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Noch ein weiterer langweiliger Wanderführer! – oder Der Unterschied zu anderen Büchern Der Wanderer soll mit diesem Buch nicht unbedingt durch die große Sachkenntnis zu allen links und rechts liegenden Steinen und Bäumen erschlagen werden. Vielmehr geht es mir darum, dem Ortsunkundigen Touren anzubieten, die schön sind und die so beschrieben sind, daß er sie wiederfindet. Ganz wichtig ist mir dabei aber auch, daß er die Touren nach eigenem Ermessen und Bedürfnissen kürzen oder kombinieren kann. Dazu versuche ich ganz bewusst Verlinkungen einzusetzen, um Sprünge im Text zu ermöglichen, die der zu laufenden Tour entsprechen. Weiterhin versuche ich, interessante Informationen, wie Fahrpläne, oder Öffnungszeiten, tourenspezifisch mit einzubinden. Dadurch ist der vorliegende Guide insgesamt ein bisschen mehr für elektronische Medien, als eBook, statt als herkömmliches Buch ausgerichtet. Doch auch an den Leser der Printversion wurde gedacht. Für ihn gibt es extra eine Homepage zum Buch, in der er alle Links wiederfindet. Somit ist auch er in der Lage, die elektronischen Zusatzinformationen zu nutzen. Weitere Hinweise und Anmerkungen zur Handhabung des Buches und zu speziellen Herangehensweisen findet der geneigte Leser zusätzlich am Ende des Buches.
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Seitenzahl: 133
Veröffentlichungsjahr: 2015
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1 Brand – Balkon der Sächsischen Schweiz
1.1 Allgemein
1.2 Routenbeschreibung
1.2.1 Route kurz
1.2.1.1
Karte zur Tour
1.2.2 Route ausführlich
1.2.2.1
Abstecher mit Aussicht
1.2.2.2
Weiter im Polenztal
1.2.2.3
Zurück nach Hohnstein (sehr leicht)
1.2.2.4
Zurück nach Hohnstein (leicht)
1.2.2.5
Zurück nach Hohnstein (schön)
1.2.2.6
In Richtung Sebnitz / Bad Schandau über Porschdorf
1.2.2.7
In Richtung Sebnitz / Bad Schandau über Waitzdorf
2 Über den Arnstein ins Kirnitzschtal
2.1 Allgemein
2.2 Routenbeschreibung
2.2.1 Route kurz
2.2.1.1
Karte zur Tour
2.2.2 Route ausführlich
2.2.2.1
Arnstein über Neumannmühle
2.2.2.2
Arnstein direkt
2.2.2.3
Abstieg vom Arnstein ins Tal
2.2.2.4
Zurück über Saupsdorf nach Lichtenhain / Sebnitz
3 Flößersteig
3.1 Allgemein
3.1.1.1
Karte zur Tour
3.2 Routenbeschreibung
3.2.1 Route kurz
3.2.2 Route ausführlich
4 Kuhstall
4.1 Allgemein
4.1.1.1
Karte zur Tour
4.2 Routenbeschreibung
4.2.1 Route kurz
4.2.2 Route ausführlich
5 Frienstein vom Beuthenfall aus
5.1 Allgemein
5.2 Routenbeschreibung
5.2.1 Route kurz
5.2.1.1
Karte zur Tour
5.2.2 Route ausführlich
5.2.2.1
Über Hinteres Raubschloß, Zeughaus, Großen Zschand zur Neumannmühle
5.2.2.2
Über Zeughausstraße, Großen Zschand zur Neumannmühle
5.2.2.3
Über Zeughausstraße Kleinen Zschand, Felsenmühle, Flößersteig zur Neumannmühle
5.2.2.4
Über Ferkelschlüchte, Felsenmühle, Flößersteig zur Neumannmühle
5.2.2.5
Von der Neumannmühle…
5.2.2.6
In diesem Gasthof…
5.2.2.7
Direkt zum Lichtenhainer Wasserfall über den Kuhstall
6 Frienstein von Schmilka aus
6.1 Allgemein
6.1.1.1
Karte zur Tour
6.2 Routenbeschreibung
6.2.1 Route kurz
6.2.2 Route ausführlich
7 Obere Schleuse über Königsplatz
7.1 Allgemein
7.2 Routenbeschreibung
7.2.1 Route kurz
7.2.1.1
Karte zur Tour
7.2.2 Route ausführlich
7.2.2.1
Über den Weifberg
7.2.2.2
Direkt zur Schleuse
7.2.2.3
Weiter mit dem Kahn
7.2.2.4
Über den Tunnel zum Königsplatz
7.2.2.5
Vom Buchenpark zurück ins Dorf
7.2.2.6
Wenn die Tour ganz kurz sein soll
8 Obere Schleuse über Hermannseck mit Wolfsschlucht
8.1 Allgemein
8.2 Routenbeschreibung
8.2.1 Route kurz
8.2.1.1
Karte zur Tour
8.2.2 Route ausführlich
9 Panoramaweg
9.1 Allgemein
9.2 Routenbeschreibung
9.2.1 Route kurz
9.2.1.1
Karte zur Tour
9.2.2 Route ausführlich
9.2.2.1
Panoramaweg Teil 1 Hinterhermsdorf – Lichtenhain
9.2.2.2
Panoramaweg Teil 2 Lichtenhain - Bad Schandau
10 Schrammsteine – durch die Wilde Hölle
10.1 Allgemein
10.2 Routenbeschreibung
10.2.1 Route kurz
10.2.1.1
Karte zur Tour
10.2.2 Route ausführlich
10.2.2.1
Durch den Schießgrund
10.2.2.2
An der Teufelsmauer entlang
10.2.2.3
Weiter durch Ostrau
11 Schrammsteine – von Schmilka
11.1 Allgemein
11.2 Routenbeschreibung
11.2.1 Route kurz
11.2.1.1
Karte zur Tour
11.2.2 Route ausführlich
11.2.2.1
Schrammsteine über den Großen Winterberg
11.2.2.2
Rast auf dem Carolafelsen
11.2.2.3
Schrammsteine über die Heilige Stiege
11.2.2.4
Weiter zur Schrammstein – Aussicht
11.2.2.5
Durch den Schießgrund
11.2.2.6
An der Teufelsmauer entlang
11.2.2.7
Weiter durch Ostrau
12 Allgemeine Anmerkungen
12.1 Geografische Lage
12.2 Geologie, Historie, Biologie
12.3 Bekannte Namen
12.4 Anreise
12.4.1 Per Flugzeug
12.4.2 Per Bahn
12.4.3 Per Auto
12.5 Unterkunft
13 Handhabung dieses Buches
13.1 Wiederkehrende Begriffe
13.2 Links
13.3 Links für die Buch – Version
13.4 Mitwirkung der Leser
14 Literatur und Quellenangaben
14.1 Quellenverzeichnis
15 Legende
16 Index
Dieser Wanderführer beinhaltet ca. 10 Touren durch das Elbsandsteingebirge, wie dieses kleine, deutsch / tschechische Mittelgebirge auch genannt wird.
Sie alle führen, durch das, rechts der Elbe (in Fließrichtung gesehen), gelegene Gebiet, welches durch die Orte beschrieben werden kann:
Hinterhermsdorf, Sebnitz. Hohnstein, Bad Schandau und Schmilka.
Ein Großteil dieses Gebietes wird auch „hintere Sächsische Schweiz“ genannt und umfasst zu dem große Teile des Nationalparks Sächsische Schweiz.
Die Touren sind kombinierbar und enthalten oft mehrere Varianten.
Sie führen alle über markierte, und meist gut gepflegte Wege. Gerade deshalb ist dieses Buch auch gut zum Entdecken dieser Region geeignet. Zahlreiche Links auf weiterführende Informationen, Gasthäuser am Wegesrand und Verkehrsmittel, sowie Skizzen zu den Touren runden diesen Guide ab.
Ich wünsche allen Lesern viel Spaß beim Lesen und Wandern.
M. Neubecker
im Februar 2015
Der Brand ist in wunderschöner Aussichtspunkt, der einen weiten Blick über die Sächsische Schweiz entlang der Elbe zwischen Pirna und Bad Schandau ermöglicht.
- Rundtour, offene Tour möglich
- Länge ca. 13km
- Dauer ca. 5 Stunden inkl. 2 große Pausen
- Gasthäuser ca. 3
- starke Anstiege 2
- für Kinder geeignet
- keine besonderen Schwierigkeiten
- Notausgänge 1
Hohnstein, Eiche (Bus 236/237) – Bärengarten – Schindergraben - Ghs. Polenztal – (Abstecher Aussicht Hockstein und Wolfsschlucht) – Polenztal – Ghs. Waltersdorfer Mühle – Schulzengrund – Brandstraße – Aussicht / Ghs. Brand – Brandstraße – Napoleonschanze – Hohnstein, Bus (236/237)
Alternativ ab Aussicht / Ghs. Brand weiter in Richtung Bahnhof Porschdorf (DB) oder über Waitzdorf zum Bahnhof Kohlmühle (DB)
Der gemeinsame Ausgangspunkt für unsere Wanderung auf den Brand – den “Balkon der Sächsischen Schweiz” – ist die Bushaltestelle Hohnstein-Eiche der Buslinien 236 und 237.
Wer unbedingt will, hier gibt es auch einen Parkplatz, aber Achtung – nicht alle Varianten dieser Tour führen auch hierhin zurück!
Direkt von dieser Haltestelle geht unser, mit einem grünen Strich markierter, Rundwanderweg in Richtung Schindergraben, Bärengarten, Gautschgrotte.
ACHTUNG!
Es gibt auch eine andere Richtung mit gleicher Markierung (ist ja ein Rundweg).
Deshalb als Hilfe: ein Stück läuft ein blauer Strich parallel. Seine Richtung ist Polenztal, Ghs. Polenztal, Hockstein.
Auf diesen Wegen geht es also erst ein bisschen durch schöne Gassen in Hohnstein, bis wir einen Linksknick machen. Hier geht es bald in den Wald und wir können jetzt längere Zeit auf der rechten Felsseite die Burg Hohnstein bewundern. Der Weg bietet einen wunderbaren Blick auf die Burg. Einen detaillierten Abriss über Geschichte und Herrschaft auf der Burg findet man im (Rölke, Wander und Naturführer Sächsische Schweiz Band2, 2010, S. 84ff). Heute findet sich dort ein Museum und Hotel.
Im Wald laufen wir durch den ehemaligen Bärengarten. Bis ungefähr 1750 wurden hier früher Bären für die königlichen Jagden gehalten. Bei genauem Hinsehen, entdeckt man noch Reste der Mauern, die früher dieses Tal absperrten.
Es dauert nicht lange und bald biegt der blaue Weg nach rechts unten ab. Wir folgen ihm ab hier, den Schindergraben hinab.
Nach einem kurzen Abstieg erreichen wir das Gasthaus Polenztal, welches im gleichnamigen Polenztal steht.
Dieses Tal ist relativ bekannt, durch die Märzenbecherwiesen. Diese liegen allerdings im oberen Teil, den wir hier nicht berühren. Trotzdem soll auch der Teil, dem wir heute auf dieser Tour jetzt gleich folgen, zu den naturbelassensten und schönsten Tälern Sachsens zählen.
Nun müssen wir aber erst einmal aus 2 Möglichkeiten wählen.
1. Abstecher mit toller Aussicht (Kapitel 1.2.2.1)
2. Direkt weiter zum Brand (Kapitel 1.2.2.2)
Wer sich ein bisschen etwas zutraut und eine schöne Aussicht gerne mitnimmt, dem empfehle ich den Umweg auf den Hockstein. Er bietet eine schöne Aussicht auf Hohnstein, speziell auf die Burg. Neben dieser Aussicht lassen sich hier oben die Reste der alten Felsenburg Hockstein entdecken, die bereits in Karten aus dem 16Jh. erwähnt wird. Eine detailreiche Skizze mit einem geschichtlichen Abriss gibt es im (Rölke, Wander und Naturführer Sächsische Schweiz Band2, 2010, S. 71ff) zu lesen.
Um zu diesen historischen Gefilden zu kommen, biegen wir, nach dem Überqueren der Polenz, dem namensgebendem Bach für dieses Tal, nach rechts auf den breiten Weg ein.
Wenige Meter nachdem wir talaufwärts gelaufen sind, kommt ein Abzweig nach links.
Hier steigen wir hoch. Sofort geht es steil aufwärts und das bleibt gut 20 Minuten so. Nach 10 bis 15 Minuten erreichen wir eine Felsspalte – die Wolfsschlucht Etwa 50m weiter auf diesem Weg liegt rechts die Hocksteinhöhle. Diese Sandsteinhöhle wird in einigen Karten auch – in Anlehnung an die Schlucht – Wolfshöhle genannt.
Wer will kann diesen Umweg gerne machen. Wir steigen aber dann in der Wolfsschlucht weiter auf.
Diese Schlucht diente übrigens zahlreichen Malern der Romantik als Vorlage.
Bis zum Bau der Teufelsbrücke, 1822, war dies auch der einzige Zugang zum Hockstein und seiner alten Burganlage.
Hier drin wird es eng, dunkel und steil. Die Stufen sind aber mittlerweile aus Metall und wenn man am Ende der Treppe ist, hat man den 291m hohen Hockstein erklommen.
Eine sensationelle Aussicht zur Stadt und Burg Hohnstein, sowie über das, 115m tiefer liegende, Polenztal entschädigen für die Mühe. Es gibt sogar eine kleine Schutzhütte. Somit ist bei fast jedem Wetter eine Rast möglich. Geht man hier den Weg weiter geradeaus, kommt man über die Teufelsbrücke.
Wir steigen aber den gleichen Weg, den wir kamen wieder hinab ins Tal.
Sind wir wieder im Polenztal angelangt, folgen wir dem Bach und dem Tal nun bachabwärts. Nach wenigen Schritten passieren wir wieder das Gasthaus Polenztal.
Hier im Gasthaus bietet sich die Gelegenheit zur Rast. Verdient hätten wir sie jetzt.
Egal wie wir uns entschieden haben, den Abstecher auf den Hockstein, Pause im Gasthaus oder direkt weitergehen, vom Gasthaus Polenztal folgen wir einige Kilometer im strammen Schritt der Polenz.
Gut 20 Minuten nutzen wir den breiten Weg. Dann erreichen wir die Waltersdorfer Mühle.
Lange lag sie im Dornröschenschlaf. Mittlerweile ist sie wenigstens wieder ein Biergarten, der aber nicht immer geöffnet ist. Wenn er seine Dienste anbietet, kehrt ruhig ein.
Wir biegen kurz hinter der Mühle links ab und folgen dem roten Strich in Richtung Brand. Dazu überqueren wir die Polenz und folgen dem Weg hinter der Brücke gleich wieder nach links. Gleich anschließend beginnt ein Anstieg rechts. Diesem wollen wir folgen. Der Weg nennt sich nun Schulzengrund und steigt gute 30 Minuten steil auf. Also vielleicht hättet ihr an der Mühle doch noch einen Schluck nehmen sollen?
Ich weiß, der Aufstieg hat es in sich! Aber eigentlich ist es der letzte der Tour. Also Zähne zusammenbeißen und weiter!
Langsam lichtet sich der Wald. Der Weg beschreibt eine langgezogene Kurve und wir erreichen einen gut befestigten Weg, die Brandstraße.
Der Name verrät es, wir sind ganz dicht dran. Rechts entlang, ungefähr noch 5 Minuten und wir haben das Tagesziel erreicht.
Der Weg führt direkt auf die Aussicht und in den dortigen Biergarten.
Wer hier steht, versteht sofort den Beinamen “Balkon der Sächsischen Schweiz”.
Von den Schrammsteinen bis herum zur Bastei und weit in die Tschechei hinein reicht der Blick bei gutem Wetter. Der gute Eindruck wird mittlerweile auch vom Ambiente derBergwirtschaft Brand – Baude unterstrichen. Auch einige Jahre nach der Wende erinnerte das Gasthaus noch kräftig an DDR-Zeiten. Mittlerweile kann man in der Baude richtig gut Pause machen.
Wenn die ersten drei Filme verknippst sind und das Essen gemundet hat, ist es Zeit für eine Entscheidung. Wie geht es jetzt nach Hause? 5 Grundvarianten stehen zur Debatte.
1.2.2.3 Zurück nach Hohnstein (sehr leicht)
1.2.2.4 Zurück nach Hohnstein (leicht)
1.2.2.5 Zurück nach Hohnstein (schön)
1.2.2.6 In Richtung Sebnitz / Bad Schandau über Porschdorf
1.2.2.7 In Richtung Sebnitz / Bad Schandau über Waitzdorf
In den Sommermonaten wird ein Transfer per Kutsche nach Hohnstein angeboten. Hiermit ist man in kürzester Zeit und sehr bequem wieder am Ausgangspunkt der Tour .
Das ist ein echter Notausgang.
Zurück zur Tourenauswahl
Der sportlich ambitioniertere Typ, kann die Brandstraße natürlich auch entlang laufen. Es ist nicht die beste Variante, aber es geht. Nach ca. 45 Minuten ist der Ausgangspunkt der Tour wieder erreicht.
Zurück zur Tourenauswahl
Wir gehen auf der Brandstraße zurück, bis wir den grünen Strich erreichen. Zuerst zweigt er nach links ab. Hier geht es über den Diebskeller zur Gautschgrotte, in den Bärengarten und dann nach Hohnstein. Hier kann man entlang wandern und erhascht immer wieder schöne Aussichten auf das Polenztal.
Der grüne Weg ist aber ein Rundweg und deshalb geht es wenige Minuten später rechts in Richtung Napoleonschanze, nach Hohnstein hinein. Ich selbst bin diesen Weg noch nicht gegangen, aber in der Karte erkenne ich keine besonderen Schwierigkeiten. In Hohnstein kommen wir am Ausgangspunkt unserer Tour an.
Zurück zur Tourenauswahl
Wer nach Porschdorf möchte, muß zuerst in Richtung Waltersdorfer Mühle, zurück ins Polenztal absteigen.
Dazu gehen wir zuerst die Brandstraße ein paar Meter zurück. Dann zweigt links der Weg mit rotem Strich in den Schulzengrund ab. Dieser Weg führt in das Polenztal, welches direkt unterhalb des Brands liegt. Ihr kennt den Abstieg bereits.
Am Ende des Schulzengrundes treffen wir den Neuweg, der von rechts kommt. Mit ihm zusammen überqueren wir wieder die Polenz und erreichen wieder das Gasthaus Waltersdorfer Mühle. Man kann Glück haben, daß es geöffnet ist.
Hier folgen wir nun dem mit einem roten Punkt markierten Wanderweg nach links. Er geht in Richtung Porschdorf, immer an der Polenz entlang, talabwärts.
Nach ca. einer Stunde überqueren wir die Straße von Hohnstein . Es geht immer noch dem roten Punkt nach. Wir folgen jetzt einer Straße in Richtung Porschdorf / Kohlmühle.
Die Straße macht eine starke Linkskurve, dabei passieren wir die schroffen Ochelwände. Rechts zweigt ein Weg zur Ochelmühle ab. Wir laufen noch wenige Meter durch das Sebnitztal und erreichen dann, ungefähr 5 Minuten nach der Querung der Straße von Hohnstein, den Bahnhof Porschdorf .
Von hier fährt die Nationalparkbahn U28 nach Bad Schandau(Anschluss S1 nach Dresden), Decin (CZ)oder Sebnitz(Anschluss Richtung Neustadt, Bautzen), Rumburk (CZ).
Zurück zur Tourenauswahl
Wir gehen wenige Meter die Brandstraße zurück. Dann zweigt der Weg mit rotem Strich nach rechts ab.
Wir folgen ihm in Richtung Waitzdorf / Kohlmühle. Schon nach kurzer Zeit geht der Weg steil “ein paar” Stufen hinunter. Dies sind die gefürchteten Brandstufen. Bergab sind sie noch erträglich.
Bergauf – ohne Worte.
Wir haben, glücklicherweise, den Bergab -Teil vor uns. Den Wanderern, die uns entgegen kommen, bringen wir Mitgefühl, nicht Häme entgegen, Ihr wisst nicht, was Euch noch bevorsteht!
Nach ca. 20 Minuten erreichen wir den Parkplatz und die Straße von Hohnstein. Wir gehen nach links die Straße hinauf. Der rote Strich begleitet uns immer noch.
Vor uns liegt das unangenehmste Stück des Weges.
Die Straße ist eng und recht gut befahren. Das macht die wenigen hundert Meter zur Qual. Es ist höchste Vorsicht geboten, aber ein anderer Weg ist leider nicht vorhanden.
Nach ca. 5 Minuten Marsch bergauf, geht rechts der rote Strich die Treppen des Dorfgrunds hinauf. Als Richtung sehen wir immer noch Waitzdorf / Kohlmühle.
Wenn Ihr den vor Euch liegenden Weg seht, versteht Ihr, warum auf den Brandstufen nur Mitleid, keine Häme angesagt war.
Der steile Abschnitt ist aber nur halb so lang wie die Brandstufen. Am oberen Ende kommen wir direkt in Waitzdorf heraus. Der Weg durch den Ort führt nach rechts und ist gut zu finden.
Als Belohnung für den steilen Aufstieg gibt’s am Ende des Dorfes eine einladende Schankwirtschaft. – Diese Pause habt Ihr Euch verdient. Bis Kohlmühle gibt es kein Lokal mehr und auch dort sieht es sehr mau aus.
So, gestärkt? Dann geht es weiter. Immer noch geht es dem roten Strich nach, einen schönen Waldweg entlang.
Der Weg ist gut markiert. Nach ca. 30 Minuten gabelt sich der Weg, hier solltet Ihr Euch an den linken Zweig halten und nach wenigen Metern erkennt Ihr dann auch wieder eine Wegmarkierung.
Nach ca. 45 Minuten kommt Ihr in den Kohlichtgraben, in dem auch ein Weg mit gelbem Strich talwärts läuft. Wir folgen dem Weg weiter ins Tal.5 Minuten später erreichen wir die Straße von Goßdorf.