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Regula Renschler

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Beschreibung

Sie war die erste Frau in der Redaktion des Zürcher "Tages-Anzeigers", die erste Auslandredaktorin der Schweiz. Die Journalistin Regula Renschler war in der publizistischen Szene der Schweiz eine prägende Figur und als solche auch eine Vorreiterin für die Chancengleichheit der Frauen. Ihre Themen umfassten ein breites Spektrum: die neue Dritte Welt und den Postkolonialismus, den Rassismus in den USA und den Clash der Kulturen, die Diskriminierung von Frauen und Minderheiten, auch in der Schweiz und Europa. Sie war Vor Ort, als Kennedy ermordet wurde, sie dokumentierte den Krieg in Biafra und war in Moçambique, Angola und Guinea-Bissau, als die portugiesischen Kolonien unabhängig wurden. Sie löste mit israelkritischen Kommentaren 1970 eine Polemik aus, unterzog in Peru schweizerische Entwicklungsprojekte einer kritischen Prüfung und recherchierte in Thailand zu Sextourismus und Frauenhandel. In Timbuktu sprach sie mit den Bibliothekaren der legendären Stadt und den Tuareg in der Wüste. Die Schwerpunkte ihrer Reportagen und Analysen lagen beim Alltag der Menschen, die nicht zu den Eliten gehören, und bei deren Kampf um Gerechtigkeit und Freiheit. Ihnen wollte Regula Renschler eine Stimme geben. Davon zeugt eine Auswahl ihrer Texte in diesem Buch.

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Seitenzahl: 218

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Regula Renschler, 1964. Foto: Labophoto, Genf

Die Autorin

Regula Renschler, geboren 1935 in Zürich, studierte Romanistik und Publizistik an der Universität Zürich. Ab 1962 Auslandredaktorin bei verschiedenen Tages- und Wochenzeitungen. Regelmässige Mitarbeiterin von Radio und Fernsehen. 1974–1985 Fachsekretärin der Erklärung von Bern, ab 1985 Redaktorin bei Schweizer Radio DRS. Ausgedehnte berufliche Reisen nach Afrika, Lateinamerika und Asien. Seit der Pensionierung als Publizistin und Übersetzerin tätig.

Im Lenos Verlag erschien der von Regula Renschler herausgegebene Band Wer sagt denn, dass ich weine. Geschichten über Kinder in Afrika, Asien und Lateinamerika, den USA und der Schweiz (8. Auflage 1990).

E-Book-Ausgabe 2015

Copyright © Regula Renschler

Alle Rechte vorbehalten

Cover: Anne Hoffmann Graphic Design, Zürich

Coverfoto: Privatbesitz (Frankfurter Buchmesse 1968)

www.lenos.ch

ISBN 978 3 85787 932 6

Inhalt

Journalistische Suchbewegungen und Mut zum Widerspruch: ein Vorwort von Jakob Tanner

USA: Amerika erfindet sich neu

»Das Land brauchte ihn so dringend«

»Segregation auf dem Sterbebett«?

Himmelsstürmer sind keine Übermenschen

Afrika: Die Unabhängigkeit und ihre Tücken

Schwierige Hilfe für Nigeria

Biafra im Jahr 3

Der Kampf der Eliten

Guinea-Bissau zweieinhalb Jahre nach dem Abzug der Portugiesen

Bücher und Bibliotheken – der Schatz Timbuktus

Israel/Palästina: Kritik und Empörung

Aug um Auge im Nahen Osten

Israel und wir

Pogromstimmung?

Palästina 2007 – Impressionen aus einem besetzten Land

Die Schweiz und die Welt

Die vornehmste Pflicht

Frauen in der »schmutzigen Politik«

Jura – los von Bern?

Die Schweiz als europäisches Sprachlabor – eine Utopie?

Europa: Im Westen und im Osten

Mariage à l’Européen – ein Strassburger Mosaik rund um den Europarat

Živio Tito – Tito hoch

Die Prager Intelligenz und die harten Stiefel der Strategen

»Wir sind nicht schlechter als andere Kinder, wir haben nur ein schlechtes Schicksal erwischt« – ein Augenschein in den Vorstädten von Strassburg

Tourismus und Frauenhandel: Neuer Kolonialismus?

Hat unser Tourismus eine Zukunft? Mehr zueinander statt in die Ferne reisen

»Im Namen des Tourismus hungern wir« – wie aus Gastfreundschaft Ausbeutung wurde

Die Welt aus der Perspektive der Frauen

Frauenhandel

Afrika im Abgrund

Quellenverzeichnis

Journalistische Suchbewegungen und Mut zum Widerspruch: ein Vorwort

Das vorliegende Buch stellt eine Textauswahl dar: ein Best-of-Format, das zugleich die Suchbewegungen einer Autorin nachzeichnet, die sich mit grosser Neugierde und langem Atem auf unterschiedlichste Situationen einlässt, dabei aber nie die Reflexionsdistanz verliert. Es sind weltaufschliessende Beiträge, die einen langen Zeitraum von 1963 bis 2007 abdecken. Gleich im ersten Zeitungsartikel aus dem November 1963 hatte die Autorin– damals Journalistin für Schweizer Tageszeitungen– ein abruptes Rendezvous mit der Weltgeschichte. Beim Lesen dieses Berichts und der weiteren Reportagen aus Texas stellten sich einige glasklare Erinnerungen an meine eigene Schulzeit ein.

Dass der erste Astronaut die Erde in knapp fünf Stunden dreimal umrundet hatte, war im Februar 1962 auch Thema auf dem Pausenplatz im luzernischen 3000-Seelen-Dorf Root. Der Versuch, den Start der Atlas-Rakete und den Flug der Mercury unter einem Kastanienbaum im feinkörnigen Kies nachzuzeichnen, erwies sich jedoch als Fehlschlag, und so spielten wir Fünftklässler dann weiter Fussball. Die Bewunderung aber blieb, und John Glenn wurde umgehend zum Idol für technischen Fortschritt und menschliches Abenteuer. Seine Strahlkraft nahm noch zu, wenn er Seite an Seite mit John F. Kennedy abgebildet wurde. Der US-Präsident wurde ein halbes Jahr darauf, im Herbst 1962, zudem zum Helden des Kalten Krieges. Was genau das Problem dieser Kubakrise war, blieb im Gespräch unter den Schülern unterbelichtet, um so klarer war es für uns, dass Kennedy gegen Chruschtschow gewonnen hatte. Dass auch der Papst den ersten römisch-katholischen US-Präsidenten als Lichtgestalt feierte, erweckte den Eindruck einer prästabilisierten Harmonie zwischen Root, Rom und Washington. Mit Kennedy blieb die Kirche im Dorf, und das Dorf begriff sich als Teil der Welt.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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