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Bäume sind unsere Freunde. Wie man mit ihnen kommuniziert und was sie zu erzählen haben, erfährst du in diesem Buch. Poetisch formulierte Gespräche mit 23 einheimischen Bäumen und viel Ermutigung, dieses Gespräch selbst zu wagen.
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Seitenzahl: 37
Veröffentlichungsjahr: 2021
Ich danke allen Lebewesen, die sich für das Wohl
der Bäume und Mutter Erde einsetzen,
vor allem aber den Bäumen selbst, die so offenherzig
und großzügig ihre heilsamen Schwingungen,
Düfte und Gesänge mit uns teilen. Sie sind mehr als
ein Teil von uns.
Mit Bäumen zu kommunizieren ist für uns Menschen eines
der natürlichsten Dinge der Welt. Lasst uns diese Fähigkeit
wieder bewusster leben!
Wie dieses Buch entstand:
Nach einem sommerlichen Waldspaziergang vor etwa vier
Jahren begann ich – im wahrsten Sinne des Wortes „aus
heiterem Himmel“ - ein Baumgedicht nach dem anderen
niederzuschreiben. Ich schrieb zwar auch sonst gerne, doch
mit Reimen hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt eigentlich
nicht so viel am Hut, wenngleich mir die heilsame Kombination
von Wort, Rhythmus und Klang durchaus bekannt
war. Die Bäume überbrachten mir ihre Impulse in Form
von Reimen, ich hatte darauf keinen Einfluss. Die Birke,
die Buche, die Eibe, die Erle … alle hatten sehr viel zu erzählen
und alles was sie erzählten reimte sich, hatte Rhythmus
und Takt. Ich schrieb und schrieb und schrieb. Zweiundzwanzig
Bäume meldeten sich bei mir zu Wort, danach
war Stille. Ich kommunizierte zwar immer noch mit den
Bäumen, doch kamen die Botschaften nicht mehr in dieser
speziellen Gedichtform bei mir an.
Die in einem Guss geschriebenen Baumgedichte landeten
in der Schublade, irgendetwas fehlte. Erst zwei Sommer
später dämmerte mir, was: es fehlte noch ein Baum: der
Apfelbaum. Schon damals wunderte ich mich, warum
gerade der Apfelbaum „keinen Ton von sich gab“. Dass
der Apfelbaum mythologisch betrachtet einiges auf dem
Kerbholz hatte, war mir klar. Dieser Baum war irgendwie
blockiert. Und so tanzte ich im Geiste nachts heimlich
auf Zehenspitzen um Apfelbäume, um ihnen ein Wort zu
entlocken.
Die Auflösung des Rätsels um das Schweigen der Apfelbäume
zeigte sich erst Ende des Jahres 2020, was der
Grund des späten Erscheinens dieses Werkes ist.
Darauf einzugehen, würde hier den Rahmen sprengen,
doch ist das Apfelbaumgedicht, welches dann endlich
entstand, ein umfassender Hinweis darauf, worum es dabei
geht.
Der Apfel als Frucht war (neben vielen anderen symbolischen
Be- und „Ver“deutungen) unter anderem auch
ein Hinweis auf ganz andere „Baumfrüchte“, auf Pilze
nämlich. In früherer Zeit sahen die Menschen Pilze als
„Früchte der Bäume“, weil sie zu ihren Wurzeln oder zum
Teil auch direkt auf den Bäumen wachsen. Der Fliegenpilz
zum Beispiel birgt Substanzen in sich, die Eingeweihten
und Schamanen (auch heute noch) ermöglichen, zu „sehen,
was ist“. Wann immer in Märchen oder in der Mythologie
jemand in einen Apfel beißt (das heißt Wissen erlangt,
das verboten ist), steppt der Bär. Da brechen Menschen
zusammen, ganze (Glaubens)welten kippen und Paradiese
verwandeln sich in Höllen. Die Redewendung „in den sauren
Apfel beißen“ bläst hier programmatisch
in dasselbe Horn.
Ich wünsche mir, das kleine Gedicht zum Apfelbaum möge
eine Anregung sein, „hinter den Apfel zu kommen“ und
sich in Zukunft weder von Märchen noch Redewendungen
und Worterfindungen, Mythologien oder noch so etablierten
Schriften und Glaubenssätzen von seiner Sehnsucht
abhalten zu lassen, zu sehen, was ist. Am besten schaust
du mit dem Herzen, denn mit Worten kann man nicht nur
die Wahrheit sichtbar machen, man kann damit auch ganze
Lügenwelten erschaffen.
In der aktuellen Entwicklungsphase unseres Planeten ist es
nicht mehr nötig, bewusstseinserweiternde Pilze oder andere
Pflanzen zu bemühen, um den Schleier des Vergessens
zu lüften. Durch die aktuellen kosmischen und irdischen
Veränderungen ist das „Sehen“ wieder jedem möglich, der
sehen will. Auch das freie wesensübergreifende Kommunizieren
ist wieder leichter möglich, und zwar mit allem was
ist; so auch mit den Bäumen.
Wie kommuniziere ich mit einem Baum?
Bäume sind sensible Frequenzwesen, sie singen und empfangen
äußerst feinfühlig Schwingungen aller Art, wie
auch wir Menschen, senden diese aber auch aus.
Die Kommunikation mit den Bäumen brauchen wir nicht
zu lernen. Ein ständiger nonverbaler Informationsfluss von
den Bäumen zur Menschheit und umgekehrt strömt ohne
unser Zutun. Es geht aber darum „den Hörer bewusst abzunehmen“,
diese Informationen wahrzunehmen und aktiv
zu kommunizieren. Setze dich einfach in den Wald und
sei still. Selbst wenn du zunächst gar nichts wahrnimmst,
sobald du innerlich eine Haltung des Zulassens annimmst,
läuft die Übertragung der Informationen, weil du dich
automatisch anfängst mit den Bäumen zu synchronisieren.
Warum? Weil du kompatibel bist zur Baumwelt, und zwar
in einer umfassenden Form. Je wachsamer, achtsamer und
offener du bist, je weniger Erwartungen du hast, umso
mehr wirst du erfahren, umso mehr Schwingungen werden
übertragen. Du bist ohnehin Schwingungsexperte. Weil du
ein Mensch bist.