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Wenn sie zum Einsatz gerufen werden, dann geht es nicht selten um Leben und Tod! Auch bei widrigsten Wetterverhältnissen, bei Nacht und Nebel sind sie unterwegs, um Menschen aus brenzligen Situationen zu retten: die Einsatzkräfte der Tiroler Bergrettung. Zwei Jahre lang haben die Autorin Irene Prugger und die Fotografin Maren Krings diese mutigen Frauen und Männer begleitet und packende Geschichten und emotionale Momente eingefangen. In Wort und Bild berichten sie hautnah von den Einsätzen der Bergrettung und vermitteln eindrucksvoll, wie zahlreich und vielseitig die Arbeit dieser "Tausendsassas der Berge" ist. - spektakuläre Einsätze, persönliche Erfahrungsberichte und unterhaltsame Geschichten - Wissenswertes zu den vielfältigen Aufgaben der Einsatzkräfte - historische Entwicklungen und aktuelle Herausforderungen - atemberaubende Bilder von Maren Krings
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Seitenzahl: 257
Veröffentlichungsjahr: 2014
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IRENE PRUGGER • MAREN KRINGS
NERVEN WIE SEILE
Gletscherspaltenbergung mit dem Zweibein am Rettenbachferner in Sölden
© 2014 by Löwenzahn in der Studienverlag Ges.m.b.H., Erlerstraße 10, A-6020 InnsbruckE-Mail: [email protected]: www.loewenzahn.at
Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie, Mikrofilm oder in einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Abhängig vom eingesetzten Lesegerät kann es zu unterschiedlichen Darstellungen des vom Verlag freigegebenen Textes kommen.
ISBN 978-3-7066-2771-9
Umschlag- und Buchgestaltung sowie grafische Umsetzung:Judith Eberharter, Eine Augenweide, www.eine-augenweide.com/
Fotos: 360°Photography/Maren Krings, www.360-photography-mk.de
Dieses Buch erhalten Sie auch in gedruckter Form mit hochwertiger Ausstattung in Ihrer Buchhandlung oder direkt unter www.loewenzahn.at.
IRENE PRUGGER • MAREN KRINGS
NERVEN WIE SEILE
Die Bergrettung im Einsatz
Mit Texten von Irene Prugger undFotografien von Maren Krings
Herausgegeben von der Bergrettung Tirol
Inhalt
Wie dieses Buch entstand
Die Tausendsassas der Berge
Ausbildung: vom Anwärter zum Bergretter
Wenn die Schlappler schlapp machen
Erste Hilfe mit und ohne Notarzt
Lawineneinsätze: Zeit ist Leben!
Die Suche nach Vermissten und Verschütteten
Gut geborgen – Liftevakuierungsübungen
Pistendienste und Sondereinsätze
Kühne Canyoning-Akrobatik
Die Bergrettung im Film
Peter Habeler: der Bergrettung verbunden
Von der Brieftaube zum Digitalfunk
Ein Stück zurück im Bergsteigerglück – Geschichte der Bergrettung
Tiroler Bergrettungspioniere
Die fliegenden Bergretter
Vom Helfer zum Helden?
Die allgegenwärtige Tragik
Kameradschaft als bleibender Wert
Zusammenhalt der Generationen
Frauenpower am Berg und bei der Bergrettung
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit
Gemeinsam für die Gemeinschaft – Kooperation mit anderen Blaulicht-Organisationen
Kein Geld – Rettung entfällt?
Ist auch alles recht und richtig?
Ein Dankeschön wäre schön!
Tyrolean Mountain Rescue international
Anekdoten sind nicht verboten
Fotoimpressionen
Bezirk Landeck
Tirol Wool-Produkte
Bezirk Innsbruck-Land
Bezirk Kitzbühel
Bezirk Schwaz
Bezirk Innsbruck-Stadt
Bezirk Reutte
Bezirk Kufstein
Die Bergrettung und die Tradition der Bergfeuer
Bezirk Imst
Bezirk Lienz
Bergretter lieben Berge und Almen
Hinterer Floch, Brixental
Wie dieses Buch entstand
Es freut mich und macht mich auch ein wenig stolz, dass es nun wieder ein Buch über unsere Bergrettung gibt. Vor Jahren wurde ein umfangreiches Nachschlagewerk mit der Darstellung der einzelnen Ortsstellen veröffentlicht und durch die Unterstützung der Landesleitung an alle Ortsstellen weitergegeben. Diese Bergrettungs-Chronik erfreut sich immer noch großer Beliebtheit bei unseren Mitgliedern.
Vor einigen Jahren kam der Wunsch auf, zusätzlich ein informatives, lesefreundliches Buch über die Tiroler Bergrettung entstehen zulassen. Unser Geschäftsführer Peter Veider nahm Kontakt mit dem populären Berggeschichtenschreiber Horst Höfler auf. Dieser erklärte sich mit großem Interesse spontan bereit, diese Aufgabe zu übernehmen. Nach seinem plötzlichen Tod standen wir jedoch wieder am Anfang. Durch einen Zufall begegnete ich bei der Vollversammlung einer Ortsstelle der Bergrettungsanwärterin und Fotografin Maren Krings. Diese wiederum gewann die bekannte Tiroler Autorin und Journalistin Irene Prugger für die Textarbeit. So kamen wir zu den beiden Autorinnen dieses Werks.
Das vorliegende Buch soll nicht nur bergrettungsintern Wirkung entfalten, sondern auch interessierten Leserinnen und Lesern vielfältige Einblicke in die Arbeit der Tiroler Bergrettung geben. Deshalb ist es nach Themen geordnet und deshalb erzählen darin vorrangig die Bergretterinnen und Bergretter selbst von ihren Einsätzen. Es sind Protokolle zahlreicher Gespräche zwischen Bergrettern und den beiden Autorinnen, die zwei Jahre lang unermüdlich unterwegs waren, um die Erfahrungsberichte zu sammeln. Maren Krings war noch dazu bei vielen Einsätzen und Übungen dabei, um alles fotografisch festzuhalten.
Es ist mit Absicht kein chronologisches Nachschlagewerk entstanden, sondern eine lebendige Zusammenschau aus interessanten Berichten und hervorragenden Fotos, die fast alle Facetten der Bergrettung – mitunter auch aus kritischen Blickwinkeln – beleuchten. Aus Platzgründen können darin nicht alle Ortsstellen und maßgeblichen Persönlichkeiten der Tiroler Bergrettung zu Wort kommen, auch nicht alle historischen Details können Erwähnung finden. Der Fokus des Buches ist auf eine informative, aktuelle und auch unterhaltsame Gesamtschau ausgerichtet, und ich glaube, das ist hervorragend gelungen.
Ich wünsche allen Kameradinnen und Kameraden viel Freude beim Lesen der Beiträge und Betrachten der Bilder, in denen viele von uns sich wiederfinden werden.
Euer
Kurt Nairz
Autorin Irene Prugger als Figurantin bei einer Liftbergeübung im Stubaital
Fotografin Maren Krings bei einer Hochtour am Hochwilde im Ötztal © Johann Aschaber
Geschichte besteht immer auch aus Geschichten. Jene, die all die interessanten Begebenheiten der Bergrettung am besten erzählen können, sind die Bergretter und Bergretterinnen selbst. Deshalb kommen in diesem Buch hauptsächlich sie zu Wort – in sehr persönlich gehaltenen Gesprächsprotokollen. Ihre Berichte, ihre Analysen und Anekdoten, ihr Wissen und ihre Erinnerungen geben eine umfassende Zusammenschau über die Entwicklung der Tiroler Bergrettung, ihr unermüdliches ehrenamtliches Engagement im Dienste alpiner Hilfeleistung und ihre oft sehr spektakulären Einsätze.
Irene Prugger und Maren Krings
Viele der in diesem Buch zu Wort kommenden Bergretterinnen und Bergretter sind Träger zahlreicher Auszeichnungen, u.a. des Grünen Kreuzes (höchste Auszeichnung für Rettung aus Bergnot) und der Lebensrettungsmedaille des Landes Tirol. Es wurde darauf verzichtet, diese bei den einzelnen Statements gesondert zu erwähnen.
Die Tausendsassas der Berge
An die 4.400 Männer und Frauen stehen in Tirol im Dienst der Bergrettung. Sie absolvieren jährlich ca. 4.000 Einsätze und helfen dabei ca. 5.000 Menschen in Bergnot – und das ehrenamtlich! Sie sind bestens ausgebildet in Bergsport, medizinischer Ersthilfe und Bergetechniken und müssen das Klettern genauso gut beherrschen wie das Skifahren.
Die Einsätze, zu denen sie gerufen werden, sind so vielfältig wie das Leben selbst. Sie holen Verletzte von Berggipfeln und aus tiefen Schluchten, unterstützen die Polizei bei der Suche nach Vermissten, absolvieren Ambulanzdienste auf Pisten und bei Sportveranstaltungen, bergen Menschen aus Gletscherspalten und Liftgondeln, sondieren Lawinen nach Verschütteten, sind kompetente Erste-Hilfe-Leister und mitunter Notfallsanitäter. Viele von ihnen sind Flugretter, Suchhundeführer oder ausgebildet für Spezialeinsätze, und sie alle brauchen technisches Verständnis genauso wie mentale Stärke und psychologisches Einfühlungsvermögen.
Die meisten Bergretter und Bergretterinnen haben einen fordernden Beruf und viele eine Familie, ohne deren Unterstützung sie ihre wichtige Tätigkeit nicht ausüben könnten, denn sie müssen dafür viel Freizeit opfern. Für aktive Bergretter ist es selbstverständlich, so oft wie möglich an Einsätzen teilzunehmen und die vorgeschriebenen Kurse und Übungen zu absolvieren. Ihre Arbeitgeber brauchen ebenfalls Verständnis, wenn bei dringenden Einsätzen eine Dienstfreistellung ansteht.
Zu den Fähigkeiten der Männer und Frauen in den rotschwarzen Jacken zählt auch ihre detaillierte Ortskenntnis. Diese ist unverzichtbar bei Einsätzen in weitläufigem Gelände, deshalb sind die einzelnen Ortsstellen so wichtig.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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