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IRENE PRUGGER ENTFÜHRT UNS IN DIE WELT DER VORARLBERGER ÄLPLERINNEN UND ÄLPLER. Ihre Bücher über Tiroler und Südtiroler Almen haben es bereits ausführlich bewiesen: DIE SCHÖNSTEN ALMREPORTAGEN schreibt Irene Prugger! Denn sie verliert nie die kleinen Details aus dem Blick, die das Alm- bzw. Alpleben mit seinen schönen, aber auch rauen Seiten so besonders machen. In den letzten zwei Jahren war die engagierte Autorin und Journalistin nun in Vorarlberg unterwegs und besuchte dort Alpen und ÄlplerInnen. Das Resultat ist ein Buch voller inspirierender und unterhaltsamer Erzählungen aus dem Arbeits- und Lebensalltag auf der Alp. Im Mittelpunkt stehen dabei stets die Menschen, die auf den unterschiedlichsten Alpen leben, diese MIT HERZ UND ENGAGEMENT bewirtschaften und - ganz nebenbei - hervorragenden Käse erzeugen. Ein wunderbares Lesebuch, das Lust macht auf den nächsten Wanderausflug! - 27 Alpgeschichten, spannend und einfühlsam erzählt - faszinierende Einblicke und persönliche Anekdoten - aus allen Regionen Vorarlbergs - mit zahlreichen Hintergrundinformationen zu Lage, Gehzeit und kulinarischen Besonderheiten - ideales Geschenkbuch für Natur- und Wanderbegeisterte - stimmungsvoll fotografiert "ein wunderschön bebildertes Buch, das einem das Leben in luftiger Höhe näherbringt." Tiroler Tageszeitung, Christiane Fasching (Aus den Pressestimmen zu "Almgeschichten") ************************************************************************** Leserstimmen: >>Ein Genuss für alle Liebhaber der Alpen und des bäuerlichen Lebens<< >>Bereits beim Lesen packt einen die Wanderlust<<
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Seitenzahl: 243
Veröffentlichungsjahr: 2015
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Irene Prugger
VorarlbergerAlpgeschichten
© 2015 by Löwenzahn in der Studienverlag Ges.m.b.H., Erlerstraße 10, A-6020 InnsbruckE-Mail: [email protected]: www.loewenzahn.at
Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie, Mikrofilm oder in einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Abhängig vom eingesetzten Lesegerät kann es zu unterschiedlichen Darstellungen des vom Verlag freigegebenen Textes kommen.
ISBN 978-3-7066-2777-1
Umschlag- und Buchgestaltung sowie grafische Umsetzung: Judith Eberharter, Eine Augenweide, www.eine-augenweide.com
Fotos: Irene Prugger, wenn nicht anders angemerkt
Dieses Buch erhalten Sie auch in gedruckter Form mit hochwertiger Ausstattung in Ihrer Buchhandlung oder direkt unter www.loewenzahn.at.
Vitales Vorarlberger Alpleben – Vorwort
Alpporträts
Maiensäß Fraxern, Rheintal
Nonnenalpe, Bürs, Brandnertal
Alpe Mutta/Unter-Überlud, Buchboden-Sonntag, Großes Walsertal
Alpe Sera, Blons, Großes Walsertal
Alpe Erles Finne, Egg, Bregenzerwald
Alpe Gsohl, Hohenems, Rheintal
Alpe Untere Falz, Egg-Großdorf, Bregenzerwald
Alpe Klesenza, Sonntag, Großes Walsertal
Alpe Gamp, Nenzing-Beschling, Rätikon
Alpe Gamperdond/Nenzinger Himmel, Rätikon
Alpe Melköde, Mittelberg/Hirschegg, Kleinwalsertal
Alpe Wöster, Lech/Steeg/Dornbirn
Alpe Tilisuna, Tschagguns, Montafon
Via Valtellina, Montafon – Engadin – Tirano
Alpe Wasserstube, Silbertal, Montafon
Alpe Außergweil, St. Gallenkirch, Montafon
Alpe Dalaaser Staffel, Dalaas, Klostertal
Alpe Saluver, Laterns, Laternsertal
Alpe Valors, Dornbirn
Alpe Lache, Oberstaufen (D), Lecknertal, Bregenzerwald
Alpe Moos, Riefensberg, Bregenzerwald
Alpe Steris, Gemeindegebiet Sonntag, Großes Walsertal
Rothenbachalpe, Schwarzenberg, Bregenzerwald
Alpe Ostergunten, Egg-Großdorf, Bregenzerwald
Alpabtrieb Bregenzerwald
Vorsäß Hinterhopfreben, Schoppernau, Bregenzerwald
Vorsäß Schönenbach, Bezau, Bregenzerwald
Interviews
Meinrad Pichler – Bei uns heißt es Alp!
Peter Natter – Ich war für das Alpleben nicht geeignet
Anton Sutterlüty – Traditionell, aber nicht konservativ
Oliver Benvenuti – Alte Fotos erzählen von der Alp
Eugen Kleinheinz – Keinen Tropfen Milch verkommen lassen
Michael Kasper und Friedrich Juen – Von Schmugglern und Schleppern
Marion Ebster – Montafoner Maisäße und altes Kulturgut
Herbert Meusburger – Das Morgenlicht auf der Alp
Dietmar Nussbaumer – Die alpreichste Gemeinde Österreichs
Hans Kresser – Die Arbeit eines Käseeinkäufers
Andrea Schwarzmann – Modernisieren ja, aber mit Sinn und Gefühl
Kaspanaze Simma – Oasen des alternativen Lebens
Die Alpwirtschaft in Vorarlberg – Nachwort
Nach zwei Almbüchern (Nord- und Südtirol) ist die Trilogie nun vollständig. Aber diesmal ist es kein Almbuch, sondern ein Alpbuch geworden. Das war das erste, was ich als Tirolerin (mit familiärer Bindung nach Vorarlberg) bei meinen Ausflügen in die schönen Hochregionen Vorarlbergs gelernt habe: „Bei uns heißt es Alp!“ Überhaupt heißt hier ziemlich vieles anders als bei mir zuhause und so war mir der Dialekt der Älplerinnen und Älpler nicht von Anfang an vertraut. Aber mit etwas Bemühen von beiden Seiten war das Verständnis letztlich immer gegeben.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich bei allen Menschen bedanken, mit denen ich bei meinen Alprecherchen gesprochen habe. Ihre Gastfreundschaft, ihre Aufgeschlossenheit, ihre Herzenswärme und ihr Humor machten mir die Alpbesuche zu einem Vergnügen, selbst dann, wenn die Sonne weit weniger lachte. Denn es kam auch vor, dass ich an Regentagen bergan stapfte. Der Alphimmel hält nicht täglich Sonnenschein bereit. Das sieht man an den Bildern, aber wandernde Nebelschwaden können manchmal fotogen sein.
Auch sie begegneten mir in großer Zahl: die glücklichen Kühe, Kälber und Ziegen, die den Alpsommer genossen, muntere Alpschweine traf ich ebenfalls fast auf jeder Alpe an. Gemeinsam mit engagierten Alpbauern, Hirten und Sennen beweisen sie jeden Sommer aufs Neue, wie vital das Vorarlberger Alpleben ist. Denn was ich bei jedem Besuch beeindruckend erfahren durfte: Die Vorarlberger Alpen sind gepflegt, die Kunst des Käsens beherrscht man im Ländle hervorragend und die Alpleute sind mit großer Hingabe bei der Sache.
Auch viele junge Menschen arbeiten auf den Vorarlberger Alpen. Dazu trägt sicher die zukunftsweisende Politik des Landes Vorarlberg bei. Durch viele kluge Maßnahmen konnte das Alpleben wieder attraktiv gemacht werden. Eine zeitgemäße Hüttenausstattung mit hygienischen Einrichtungen, die Erschließung durch Forststraßen, Sozialversicherungsbeiträge für Alppersonal und Alpungsprämien gehören dazu. Dadurch wird die Alpromantik, die es ohnedies immer nur aus Sicht von Ausflüglern und Touristen gegeben hat, nicht gefährdet. Natürlich zeigt die Modernisierung auch bedenkliche Seiten, da man sich nicht von den internationalen Entwicklungen abkoppeln kann. Die Milchwirtschaft rentiert sich für viele Bauern nicht mehr, andererseits trampeln schwere Hochleistungskühe auch über Vorarlberger Alpböden. Man sieht mitunter Mono-Löwenzahnwiesen, aber sehr viele Alpwiesen bezaubern mit einer enormen Vielfalt an Alpenblumen und -kräutern. Im Allgemeinen versucht man, einen vernünftigen Weg der Wirtschaftlichkeit – bei großem Respekt für die Natur und die Tiere – zu gehen, und man erzeugt Alpprodukte von bester Qualität.
Abschließend möchte ich mich bei der Vorarlberger Landesregierung, Abteilung Landwirtschaft, insbesondere bei Landesrat Ing. Erich Schwärzler bedanken, der durch seine Unterstützung dieses Buch ermöglicht hat. Es war für mich ein besonderes Erlebnis, aber auch eine Herausforderung, mich auf das Abenteuer Alp einzulassen. Und es ist mir ein Bedürfnis, die spannenden Erfahrungen und schönen Erinnerungen mit vielen interessierten Leserinnen und Lesern teilen zu können.
Irene Prugger
Göttlich gute Gräser gibt’s im „Nenzinger Himmel“ (siehe Seiten 76 bis 81).
14. AprilMaiensäß Fraxern, Rheintal
Mein Alpsommer beginnt nicht mit Kühen, Schafen oder Ziegen, sondern mit Schneeflöhen. Denn an diesem sonnigen Apriltag begegnen sich auf halbem Weg zum Maiensäß von Fraxern Frühling und Winter. Zuerst ist der Frühling mein Begleiter, er legt mir Wiesen mit frischem Grün und eine wunderbare Fernsicht zu Füßen. Aber hinter der nächsten Wegbiegung stapfe ich im Schnee. Weil es ein warmer Tag ist und der Winter mitsamt seiner Schneedecke schon sehr nachgiebig, breche ich bei jedem zweiten Schritt ein.
Außerdem kommt mir vor, dass ich auf einen Umweg geraten bin. Beim Anstieg weiter unten hatte ich noch etliche Wanderer gesehen – lauter Einzelgänger, so dass ich schon dachte, es handle sich hier um einen ausgewiesenen „Single Trail“, jetzt ist niemand mehr auf dem Weg. Vermutlich habe ich irgendwo eine Abzweigung übersehen. Umdrehen und im anstrengenden Stapfschritt zurück kommt nicht in Frage, lieber weiter nach oben. „Es god scho“, rede ich mir auf Vorarlbergerisch zu. Und dann windet sich der Weg doch noch in die richtige Richtung und ein Wegweiser zeigt mir an, dass es von hier aus nur noch 15 Minuten zum Ziel sind.
Die Gemeindebürger von Fraxern legen Wert darauf, dass es bei ihnen „Maiensäß“ und nicht „Maisäß“ heißt. Dabei zählt für sie nicht nur die sprachliche Differenzierung. Im Unterschied z. B. zum Bregenzerwald, wo auf einem Vorsäß zumeist jeder Bauer eine eigene Hütte mit Stall besitzt und nutzt, bevor es zur gemeinsamen Beweidung auf die Hochalp geht, kommen auf dem Maiensäß von Fraxern schon im Frühjahr die Kühe aller auftreibenden Bauern unter einer gemeinsamen Hirtschaft zusammen. Im Übrigen funktioniert es hier gleich wie sonst auch bei der Vorarlberger Dreistufenwirtschaft: Nach drei bis vier Wochen wandern die Kühe vom Vorsäß auf die Hochalp – in diesem Fall ist es die Alpe Staffel – nach weiteren drei bis vier Wochen, wenn das Gras nachgewachsen ist, geht es wieder hinunter aufs Vorsäß, als dritte Stufe dann zu gegebener Zeit nach Hause zum Heimathof.
Der Weg zum Maiensäß Fraxern ist herrlich aussichtsreich.
Insgesamt besitzt Fraxern sechs Alpen mit einer Gesamtfläche von ca. 200 Hektar. Anfang des 19. Jahrhunderts waren nur die Wanna Alpe und die Alpe Schneewald für das Galtvieh bestimmt, die Alpe Schwimmersboden und Hohe Kugel, die Alpe Maiensäß und die Alpe Staffel wurden zu Milchviehalpen erklärt. Bei den Milchviehalpen wurde ausgelost, welcher Bauer auf welche Alpe auftreibt, und so ist es über die Generationen geblieben. Ein Tausch konnte nur mit beiderseitigem Einverständnis vorgenommen werden. Mitte der 1970er Jahre wurden die Sennereien auf den Milchviehalpen aufgelassen, die Milch wird seither nach Feldkirch zur „Vorarlberg Milch“ geliefert.
Die Kühe sind bei meinem Besuch noch im Tal, sie werden erst Ende Mai aufgetrieben. Ich höre also kein Muhen, dafür schallt mir fröhliches Stimmengewirr von der voll besetzten Terrasse entgegen, die Ausflügler genießen die gute Luft und die wärmende Sonne. Jetzt sind keine Einzelgänger mehr zu erkennen, die Gäste sind auf den Bänken zusammengerückt und es wimmelt rundum von Kindern. Einige von ihnen servieren Getränke und Speisen. Es handelt sich dabei aber nicht um bedenkliche Kinderarbeit, vielmehr unterstützen die Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse Volksschule Fraxern heute voller Eifer den örtlichen Skiverein, der die Hütte über den Winter bis Mitte Mai bewirtschaftet, also solange die Hirten und Kühe noch nicht auf dem Maiensäß sind.
Dieses Maiensäß ist sehr kommunikativ, man kommt ganz zwanglos mit vielen sympathischen Menschen ins Gespräch. Irgendwann gesellt sich Geigerin Verena aus Frankfurt an meinen Tisch, die zwischen zwei Konzerten einen Alpausflug unternimmt. Mit Familiennamen heißt sie Sommer, das trifft sich gut nach der heutigen Begegnung mit Frühling und Winter. Und ich lerne Marte Raimund kennen. Er war 15 Jahre Feuerwehrkommandant von Fraxern, deshalb weiß er, dass es im Jahr 1988 auf der Maiensäßhütte gebrannt hat. Er war bei den Löscharbeiten dabei, aber es war nichts mehr zu machen, die Hütte musste neu gebaut werden. Marte kennt sich aber auch deshalb hier und auf den umliegenden Alpen sehr gut aus, weil er im Alpgebiet früher die Quellen vermessen hat und dabei erkundete, wie viel Schüttung sie bringen, welche Temperatur und Qualität sie haben. „Bei einer guten Quelle beträgt der Unterschied zwischen Winter- und Sommertemperatur höchstens ein Grad“, erklärt er, „die Alp-Quellen in diesem Gebiet liefern alle bestes Trinkwasser!“
Weil wir schon beim Thema Wasserqualität sind, kommt auch gleich das „Fraxner Kriasiwasser“ auf den Tisch, das ist ein besonders guter Kirschschnaps. Zwanzig Kirschsorten gedeihen in der klimabegünstigten Region rund um Fraxern. „Fraxner Kriasi“ (Fraxner Kirschen) wurden bereits 1574 urkundlich als „Khriespern“ erwähnt. Das „Kriasi-Gwinna“, die Kirschernte, ist Anfang Juli, die geistvolle Essenz kann man aber das ganze Jahr trinken und verkaufen. Gibt es in der Gegend also vermehrt Kirschbauern statt Milchbauern?
Früher waren die Kirschen ein wichtiger Nebenerwerbszweig für die hier ansässigen Landwirte, erzählt mir Bürgermeister Reinhard Nachbaur, als ich wieder im Tal bin. Die Kirschernte konnte zeitlich gut zwischen zwei Heumahden eingeschoben werden. Vor ca. 25 Jahren gab es mit 5000 Stück einen regelrechten Kirschbaum-Boom auf dem Gemeindegebiet von Fraxern, jetzt sind es nur noch halb so viele, was immer noch eine stattliche Zahl ist. Die Ernte von Tafelkirschen zahlt sich allerdings heute für den Verkauf kaum noch aus, der Arbeitsaufwand ist zu groß, viele der süßen roten und schwarzen Früchtchen wandern deshalb in die Destillerie.
Zugunsten der Kirschen das Vieh aufzugeben, wäre demnach nicht zweckmäßig für einen Bauern. Aber auch ohne Kirschkonkurrenz gibt es kaum noch Viehbauern in Fraxern. Lange hat man deshalb Kühe und Galtvieh aus dem Schweizer Appenzell gesömmert, mittlerweile weidet nur mehr Vorarlberger Vieh auf den Fraxner Alpweiden, die Fraxner selbst stellen davon etwas mehr als zehn Prozent. Das ist wenig. Zum Glück schicken die Bauern aus dem übrigen Ländle ihre Kühe gern hierher. Erstens sind die Alpen von Fraxern nicht sehr gefährlich und haben gutes Futtergras, zweitens ist mit den Älplern hier gut Kirschen essen – und bei gegebenem Anlass auch gut Kirsch trinken!
Lage: Das Maiensäß Fraxern liegt oberhalb des hübschen Ortes Fraxern im Bezirk Feldkirch/Vorarlberger Rheintal/Naturschutzgebiet „Hohe Kugel – Hoher Freschen – Mellental“ auf einer Höhe von 1350 m. Gehzeit von Fraxern bis aufs Maiensäß ca. 1 Stunde. Größe (wie auch bei der Hochalpe Staffel) ca. 60 ha Weidefläche. Auf dem Maiensäß und der Alpe Staffel gibt es Platz für 89 Milchkühe, auf den vier Fraxner Galtviehalpen weiden ca. 160 Stück Vieh.
Besonderheiten: Herrliches Wander- und Skitourengebiet mit Ausflugsmöglichkeiten zu vielen ebenfalls sehr lohnenden Nachbaralpen wie Schwimmersboden oder zur Hochalpe Staffel.
Verpflegung: Die Maiensäßhütte Fraxern wird über den Winter bis Mitte Mai vom ansässigen Skiclub jeweils samstags und sonntags bewirtschaftet. Den Sommer über führt der Hirte die Gastwirtschaft entweder auf der Maiensäß-, der Staffelalphütte oder auf der Alpe Hohe Kugel, je nachdem, wo sich die Kühe aufhalten. Es gibt Getränke, Kuchen und kleine Mahlzeiten, wie z. B. ein hervorragendes „Alpschweinspeck mit Alphuhnei“-Frühstück. Da Fraxern ein klimabegünstigter Ort ist, wo 20 Sorten Kirschen gedeihen, sollte man auch das „Fraxner Kriasiwasser“ (Fraxner Kirsch) probieren.
20. MaiNonnenalpe, Bürs, Brandnertal
Heute geht es himmelwärts – hinauf zur Nonnenalpe von Bürs. Über einen steilen Kniebrecher-Steig. Die Alpe wird auch Klosteralpe oder augenzwinkernd „Himmelhennenalpe“ genannt und gehört den Dominikanerinnen vom Kloster St. Peter in Bludenz. Schwester Kathrin an der Pforte hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass man nicht hinauffahren kann. Es sei denn, man hat ein himmlisches Gefährt, einen Helikopter zum Beispiel. In den späten 1970er Jahren durfte Schwester Dominika tatsächlich mit einem Hubschrauber hinauffliegen. Es waren damals einige Transportflüge für die Sanierung der Alpgebäude nötig. Vor allem für die älteren Schwestern war die Nachricht vom Hubschrauberflug eine Sensation. Und von der einen oder anderen Schwester wird Dominika gewiss beneidet worden sein.
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