Warum Frauen Pornos mögen und Männer einen G-Punkt haben. - Frank Sommer - E-Book

Warum Frauen Pornos mögen und Männer einen G-Punkt haben. E-Book

Frank Sommer

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  • Herausgeber: Südwest
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2009
Beschreibung

Das Beste aus der Sex-Sprechstunde

Fast jeder glaubt, über dieses Thema alles zu wissen, aber die wenigsten wissen, was wirklich wichtig ist. Professor Frank Sommer, der weltweit einzige Professor für Männergesundheit an der Uniklinik Hamburg-Eppendorf, hat die bedeutendsten Fragen gesammelt, die ihm in seiner Sex-Sprechstunde gestellt worden sind. Er kann sie beantworten und er klärt auf – über kuriose Phänomene, die größten Mythen und nennt harte Fakten. Der Autor belehrt nicht, sondern gibt in lockerem Ton Auskunft zu den vielfältigen Facetten des Sex.

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Seitenzahl: 192

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Inhaltsverzeichnis
 
Männerfragen
In Sachen Penis
Ist mein Penis groß genug?
Hodendaten
Große Hände, großer...?
Können Männer mit Glatze öfter?
Haben Männer verschiedener Rassen tatsächlich unterschiedlich große Geschlechtsorgane?
Welche Penisform ist die beste?
Gerade oder gebogen - wie mögen „ihn“die Frauen am liebsten?
Ich möchte meinen Penis verlängern. Aber wie?
Kann man einem kleinen Penis vorbeugen?
Kann man den Penis auch langmassieren?
Ist ein langer Penis besser als ein kurzer?
Warum misst ein Penis selten 30 cm?
Ich möchte die steile Erektion aus meiner Jugendzeit noch einmal erreichen. Was ...
Warum ist die Erektion des Penis nicht immer gleich stark?
Warum schrumpft der Penis, wenn man ihn in kaltes Wasser taucht?
Warum wachen Männer morgens mit einer Erektion auf?
Was macht die Penisspitze so sensibel?
Kann die Erektion Unterschiede in der Penisgröße wettmachen?
 
Copyright
Männerfragen
In Sachen Penis

Ist mein Penis groß genug?

Hier zählen nur nackte Zahlen. Dann auf! Schauen Sie doch mal, wie Sie abschneiden. Hier kommen die wichtigsten Daten rund um des Mannes bestes Stück:

Penisdaten (weiße Europäer)

Durchschnittslänge (schlaff): 7,3 cm
Durchschnittslänge (erigiert): 15,4 cm
Durchschnittslänge (erigiert), Kinsey-Studie, USA: 16,0 cm
 
 
Eine neuere Studie des nordrhein-westfälischen Landesverbandes von Pro Familia dagegen ergab eine durchschnittliche Länge von 14,48 cm im erigierten Zustand.
• Mittlerer Umfang (schlaff): 7,6 cm
• Mittlerer Umfang (erigiert): 11,1 cm
• Mittlerer Durchmesser (schlaff): 31 mm
• Mittlerer Durchmesser (erigiert): 41 mm
• Mittlere Länge der Eichel: 39,5 mm
• Größenverhältnis schlaff/erigiert: 1:2,2
• Fläche der Vorhaut: ca. 75 cm2
• Mittleres Volumen (schlaff): 65 cm3
• Mittleres Volumen (erigiert): 213 cm3
• Innendruck in den Schwellkörpern (erigiert):
bis zu 200 mm/Hg (größer als der Blutdruck!)
• Längste medizinisch registrierte Erektion: 34,3 cm
• Längster Penis: 48,3 cm (Long Don John)
• Anzahl der Erektionen im Schlaf: bis zu sechs
• Dauer einer nächtlichen Erektion: 20 bis 50 Minuten
• Maximale Gesamtdauer der Nachterektion:
bis zu vier Stunden
• Zahl der Männer auf der Welt, die eine Penislänge von mehr als 30 Zentimeter im erigierten Zustand aufweisen: schätzungsweise 5.000.

Hodendaten

Gewicht: je 20 bis 35 g (rechts ca. fünf Prozent mehr als links)
 
Länge: 3,5 bis 5 cm
Temperatur: 33 bis 35 Grad Celsius
 
Aufhängung: links in 85 Prozent der Fälle tiefer als rechts.

Große Hände, großer...?

Das wäre ein herrlich leichter Vergleich! Aber nichts davon ist wahr: Verschiedene Studien haben gezeigt, dass weder die Größe der Hände noch die der Füße in einem Zusammenhang mit der Penisgröße steht. Und auch Männer mit einer großen Nase können diese Theorie nicht einmal als kleinen Trost für sich in Anspruch nehmen.

Können Männer mit Glatze öfter?

Gerne würde ich die glatzköpfigen Geschlechtsgenossen jetzt aufbauen und antworten: „Ja, sie sind potenter.“Aber leider: Das stimmt nicht. Richtig ist aber, dass glatzköpfige Männer in der Regel einen hohen Testosteronwert haben (das Königshormon des Mannes). Dieser allein führt allerdings noch nicht zum Haarverlust. Schließlich gibt es auch Männer, die trotz hoher Testosteronwerte einen fülligen Schopf haben. Den Ausschlag für den Haarverlust gibt ein bestimmtes „Glatzen-Gen“, das meist schon in jungen Jahren zum Haarverlust führt.

Haben Männer verschiedener Rassen tatsächlich unterschiedlich große Geschlechtsorgane?

Wahrheitsgehalt 100 Prozent. Anthroposophische Studien aus den vergangenen 100 Jahren haben eindeutig gezeigt, dass die durchschnittliche Penisgröße im Fernen Osten, also beispielsweise in Korea, Japan und China, geringer ist als die in Westeuropa oder Nordamerika. Sie ergaben auch, dass afrikanische Männer im Durchschnitt einen größeren Penis haben als die Ostasiaten und Westeuropäer. Aber natürlich gibt es weiße Männer, die größere Penisse haben als mancher Afrikaner; ebenso gibt es viele Afrikaner, deren Penisse kleiner sind als die manches Ostasiaten. Eine Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) von 1998 bestätigte die Richtigkeit der anthroposophischen Ergebnisse. Bei der WHO-Studie wurden die Penisse in vier Kategorien unterteilt:
1. Kategorie
 
Penisse, die im erigierten Zustand 10 - 12,5 cm messen, haben
• 0 % der Afrikaner
• 3 % der Weißen
• 27 % der Asiaten
2. Kategorie
 
Penisse, die im erigierten Zustand 12,6 - 15 cm messen, haben
• 15 % der Afrikaner
• 27 % der Weißen
• 51 % der Asiaten
3. Kategorie
 
Penisse, die im erigierten Zustand 15,1 - 17,5 cm messen, haben
• 59 % der Afrikaner
• 53 % der Weißen
• 17 % der Asiaten
4. Kategorie
 
Penisse, die im erigierten Zustand 17,6 - 20 cm messen, haben
• 21 % der Afrikaner
• 15 % der Weißen
• 2 % der Asiaten
Fazit: Es gibt ethnische Unterschiede in der Penislänge!
 
 
Ebenso konnte die WHO-Studie belegen, dass die Penislänge auch innerhalb einer ethnischen Gruppe extrem schwankt. Und zwar fast ebenso stark wie zwischen den einzelnen Rassen selbst.

Welche Penisform ist die beste?

Na ja, die beste gibt es eigentlich nicht. Es gibt aber z. B. eine besonders schöne Penisform: die zylindrische. Dieser Penis ist im erigierten Umfang von der Eichel bis zum Ansatz ungefähr gleich groß. Und in diesem Fall ist Schönheit auch gar nicht so selten: Etwa ein Drittel der Männer ist mit einem solchen Exemplar ausgestattet. Die meisten Männer allerdings haben einen sogenannten „Flakonpenis“. Bei ihm ist die Eichel dicker als der Schaft. Die übrigen Kollegen verfügen über das genaue Gegenteil: einen Penis in Kegelform. Hier ist die Basis der Peniswurzel dicker als die Partie unterhalb der Eichel.

Gerade oder gebogen - wie mögen „ihn“die Frauen am liebsten?

Ich kann Ihnen so viel sagen: Jeder zweite Mann hat einen geraden Penis; die anderen 50 Prozent haben je zur Hälfte einen nach links bzw. einen nach rechts geneigten Penis. Aber welche Form die Damenwelt bevorzugt, kann ich nicht beantworten, denn hierbei handelt es sich um höchst individuelle Vorlieben.

Ich möchte meinen Penis verlängern. Aber wie?

Da möchte ich Ihnen von einem Penis-Stretcher erzählen, den Professor Dr. Giovanni M. Colpi und seine Kollegen von der Abteilung für Andrologie an der Uniklinik Mailand auf seine Tauglichkeit hin getestet haben. Er brachte seinen Verwendern 1,8 bis 3,1 cm mehr Penislänge (im schlaffen Zustand)! Na, motiviert? Dann möchte ich Ihnen jetzt sagen, was Sie dafür tun müssen: nämlich täglich mindestens sechs Stunden, und zwar über vier Monate lang, eine Spannvorrichtung an den Penis anlegen. Autsch! Der Nachteil: Durch dieses „Folterinstrument“werden die inneren Strukturen des Penis langfristig so sehr auseinander gezogen, dass man(n) Erektionsstörungen bekommt.
Fazit: Langer Penis - aber NO POWER! Wollen Sie das wirklich?

Kann man einem kleinen Penis vorbeugen?

Wenn Sie - während Sie dies hier lesen - noch nicht mehr als 15 Lenze zählen, können Sie hoffen. Denn heranwachsenden Männern - insbesondere denen in der Pubertät - kann mit einer Hormonkur zum Peniswachstum verholfen werden. Und zwar mit Hilfe des Hormons „humanes Choriongonadotropin“(eigentlich ein Schwangerschaftshormon). Nach dem 15. Lebensjahr bleibt die Behandlung dagegen wirkungslos.

Kann man den Penis auch langmassieren?

Aus meiner Praxiserfahrung kann ich hierzu nichts berichten. Es gibt auch keine wissenschaftliche Studie, die das bezeugt hätte! Aber es gibt eine Massagemethode der sudanesischen Araber („jelq“), die von sich reden machte. Die geht so: Sie nehmen Ihren Penis zwischen Daumen und Zeigefinger und massieren ihn mit Melkbewegungen jeden Tag eine halbe Stunde von der Wurzel bis zur Spitze. Lassen Sie es aber nicht bis zur Ejakulation kommen, sondern hören Sie kurz vorher auf und warten Sie, bis sich die Erregung legt. Dann machen Sie wie gehabt weiter. Ich sag’s Ihnen aber gleich: Wenn Sie nicht so viel Zeit und Geduld haben wie die Männer aus dem Morgenland, sind Ihre Aussichten auf Erfolg nicht die besten. Die Massagemethode zeigt nämlich erst nach frühestens einem Jahr Erfolg. Wenn überhaupt!

Ist ein langer Penis besser als ein kurzer?

Auf keinen Fall. Ein langer Penis ist nämlich oft instabil (es ist schwer möglich, genügend Druck aufzubauen, um die Vagina zu penetrieren). Untersuchungen haben gezeigt, dass kürzere, breite Penisse die stabilsten sind. Und mit denen kann man auch die schnellsten Erektionen bekommen.

Warum misst ein Penis selten 30 cm?

Wissenschaftlich kann ich darauf sicher nicht befriedigend antworten. Wie wäre es hiermit: Wenn der Penis nicht mehr in eine Vagina passt, ist er vielleicht völlig nutzlos!?
Klar, zum „Wasserlösen“wäre er noch zu gebrauchen...

Ich möchte die steile Erektion aus meiner Jugendzeit noch einmal erreichen. Was kann ich tun?

Mit diesem Wunsch befinden Sie sich in bester Gesellschaft. Aber ich sage es Ihnen gleich: Die Sache ist wenig aussichtsreich. Es ist nämlich so: Mit zunehmenden Jahren verliert der Penis bei der Erektion an Neigung. Folgendes: Wenn Sie um die 30 Jahre alt sind, ist es normal, dass Sie eine Steigung von 20 Grad über der Horizontalen erzeugen können. Wenn Sie 40 bis 50 Jahre alt sind, kann es gut sein, dass es Ihr Penis nur noch bis in die Horizontale schafft. Deutlich abwärts geht’s dann um die 70. Ihr Geschlecht kann im erigierten Zustand dann schon ein Gefälle von 25 Grad aufweisen. An dieser Stelle möchte ich Sie trösten: Sie sind nicht alleine. Männer, die um die 60 Jahre alt sind und noch ein steil aufgerichtetes Geschlecht vorweisen können, sind Ausnahmekandidaten. Und es wird noch etwas besser: Es gibt nämlich Übungen, die Ihnen helfen, die Erektionshärte und den Erektionswinkel Ihres Penis zu verbessern. Und zwar durch Beckenbodentraining nach VigorRobic®. Es kräftigt die Muskeln, die unter den Pobacken (nahe dem Enddarm unterhalb des Hodensacks) liegen. So machen Sie es richtig: Morgens, mittags und abends die Pobacken jeweils zehnmal für ein bis zwei Sekunden anspannen und wieder für 20 Sekunden entspannen. Steigern Sie die Zeit der Kontraktionen kontinuierlich, bis Sie auf sechs bis acht Sekunden kommen. Übrigens: Diese Übungen können auch einen vorzeitigen Samenerguss verhindern.
Eine Übungsbeschreibung finden Sie in PDF - Format unter:
http://www.maennergesundheit.info/publikationen_wissenschaft.html „Übungen zum Verlängern des sexuellen Aktes“

Warum ist die Erektion des Penis nicht immer gleich stark?

Ganz einfach: Der Grad der Erektion hängt von der Stimulation ab, die der Penis gerade erfährt. Manche Berührungen oder Stellungen fühlen sich halt besser an als andere. Daher fällt die Erektion mal stärker aus, mal schwächer. Völlig normal!

Warum schrumpft der Penis, wenn man ihn in kaltes Wasser taucht?

Bei Kälte ziehen sich alle Blutgefäße zusammen - der Penis fällt in sich zusammen. Das heißt, der Penis wird bei reduzierter Durchblutung kleiner. Die Penisgesamtoberfläche ist reduziert, und dadurch wird weniger Körperwärme über den Penis abgegeben. Das ist ein Schutzmechanismus des Körpers, der ein Auskühlen verhindert.

Warum wachen Männer morgens mit einer Erektion auf?

Es gibt zwar viele Namen für eine morgendliche Erektion, aber nur eine gute Erklärung für ihr Zustandekommen: Junge, gesunde Männer erleben im Traum (während der sogenannten REM-Phase des Schlafes, in der sich die Augen sehr schnell hin und her bewegen) etwa alle 60 bis 90 Minuten sexuelle Erregung. Das führt zu spontanen Erektionen. Über Nacht füllt sich die Harnblase. Kommt es zu einer Erektion, bleibt diese erhalten, denn die volle Harnblase drückt unter anderem auf die Blutabflussbahnen im Penis. Das Blut kann nicht mehr ungehindert aus dem erigierten Penis abfließen. Wenn man am Morgen aufwacht, ist also die sogenannte „Morgenlatte“da - die letzte Erektion, ein Überbleibsel aus der Nachtaktivität des Penis.

Was macht die Penisspitze so sensibel?

Die Eichel ist ein ganz besonderer Sensor, mit Hunderten von Nervenenden ausgestattet, die beim Sex oder der Masturbation den Grad der Erregung messen und an das Gehirn und das untere Rückenmark weiterleiten, wo sich das sogenannte Ejakulationszentrum befindet, das in der Regel parallel zum Orgasmus den Samenerguss auslöst. Die dazu erforderliche Reizschwelle ist von Mann zu Mann unterschiedlich und hängt auch davon ab, ob die Eichel noch durch die Vorhaut, die sich über die Eichel stülpt, geschützt ist oder ob die Vorhaut entfernt wurde.

Kann die Erektion Unterschiede in der Penisgröße wettmachen?

Und ob! Ein Penis, der im schlaffen Zustand klein ist, kann den Unterschied während der Erektion oft wieder ausgleichen (Blutpenis). Und umgekehrt: Ein gro-ßer Penis (Fleischpenis) hat im erigierten Zustand meist nur wenig zuzusetzen.
Fazit: Zwischen schlaff und erigiert gibt’s enorme Größenunterschiede.
Bildnachweis
Alle Illustrationen von istockphoto.com; © iStock International Inc.:
Collage; AlexKalina (Alexander Kalina) & itsme23 (m. b. meyer), S. 4; Illustrious (Jason Benedict), S. 9, S. 61; najin (Gansovsky Vladislav), S. 10; mstay (Mark Stay), S. 19; 4x6, S. 26; Collage; A-Digit & Paha_L (Pavel Losevsky), S. 34; Illureh (Thomas Paschke), S.42; AlexKalina (Alexander Kalina), S. 48, S. 79; Vectoria (Cote Nathalie), S. 70; kirstypargeter (Kirsty Pargeter), S. 74, S. 93, S. 113, S. 118, S. 137; itsme23 (m. b. meyer), S. 80, S. 86; da_kuk_work (Natalya Chupashkina), S. 102; Collage; itsme23 (m. b. meyer) & najin (Gansovsky Vladislav), S. 128; arnospaansen (Arno Spaansen), S. 148
 
 
 
Projektleitung
Dr. Harald Kämmerer
Sabine Gnan
 
 
Redaktion
Nicola Härms
 
 
Gesamtproducing und Layout Christoph Dirkes
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Umschlaggestaltung und Konzeption
R.M.E Eschlbeck / Kreuzer / Botzenhardt
GGP Media GmbH, Pößneck
 
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Leseprobe
 

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