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Fachbuch, Schulbuch, Religionsbuch, Teil 1 von 2 Wieso existiert alles natürliche? Das behandelt Themen wie Liebe, Gesundheit, Heilung, Ernährung, Wirtschaft, Wissenschaft, Mathematik, Biologie, Chemie, Natur, Psyche, Sprachen, Geschichte, Kosmos, Zukunft, Weltreligionen, Robotik, Intelligenz, Gesellschaft, Frieden, globale Erderwärmung ... Es ist ein Gesundheitsratgeber für groß und klein.
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Seitenzahl: 304
Veröffentlichungsjahr: 2020
LIEBE ↔ GESUNDHEIT ↔ HEILUNG ↔ ERNÄHRUNG WIRTSCHAFT ↔ WISSENSCHAFT ↔ MATHEMATIK BIOLOGIE ↔ PHYSIK ↔ CHEMIE ↔ NATUR ↔ PSYCHE SPRACHEN↔ GESCHICHTE ↔ KOSMOS ↔ ZUKUNFT WELTRELIGIONEN ↔ ROBOTIK ↔ INTELLIGENZ
Bild: Bäume bescheren uns den Sauerstoff, Nüsse, den Weihrauch, Kautschuk für das süße Leben.
Einführung
I. Das Leben
Katalysator Sauerstoff
Zivilcourage
Gemeinschaftsmerkmale
Wirtschaftliche Gesichtspunkte
Europäer
Ungläubige
Künstliche Intelligenz
II. Weltreligionen
Urängste
Naturmedizin
Naturreligion
Frühkalender
Sonnenstand mathematisch
Einfache Religion
Wirklichkeit und Glaube
An der Schwelle zur Weltreligion
Europäische Sprachen
Opfergabe
III. Der Sonnenlauf
Nazca-Linien
Eismassen
Hypothese Heimat
IV. Wissenschaftliches
Notwendige Völkerwanderung
Relativitätstheorie
Kulturaustausch
Biologische Uhr
Erdoberflächentemperatur
Globale Erderwärmung abstrakt
Geotektonik
Die Urrealität
Urrealistisches Sonnensystem
V. Die Erdbiologie
Bakterien
Die Evolution
Immumsystem
Morphologie
Tropenfische
VI. Humane Wissenschaft
Nächste Eiszeit
Urlandschaft Südostasiens
6.1 Atlantis
6.2 Aus dem Paradies
6.3 Arche Noah
Glaubensaspekte original
Imaginäre Natur
6.4 Des Menschenwelt Anfangs
6.4.1 Maya-Kalender
Landwirtschaft
6.4.2 Azteken
Uralte trifft neue Wissenschaft
6.4.3 Vorinkazeit
6.4.4 Schwelle zur Vorwelt
6.4.5 Große Südwarmzeit
6.4.6 Große Nordwarmzeit
Schwarze Gottheit
6.4.7 Erste Aufgabe der Zukunft
6.4.8 Tropen Europas
6.4.9 Urglaube Amerikas
Hinweise der Opferung
6.4.10 Geoaussrichtungen
Beginnende Tag-Nacht-Rhythmus
6.4.11 Himmlische Einheit
6.4.12 Zweite
6.4.13 Kalenderkonstellation
Bedeutung der Finsternisverehrung
Die Neue Welt
Der Sinn des Lernens
Feminine und maskuline Reifung
Weltordnung
Dimension eines Jahres
6.4.14 Religionsreifung
Keltenanerkennung, Fortsetzung
Urfreiheit
Kulturpflanzen brauchen Felder
Heiliges Feuerland
Exkursion Indochina
Kalenderteilung
Innerreligiöse Zustimmung
Krankheitsprävention
6.4.15 Konstellation Ethik
Heilige Strukturen
Heilige Schriften
Ethisch eingebundene Parallelen
Großes Zerstörungspotenzial
6.4.16 Zeitordnung
Naturwunder
Indus-Schrift
Jahresdefinition
Heiliges und Ernährung
Luftqualität
Wissenschaftliche Beweisführung
Die weiße Fauna
Veränderung
Anomalie Germanien
Edelmetalle
Kurze Trauer
Plädoyer Gute Hoffnung
Zu der Zeit, als wir noch keine Flugzeuge kannten, Fernreisen die ganzen Strapazen erforderten und die damit verbundenen Gefahren unvermeidlich waren, als wir weder Zeit noch Geld scheuten, um in der 1. Klasse des Orient-Express-Zuges zu sitzen, haben Ingenieure stets nach einer Lösung gesucht, um das Reisen so angenehm wie möglich zu gestalten.
Die Vorstellungen der Generationen vor uns waren begrenzt in der Tatsache, dass der Mensch niemals wie ein Vogel in der Luft fliegen könnte, denn uns wachsen keine Flügel dafür. In diesem Sinne war das Fliegen mit einer Freiheit verbunden, nämlich der grenzenlosen. Diese zauberhafte Fähigkeit beflügelte unseren Geist. Heutzutage wachsen uns zwar immer noch keine Schwingen, aber wir können mit Hilfe des Flugzeugs schnell jeden Winkel der Erde mit dem uns gewöhnten Komfort erreichen.
Dennoch gibt es Leute, die sich die exakte Lebensweise ihrer Vorfahren mit allen Vor-/Nachteilen übernehmen oder noch nie in ihrem ganzen Leben fliegend gereist sind. Man schlussfolgert, sie unterscheiden sich in keinster Weise. Modernen Annehmlichkeiten zum Trotz. In die Luft abzuheben war streng genommen Gott und den Engeln vorenthalten. Für außergewöhnliche unter uns ist das Reisen zum Mond ähnlich ungewöhnlich. Zum Glück fangen sichere, kommerzielle Mondflüge an, reale Formen anzunehmen. Bald können wir in einem Flugobjekt mit dem Ziel zum nächsten Planeten sitzen, sollten wir unzweifelhaft bis dahin leben.
Haben Sie sich jemals gefragt, ob eine mögliche Abneigung gegen unangenehme Bücher vielleicht indirekt mit Hitler zu tun hat, der bekanntlich Werke verbrennen ließ. Angeblich verdummen sie das Volk. Mittelalterliche Beeinflussungen von Ehepartnern bewährten sich bestens, so scheint es. Wir kamen leider unklug auf die Welt. Den Schülern bleibt das Lernen in der Schule nicht erspart. Aus der Geschichte können wir uns verbessern, denn ein antiker Herkulestempel scheint in seiner Kolossalgröße. Nibelungen war Synonym für Nebel oder Wolken. So wenig lassen sich vertuschen. Seltene, tiefgründige Lehrbücher suchen ihresgleichen. Sie behandeln die wahren Taten. Wir haben das Sprechen geübt. Dennoch verstehen wir uns nicht gut. Können wir die Worte der Götter verstehen, werden wir uns einig. Wir erfinden keine Sprachen. Eine Bezeichnung beschreibt uns treffend.
Die alten Chinesen hatten sich mit dem Römischen Imperium arrangieren müssen. Der stolze Charme mit mannigfaltiger Macht des alten Westens erstreckte sich über das damals bekannte Europa. Der Begriff wurde nun neu definiert und ersetzte die Bedeutung des alten Roms. Fernab im Osten gelten und galten alles aus dem fernen Okzident als neu und einzigartig, das was selbst dem Asiaten unbekannt oder verborgen war. Das Geheimnis zu lüften erfordert die Anerkennung aller Völker und nicht irrtümlicherweise des einzigen Volksvertreters in Europa (Imperator auf Lebenszeit). Auch die Schönheit Kleopatra glaubte an den legalen Heerführer und verbündete sich mit dem Weggefährten, um vorgeführt zu werden und das Amt der angesehenen Provinzgouverneurin des eigenen Reiches zu verkleiden. Cäsar wollte seiner Königin die Überlegenheit des Römischen Volkes zeigen, das die stärkste Armee auf dem Lande besaß, welche er mit Disziplin formte. Der einfache, undisziplinierte Römer verfolgte andere Ziele und verbündete sich unheilvoll mit seines gleichen.
Es ist in der Tat keine Provokation zu fragen, warum wir überhaupt leben. Einige von uns leben länger als andere. Ist das die Ungerechtigkeit? Umgekehrt die selbe Frage. Die älteren erzählten uns von ihrem unglaublich schönen Leben, in gewisser Weise wie im Paradies auf Erden. Gleichzeitig schilderte manch einer der alten ihre leidvollen Geschichten im Leben, eine Serie von Tragödien bis ins hohe Alter.
Die Antwort auf die Frage der menschlichen Existenz ist, ohne zu übertreiben, nicht einfach zu erklären. Dieses Buch versucht die Gründe, Fakten, wissenschaftliche Zusammenhänge, unbekannte Aspekte im Glauben des einzelnen und jenseits davon zusammenzutragen. Es führt unausweichlich zu einer Schlussfolgerung, welche Du erkennen kannst. Niemand kann Dich zwingen, an etwas unnatürliches zu glauben.
Für Freunde der Englischen Sprache ist das Lesen der anglikanischen Ausgabe dieses Buches eine gute Gelegenheit, vertieft den Kernaspekt zu verstehen.
Gedanklich können wir auf charismatischer Weise die Grenzen unserer Vorstellungskraft überschreiten, um das Bild über das nächste Zeitalter des modernen mit Satelliten, Hightech-Teleskopen, der kosmischen Raum-Zeit-Dimension Albert Einsteins usw. in Einklang zu bringen. Wer seine Sprachkenntnisse verbessern möchte, sollte nicht zögern. Beide Bücher müssen bis zum Ende gelesen werden. Seine Teile allein führen die die Irre bzw. verfälschen den Gesamtkontext.
Duc Hao Luu
Der Autor
Weimar, 2. Januar 2019
Bild: Blumen könnten dem Leben einen Sinn geben
Das menschliche war in der Vergangenheit kurz im Vergleich zum heutigen. Mit fortschreitender Erkenntnis in der Medizin, Ernährung, Hygiene, luxuriösen Behausung, Hilfsmittelherstellung, im Maschinenbau, allgemein in der Technik, Wissenschaft und auf benachbarten Gebieten haben wir das Leben verlängern können. Diese Trends werden uns enorme Erleichterung bringen. Praktische Errungenschaften, insbesondere für den Mitmenschen, garantierte das gewollte, das wir über Generationen hinweg an erster Stelle für uns, unsere Kinder, später für die Nachfahren mühsam in die Tat umgesetzt haben. Wir wollten wahrlich nicht, dass sie von den Nachteilen wie Hunger, den wir in den jüngeren Jahren zusammen teilten, in Mitleidenschaft gezogen werden. Wir wollten die Gefahren von der guten, alten Gesellschaft souverän fernhalten. Wir beabsichtigten das Gute zu behalten, das Schlechte schrittweise zu minimieren. Mal hatten wir mehr Erfolg, mal weniger damit, mal sehr viel kostbare Zeit zur Verfügung gestellt, mal voller Erwartung die Realisierung vorangetrieben. Auf der Strecke sind wir ohne Ratschläge partout stillgestanden. Wir wussten, auf Deutsch gesagt, nicht weiter. Sicherlich hatten wir insgesamt mehr Fortschritte erzielt als Rückschläge erlebt.
Kindlich neutral führten wir das Leben als Mann oder Frau. Das weibliche unterscheidet sich vom männlichen in der Weise, welche wir unter dem Begriff der Fortpflanzung zusammenfassen. Von der Natur aus wurde der Mutter die Fähigkeit für die Geburt der Kinder gegeben. Das biologische Merkmal wird zeitweise als geschlechtlich schwach attestiert und tatsächlich gefühlt. Im realen verweilen Mütter meist länger auf der Erde als Väter. Arbeiten Herren zumeist bis zur Erschöpfung? Wer hat mehr vom Leben eigentlich?
Der Mann hat aus der fehlenden Introvertiertheit mehr Freizeit für die Religionsausübung, Landwirtschaft, neue Erfindungen, die Medizin, Wissenschaft, Erforschung unerklärlicher Phänomene u. dgl. Die Rollenverteilung ist naturgemäß vorgegeben. Wir können nicht alle Eigenschaften besitzen. Zufrieden sollten wir mit unserer Existenz sein. Die natürliche Selektion bestimmte fast alles. Fälschlicherweise wurde die Schuld den Genen angelastet, obwohl sie die bewährten Erbinformationen auf ziemlich simpler Art speichern. An der Geschlechtertrennung gibt es nichts zu rütteln.
Wir reden davon, weil wir gegenwärtig sozusagen die Herren der Welt sind und alles andere ausblenden. Warum sollen wir anders verfahren? Sind nicht die vielen Gattungen auf der Erde in Paaren erschaffen worden? Unter der momentan günstigen Umweltbedingung für die menschlichen Arten haben wir uns rasant weiterentwickelt. Die bekannten Zukunftsprognosen bezüglich einer exponentiellen Bevölkerungsexplosion in ungeahnter Höhe würden bedeuten, dass es uns an Platz für die Landwirtschaft, Gebirgswasserseen, die immer größer werdenden Städte, die Tierzucht u.ä. mangeln wird. Außerdem könnte mehr vom Sauerstoffvorrat in der Luft schwinden als natürlich hergestellt. Woher kommt er? Nicht alles ist selbstverständlich und schon gar nicht zu 100% für uns produziert worden. Einige Experten reden vom gefährlichen Ozonloch, welches damit in Verbindung gebracht werden könnte. Sauerstoff ist schwerer gegenüber einer Handvoll chemische Elemente.
O2 ist ein Beschleuniger für die Entwicklung zahlreicher Spezies. Allein Tiere sind meistens auf die Luft angewiesen, außer Fische, die mit Meerwasser auskommen. Die ganze Menschheit kann die Atmosphäre nicht anreichern. Wir sind auf Gedeih und Verderb mit dem Verbrauch verbunden. Wie wir wissen, hat alles seine Reserven. Einmal aufgebraucht, muss der Vorrat aufgefüllt werden. Woher und ist die Möglichkeit dafür gegeben? Fotosynthese ist der Schlüssel. Gehen wir zum Anfang des glühenden Erdplaneten. Die Gasschwaden waren, aus heutiger Sicht gesehen, tödlich. Nach dem die Einzeller im Ozean des abgekühlten Erdmantels entstanden sind, waren sie irgendwann im Stande, Sauerstoff unter Sonneneinwirkung sowie bei Kohlenstoffverbrauch freizusetzen. Er war ein Nebenprodukt im Sinne einer minderwertigen Ausscheidung der spezialisierten Mikroorganismen. Kein einziges Leben benötigte ihn zum Wachsen. Sein Vorrat in der Atmosphäre wuchs fortan bis zum heutigen Tag. Aus den Einzellern sind die Gewächsarten entstanden. Mit ihnen wurde die Assimilation vererbt und verfeinert.
Bild Rindfleisch: & Milch - Gesundheit ist Chefsache
Alsbald keine Sonnenstrahlen zu sehen waren, ähnlich wie in Polargebieten mit langanhaltender Finsternis, hatten die Bäume die Umstellung auf den Sauerstoffverbrauch vollzogen. Daraus können wir folgern, die Stammbäume in unserer heimatlichen Distrikte standen kompakt in der alles beherrschenden, unruhigen Dunkelheit bzw. hatten ihren Lebensraum stückweise bis dahin erobert. Lebewesen mit der angeborenen Lunge sind auf die Luft angewiesen. Sie entwickelten sich mit den Pflanzen, wo allseits der Sauerstoff reichlich vorhanden war. Damals fing unsere animale Evolution als solche an. Sie wird sich auf natürlicher Weise fortsetzen.
Die Frage, ob das Ei oder Huhn am Anfang vorhanden war, kann beantwortet werden, als beide ursprünglich koexistierten, aber arttypisch nicht sichtbar zu erkennen waren. Jemand musste Zeuge eines beobachteten Stammwesens gewesen sein. Etwas huhnartiges musste schon das Licht erblickt haben, welches etwas eiartiges gelegt hatte. Betrachten wir die Schildkröte, die zwar nicht wie ein Huhn aussieht, jedoch Eier mit weicher Schale legen kann. Etwas wie die Schildkröte mutierte zum Vogel, der Eier mit fester Schale in sich trug, wobei die Festigkeit und beides Aussehen verschiedene Stufen kannte.
Spezifische Luftkomponente sicherten den Bestand bestimmter Bakterienarten, die unter anderem unser Gesundheitssystem angreifen können. Verursacher mutierten zu gefährlichen Krankheiten wie die Pest, HIV, hochansteckende Hühnerviren, Ebola, u.ä. Die Infizierten wurden unter Einsatz der wirksamsten Medikamenten schwer heilbar bis unheilbar krank. Gegenmittel gehen zur Neige, weil sie kurzfristig durch keine bessere ersetzt werden können. Nach einer Weile erhöhen verordnete Präparate die Resistenz der bis auf das Immunsystem angreifenden Mikroorganismen. Praktisch kann jedes Organ zum Versagen geschwächt werden. Die Heilmittelforschung braucht immens viel Zeit, Kosten, Eifer. Der Kampf auf dem Gebiet scheint nicht Schritt zu halten, wenig Nutzen bei größter Anstrengung. „Hoffnung auf das beste“ lautet die Devise.
Natürlich spielt das Zusammenleben untereinander eine große Rolle. Könnte es sein, dass wir zukünftig in einer einzigen, Erdball umfassenden Mega-Nation-Stadt leben werden? Zumindest kann es wahrlich kein Platz für Grenzen geben. Das Trinkwasser und die Nahrung müssten wir wohl aus den Weltmeeren schöpfen. Eisschmelze erhalten wir hauptsächlich von den Bergen. Sie steht nicht ewig zur Verfügung. Der Regen vom Himmel, der Fauna und Flora in gleicher Weise hervorgebracht hat, fällt nicht überall. Was passiert, wenn er stufenweise verlagert wird? Die humanen Jäger folgten seit Urzeiten den Tieren, also den saftigen Pflanzen nach. Sie sind knapp geworden. Nomaden mussten sesshaft werden, selbst die grüne Nahrung kultivieren, Viehzucht betreiben. Zu diesem Zweck sind Niederschläge lebenswichtig. Allmählich kommt die Einsicht bei Großstädter und -landwirten, dass sogar Eismassen oder Quellen Stück für Stück aufgebraucht werden können oder versiegen, blickt man auf den trockenen Grund eines ehemals gewaltigen Stromes in Amerika oder eines ursprünglich erhabenen Sees in Russland. Die Taklamakan-Wüste wird unter der Trockenheit zunehmend größer und durch Winde bedingte Dünenwanderungen örtlich unberechenbar. Mehr Anbauflächen mussten geopfert werden. Randlagen der Sahara-Wüste leiden seit langem an Wasserknappheit, die Steppenlandschaften zu sandigen Böden verwandeln, wenn nicht einmal die Kakteen mit ihrem einzigartigen Durchhaltevermögen Fuß fassen können. Die Situation forciert die Zugehörigkeit dieser Gebiete zu der unbewohnbaren Sahara. Das sind die ersten, erkennbar auffälligen, nördlichen Zeichen in diesem Zeitalter.
Noch sehen wir sehr viele Spezies und die zahlreichen Vegetationen auf dem Planeten. Auserwählte Kleinlebewesen leben nur ein Tag lang und sind doch beständig. Am nächsten Tag tummelt sich die nächste Generation. Gewiss ist die kürzeste Lebenszeit unserem Empfinden nach ein Nachteil. Ob lang- oder kurzlebig, ihre Art gibt es immer noch. Sie führen ihr Dasein, wir unser. Bäume schauen auf uns wie wir auf sie. Sie haben alles erreicht, was möglich war. Haben wir? Sind die Giganten an ihr Ziel gelangt?
Bild Bergsteiger: Der Mensch ist winzig in der Natur, dennoch kommen wir überall hin. Gefahren für Leib und Seele sind nicht zu unterschätzen.
Die Umweltbedingungen für solche Tierarten haben sich hypothetisch derartig verändert, dass sich ihre Gene eine entgegengesetzte Entwicklung durchlaufen mussten. Das ist natürlich wie alles, was wir mit den Augen erfassen. Animale oder vegetative Sinne sind uns leider fremd. Somit ist die Lebensdauer durch die wechselhafte Umgebung, das launische Wetter, biologische Wechselwirkungen und vieles mehr vorgegeben. Bei günstigen Verhältnissen in der Evolution könnte sich das flüchtige, bunte Leben wieder verbessern. Dazu ein Beispiel. Die nächste, kurz verweilende Generation könnte durchaus 1,1 Tag lang leben. In solchem Fall würden wir von einem deutlichen Aufwärtstrend sprechen. Bei 100 Jahre Lebenserwartung sind das immerhin 10 Jahre mehr.
Keine Seltenheit, schöne Exemplare wuchsen unglaubliche 250 Schildkröten- oder gar 600 Fichtenjahre. Tiefseeschwämme sterben erst nach 11.000 Jahre (National Geographic). Da wo ein Baum steht, mussten Populationen verteilt lokalisiert sein. Wer will nicht behaupten, dass wir besser gestellt sind? Langlebige Arten hatten höchstwahrscheinlich sehr lange Zeit günstige Lebensbedingungen auf der Welt. Zu ihrer Zeit waren sie dominierend bis alles dominierend in der Erscheinung.
Bei all dem, was wir zu kennen glaubten, gesellte sich das Tiefseeleben der Meeresbewohner hinzu. Die Luft wird an zweiter Stelle benötigt. Sie gedeihen in den Weltozeanen, die um ein Vielfaches größer als die Kontinentallandmassen sind. Hier muss die Freiheit noch größer sein. Nichts trennen die Meere voneinander. In ihrem Volumen unterscheiden sich die Populationen in der hellen Ober- und der dunklen Unterschicht. 365 Tage völlig ohne Licht auszukommen können wir uns einfach nicht vorstellen. Was für eine Welt muss es sein, wenn nicht die finstere, erdrückend tiefe gemeint ist? Im Stillen geht das Seeleben seinen gewohnten Gang. Die Verständigung geschieht additiv per selbst produziertes, organisches Licht. Ausgeartete Fische können tödliche Stromschläge bei der Jagd erteilen. Sie besitzen wichtige Sinnesorgane wie das Echolot, um sich in der absoluten Dunkelheit zurechtzukommen. Andere Bewohner können zwischen den Tiefwelten hin und her wechseln, je nachdem wo Nahrung zu finden sind. Wale können länger leben und haben ein größeres Gehirn. Es stellt sich die Frage, ob sie viel intelligenter als wir sein können oder durch Instinkte in der Wildnis geleitet werden. Übrigens, unser Körper besteht beinahe ganz aus den Elementen des Meeres. Unser Blut schmeckt salzig, weshalb Natriumchlorid für uns unverzichtbar ist. Wir können in den meisten Gewässern schwimmen, nicht jedoch dauerhaft darin aufhalten.
Nach der Evolutionstheorie kamen wir aus dem Meer. Küstenbewohner lieben einfach die gesunde Seeluft. Das muss für den Körper sehr wohltuend sein, liegt der Grund bestimmt an der schnellen Aufnahme von wichtigen Spurenelementen aus den Meeresbrisen über die Haut, Lunge sowie Sinnesorgane. Besucher wie Einheimischen können sich mit der kühlen Feuchtigkeit identifizieren. Nicht auszuschließen: Ekel kommt bei schmutzigem oder stinkendem Wasser auf. Badegäste kennen die Qualität der verschiedenen, begehrten Badeorte sehr gut, weswegen die Strände täglich zum Sonnenbaden gesäubert werden müssen. Ihre kommerzielle Anzahl hat sich eindeutig erhöht. Vor dem Tourismus mochte kaum einer am Ufer entlang laufen. Die hohen Wellen waren Schuld daran. Spritzwasser verscheuchte die gnädige Frau im edlen Gewand. Auf der Haut gelandet, schrecken wir auf. Nur zum Fischen sticht der Mann in See und lief auf dem leeren Strand. Der frische Fang wurde größtenteils auf dem Fischmarkt verkauft, kaum direkt am meist windigen Ufer.
Bild Chateau: My home is my castle. Hier wohnt man komfortabler als in der Wildnis
Die Geschichte "Der Mann und das Meer" von Ernest Hemmingway erzählt vom Alltag eines einfachen Fischers, der täglich auf seinem Boot hinausfährt und am Abend wieder nach Hause zurückkehrt. Etwas anderes hat er nicht zu schätzen gelernt. Er verlässt niemals den Ort seiner Kindheit. Gebirgsbewohner kennen hingegen das Meer nicht. Fische zu essen schmeckt ihnen generell überhaupt nicht. Der Gedanke daran jagt einem Schauder über den Rücken, ebenso der Geruch eines zugegeben nicht frischen Lachses. Im selben Moment verdient der Fischvitrinenanblick keine Beachtung. Man isst lieber Käse, der einen Wohlgeruch ausströmt. Außerhalb des Berglands zu wohnen wäre entschieden zu viel des Guten. Man bleibt zeitlebens seiner Heimat treu. Ab und zu kommt Abwechslung in Form von Urlaubsfernreisen. Bei den gängigen, monotonen Arbeitsroutinen muss man sich abschalten und die Vorzüge genießen, so lange man noch kann, hieß es. Das fremdartig kulinarische Essen erfordert oft Gewöhnung, so greift man des öfteren auf das Altbewährte zurück: Bier, Brot, Wurst etc. Was bedeutet Luxus, wenn solcher nicht von Kennern entdeckt wird? Touristen, Einheimischen, Kinder haben Vorlieben, müssen sich eventuell anpassen. Letztendlich muss jeder wissen, was ihm guttut.
Bild Palmeninsel: Hier kann das Leben vorzüglich sein, Entspannung pur, abschalten vom Rest der Welt.
Gebirgige Wohnorte müssen mit winterlich niedrigen Temperaturen rechnen. Schneebedeckte Hänge prägten die nördlichen Heimatgebiete. Je nach Windrichtung fiel der Regen auf dieser Höhe das ganze Jahr über moderat leicht. Von Tal zu Tal überwanden die Verbindungswege variablen Passagen. Ab und zu brauchen wir gute Autos für eine Fahrt auf einer verschneiten Strecke. Die Transportmittel in sonnigen Gefilden dürfen bei schönem Wetter mit offenen Fenstern gemütlich die Kurven hinter sich lassen. In der Kälte sollten wir die Fenster besser geschlossen halten.
Eben waren die Straßen sehr selten. Die Dörfer siedelten sich wegen dem praktischen Wasserholen am Flußufer entlang. Bis zur nächsten Ortschaft fuhren Pferdewagen nicht weit. Kaum merklich in der täglichen Routine eingebettet, können wir nicht vergessen, die Pioniere verließen sich auf das saubere Wasser. Können wir es ohne Bedenken trinken? Von was stillen wir unseren Durst? Naturgemäß hielten sich alle Altersgruppen am oder in der Nähe von Flüssen auf. Den Eisbewohnern standen massig viel gefrorenes zur Verfügung. Eine Besiedelung in einer unberührten Landschaft okkupierte zuerst die Wasserstellen. Urwaldregen sorgte für ausreichendes Wachstum. Er kann sehr heftig niederprasseln, wie wir wissen. Eine tiefe Fläche kann im Nu überflutet sein.
Bild Birnen: Am Anfang gab es Äpfel. Schmackhaft kamen die Birnen hinzu. Die besten kamen aus Übersee.
Im Gegensatz zum Wasserreichtum im Norden stehen den Beduinen wenig grüne Oasen zur Verfügung. Sie greifen auf (geheimnisvolle) alternative Pflanzensäfte im trockenen Boden, den Kamel, Tierblut, reduzierten Verbrauch, kostbares oder Tiefbrunnen zurück. Große, vergangene Hauptstädte am Nil mussten aus Rückzug bzw. Änderung des Flussverlaufs aufgegeben werden. Man konnte ohne Wasser in Reichweite längerfristig nicht überleben. Ramses II gründete ein imposantes Zentrum, das danach untergegangen im Sand begraben lag. Reste davon sind noch vorhanden. Uralte Ruinen ragen normalerweise aus der kahlen Landschaft hervor. Von Wald kann dort keine Rede mehr sein.
Strandbild: Land unter! Die globale Erderwärmung könnte in Prognosen Inselchen, Flachküsten überfluten, Tsunamis verheerende Opfer verlangen.
Konzentrieren wir uns dazu auf die Landstriche knapp über Meeresspiegel. Seit langem verstehen Anwohner in Strandnähe die wechselhaften Winde, sich anbahnenden Stürme, dann völlige Stille sehr gut. Flüsse können jederzeit über die Ufer treten und abgesehen von Ebbe und Flut Überschwemmungen verursachen. Mächtige, unbändige Ströme können alles auf ihrem Weg mitreißen. In Folge von Katastrophen wurden Schutzdeiche gebaut, ausgebaut, erneuert. Der Prozess hört nicht auf. Viele nichtsahnende Familien wurden plötzlich obdachlos. Sie verloren alles Hab und Gut, ein Glück sich auf Hilfe anderer zählen zu können. Hoffnungslosen hatten den Entschluss gefasst, über den Ozean auszuwandern, in der festen Absicht, ihren Traum mit wenig Geld in der Tasche zu verwirklichen. Niedrige Ortschaften in allen Erdteilen können unabhängig von Wetterdaten, Niederschlagsmengen geologisch aufweichend sehr lange überflutet sein. Die in der Regel arme Bevölkerung kann und ist nicht unbedingt gewillt, woanders hin zu ziehen sowie ihre Situation zum besseren zu ändern.
Übrig blieben jenen hoffnungsvollen von Ausdauer, die alles neu aufbauten. Mit Erfindungsgeist wurden höhere Schutzwälle errichtet. Ingenieure erweiterten die Anlagen zur kontrollierten Flutprävention. Zusätzliche Landflächen wurden am Meeresufer aufgeschüttet, Flüsse begradigt, das Territorium vergrößert. Optisch lassen sich die neu geschaffenen Fundamente, auf denen moderne Teilzentren errichtet wurden, zur Schau stellen. Als Ackerflächen ist das künstliche Erdreich direkt am Meer weniger geeignet. Warten ist angesagt, ob die Bollwerke der von der globalen Erwärmung resultierenden Pegelstandserhöhung in der Zukunft standhalten. Computersimulationen präsentieren eindrucksvoll den Untergang betroffener Küsten auf der Welt. Kleine Staaten horchen auf. Vorsorge ist vorerst ausgeschlossen. Gefahrenabwendung haben eine partielle Konjunktur in der Bodenflächenerweiterung. Wie sollen Tiefebenen längerfristig erhöht, alternativ geschützt werden? Theoretisch kommen viele Varianten in Frage. Welche realisiert werden könnten, muss erst ausgearbeitet werden. Glücklicherweise drängt die Zeit nicht. Experten können am ehesten einen echten Beitrag dazu leisten.
Seit halbe Fischportionen auf der Menükarte auftauchen, entweder preiswert, qualitativ mittelmäßig oder des öfteren schlechter Fang, hat die Methode des Aqua-Farmings einen höheren Stellenwert erhalten. Dadurch kann die enorme Nachfrage geringfügig befriedigt werden. Schrittweise wird sich die Ernährungsweise des Gourmets sicherlich ändern müssen. Ein Originalgericht enthält vermutlich mehr Beilagen. Der Verbraucher merkt zunächst nicht viel davon. Eine Beanstandung wäre in worst case bei fehlendem Fischgeschmack angebracht. Was mit den Meeresfrüchten geschieht, greift auf Alltagsprodukte über. Das sind eine ganze Menge. Viehzucht ist mit viel Kosten verbunden. Die Industrie muss gewinnbringend wirtschaften. Viele Existenzen stehen auf dem Spiel. Die Ausgangsbasis ist Voraussetzung für ein Wachstum. Stagniert sie, ist der Wohlstand geteilt. Schrumpft sie, wird die Mehrheit der Betriebe die Türen schließen müssen.
Bild: Wofür führen wir Kriege? Um am Ende die herrlich duftende Pizza zu genießen.
Dinosaurier waren ehemals überall verbreitet. Unspektakulär, sie überlebten nicht bis zu unserer Zeit. Ihre war abgelaufen. Ein Teil der Meeresfauna wie die Wale, Haie, Panzerfische oder Muscheln, um einige zu nennen, überdauert die Zeitspanne. Sie hatten trotz Bedrohungen aller Art Chancen, unterschiedliche Nischen mit ihrer Populationen zu besetzen. Vulkanausbrüche konnten ganze Kontinente äußerst lange verdunkeln. Die zirkulierte Luft war beschwerlich zu atmen. In Zeitabschnitten größter Hindernisse war das Leben sehr kurz. Eine Wendung begann, als der von den maritimen Organismen produzierte Sauerstoff zusammen mit den jungen Gewächsen für eine sprunghafte, biologische Ausartung sorgen konnte. Über der Baumgrenze geht die Vegetation spärlich vonstatten. Standortunabhängig konnten Tiere in allen Richtungen flüchten. Neue Pflanzen lockten sie zurück. Nach den Ereignissen klärte sich die Sicht. Korallenriffe bekamen das notwendige Licht und die Wärme für ihre Entfaltung. Das Plankton gelangte in seine Meerestiefe.
Über Äonen hinweg gediehen die Muscheln seelenruhig vor sich hin, filterten die Nahrung aus ihrer Umgebung und reinigten sozusagen die Ozeane. Man denke nur an die Kalkablagerungen unter der Oberfläche. Der Müll der modernen Gesellschaft erstickt zusehends das maritime Paradies. Er zirkuliert unheimlich in den Weltmeeren. Das Riffsterben sollte uns nicht wundern. Wir wollen sonnenbaden und darin schwimmen.
Wertvollstes Erdöl unter der Erdkruste stammte von den längst verstorbenen Bäumen, die ganzjährig ihre Aufgaben erledigten, für frische Luft sorgten. Genau genommen besteht die reine Atmosphäre aus O2 und den flüchtigen Elementen. Auf den welthöchsten Berggipfeln ist der Sauerstoff so knapp. Kein Normalsterblicher kann sich oben lange ohne Hilfe aufhalten. Würden die Wälder in Kooperation mit den Weltmeeren seit Anbeginn nicht kontinuierlich ihren Beitrag zur Sauerstoffanreicherung leisten, können die Luftpartikeln aggressiv auf die Haut wirken. Wir würden sehr schnell altern. Flugzeuge fliegen bis zu einer bestimmten Höhe ohne Probleme.
Wir stehen in der Symbiose mit den O2-Produzenten. Das setzt voraus, dass Licht für uns allen vorhanden sein muss. Im umgekehrten Fall würde die Menge des Kohlendioxids mit dem vermehrten Sauerstoffverbrauch an den dunklen Nächten steigen. In der freien Natur waren tagesaktive Tiere mit den Sinnesorganen für die hellen Tage und nachtaktive mit ihren für die finsteren Nächte nützlich, unterwegs auf Nahrungssuche versteht sich. Menschen bevölkern am meisten die lichtreichen Zonen. Unter Tage sind die Augen sehr wichtig. In der Nacht sehen wir, unabhängig von einander, sehr schlecht. In der Kälte können wir aushalten, solange die Lage alles gut sichtbar ungefährlich zu tolerieren war. Die humanen Vorfahren waren verteilt auf den (zeitweilig) warmen Erdteilen vorzufinden. Sie bewegten sich auf dem Festland, den Inseln inmitten der Gewässer, auf dem Eis, in Höhlen, in den Oasen und an friedlichen Orten. Im Erdinneren hausen die Würmer, Larven, Bakterien ... Letztere haben keine Probleme mit dem Permafrost, der Dauerhitze, Trockenheit u.ä. in Extremregionen.
Ein Vogel kann die Flügel zum eigenen Vorteil benutzen und Brutstätten zielgerecht ansteuern. In dünner Lufthöhe beschränkt sich die Fluchtbewegung auf den Fußgebrauch. Meistens sind in derartigen Höhen kaum Nahrung zu finden, so dass der Lebensraum des gefiederten Tieres weiter unten gelagert ist. Die Vegetation ist einerseits wie geschaffen für den Jäger, andererseits für den Pflanzenfresser. In den Hochlagen befindet sich die Heimat der Bakterien, die organischen Abfälle zersetzen und Berge mit Hilfe des Lichts oder nur mit Wärme nachhaltig beeinflußen können. Unablässig finden wir alpine Lebensformen auf den Oberflächen. Hier kann mit Geowärme gerechnet werden. Sie begünstigen die zahlreichen, wenig erforschten Mikroorganismen. Unter anderem werden sie werden wiederkehrend schockgefrostet und aufgetaut.
Bild Tulpen: Schönes Leben im Moment
Was Regenwürmer anbelangt, sie fühlen sich unterirdisch geschützt. Verwertbares lassen sich im Humus finden. Ihr Darm hat sich auf die eigenartige Nährstoffverdauung spezialisiert. Die Grenzen bilden das harte, undurchdringbare Gestein. Bei Regen eilen ihre Weichkörper zur Erdoberfläche, ein Zeichen für die nicht vorhandene Dauergewöhnung ans stehende Wasser, adäquat zur Austrocknung unter der Sonne. Sie suchen Schutz vor dem Einweichen. Die Frage nach dem Leben kann auf alle Organismen ausgeweitet werden. Wieso leben die Würmer? In erster Linie vermehren sie sich sehr wirkungsvoll. Sie haben ihre ureigene Evolution, die keine logische Denkfähigkeit benötigt. Ihre feine Instinkte steuern bei Gefahr blitzartig die Gegenaktion. Viel überlegen wäre gefährlich, der Feind ist haushoch überlegen. Anstrengungen verlangen eine Pause, um Kräfte zu sammeln. Ein erneuter Angriff ist zu erwarten. Die Beute muss im Bruchteil einer Sekunde entkommen oder unsichtbar werden.
Betrachten wir die ausgestorbenen Dinosaurier, stellen wir fest, dass ihr Körper sehr groß und robust gebaut waren. Ihr Lebensraum musste anders ausgesehen haben als wir uns vorstellen können. Der Stoffwechsel musste alles in den Schatten gestellt haben. Unmengen von Riesenpflanzen war der Normalfall. Die ausgezeichnete Zellkernverbrennung lieferte das Optimum an Energiezufuhr. Ihre langen Kolossbeine waren für das leichte Betreten bestimmt. Die Anzahl der Ursäuger stieg beachtlich. Unter ihnen wanderten die aggressiven Räuber. Die Anatomie ihres Magens deutet darauf hin, dass das Verzehrte den Tagesbedarf deckte. Kleinere Jägerkörper verraten das Vorhandensein vereinzelter Riesengrasfresserscharen. Prinzipiell macht die Pflanzenkost länger satt, da ihre Verdauung effektiver abläuft. Wetterbedingte Wachstumslimits, schlimme Seuchen, Luftverschmutzungen, Boden-Erosionen können Großtiere auf lange Sicht bedroht haben. Folglich reduzierten sich die Lebenserwartungen der erwachsenen Vertreter. Wenn wir Brot essen, hat das die erwähnte Wirkung. Unsere natürliche Umwelt liegt dort, wo die Pflanzen (z.B. Weizen) wachsen, erst in zweiter Linie dort, wo die Tiere (Kühe) grasen. Wir gestalten die Lebensführung diesbezüglich in einem wilden Nahrungsfeld der Erde, wo der Tisch für uns mehr oder minder immer schon gedeckt ist. Andere Lebesformen haben ihr eigenes Umfeld.
Mindestens seit der Christenheit prägen Menschen das Erdenbild. Werden aus ihnen neue Humanrassen herausragen, die friedliebenden verdrängen oder gar wiederholt knechten? Im Chaos trieben bereits Kannibalen heimlich ihr Unwesen. Nachrichten blenden solche Horrorberichte meistens fürsorglich aus. Böse Nachahmer sollen nicht auf die Idee kommen, die Gemeinschaft zu verunsichern. Tatsächlich steht es in den Sternen, ob die evolutionäre Entwicklung einen Rückgang einlegen wird. In der westlichen Vorstellung sprechen wir von abscheulich Bösem, in der östlichen von der wildesten Barbarei. Solange die gegenseitige Achtung im weitesten Sinne zwischen den Völkern herrscht, werden wir das gesunde Zusammenleben fördern wollen. Bleibt zu warten, ob wir ethische Ziele anstreben. Geschichtlich gehören Zwietracht, Rauferei, Sabotage, große Kriege, psychologische Willen-Manipulation zur Routine. Es liegt in unseren ureigenen Interessen. Man könnte behaupten, wir beschützen uns selbst, indem wir die Konkurrenten beseitigen. Das kann nicht die einvernehmliche Völkerverständigung sein.
Dazu zählen:
Offene Haltung dem andersartigen gegenüber
Demokratisch geführte Debatten zum Austausch des erlangten Wissens
Aufgabe zwanghafter Diktionen hin zum Laissez fairen Learning by Doing
Aussetzen der Nonverbal-Attacken und Willkür. Künstliche Barrieren sind ungerecht.
Abschaffung jeglicher Eingrenzungen. Die gewollte Freiheit ist grenzenlos.
Vorteilhaftes Unterstützen zwischenmenschlicher Beziehungen in aller Hinsicht. Jedes Leben ist einzigartig und entwicklungsfähig.
Religionen sichern gleichberechtigt die gesunde, geistige Verfassung des Einzelnen. Das gesamte Wissen dient implizit einem höheren Zweck im Sinne der Vorfahren.
Hilfsmittel (Werkzeuge, Maschinen) helfen im Alltag. Kein Leben darf für sie geopfert werden. Intelligente, kognitive, unmanipulative Computer dürfen souveräne Entscheidungen zur Bewahrung des Lebendigen einschließlich des Außerirdischen treffen.
Weitere, wohlüberlegte Punkte bringen allen Lebewesen Nutzen.
Wer eine Villa bauen kann, soll eine sein eigen nennen. Der Konstrukteur soll seine Hütte besitzen. Reichen dürfen Mehrfaches aneignen. Wohngebäuden können nicht genormt sein. Sie sind aus einer Idee des vielseitigen Architekten entstanden.
Bild Jungpflanze: Natürliche Wirkstoffe sind die Grundlagen der modernen Medizin. Intensive Forschungen bleiben unerlässlich.
Eine bahnbrechende Fortentwicklung erkennen wir in der Art, wie wir anfangen zu denken. Glaubten unsere Vorgenerationen an das Gute im Menschen und das Essbare in der Natur, eignen wir uns heute mehr Kenntnisse in der Ausbildung an. Unser naturferne Urteil fällen wir selbst. Die beauftragten Lehrinstitute eines Landes sind beileibe ungenügend kompetent, ja sie vermitteln eingeschränkte Lernstoffe und lehnen fremdländische Bücher ab. Welche Lehrperson kann denn schon alle Sprachen beherrschen? Wer ein Buch nicht lesen kann, kann es nicht ablehnen oder es niedrig einstufen.
Hatten wir früher -20° C im Winter, wo das Denken mit überschaubarem Wortschatz langsam war, überlegen wir mit der komfortablen Faktenfülle bei -5° C Außentemperatur schneller. Der Körperstoffwechsel bewirkt die erfreuliche Reaktion. Hinzu kommt, dass der Glaube an Gott oder einer alternativen Religion nachgelassen hat. Aus Bequemlichkeit gehen wir selten regelmäßig in die Kirche, sondern mehr in Diskotheken, zu einer Veranstaltung oder widmen uns einer lustigen Unterhaltung im Ausgleich zur täglich anstrengenden Arbeit. Weil mehr Gleichgesinnte zu finden sind, ist die soziale Gemeinschaft viel größer geworden. Die Kommunikation hat sich im Vergleich zu den deutlichen Gesten in der Stammkneipe 200 Jahre davor vervielfacht. Man war bemüht, sich zu unterhalten. Während lokal der Dorffrieden bevorzugt wurde, tauschen wir unsere Informationen im rasanten, globalen Dorf aus. Die Weltgemeinschaft ist übergroß. Wir sind definitiv intelligenter geworden, erfanden nützliche Elektrogeräte, Transportmittel, unverzichtbare Maschinen. Trotzdem unterscheidet sich unsere mentale Überlegenheit erheblich - nicht mit der Güte des Herzens gleichzusetzen.
Im Wohlwollen bewahren wir Frieden und Sicherheit. Erste, Deutsche Nachkriegseinsichten haben neben dem Wohlstand eine Zukunft in der EU aufrechterhalten. Aufrichtige Forschungsarbeiten führten anknüpfend zur vielbeachteten Anerkennung bei Wissenschaftlern. Dieser Weg könnte durch gepflasterte, aufkommende, militär-historische Ressentiment-Gedanken zerstört werden. Kein Nachbarstaat hat eine idealisierte Kriegsführung auf dem Plan entworfen. Zensuren waren gegenüber dem Gewehr auf dem Präsentierteller blind. Innerhalb der Europäischen Gemeinschaft ist nicht außerhalb. Die Bundeswehr muss den Wehrcharakter verteidigen, nicht die fatale Angriffsstrategie eines Reiches. Ihre Schlagstärke wurde immer wieder gern erörtert. Die Basis eines denkbar starken Erwachens auf der Weltbühne mit Waffen heizte Spekulationen jenseits der Territorialgröße. Alle Kooperationsverträge könnten nichtig werden, sollten verdeckte Absichten zum Vorschein kommen. Der Mehrsprachenverbund wird nicht annähernd Deutschland heißen. Souveräne Staaten in Europa haben ihre Berechtigung. Blutzollende Weltkriege entstehen in atemberaubender Geschwindigkeit.
Bild Sonnenblume: Ist die Biene fleißig? Ihre Natur sucht nach Nektar.
Kommen wir zurück zum Antikriegsphänomen. Der Menschheit kann das nur von Vorteil sein. Soweit beschert uns die fleißigen Mediziner eine längere Lebenserwartung. Ein Segen für Senioren ab 67. Währenddessen statten wir den Komfort in allen Arbeitsbereichen aus. Prima. Die Volksprinzessin alias zorniger Nachwuchs spürt geradezu die Allergie-Erbse unter Matratzen. Die verwöhnten Käufer möchten mit Recht die neuesten Produkte erwerben. Hohe Qualität erzielen wir nicht überall. Viel Arbeit wartet auf uns.
Zwar sind öffentliche Einrichtungen, genügend Märkte in den angesagten Großstädten vertreten. Aus kurzer Erreichbarkeit wohnen Städter i.d.R. eng unter vielen in einem einzigen Mietshaus. Räume fehlen für Kreativität, Fantasien, zur Religionsausübung, zum Nachdenken über eigene Ambitionen, Schaffen richtungsweisender Werke, zur individuellen Reifung. Standardhäuser entstanden zu meist unschön aus der Not. Sie bieten keine Annehmlichkeiten und erfüllen unzureichend die urbanen Anforderungen. Solange ihr Verfall durch Renovierung nicht einsetzt, werden sie aus Platz- und Kostengründen weiterhin genutzt, doch kaum von den Vermietern selbst. Mieter sollen das Beste aus ihrer Lage zaubern, sind jedoch überfordert mit der misslichen Situation vor Ort, der ihr Zuhause sein sollte - eigentlich ein Zuhause früherer Zeiten im neuen Gewand. Überall, wo Menschen eng zusammenleben, kommt es unweigerlich zu Auseinandersetzungen, willkürlichen Meinungen, gemeinen Vorurteilen, konservativen Haltungen bis hin zur eigenmächtigen Beseitigung des Nachbarn. Der Stärkere will sich durchsetzen. Der Schwache bleibt auf der Strecke. Mittelalterliche Gezanke treiben in den Köpfen an. Leiden muss der Frieden in den Bezirken. Ein gefährliches Denken setzt sich in den Großstädten durch, das das ganze Land anstecken kann. Eine Folge von Wuchermieten ist die Ausbeutung der unteren Bevölkerungsschichten. Das besiegelt die Kriminalität.
Gehäufte Gefahren in Großstädten halten Räuber, Einbrecher, Betrüger, Diebe nicht auf, ihr Glück zu versuchen. Das Verlangen nach Sicherheit wächst, je mehr Fremden dominieren, ein Trugschluss unter ihres gleichen, hängt die im Kern vielmehr mit der Zufriedenheit des Individuums zusammen. Gewiss, alle Ausländer sind im Verhalten nicht nachvollziehbar. Die Mehrheit von circa 90% kennt sich umso besser. Die Minderheit muss sich zum eigenen Vorteil an das Land orientieren. Die ausgebildeten unter ihnen werden ihren Beitrag für die Gesellschaft früh genug leisten können, wenn sie nicht daran gehindert werden. Fremdlinge bieten die kontinuierliche Bereicherung. Kriminelle führen ihr Dasein anders, achten nicht auf ihr Image, was Vorurteile geradezu stereotypisch heraufbeschwört. Darin erblicken wir die Rücksichtslosigkeit, wie sie ihre Beute untereinander aufteilen, an sich reißen, von einheimischen Banden erdrückt werden.
In Anlehnung an unsere ureigenen Charakteristika in breiter Palette rätseln wir, warum die Evolution uns derartig geformt hatte. Auf der einen Seite existierten die Bakterien, Einzeller, Land- und Meeresvegetation, die primär umweltliche Wandlungsarbeit leisteten, d.h. für uns giftige Elemente mit Hilfe der solaren Wärme zersetzten, bei Photosynthese den Kohlenstoff aufnahm und in nächtlicher Aktivität den Sauerstoff benötigten. Die Umwelt war eine ganz andere. Bei den Kleinstlebewesen hat sich die Population des Planktons und die des Krills am Antarktis zeitweise massenhaft zugenommen. Riesenwale nebst anderen, ozeanischen Herden ernähren sich hauptsächlich von ihnen. Alte Walfänger hatten nur Seifen im Sinn. Mobby Dick stand für den Spürsinn der Seeleute, für Geld zu jagen. Erstmals erregt Whale Watching unsere Gemüter.
Bild Lebenspendende Sonne: Ist im Prinzip ein glühender Riesenplanet. Unsere Augen sehen sie in Form hellster Himmelserscheinung.
Auf der zweiten Seite verschlingen Vegetarier, etwa Kühe, Schafe, Hühner, Tauben, Pferde, Elefanten, Giraffen, Heuschrecken frische Pflanzen oder Samen. Danach kommen die Rassen der dritten Sorte, sogenannte Allesfresser. Wir sind unter vielen die Nutznießer, stehen also an der Spitze der Nahrungskette. Achten wir umso mehr auf die Nachhaltigkeit unserer lebendigen Lebensmittel. Das Erhalten der Gewächse, des Viehs und Wildes, das wiederum eine intakte Umwelt hervorbringt, ist in der Tat sehr sinnvoll. Schließlich wollen wir möglichst lange etwas zum Essen haben.
Ohne Nahrung würden wir unweigerlich verenden. Knurrt der Magen, ist das Denken auf Proviantsuche oder die Jagd fixiert. Der Körper ist darauf angelegt. Alle spezialisierten Organe kooperieren zusammen. Die Energie liefert das Essen. Pflanzen brauchen das gute Klima zum Fortbestehen. Luft und Wasser werden vorausgesetzt. Wir brauchen sie genauso. Hätten wir gewusst, dass wir unseren frischen Imbiß der Kraft des Lichtes verdanken, wir hätten die Wärmestrahlen gelobt. Schwächere Geotherme nützen in der Regel den Kleinstlebewesen tief in der Erde. Sind essbare vorhanden, leben wir gut. Unter der hohen Bevölkerungsdichte können minimale Naturgewalten sehr große Ernteausfälle verursachen. Örtlich kann sich die Lage im Voraus verschlechtern. Kriege und Seuchen hatten für eine reduzierte, gesunde Population gesorgt. Aus dem Grunde fanden Kühlschränke Anwendung. Vorsorgen wie Vorratshaltungen wurden bei den intelligenten Wesen eingeleitet. Wir können wohl am längsten Ernteausfälle verkraften, nur wie lange? Unser Magen ist klein. Bei Krisen und Unsicherheiten sind Hamsterkäufe rasch angesagt, Wasserdepots im Nu gehortet. Die Medizin kann das ewige Leben mit leerem Magen nicht herbeizaubern.