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Früher schlichen sich die Patienten "inkognito“ ins Wartezimmer, heute tauscht man sich untereinander aus, redet offen über seine Therapieerfahrungen. Psychotherapie ist in den letzten Jahren salonfähig geworden. Insgesamt 40 Prozent aller Bundesbürger leiden im Laufe ihres Lebens an einer psychischen Störung. Immer mehr Hausärzte verschreiben Psychotherapie, Patienten nehmen vermehrt von sich aus therapeutische Hilfe in Anspruch. Auf der Couch liegt dabei kaum mehr jemand - heute sitzen sich Therapeut und Patient entspannt gegenüber und sprechen über die Gefühle, Sorgen und Ängste des Betroffenen, seinen Lebensweg und die persönliche Lebenssituation. Aber hilft "Reden“ allein wirklich? Was genau macht ein Psychotherapeut eigentlich und wie läuft eine solche "Sitzung“ ab? Die Autoren, Dr. Michael Broda und Dr. Andrea Dinger-Broda, betreiben zusammen eine Praxisgemeinschaft für Psychotherapie. Sie geben Einblicke in ihren langjährigen Erfahrungsschatz aus der Beschäftigung mit körperlichen und psychischen Prozessen im Menschen - fremden und eigenen, gestörten und ungestörten. Doch was ist gestört, was normal? Was kann ich selbst für mein Wohlbefinden tun, wo kann ich mir Hilfe holen und ab wann ist eine Therapie erforderlich? Welche Therapieformen sind überhaupt wissenschaftlich anerkannt, welche werden von der Krankenkasse bezahlt? Folgen Sie diesem informativen Wegweiser durch das Dickicht der Psychotherapielandschaft. Erfahren Sie mehr über diese wissenschaftlich hervorragend fundierte Behandlungsmethode und regelrechte Kunst der Beziehungsgestaltung.
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Seitenzahl: 275
Veröffentlichungsjahr: 2015
HINTERGRÜNDE
Wegweiser Psychotherapie
Wie sie wirkt, wem sie hilft, wann sie schadet
Michael Broda, Andrea Dinger-Broda
Unser gesamtes Berufsleben galt der Beschäftigung mit psychischen und körperlichen Prozessen – fremden und eigenen, gestörten und ungestörten. Wenn wir heute, nach über 30-jähriger Berufstätigkeit, darüber ein Buch schreiben, dann zeigt dies zumindest eines: Es macht uns noch immer Spaß!
Doch wie kann die Beschäftigung mit den Problemen und Schicksalen anderer Menschen „Spaß“ machen? Und wie schafft man es, sich diese Themen den ganzen Tag über anzuhören? Dazu bedarf es eines grundlegenden Interesses an den Menschen und ihren Lebensentwürfen. Man braucht ein gutes Gespür für die eigenen Grenzen, eine gute Ausbildung sowie Kolleginnen und Kollegen, mit denen man sprechen kann.
Wir wollen Ihnen in diesem Buch das Thema „Psychotherapie“ näherbringen. Wir werden zu einigen interessanten Fragen Stellung nehmen sowie Mythen und Vorurteile korrigieren. Und wir wollen Ihnen zeigen, dass Störungen unseres kompliziertesten Organs, dem Gehirn, sehr weit verbreitet, also fast schon wieder „normal“ sind. So normal, dass 40% aller Bundesbürger im Laufe ihres Lebens eine oder mehrere krankheitswertige Störungen der Psyche erleben.Diese zunehmende Normalität erleben wir täglich: Hausärzte empfehlen den Gang zum Psychotherapeuten so häufig wie noch nie. Patienten entscheiden sich zunehmend früher, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Im Wartebereich unserer Praxis kommen in den Minuten zwischen den Therapieterminen muntere Gespräche zwischen den Patienten zustande – wo vor Jahren noch bedrücktes Schweigen herrschte.
Aber wieso ist der Gang zum Psychotherapeuten immer noch etwas anderes als der Gang zum Orthopäden? Vermutlich, weil Psychotherapeuten keinem gängigen Reparaturverständnis in einem kleinen fachlichen Spektrum folgen – sondern versuchen, eine Symptomatik in die Biografie oder den aktuellen Lebenskontext des Patienten einzubetten. Weil sie dabei auch Fragen stellen: nach den Gefühlen und Bedürfnissen, nach Kränkungen und Verletzungen, nach dem Sinn eines Lebensentwurfs.
Psychotherapie nimmt sich des ganzen Menschen an – mit seiner Geschichte, seinen Stärken und Schwächen sowie allen Dimensionen seiner Person. So kann es passieren, dass ein Schmerz (den der Orthopäde pharmakologisch behandelt) bei uns zu der Frage führt, was für ein Thema diesen Menschen innerlich so zerreißen und für Hochspannung sorgen könnte. Bei uns bleibt das Leben nicht außen vor, sondern ist das Thema der Therapie. Dieser Umstand kann bei den Menschen Ängste und Sorgen auslösen – v.a., wenn sie sich bislang wenig mit den Seiten ihres Lebens beschäftigt haben, die sie selbst als „dunkel“ einstufen.
Eines muss man wissen: Diese Beschäftigung kann nur mit dem ausdrücklichen Einverständnis der Patienten stattfinden. In der Psychotherapie wird nichts mit dem Patienten „gemacht“. Er soll vielmehr lernen, durch eigenes „Machen“ zu neuen Erfahrungen zu kommen. Dabei soll ihn der Psychotherapeut begleiten.
Die Frage der geschlechtssensiblen Sprache in diesem Buch haben wir sehr ausführlich diskutiert. Am Ende haben wir uns aus sachlichen Gründen dazu durchgerungen, in den meisten Fällen die männliche Form zu wählen, da diese im gängigen Sprachgebrauch beide Geschlechter beinhaltet. Wir mussten erkennen, dass alle anderen Versuche (konsequent die männliche und weibliche Form zu wählen, abwechselnd beide Formen einzusetzen, Verwendung des großen „I“) zu mehr Verwirrung als Eindeutigkeit führten und zulasten der Lesbarkeit des Manuskripts gingen.
Die verwendete wissenschaftliche Literatur und Quellen für einzelne Angaben haben wir nach Kapiteln sortiert im Anhang aufgeführt. So wird der Lesefluss nicht unnötig unterbrochen.
Sie werden in diesem Buch viele Informationen finden, die Ihnen zum einen Orientierung im Dickicht der Psychotherapielandschaft geben können. Zum anderen sollen sie (möglicherweise noch vorhandene) Berührungsängste abbauen. Psychotherapie ist eine sich schnell entwickelnde, wissenschaftlich hervorragend fundierte Technik. Sie ist aber auch eine Kunst der Gestaltung von Beziehungen und Entwicklungen.
Dahn, im Sommer 2015
Michael BrodaAndrea Dinger-Broda
Zunächst einmal danken wir Frau Korinna Engeli vom Thieme Verlag. Sie hatte die Idee eines solchen Buches an uns herangetragen und die Grundstruktur mit uns konstruktiv diskutiert. Frau Addicks, ebenfalls vom Thieme Verlag, danken wir für die flexible Betreuung ebenso wie Frau Esmarch für die sorgfältige Manuskriptbearbeitung.Am allermeisten wollen wir uns jedoch bei Jule, Jonathan und Maximilian Broda bedanken, die uns mit ihrem kritischen Lektorat, den wertvollen Anregungen und Kommentaren eine unersetzliche Außensicht vermittelten.
Michael BrodaAndrea Dinger-Broda
Vorwort
Danksagung
1 Grundsätzliche Überlegungen und Fakten zur Psychotherapie
1.1 Was ist Psychotherapie?
1.1.1 Verantwortung für Veränderung
1.1.2 Betrachtung des Ganzen
1.1.3 Wie hängen Körper und Seele zusammen?
1.1.4 Hat alles eine auffindbare Ursache?
1.1.5 Ist „Psychotherapie statt Pillen“ sinnvoll?
1.1.6 Ist jedes Symptom pathologisch?
1.1.7 Was können uns unsere Symptome mitteilen?
1.1.8 Pathogenese und Salutogenese
1.1.9 Gibt es eigentlich krank und gesund?
1.1.10 Was schützt unsere psychische Gesundheit?
1.1.11 Gesundheit durch Technik?
1.1.12 Muss alles im Leben beherrschbar sein?
1.1.13 Was ist eigentlich psychisch, psychosomatisch – und was körperlich?
1.2 Zahlen, Zahlen, Zahlen... und ein paar Fakten
1.2.1 Welches sind die am meisten verbreiteten psychischen Krankheiten?
1.2.2 Sind diese Störungen im Anstieg begriffen?
1.2.3 Lassen sich die Erkrankungen zuverlässig diagnostizieren?
1.2.4 Müssen alle Störungen in einer Psychotherapie behandelt werden?
1.2.5 Wer unterzieht sich einer Behandlung?
1.2.6 Könnten denn alle Patienten, die eine Behandlung benötigen, fachgerecht behandelt werden?
1.2.7 Wie relevant sind psychische Störungen volkswirtschaftlich?
1.3 Vorurteile
1.3.1 Warum gibt es bezüglich Psychotherapie so viele Vorurteile?
2 Indikationen für Psychotherapie
2.1 Was ist gestört, was ist normal?
2.2 Ist das Individuum gestört oder seine Umgebung?
2.2.1 Beispiel Burnout
2.2.2 Das soziale Umfeld
2.3 Kultureller Wandel
2.4 Gesundheitsdefinition und Diagnosesysteme
2.5 Wer entscheidet über den Bedarf?
2.6 Wann sollte ich mich in psychotherapeutische Behandlung begeben?
2.7 Wann ist Psychotherapie nicht angezeigt oder nicht ausreichend?
2.7.1 Fehler im Familiensystem
2.7.2 Soziale Probleme
2.7.3 Somatik und Psychotherapie
2.7.4 Psychotische Erkrankungen
2.7.5 Suchtprobleme
3 Wie entstehen psychische Störungen?
3.1 Das bio-psycho-soziale Modell
3.1.1 Diskrepanz zwischen Befund und Empfinden
3.2 Mehrdimensionalität von Krankheit und Gesundheit
3.2.1 International Classification of Functioning
3.2.2 Ressourcen und Behandlungsalternativen
3.3 Was passiert in unserer Psyche?
3.4 Keine Angst vor Emotionen
3.5 Schutzfunktion des Gehirns
3.6 Zusammenhang Denken – Fühlen – Körper
3.7 Entwicklung von Vulnerabilitäten
3.7.1 Einfluss der Gene
3.7.2 Einfluss früher Kindheitserfahrungen
3.7.3 Einfluss von Traumata
3.7.4 Einfluss von Stress und Umwelt
3.7.5 Einfluss von Lernerfahrungen
3.8 Resilienz und Widerstandsfähigkeit
3.9 Ein Modell des Zusammenhangs von Anforderung und Bewältigung
4 Einzelne Störungsbilder im Überblick
4.1 Grundlegende Informationen
4.1.1 Geschlechtsspezifität
4.1.2 Sozialer Status
4.2 Affektive Störungen
4.2.1 Depressionen
4.2.2 Manische Störung
4.2.3 Abgrenzung krankheitswertige Störung – Befindlichkeitsstörung
4.2.4 Therapie
4.3 Angststörungen
4.3.1 Panikstörung
4.3.2 Agoraphobie
4.3.3 Generalisierte Angststörung
4.3.4 Soziale Phobie
4.3.5 Spezifische Phobien
4.3.6 Angst und Depression gemischt
4.3.7 Psychosomatische Zusammenhänge
4.3.8 Therapie
4.4 Belastungs- und Anpassungsstörungen
4.4.1 Posttraumatische Belastungsstörung
4.4.2 Sonderfall Burnout
4.5 Zwangsstörungen
4.5.1 Handlungszwänge
4.5.2 Gedankenzwänge
4.5.3 Entstehung und Einflüsse
4.5.4 Therapie
4.6 Somatoforme Störungen
4.6.1 Therapie
4.7 Chronische Schmerzstörung
4.7.1 Psychosoziale Zusammenhänge
4.7.2 Kopfschmerz
4.7.3 Therapie
4.8 Essstörungen
4.8.1 Anorexia nervosa
4.8.2 Bulimia nervosa
4.8.3 Binge-Eating-Störung
4.9 Sexuelle Störungen
4.9.1 Primäre sexuelle Funktionsstörungen des Mannes
4.9.2 Primäre sexuelle Funktionsstörungen der Frau
4.9.3 Stellenwert sexueller Funktionsstörungen
4.9.4 Sexuelle Störungen als Begleiterscheinungen anderer Erkrankungen
4.10 Schlafstörungen
4.10.1 Schlafapnoe
4.10.2 Therapie
4.11 Störungen der Persönlichkeit
4.11.1 Emotional instabile Persönlichkeitsstörung
4.11.2 Histrionische Persönlichkeitsstörung
4.11.3 Ängstliche Persönlichkeitsstörung
4.11.4 Narzisstische Persönlichkeitsstörung
4.11.5 Abhängige Persönlichkeitsstörung
4.11.6 Zwanghafte Persönlichkeitsstörung
4.11.7 Therapie
5 Strukturelle Rahmenbedingungen von Psychotherapie
5.1 Wie lange gibt es schon Psychotherapie?
5.1.1 Psychoanalyse
5.1.2 Verhaltenstherapie
5.1.3 Psychotherapeutengesetz
5.1.4 Integrative Psychotherapie
5.2 Wie wird man eigentlich Psychotherapeut?
5.2.1 Psychologiestudium und Psychotherapieausbildung
5.2.2 Medizinstudium und fachärztliche Weiterbildung
5.2.3 Kinder- und Jugendpsychotherapie
5.2.4 Heilpraktiker
5.3 Unterschied zwischen Psychiater, Psychologe und Psychotherapeut
5.3.1 Psychiater und Psychotherapeuten
5.3.2 Psychologen
5.4 Warum gibt es unterschiedliche Therapieschulen und wodurch unterscheiden sie sich?
5.4.1 Psychoanalyse
5.4.2 Tiefenpsychologische Psychotherapie
5.4.3 Verhaltenstherapie
5.4.4 Weitere Therapieverfahren
5.5 Wie kommt man zum Psychotherapeuten?
5.5.1 Suche
5.5.2 Kostenübernahme
5.5.3 Kontaktaufnahme
5.6 Wie finde ich einen geeigneten Psychotherapeuten?
5.6.1 Die Probezeit nutzen
5.6.2 Kostenerstattungsverfahren
5.7 Welche Behandlungsmöglichkeiten habe ich?
5.7.1 Ambulante Psychotherapie
5.7.2 Andere ambulante Angebote
5.7.3 Teilstationäre Psychotherapie
5.7.4 Stationäre Psychotherapie
5.7.5 Medizinische Rehabilitation
5.7.6 Einzel-, Paar- und Gruppentherapie
5.8 Wie lange sind die Wartezeiten, bis ich einen Therapieplatz bekomme?
5.8.1 Wie sind die Zugangswege zur stationären Behandlung?
5.9 Wer zahlt das alles?
5.9.1 Ambulante psychotherapeutische Versorgung
5.9.2 Stationäre Psychotherapie
5.10 Welche Therapieform wird nicht von der Kasse bezahlt?
6 Ein verbindendes Modell für die Psychotherapie
6.1 Vorbemerkung
6.2 Erste Phase jeder Therapie: Das Erkennen
6.2.1 Welche Methoden werden verwendet?
6.3 Zweite Phase der Therapie: Das Verstehen
6.3.1 Psychodynamische Perspektive
6.3.2 Verhaltenstheoretische Perspektive
6.3.3 Systemische Perspektive
6.3.4 Zusammenfassung
6.4 Dritte Phase der Therapie: Das Handeln
6.4.1 Präventive Psychotherapie
6.4.2 Akutpsychotherapie
6.4.3 Kurative Psychotherapie
6.4.4 Bewältigungsorientierte Psychotherapie
6.4.5 Palliative Psychotherapie
6.4.6 Zusammenfassung
6.5 Vierte Phase der Therapie: Das Bewerten
6.5.1 Zielsetzungen prüfen
6.5.2 Überprüfung von Veränderungen
7 Konkretes Vorgehen in der Psychotherapie
7.1 Was passiert in der ambulanten Psychotherapie?
7.1.1 Raum und zeitlicher Rahmen
7.1.2 Patientenaufklärung und Datenschutz
7.1.3 Behandlungsvertrag
7.1.4 Welche Rechte haben Patienten?
7.1.5 Das Erstgespräch und die probatorischen Sitzungen
7.1.6 Wie läuft eine Sitzung ab?
7.1.7 Günstige Voraussetzungen auf Patientenseite für einen Therapieerfolg
7.1.8 Günstige Voraussetzungen beim Therapeuten
7.2 Was passiert in der stationären Psychotherapie?
7.2.1 Wann ist es sinnvoll, eine stationäre Behandlung anzustreben?
7.2.2 Welche Kliniken gibt es?
7.2.3 Wie verläuft ein Klinikaufenthalt?
7.2.4 Unterschiede zur ambulanten Psychotherapie
7.3 Vernetzung von ambulanter und stationärer Behandlung
8 Wann ist Psychotherapie beendet?
8.1 Vorbemerkung
8.2 Welche Kriterien sprechen für eine Beendigung?
8.3 Hindernisse bei der Beendigung auf Patientenseite
8.4 Systembedingte Schwierigkeiten bei der Beendigung von Psychotherapie
8.4.1 Wartezeit
8.4.2 Patientenerwartungen an die Sitzungszahl
8.4.3 Zunehmende Vertrautheit
8.4.4 Vergütungssystem
8.5 Therapiedauer und Behandlungserfolg
8.6 Dauer der Behandlung in der stationären Psychotherapie
9 Wirksamkeit von Psychotherapie
9.1 Nur Gerede?
9.2 Forschungsergebnisse zur Effektivität
9.2.1 Was ist das Ergebnis?
9.3 Effekte bei einzelnen Krankheitsbildern
9.4 Grundsätzliche Wirkfaktoren von Psychotherapie
9.4.1 Ressourcenaktivierung
9.4.2 Problemaktualisierung
9.4.3 Problembewältigung
9.4.4 Motivationale Klärung
9.4.5 Weitere Wirkfaktoren
9.5 Differentielle Wirksamkeit
9.6 Wer beurteilt den Therapieerfolg?
9.7 Kosten-Nutzen-Analysen
9.8 Stabilität von Effekten
9.9 Welche Rolle spielt die Dauer der Therapie?
9.10 Einfluss von Patienten- und Therapeutenmerkmalen
9.11 Lassen sich die Effekte für alle Grundorientierungen nachweisen?
10 Risiken und Nebenwirkungen von Psychotherapie
10.1 Vorbemerkung
10.2 Unerwünschte Ereignisse und Entwicklungen
10.3 Welche Risiken bestehen bei Psychotherapie?
10.4 Schwierige Situationen, die in Psychotherapien entstehen können
10.4.1 Fehlende Wertschätzung
10.4.2 Wunsch nach Therapieabbruch
10.4.3 Intensivierung des Kontakts
10.4.4 Dankbarkeit zeigen
10.5 Behandlungsfehler und Therapieschäden
10.6 Welche Möglichkeiten haben Patienten bei auftretenden Schwierigkeiten?
10.7 Wohin können Sie sich bei Klagen und Beschwerden wenden?
10.8 Was sichert die Güte und Qualität?
10.9 Wie kann überprüft werden, ob die Psychotherapie gut läuft?
11 Was kann ich selbst tun, um mir zu helfen?
11.1 Vorbemerkung
11.2 Entspannung, Selbstfürsorge und Selbstwert stärken
11.2.1 Entspannung
11.2.2 Selbstfürsorge
11.2.3 Selbstwert stärken
11.3 Selbsthilfegruppen
12 Noch Fragen?
12.1 Schlussbemerkung
12.2 Wieso dauert Psychotherapie so lange?
12.3 Warum können Gespräche helfen – an der Situation ändert sich ja doch nichts?
12.4 Warum ist es so schwierig, sich zu verändern?
12.5 Müssen sich Behandlungserfolge sofort einstellen?
12.6 Geht es um „Rundumerneuerung“ oder um begrenzte Zielsetzungen?
12.7 Sind psychotherapeutische Behandlungen einer psychischen Problematik in jedem Fall sinnvoll?
12.8 Kann jeder Psychotherapeut alle Störungsbilder behandeln?
12.9 Wie verkraften es Psychotherapeuten, sich jeden Tag Probleme anzuhören?
12.10 Haben Psychotherapeuten auch selbst Probleme?
12.11 Kann mich ein Psychotherapeut verstehen, wenn er selbst noch nie von einer solchen Störung betroffen war?
12.12 Bin ich nach einer Psychotherapie ein für alle Mal geheilt?
13 Buchhinweise zum Weiterlesen
13.1 Affektive Störungen
13.2 Angststörungen
13.3 Belastungsstörungen
13.4 Zwangsstörungen
13.5 Somatoforme Störungen
13.6 Essstörungen
13.7 Sexuelle Störungen
13.8 Resilienz und Ressourcen
13.9 Persönlichkeitsstörungen
13.10 Suchtprobleme
14 Verwendete wissenschaftliche Literatur
Autorenvorstellung
Anschriften
Impressum
In diesem Buch wollen wir Ihnen verständlich machen, was sich hinter Psychotherapie verbirgt und wie die formalen und inhaltlichen Ausgestaltungen der Therapie bei uns in Deutschland aussehen. Wir wollen Ihnen die Scheu nehmen, über Veränderungen in Ihrem Leben nachzudenken und dann auch die entsprechenden Schritte anzugehen.Wir wollen Ihnen aber auch nahebringen, wie wir selbst, nach jahrzehntelanger Tätigkeit sowohl in Forschung und Lehre, in stationären Einrichtungen als auch in der ambulanten Praxis, Psychotherapie begreifen; wie wir das Zusammenspiel von Körper und Psyche, aber auch das Zusammenspiel von sozialen Lebensbedingungen und Seele sehen.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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