesem Tag war der Lichteinfall optimal, so dass sie durch das Fenster in das Haus nebenan blicken konnte. Sie hatte den jungen Mann, der vielleicht 20 war, in den letzten Wochen einige Male zufällig auf der Straße gesehen. Außer einem „Guten Tag“ hatten sie nicht viel miteinander geredet. Wohnte er tatsächlich allein dort?

 

Die letzten Male hatte sie es nur erahnt, und ihre Fantasie den Rest dazu beigetragen. Dieses Mal war deutlich zu sehen, dass er dort saß und sich einen abwedelte. Er blickte dabei nicht in ihre Richtung, war zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Ob er es darauf anlegte, dass ihn jemand beobachte? Wie einer dieser perversen Typen, die sie gelegentlich anquatschten, wirkte er nicht. Es war eher sie, die über sich selbst erschrak. War es in Ordnung, ihn dabei zu beobachten? Was wäre … wenn sie ihn das persönlich fragen würde?

 

____

 

Mark hatte es wieder einmal dringend nötig. Er hatte es sich zu Hause gemütlich gemacht und besorgte es sich selbst, unterstützt durch ein paar Bilder aus dem Internet. Dabei dachte er, wie bereits die letzten Male, an seine Nachbarin. Sie war vor einigen Wochen im Haus daneben eingezogen, offenbar allein. Bereits bei der ersten zufälligen Begegnung war es ihm klar gewesen: Kaum eine Frau hatte er jemals so attraktiv gefunden. Er würde einiges dafür geben, mit ihr einmal im Bett zu sein. Es störte ihn auch gar nicht, dass er mit seinen 19 Jahren vielleicht viel zu jung für sie sein könnte. Sie musste laut seiner groben Schätzung mindestens 30 sein. Im Gegenteil, er stand irgendwie auf ältere, erfahrene Frauen. Trotzdem hatte er bis jetzt außer flüchtigen Grüßen nicht viel mit ihr geredet, und er machte sich wegen seines Alters kaum realistische Chancen aus.

 

Als er so intensiv mit sich selbst beschäftigt war, gewann er plötzlich für einen Moment den Eindruck, dass ihn jemand beobachtete. Er hielt kurz inne, um gleich darauf weiterzumachen. Doch dann fiel ihm etwas auf: Er hatte in der Eile die Vorhänge nicht vorgezogen! Durch das gegenüberliegende Fenster konnte durchaus jemand in den Raum sehen. Als er aufstand, um sie vorzuziehen, sah er plötzlich jemand hinter dem anderen Fenster stehen. Es war seine Nachbarin!

 

Das Blut gefror in seinen Adern, alles war nach wie vor steif und fest, und er konnte sich nicht bewegen. Nackt und mit einem steifen Schwanz stand er da, wenige Meter gegenüber seine Nachbarin. Eine Sekunde später, oder womöglich zehn, versuchte er mit den Händen seine Blöße zu bedecken. Hastig riss er an den Vorhängen, während er sein Herzrasen und die Schweißtropfen realisierte – dann fiel ihm ihr Gesichtsausdruck auf. Dieser erschien ihm nicht etwa überrascht oder schockiert, sondern sehr fröhlich. Hatte sie ihn vielleicht die ganze Zeit beobachtet und schien es ihr zu gefallen?

 

Er reagierte mit einen verlegen, fröhlichen Gesichtsausdruck, während sein Puls leicht zurückging. Noch immer sah sie ihn sehr interessiert an. Auf einmal verschwand sie für einen kurzen Moment, dann kam sie mit einem Telefon in der Hand wieder. Irgendwie versuchte sie die Frage anzudeuten, ob sie ihn jetzt anrufen sollte. Mark machte nach kurzem Zögern eine bejahende Kopfbewegung, und holte ebenfalls sein Handy her. Deutlich zeigte er es ihr durch die Scheibe. An sich hätten sie gleich die Fenster öffnen können, aber es wäre ihm natürlich noch viel peinlicher gewesen, wenn vielleicht jemand mitgehört hätte.

 

Er bemerkte eine Vibration und zuckte zusammen. Jemand rief an, natürlich sie. „Hallo!“, hauchte seine Nachbarin durch das Telefon, noch bevor er etwas herausbrachte.

„Äh, hallo, wie geht es denn so?“, antwortete er etwas gequält.

„Ja, also … es tut mir sehr leid, wenn ich dich bei etwas gestört haben sollte. Aber ich hätte da eine Frage an dich“.

 

Ihre Stimme bekam zunehmend einen Tonfall, der für ihn nach purer Erotik klang. Seine zwischenzeitlich abgeschlaffte Erektion baute sich langsam wieder auf.

 

„Ja?“, war die einzige Reaktion, die ihm momentan einfiel.

„Würde es dich stören … wenn ich einmal zu dir hinüberkomme?“

 

Ein Schauer, ein wohliges Prickeln, durchfuhr Marks Körper. Konnte es wirklich sein, dass sich seine geheimsten Wünsche in diesem Moment erfüllten?

 

Nachdem einigen Augenblicken sagte er „Na ja, also …“. Kurze Stille. Er glaubte, ein absichtliches leises Husten von ihr gehört zu haben. „Jetzt gleich?“.

 

„Ich kann auch später kommen“, meinte sie, „aber ob der da so lange warten kann?“. Sie deutete auf seinen Steifen. Mark erschrak für einen Moment und wechselte Momente später zu einem lächelnden Gesichtsausdruck.

 

„Gut, also bis gleich!“, hauchte sie und legte auf.