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"Wahrheiten der Wahrheit" ist ein Konzentrat wichtigster theologischer und lebenspraktischer Wahrheiten evangelischen Glaubens. Begriffe wie Gott, Christus, Glaube, Leid oder Freude (und weitere) werden in kristalliner Klarheit dargelegt und Konsequenzen für die persönliche Weltsicht und Lebenspraxis abgeleitet. Die Ausführungen werden abgeschlossen durch selbst erlebtes und berichtetes. Hierbei spiegeln sich Erfahrungen wider, die sich im Laufe vieler Jahre des Dienstes als Pastor und Seelsorger sowie als Ehemann und Vater eingestellt haben.
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Seitenzahl: 261
Veröffentlichungsjahr: 2020
Zum Geleit.
In Memoriam
Teil 1: Wahrheiten gelehrt und erklärt.
Gott.
Jesus Christus.
Heiliger Geist.
Bibel.
Predigt.
Glauben.
Gnade und Gerechtigkeit.
Erlösung und Heil.
Umkehr und Vergebung.
Nachfolge.
Gehorsam.
Gebet.
Freude.
Gemeinde.
Wirken und Segen.
Anfechtung und Kampf.
Leid und Leiden.
Hoffnung und Ewigkeit.
Ehe und Familie.
Geistliches und Alltägliches
Worte biblischer Weisheit.
Teil 2: Wahrheiten erlebt und erzählt
Der Briefkasten.
Toni und Toni.
Treue.
Harmonie.
Mein älterer Freund.
Das Schreiben fiel mir nie leicht, obwohl ich als Pastor viel schreiben musste, was natürlich in der Art des Berufes liegt.
So ist dieses Buch auch nicht ganz freiwillig entstanden. Es war vielmehr ein Drängen über Jahre, das die Inhalte nicht am Schreibtisch, sondern im heißen Alltag reifen ließ.
Es sind Erfahrungen aus Glauben, Leben und Dienst, aus Freude und Leid, aus Trost und Verzweiflung, aus Hoffnung und Enttäuschung.
Erkenntnisse, die einem selbst geholfen und gedient haben, möchte man gerne weitergeben. Nichts Anderes geschieht mit diesem Buch.
Hinweis: Worte und Gedanken, die nicht von mir stammen, sind mit den entsprechenden Namen oder mit „Unbekannt“ versehen.
Und nun wünsche und erbitte ich für dieses Buch schlicht einen von Gott geordneten Gang zu den Herzen der Leser.
Zu dem Menschen spricht Gott:
Siehe, höre:
den Herrn stets fürchten, das ist Weisheit;
und alles Böse meiden, das ist Verstand!
(Nach Hiob 28,28)
Friedhelm S. Schrodt,
Sommer 2018
Durchgesehen von
Friedhelm A. Schrodt (Jun.)
Es war ein Wunsch meines Vaters gewesen, dieses Buch noch zu seinen Lebzeiten zu veröffentlichen, was leider nie gelang. Er empfand es als das wichtigste seiner Bücher.
In einem der letzten Gespräche mit ihm, habe ich versprochen, die Veröffentlichung seines Buches nach seinem Tod zu übernehmen.
In dankbarem Gedenken an meine Eltern Helene Luise und Friedhelm Samuel Schrodt, wünsche ich der Leserin und dem Leser viel Gewinn bei der Lektüre.
Friedhelm A. Schrodt (Jun.)
Herbst 2020
Gott kann vom Menschen nicht erdacht werden, sondern er muss ihm geoffenbart werden: Durch das Wort der Bibel, durch Jesus Christus und durch den Heiligen Geist.
Gott ist nicht eine Idee, ein Gedanke, eine Vorstellung oder Einbildung, sondern eine Person. Eine Person in konkretester Weise, in höchster Form. Er ist der Persönlichste, der uns überhaupt begegnen kann.
Und so müssen auch wir ihm begegnen – heute und einst: Ganz persönlich.
Gott ist die Liebe, die alles erschaffen hat, die alles Heil ersonnen hat, von der alles Heil kommt – und die jeden heil machen will und kann.
Der wahre Gott ist zugleich auch der alleinige Gott. Außer ihm kann es sonst keinen geben.
Was Gott tut, ist immer und alles nur ein Wunder. Gott tut nichts als Wunder.
An ihn dürfen wir uns wenden. Er ist die einzige Adresse für alle unsere Anliegen und Bitten. Alles andere geht ins Leere.
Was ist Gott?
Der Inhalt und das Ziel unseres Lebens.
Die Antwort auf die Fragen unseres Lebens.
Die Hilfe für die Not unseres Lebens.
Der Trost für das Leid unseres Lebens.
Die Kraft für die Last unseres Lebens.
Das Licht für die Nacht unseres Lebens.
Das Brot für den Hunger unseres Lebens.
Das Wasser für den Durst unseres Lebens.
Die Rettung aus der Schuld unseres Lebens.
Die Fülle für die Leere unseres Lebens.
Die Erfüllung der Sehnsucht unseres Lebens.
Der Reichtum für die Armut unsers Lebens.
Der Schutz für die Gefahr unseres Lebens.
Die Weisheit und der Rat für unser Leben.
Der Glanz und die Freude unseres Lebens.
Der Friede und die Hoffnung unseres Lebens.
Die Heimat nach der Fremde unsers Lebens.
Er ist alles für jeden, der es nur will.
Gott ist also der große Gott. Er erfüllt die unendliche Weite des Alls – und er ist zugleich gegenwärtig im kleinen, verborgenen Kämmerlein.
Ihm ist nichts zu groß und nichts zu klein.
Er ist groß im Großen und groß im Kleinen.
Für ihn gibt es keine Schranken und Grenzen.
Und – er ist allem gewachsen. Eine Situation ohne ihn gibt es nicht.
Und darum ist er überall anzurufen, zu finden und zu erleben.
Gott ist die Liebe – und dieser Liebe kann man trauen, vertrauen, glauben und sich ihr anvertrauen.
Gott ist auch der Gegenwärtige. Man braucht ihn deshalb nicht zu suchen, sondern man spricht ihn einfach ganz direkt an.
Darum: Der Aufrichtige und Ehrliche wird Gott nicht lange und umständlich suchen, sondern demütig, aber mutig und vertrauensvoll ansprechen.
Gott ist auch das Leben in Person.
Darum: Je näher Gott, desto mehr Leben; je ferner Gott, desto weniger Leben; ohne Gott – der Tod.
Alles Leben – das irdische und das geistliche – kommt von Gott und ist in jeder Hinsicht ganz und absolut von ihm abhängig.
Das irdische Leben gibt Er uns durch die Geburt, das geistliche durch den Glauben.
Gott ist auch das Licht.
Er macht unser Denken, unser Leben, unseren Weg und unser Ziel hell.
Er gibt uns Kenntnis über Weltschöpfung, über Welterlösung und Weltvollendung.
Er schenkt uns Klarheit über das Woher, Wofür und Wohin unseres Daseins.
Gott ist auch das Heil.
Er macht uns heil. Er bringt uns zurecht – und durch. Durch Ihn muss unser Unheil weichen.
Gott geht es immer nur um Heil und Gerechtigkeit – zum Wohl des Einzelnen und des Ganzen. Ohne Ihn sind wir heillos. Er ist unser Lebensgrund, Lebensweg und Lebensziel.
Wo Gott im Leben an erster Stelle steht, kommt alles andere an den rechten Platz und ins richtige Gleichgewicht.
In Zeit und Ewigkeit will Gott nur eins: Seinen Glaubenden wohltun.
Es ist Gottes Königsamt und Vaterpflicht seine Leute zu versorgen; denn – sie trauen auf ihn.
Der Glaubende hat und findet alles in seinem Gott. Mehr braucht er nicht. Wer kann ihm mehr bieten als er hat?
Wie gerne offenbart sich Gott, wenn Er bei uns nur eine Antenne findet. Und diese Antenne heißt Demut.
Gott ist gewiss der Gott des Wortes, der uns die ganze Bibel geschenkt hat.
Er ist aber auch zugleich der Gott der Tat, der all sein Wort zu Tat und Wirklichkeit werden lässt.
Gott ist für die Niedrigen nicht zu hoch – und für die Hohen nicht zu niedrig.
Es geht nicht nur darum, dass Gott uns kennt, sondern auch darum, dass wir Ihn kennen.
Was will Gott?
Das zu erfragen und zu erfahren, ist unsere erste und heiligste Pflicht. Alles andere ist dem gegenüber belanglos.
Hören auf den Bösen, das ist Sünde; denn wir sind dazu geschaffen, um auf Gott zu hören.
Dann nimmt Gott uns an – und auf, wenn wir Ihm glauben, dass er uns gnädig ist – und um Jesu willen vergibt.
Gott erwartet von uns nur, dass wir vor ihm nichts sind und nichts haben; denn so kann er uns begnadigen und beschenken – und alles sein.
Nicht an der Gabe sollen wir hängen, sondern am Geber.
Gerade da, wo es aussieht als ob Gott alles hingehen ließe, ohne sich darum zu kümmern, verfolgt und erreicht er sein Ziel.
Gewiss, uns Menschen soll es um Gott und sein Reich gehen; denn das ist unseres Lebens Sinn und Ziel. Aber Gott geht es um den Menschen, dass er Rettung, Frieden und Seligkeit erfahre; denn Gott ist Liebe.
Wir kommen und bitten, nur weil es Gott geboten hat. Und darum ist es nicht vergeblich.
Er wird erhören – zu seiner Zeit und auf seine Weise.
Niemand dient Gott vergeblich. Er antwortet mit unvergleichlichem Lohn.
Das ist nicht ein Wunsch oder eine Erfindung des Glaubenden, sondern – das sagt Gott viele Male selbst.
Gott ist ein feiner, weiser und sehr liebevoller Pädagoge. Fast immer gibt er zu seiner Weisung auch zugleich die Zusage des Lohnes.
Dadurch will er uns das Vertrauen zu ihm und den Gehorsam ihm gegenüber, erleichtern. Es ist ein herzliches, Mut machendes Locken.
Gleichgültigkeit gegenüber Gott ist die allergrößte Schuld. Wie können wir Gott, unserem Schöpfer, Erhalter und Erlöser gegenüber gleichgültig sein?
Die allgemeine Gleichgültigkeit der Menschen gegenüber Gott ist ein so entehrendes Verhalten, dass es Gott richten und strafen wird.
Gott hat Freude an der Fülle, nicht an Armseligkeit. Darum: Viele sollen geboren, gerettet und selig werden.
Warum schuf Gott den Menschen? Aus Liebe!
Er wollte einen Gegenstand seiner Liebe: Ein ebenbürtiges Gegenüber.
Gott war immer, und Gott ist immer, und Gott wird immer sein.
Gott hat weder Anfang noch Ende.
Gott ist zeitlos und raumlos. Er ist ewig: Unbegrenzt nach rückwärts und vorwärts.
Der Mensch hat für Gott keine Begriffe, keine Worte, kein Verstehen, kein Begreifen.
Er hat für ihn nur Andeutungen, Bilder, Gleichnisse, und Vergleiche, mehr nicht.
Wer und was Gott letztlich ist, kann mit menschlichen Gedanken nicht erfasst und in menschlichen Worten nicht gefasst werden.
Gott ist in jeder Hinsicht der Unbegrenzte, der Uferlose, der Überdimensionale, der Unsagbare, der Unerforschliche, das absolut letzte Geheimnis.
Gott menschlich zu erfassen, ist unmöglicher, als die Weltmeere in einem Fingerhut zu sammeln. Und doch:
Gott hat sich erniedrigt.
Gott hat sich offenbart.
Und zwar so weit und so viel, wie wir Menschen es brauchen – für Glauben und Leben – für Rettung und Seligwerden.
Und das ist die Heilige Schrift von ihrem ersten bis zu ihrem letzten Wort. Die Bibel!
Und damit sollen wir uns genügen lassen!
Dafür sollen wir herzlich dankbar sein!
Mehr brauchen wir in diesem Leben nicht.
Alles andere, die ganze übrige Fülle Gottes, ist der Ewigkeit und dem Schauen vorbehalten.
Und es ist zu erreichen und zu erlangen, durch den Glauben. Damit müssen und wollen wir uns in Demut und Geduld bescheiden! Darum sagt schon Mose:
Was noch verborgen ist, ist des Herrn unseres Gottes (Sache!). Was aber offenbart ist, das gilt uns und unseren Kindern (ewiglich) für alle Zeiten (5.Mose 29,28.).
Nur selten kann man Gott so richtig verstehen.
Er ist zu anders. Aber, man kann ihn wunderbar erfahren. (Nach Karl Hesselbacher)
Der Glaube an Gott ist nur auf eine ganz bestimmte Art und Weise richtig: Als Glaube an Jesus Christus.
Jesus Christus ist die Person des Glaubens; mit ihm – ist der Glaube richtig; ohne ihn – ist der Glaube falsch.
Wer an Jesus glaubt, glaubt an Gott.
Wer Jesus hat, hat Gott zum Freund – und Vater. (Nach M. Luther)
In dem Wort „Vater“ steckt das ganze Evangelium.
Durch Jesus Christus haben wir Gott zum Vater – und das ist das Evangelium.
Gott ist Vater – und darum hat er Herz und Verständnis für alles. Und das alles durch Jesus.
Jesus ist das Herz Gottes: Das Innerste von Gott; das Zentrum.
Gott ist ein redender Gott. Darum geht Wort von ihm aus. Und das ist Jesus. Sein Name ist: Das Wort Gottes. (Offenbarung 19,13)
Durch Ihn können wir Gott hören und verstehen.
Jesus ist Gottes entscheidendes und endgültiges Wort. Mehr hat er uns nicht zu sagen. Darum:
Wer Jesus nicht hört, für den hat Gott ausgeredet.
Gott selbst sagt: Das ist mein lieber Sohn, den sollt ihr hören. (Markus 7,9)
Gott hat sich auf Jesus Christus festgelegt. Daher ist Gott verlässlich und berechenbar.
Auf Jesus verweist die ganze Bibel. Die Bibel kennt eine zentrale Person: Jesus Christus.
Das Alte Testament verweist auf den kommenden Christus; das Neue Testament verweist auf den gekommenen Christus.
Wer Christus hat, hat Gott.
Wen Christus hat, den hat Gott.
Jesus ist Gottes wirkende Hand, Gottes allmächtige Kraft, Gottes schaffendes Wort, Gottes helfende Liebe, Gottes rettende Gnade.
An Ihn hat Gott alles gebunden. Ohne Ihn tut er nichts. Alles, was er irgend tut, tut er nur durch Ihn.
Jesus ist Mensch – ohne Abstrich, in ganzer Kreatürlichkeit.
Und Jesus ist Gott – ohne Abstrich, in ganzer Herrlichkeit.
Jesus ist Menschensohn. Jesus ist Gottessohn.
Er ist Menschensohn, damit wir Gottessöhne werden können.
Jesus allein ist der gerichtsfreie, unsträfliche Weg.
Nur wer ihn geht, kann Gott gefallen – und entgeht Gottes Gericht.
Der einzige gerichtsfreie Ort auf Erden und im Himmel, in Zeit und Ewigkeit – ist Jesus.
Und deshalb werden wir zu Ihm gerufen.
Durch Jesus – und alles, was Jesus tat – zeigt Gott, wie sehr er uns liebt und gnädig ist.
Jesus ist die Schlüsselperson, über die alles gehen muss: Von Gott zu uns, und von uns zu Gott.
Durch sein Leben hat Jesus für uns Gottes Gesetz erfüllt.
Durch sein Sterben hat Jesus unsere Schuld bei Gott bezahlt.
Durch seine Auferstehung hat Jesus für uns den Tod besiegt.
So ist also durch Jesus alles für uns vollbracht.
Jesus ist das große göttliche Wunder. Niemand kann ihn letztlich verstehen.
Darum sollen wir an Ihn glauben. Dann werden wir ihn als Wunder erleben.
Die Jesuserkenntnis ist der Schlüssel zu Gott, zu uns selbst, zu unserem Gewissen, zum Nächsten, zum biblischen Wort, zur Welt, zurzeit, zu den Fragen des Lebens, zum Leid, zur Freude, zum Alltag und zur Ewigkeit.
Je mehr Jesuserkenntnis, desto mehr Verständnis für alles andere.
Durch Jesuserkenntnis wird das Leben immer heller, reicher, verständlicher und froher.
Darum sagt Paulus: Durch Ihn habt ihr Teil an der Fülle Gottes (nach Kolosser 1, 25)
Jesu Gegenwart ist Wirklichkeit – auch da, wo wir sie nicht ahnen, nicht fühlen, nicht für möglich halten.
Er ist einfach da! Immer! Überall!
Keiner kann mit seiner Sünde und Schuld fertig werden – ohne Jesus. Er braucht den Heiland der Sünder.
Heiland, das alte deutsche Wort für Arzt.
Jesus erniedrigte sich in der Zeit, auf dass wir alle in Ewigkeit erhöht werden.
Durch Jesus allein hat der Sünder die Möglichkeit in Gottes Reich zu kommen.
Die Meinung, es gehe auch ohne Jesus, ist die größte und gefährlichste Sünde.
Der eigentliche Magnet, der alles zusammenhält, ist Jesus.
Und darum muss er verkündigt und in die Mitte gestellt werden.
Als Erniedrigter hat Jesus unser ganzes Menschsein kennen gelernt, erlebt und gelebt.
Darum: Er weiß, was es heißt – Mensch zu sein, und niemand kann ihm etwas vormachen.
Wer ernst nimmt, was alles für Jesus spricht, kann glauben, ja muss glauben; er kann nicht mehr anders.
Jesus musste ans Kreuz – nicht nur wegen unserer Sünde, sondern noch viel mehr wegen aller falschen und geheuchelten Frömmigkeit.
Ehe wir umkehren können, kehrt Gott um. Anders ist eine Umkehr für uns nicht möglich.
Doch – Gott kehrte um durch Jesus.
Wer Gott verwirft, wird nicht erst verworfen, sondern ist schon verworfen. Dasselbe gilt im Blick auf Jesus.
Nicht: es kann kein Gott sein, sondern: es darf kein Gott sein.
Warum? Damit der Mensch ungestört tun und treiben kann, was er will – ohne sich vor Gott fürchten zu müssen. Einen anderen Grund gibt es für die Gottesleugnung nicht.
Nur deshalb, weil der Mensch Gott fürchten muss, darf es ihn nicht geben. Dasselbe gilt auch im Blick auf Jesus.
Wo Jesus geglaubt, geliebt, gedient und verherrlicht wird, gilt und trifft das auch und absolut Gott. Letztlich ist Gott damit gemeint.
Nur wer Jesus dient, dient Gott. Man kann nicht Jesus dienen, ohne damit Gott zu meinen.
Darum sagt Jesus: Ich und der Vater sind eins!
Nichts kann uns sättigen oder befriedigen – als allein Jesus. Und er ist zu haben – durch Glauben, durch Vertrauen.
Glauben heißt – Jesus annehmen, Jesus vertrauen.
Jesus offenbart sich dort, wo man an ihn glaubt und ihn braucht; nicht wo man über ihn streitet, philosophiert und diskutiert.
Jesus geht es nur um den Aufrichtigen. Mit ihm kann er etwas anfangen. Mit allen andern nicht.
Wie Verirrte in der Nacht einem fernen Licht zu streben, so lasst uns auf Jesus sehen – und auf Ihn zu leben!
Was von uns kommt, ist lauter Tod. Nur was von Jesus kommt ist Leben – und macht lebendig.
Wem sich Jesus mitteilen kann, dem schenkt er Leben. Denn Er ist das Brot des Lebens.
Für jeden, der wirklich leben will, ist Er der Unentbehrliche: Die einzige Lebensmöglichkeit.
Ohne Ihn lebt niemand – vor Gott.
Wer Gott dienen will – ohne Jesus, wird abgewiesen. Gott will niemanden annehmen, der nicht über Jesus zu ihm kommt.
Jesus ist unsere Instanz vor Gott, und an die sind wir gewiesen.
Allem, was da lebt auf Erden und im Himmel wird zugerufen: Schaut auf Jesus! Wendet und haltet euch an Ihn!
Er ist es, um den es geht – in Zeit und Ewigkeit: Eurer Schöpfer, euer Erhalter, euer Retter und Vollender!
Jesus bietet geistliche Heimat – jetzt: Den Glauben.
Jesus bietet ewige Heimat – einst: Das ewige Leben.
Diese zweifache Bleibe müssen wir haben. Anders kommen wir nicht zur Ruhe – nicht hier und nicht dort.
Wenn die Welt auch nichts von Jesus wissen will, so will doch aber Jesus viel, ja sehr viel von der Welt wissen; denn – sie ist sein Erntefeld; sein kostbares Erntefeld.
Wann beruft Jesus den Menschen?
Am lichten Morgen der Kindheit.
Am sonnigen Vormittag der Jungend
Am heißen Mittag des Lebens.
Am sinkenden Abend des Alters.
Also – immer!
Wen beruft Jesus unter den Menschen?
Jeden! Doch leider kommen nur wenige.
Viele nehmen ihre Berufung nicht an.
Jesus handelt meist ungewöhnlich. Auch sein Weg, wie er zu uns kommt, ist meist ungewöhnlich.
Da kann etwas auf uns zukommen wie ein Gespenst – und es ist Jesus! Hinter allem Ungewöhnlichen steht Er!
Jesus will seine Arbeit nicht allein tun, sondern er will Menschen an ihr Teil haben lassen. Darum sagt der Dichter:
Menschen müssen Menschen sagen, dass Gott alle liebt, dass es einen Weg aus Schuld und Elend gibt.
Wer Jesus, das wahre Leben, voll und ganz bejaht, hat auch ein volles und echtes Ja zum eigenen Leben.
Wer Jesus nicht bejaht, findet nur schwer oder überhaupt nicht das Ja zu seinem eigenen Leben.
Jesus muss uns unentbehrlich und lebensnotwendig sein.
Es darf ohne Ihn nicht gehen.
Es muss uns unmöglich zu leben sein – ohne Ihn!
Jesus ist nicht altmodisch, Jesus ist nicht modern, sondern, Jesus ist zeitlos und ewig.
Wer an ihn glaubt, hat Anteil an seiner Zeitlosigkeit und Ewigkeit.
Jesus will nicht König sein über Reiche und Völker, sondern über die Herzen, über das Gewissen – und über den Willen. Nur so ist Er wirklich König und Herr.
Es gibt gegenüber Jesus keine neutrale Haltung.
Entweder man sagt zu Ihm ja, oder man sagt zu Ihm nein.
Etwas dazwischen gibt es im Blick auf Ihn nicht. Es wird von Ihm nicht anerkannt. Man muss sich entscheiden.
Und wer es nicht tut, hat sich gegen Ihn entschieden.
Jesus Christus ist der Mittelpunkt aller Dinge – und der Grund aller Dinge.
Und wer ihn nicht kennt, kennt nichts von der Welt und nichts von sich selbst. (Blaise Pascal)
Was ist das – Heiliger Geist?
Gotteskraft und Gottesliebe,
Gottestrost und Gottesmut,
Gottesfreude und Gottesfrieden,
Gottesweisheit und Gottessinn,
Gottesart und Gottesdenken,
Gottesgesinnung und Gottesverstand,
Gottesfeuer und Gotteslicht,
Gotteswind und Gottesleben.
Und das für jeden Augenblick und jede Situation – um nach Gottes Willen in Heiligung leben zu können.
Um sehen zu können, braucht man nicht nur Augen, sondern auch gutes und helles Licht.
Und genau das ist im Blick auf das biblische Wort, auf göttliche Dinge und auf unser alltägliches Leben – der Heilige Geist.
Der Heilige Geist bindet sich an Gottes Wort.
Nur in Verbindung mit Gottes Wort wirkt er Glauben und Nachfolge.
Der Heilige Geist will in erster Linie zu Jesus führen.
Und darum braucht er notwendigerweise das Wort und die Botschaft von Jesus.
Wenn im Reiche Gottes etwas recht anfangen und gesund weitergehen soll, kann das nur durch den Heiligen Geist geschehen.
Er allein gibt dazu Weisheit und Kraft.
Ohne ihn ist und bleibt alles fruchtlos.
Ohne ihn hält niemand durch.
Ohne ihn muss alles scheitern.
Er allein wirkt Gelingen und bleibenden Bestand.
Wirkliches Verständnis für geistliche Dinge und Vorgänge gibt es nur durch Gottes Wort und den Heiligen Geist.
Je mehr Ich und Weltverleugnung, desto mehr Gnade und Heiligen Geist.
Pfingsten ist die Erdenfahrt des Heiligen Geistes.
Da nahmen der Vater und der Sohn bleibende Wohnung in den Glaubenden.
Und darum ist Pfingsten die Erniedrigung des dreieinigen Gottes.
Gewiss – Er wohnt in der Höhe und im Heiligtum.
Aber noch viel mehr in der Niedrigkeit.
Gott schloss durch Jesus mit uns einen Bund. Und diesen Bund hat Er versiegelt – durch den Heiligen Geist.
So ist also der Heilige Geist das Zeichen und Siegel des Neuen Bundes.
Wodurch empfängt ein Mensch den Heiligen Geist?
Durch den Glauben!
Wer sich von Herzen zu Jesus wendet und zum Glauben an ihn kommt, empfängt dadurch ganz automatisch den Heiligen Geist.
Er muss nicht erst noch extra um ihn bitten; nein, sondern mit dem Glauben kehrt er in sein Leben ein.
Wer den Heiligen Geist durch den Glauben an Jesus empfangen hat, danke für ihn, freue sich über ihn, werde ihm gehorsam, lasse ihn an sich wirken, gebe ihm Raum in seiner ganzen Person, betrübe ihn nicht durch bewusste und willentliche Sünde – und bitte um seine tägliche Mehrung.
Je mehr Gehorsam gegenüber Gott und seinem Wort, desto mehr Heiligen Geist.
Und je mehr Heiligen Geist, desto mehr Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Keuschheit, Vollmacht, geistlichen Einfluss, Stille, Weisheit, gesunden Fleiß, vornehmen Takt und bleibende Fruchtbarkeit.
Durch den Heiligen Geist hilft und treibt uns Gott nach seinem Sinn zu denken, zu fühlen, zu reagieren, zu reden, zu handeln und zu tun.
Durch ihn führt er uns in ein Leben wahrer Freude, tiefer Geborgenheit, stillen Getrost seins, echter Zufriedenheit, wohltuenden Friedens, fruchtbaren Dienstes und frohen Dankes.
Durch ihn wird es warm und lebendig.
Durch den Heiligen Geist macht uns Gott im Innersten mit sich eins – und führt uns damit zur eigentlichen und letzten Erfüllung unseres Lebens.
Wo der Heilige Geist weht und wirkt, werden Menschen neu, wird das Gebet zum Bedürfnis, werden Gemeinden gesund und missionarisch, zündet die Verkündigung und wird Gottes Reich gebaut.
Durch ihn schafft Gott, was er in und durch uns will.
Der Heilige Geist ist unser Hofmeister, der uns hoffähig macht für Gott und seine himmlische Welt.
Der Heilige Geist, dieser Geist des Gebets, schafft die nötigen Beter und Gebete, so wie Gott sie will und braucht.
Wo keine Zucht und Disziplin im Leben herrschen, weicht der Heilige Geist.
Denn der Heilige Geist ist ein Geist der Zucht.
Die rechte Selbsteinschätzung gewinnen wir erst und nur durch das Licht von Gottes Wort und Geist.
Alles andere geht fehl. Es ist gefährliche Selbsttäuschung – und ergibt von uns ein falsches, trügerisches Bild.
Der Heilige Geist ist das neue Gesetz, das Gott in unsere Herzen schreibt. Und dadurch wird es immer mehr
Wirklichkeit, dass unser Wille mit Gottes Willen in Übereinstimmung kommt. Dann wollen wir – wie Gott will.
Am Sinai gab Gott das alte Gesetz: Auf steinerne Tafeln geschrieben.
An Pfingsten gab Gott das neue Gesetz: Auf fleischerne Tafeln geschrieben – d.h. in unsere Herzen.
Nun denken wir – wie Gott denkt.
Nun wollen wir – wie Gott will.
Gottes Denken ist zu unserem Denken geworden.
Gottes Willen ist zu unserem Willen geworden.
Nun muss uns nicht mehr von außen gesagt und geboten werden, was Gottes Denken und Wollen ist, sondern wir wissen es und tragen es in unseren Herzen.
Es ist ein Stück von uns geworden.
Der Heilige Geist ist trotz seiner Personenhaftigkeit wie ein unendliches Luftmeer, das die Glaubenden umgibt – in dem sie leben und von dem sie leben.
Und jeder empfängt von diesem Luftmeer so viel, wie er dem Wort glaubt und gehorcht: Der eine viel, der andere wenig.
Niemand kann den Heiligen Geist ganz haben. Man hat nur immer etwas von seiner unendlichen, göttlichen Fülle.
So sagt es Jesus nach Ostern: Empfangt Heiligen Geist. (So wörtlich nach Joh. 20,22)
Und an Pfingsten heißt es: Sie wurden alle voll des Heiligen Geistes.
Seine Fülle kann niemand empfangen. Niemand kann dieses göttliche, geistliche Luftmeer völlig in sich aufnehmen.
Die Bibel ist das Buch, in dem Gott zu uns spricht. Sie wird deshalb zu Recht als Gottes Wort bezeichnet.
Gottes Wort und Gebot ist wie ein Geländer, auf das wir unsere Hand legen – und an dem wir auf unserem gefährlichen Lebensweg sicher entlanggehen.
Würde es wohl eine Bibel geben, wenn es keine Sünder gäbe? Mit ziemlicher Sicherheit nicht!
Nur ein Kranker braucht Medizin – ein anderer nicht.
Nur ein Verirrter braucht einen Wegweiser – ein anderer nicht.
Und genau das ist die Bibel: Medizin für den Kranken, Wegweiser für den Verirrten.
Gottes Wort ist die Sprache unseres eigentlichen Vaters. Der Aufrichtige wird sie hören und verstehen.
Und wer ihr vertraut, dem wird es in Zeit und Ewigkeit überreich belohnt.
Das deutlichste und vielseitigste Reden Gottes ist in seinem Wort: Die Bibel. Dort zieht er alle Register, um uns zum Aufhorchen zu bringen.
Da schlägt er alle Töne an, um unser Herz zu gewinnen.
Er lässt nichts unversucht, nur damit wir hören – und leben. So viel sind wir Ihm wert.
Was die Philosophen suchen – und nicht finden, was die Religionen ersehnen – und nicht erlangen, ist uns geoffenbart und geschenkt: Der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Und alles durch das Wort der Schrift.
Wo wir es mit Gott zu tun haben, haben wir es zugleich auch mit seinem Wort zu tun.
Wo wir es mit Gottes Wort zu tun haben, haben wir es zugleich auch mit Gott zu tun.
Diese beiden sind nicht zu trennen.
Man kann nicht das eine ohne das andere haben.
Man kann nicht das eine haben – und das andere verwerfen. Entweder beides oder nichts.
Gottes Wort ist der Ausdruck von Gottes Wesen, Willen und Gedanken.
Gott muss menschlich mit uns reden, wenn wir Ihn verstehen sollen. Und das hat er getan – und tut es fort und fort. Deshalb ist die Bibel so menschlich, so praktisch und lebensnah.
Wer nicht mit Gottes Wort lebt, lebt auch nicht mit Gott. Man kann nicht mit Gott leben – und zugleich sein Wort unbeachtet lassen oder es gar ablehnen.
Wenn im Reiche Gottes etwas recht beginnen und gelingen soll, muss es durch das Wort geschehen. Das Wort muss es wirken und tun.
Denn das Wort ist der göttliche Samen für den Glauben und für die Gemeinde. Darum:
Der Glaube kommt aus der Predigt, das Predigen aber durch Gottes Wort.
Die Bibel ist nicht in erster Linie ein Lehrbuch, sondern ein Lebensbuch, ein Trostbuch, ein Hoffnungsbuch und ein Orientierungsbuch für den wandernden, leidenden und kämpfenden Glauben.
Wie ein klärendes Wort Licht in eine Sache bringt, so und noch viel mehr klärt und erleuchtet Gottes Wort die Situationen unseres Lebens.
Kann schon Menschenwort belehrend und helfend sein, wie viel mehr dann Gottes Wort!
Die Bibel enthält nicht nur Gottes Wort, sondern sie ist Gottes Wort!
Ganz, wie sie ist, dürfen wir die Bibel nehmen – als Gottes Wort. Wir brauchen keine Bedenken im Blick auf ihre Göttlichkeit und Wahrheit zu haben. Wir dürfen sie so nehmen, wie sie auch Jesus und die Apostel genommen haben.
Die Bibel ist der sichtbare und handgreifliche Beweis für die unsichtbare, aber wirkliche Gegenwart Gottes und Jesu, unseres Herrn.
Gottes Gebot ist eine heilige Ordnung, die unser Zusammenleben in dieser Welt regelt. Anders geht es nicht gut.
Gottes Gebot ist wie ein Zaun, der uns vor feindlichem Gebiet warnt und schützt.
Die Bibel ist Geschenk und Anruf Gottes zugleich.
Was will Gottes Wort?
Uns leiten – wie ein Führer,
uns schützen – wie ein Geländer,
uns bewahren – wie ein Hirte,
uns versorgen – wie ein Vater,
uns mahnen – wie ein Freund,
uns retten – wie ein Heiland,
uns lehren – wie ein Wegweiser,
uns frohmachen – wie ein Engel!
Darum – auf es hören und ihm gehorchen!
Gott will, dass wir sein Wort unangetastet lassen – und es nehmen, wie er es gesprochen und gegeben hat.
Keine Respektslosigkeit gegenüber seinem Wort wird Gott je ungestraft lassen.
Wir sollen uns seinem Wort beugen – und es nicht meistern und maßregeln wollen.
Was ist die beste Nahrung der Jesusgemeinde in dieser Welt und Zeit? Das göttliche Wort.
Dadurch wird sie – durch alles hindurch – bis zum Ende erhalten.
Für Glauben, Leben und Beruf ist Gottes Wort der allerbeste Lehrstoff. Man muss es nur einmal ausprobieren!
Wo Gottes Wort aufleuchtet, da leuchtet es auch ein. (Nach Konrad Eißler)
Gottes Wort beeinflusst und durchdringt unser ganzes Denken und Wesen.
Es stählt und kräftigt unseren Willen.
Es schult und schärft unser Gewissen.
Es formt und bildet unseren Charakter.
Es wärmt und belebt unser Gemüt.
Gottes Wort ist der Ruf zum Glauben – und der Glaube ist die Antwort auf Gottes Wort.
Nur das, was durch Gottes Wort und den Glauben entsteht, ist Gemeinde Jesu – alles andere nicht.
Nicht unsere klugen Argumente bringen den Menschen zum Glauben, sondern das Wort der Schrift.
Denn: Gott hat nicht unseren Argumenten die Verheißung der göttlichen Durchschlagskraft gegeben, sondern ganz allein seinem Wort.
Der Umgang mit Gottes Wort bleibt nicht ohne Folgen, sondern: Da tut sich etwas! Aber gewiss!
Wer unvoreingenommen und willig sich Gottes Wort öffnet und hingibt, dem teilt es sich als Gottes Kraft und Weisheit mit.
Den Kritikern bleibt es verschlossen. Sie ahnen und empfangen von ihm nichts.
Durch den Glauben wird Gottes Wort verständlich.
Durch Gottes Wort wird der Glaube verständlich.
Das gehört zusammen. Das ergänzt sich gegenseitig.
Gottes Wort ist lebendig und voll Kraft. Es ist fähig, den Hörenden zum Gehorchenden zu machen.
In dem Maße, wie wir mit Gottes Wort umgehen, werden wir froh.
Gottes Wort schafft, schenkt, vermehrt, festigt und vertieft die Freude.
Beim Umgang mit Gottes Wort setzen wir uns dem Wirken des Heiligen Geistes aus, der uns durchs Wort immerfort erneuert.
Durch den Umgang mit Gottes Wort begeben wir uns unter den persönlichen Einfluss Gottes selbst.
Beim Umgang mit Gottes Wort umweht uns Ewigkeitsluft, auch wenn wir nicht alles verstehen.
Wie wir uns gegenüber Gottes Wort verhalten, so verhält sich Gott gegenüber uns.
Jedem, der ehrfurchtslos und ohne Glauben an die Bibel herangeht, verschließt sie sich – und er hat nichts von ihr.
Jedem aber, der sie demütig und mit der Bitte um den Heiligen Geist angeht, erschließt sie sich – und er empfängt, was er für Glauben, Leben, Sterben und Dienst braucht.
In dem Maße, wie wir mit der Bibel umgehen, wird unser Denken tief und reich, unser Glaube klar und fest, unser Leben gesegnet und froh, unser Dienst vollmächtig und fruchtbar.
Gottes Wort steht in unmittelbarer Beziehung zum Hören und Glauben. Es ist zum Hören und Glauben gegeben.
Viele, scheinbar echte Christen, lesen die Bibel nur für ihren Glauben, nicht aber für ihr Leben. (Unbekannt)
Auch wer viel in der Bibel liest, wird sie nicht ganz verstehen.
Wer sie dagegen nur wenig liest, wird sie umso weniger verstehen.
Wer sie aber gar nicht liest, wird sie überhaupt nicht verstehen.
Die Bibel erschließt sich nur dem, der viel mit ihr umgeht.
Gottes Wort gibt Licht über Gott.
Gott gibt Licht über Gottes Wort.
Wer an Gottes Wort glaubt, wird es auch lieben – als seinen größten und teuersten Schatz.
Die Bibel ist niemals und nirgends leibfeindlich, aber sie will des Leibes Zucht und Beherrschung – zu seinem Wohl.
Die Bibel spricht und denkt viel höher, größer und schöner über des Menschen Persönlichkeit, Wesen, Leben, Liebe und Bestimmung als alle Dichter und Philosophen zusammen.
Denn – in ihr spricht Gott der Schöpfer, der Versorger, der Erhalter, der Erlöser und Vollender in seiner großen und väterlichen Liebe.