Weihnachten ganz easy - Christiane Kührt - E-Book

Weihnachten ganz easy E-Book

Christiane Kührt

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Beschreibung

Ohne Stress mit der Familie durch die Advents- und Weihnachtszeit? Geht nicht? Geht doch! Und zwar ganz easy! Christiane Kührt weiß, wie's funktioniert und hat's in ihrem Buch "Weihnachten ganz easy" verraten: Statt dosenweise Plätzchen zu produzieren, nur einen oder zwei Nachmittage lang wenige, kindgerechte Sorten backen, Adventsfrühstücke oder die Pause mit kleinen Extras zu etwas Besonderem machen, einen Nachmittag zusammen Geschenke aus der Küche zubereiten... Und am Heiligabend gibt's – statt ewig in der Küche zu stehen – einen kleinen Snack, der allen schmeckt, damit niemand lange aufs Geschenkeauspacken warten muss. Ein schönes Menü wird dann am 1. oder 2. Feiertag gekocht, wenn vielleicht sogar Großeltern oder Verwandte kommen. Statt des Gänsebratens, der vielleicht mangels Übung nicht perfekt gelingt, gibt es Gerichte, die etwas hermachen, aber auch Ungeübten gelingen und familientauglich sind. Oft braucht es nur die richtigen Ideen, um die Weihnachtszeit gemütlich zu machen und ohne Zeitaufwand ein wenig zu verzaubern. Gemeinsamkeit sollte an erster Stelle stehen, daher liefert die Autorin auch zahlreiche Tipps und Anregungen, wie man die Weihnachtszeit zu etwas Besonderem macht und dabei dem Weihnachtsstress aus dem Weg geht.

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Seitenzahl: 61

Veröffentlichungsjahr: 2018

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MEHR GLITZER, BITTE

Ich liebe Weihnachten und freue mich jedes Jahr wieder neu auf die Adventszeit mit der Familie und Freunden. In unserer Familie zelebrieren und genießen wir die Weihnachtsvorbereitungen weitgehend stressfrei mit all ihren Traditionen. Wie das geht? Mit guter Planung, ein bisschen weniger Perfektionismus und einer positiven Einstellung. Gemeinsam zu basteln, zu backen, das Fest vorzubereiten und dann gemütlich zu feiern, ist bereichernd und macht allen Spaß. Was Freude macht, gibt Energie – und nimmt sie nicht.

Sie haben es selbst in der Hand: Statt zu jammern, dass früher mehr Lametta war, können Sie selbst für etwas mehr Glitzer sorgen – ganz nach dem Motto „Stimmung statt Stress“. Dieses Buch möchte Sie dabei unterstützen. In den folgenden Kapiteln finden Sie nicht nur weihnachtliche Rezepte für gemeinsame Adventssonntage, leckere Plätzchen, genussvolle Geschenke und schnelle Festtagsmenüs, sondern auch jede Menge Tipps, wie Sie dem Advent seinen ursprünglichen Zauber zurückgeben können, den unsere Kinder immer noch spüren.

Genießen Sie die Weihnachtszeit!

INHALT

GEWUSST WIE

ADVENTSSONNTAGE

LIEBLINGSPLÄTZCHEN

GESCHENKE ZUM VERNASCHEN

FEINES FÜR DIE FEIERTAGE

DER ADVENTSPLANER FÜR EINEN COUNTDOWN OHNE STRESS

Die besinnliche Zeit sollte eigentlich mit dem 1. Advent beginnen. Damit das klappt, legt man den Stichtag für die Vorbereitungen möglichst schon auf Mitte November. Mit einem kleinen Zeitplan lassen sich die Aktivitäten und anstehenden Aufgaben besser koordinieren, man behält den Überblick und vermeidet Hektik. Forscher haben bestätigt: Eine To-do-Liste hat einen entspannenden Effekt. Sie setzt einen gedanklichen Haken hinter die Erledigungen von morgen. Meist sind es unsere eigenen Ansprüche, alles perfekt haben und machen zu wollen, die den Stress verursachen. Dabei wäre das Haus auch mit etwas weniger Weihnachtsdeko schön und Adventskalender und Adventskranz müssen ja nicht immer selbst gemacht sein.

1. – 15. November

Wunschzettel einfordern

Zeit für selbst gemachte Geschenke

Geschenke einkaufen, solange die Stadt noch nicht so voll ist

Adventskalender besorgen oder selbst machen

eine Runde Plätzchen oder Stollen backen für den 1. Advent und den ersten Vorrat

Ende November

Adventskranz besorgen oder selbst binden und schmücken und mit etwas Deko Weihnachtsstimmung ins Haus bringen.

Am 4. Dezember Barbarazweige abschneiden

Anfang Dezember

Äpfel, Nüsse oder andere Kleinigkeiten für die Nikolausstiefel besorgen

je einen Nachmittag zum Plätzchenbacken und Basteln mit den Kindern reservieren

ZWEI WOCHEN VOR DEM FEST

den Baum besorgen – im Wald oder auf einem Bauernhof mit Rahmenprogramm macht es besonders Spaß

Kerzenvorrat überprüfen und ergänzen, elektrische Kerzengirlande kontrollieren

Weihnachtspost schreiben, in der Woche vor Weihnachten wegschicken, Auslandspost schon früher

eine Liste mit allen Dingen machen, die noch erledigt werden müssen

+ VOLLKOMMEN OKAY

Weihnachtsfeiern oder Einladungen, auf die man keine Lust hat, darf man auch mal absagen.

EINE WOCHE VOR DEM FEST

den Speiseplan für die Festtage festlegen und Einkaufszettel dafür schreiben; ggf. Vorbestellungen für bestimmte Lebensmittel machen

alle haltbaren Lebensmittel und ggf. Dekomaterial einkaufen

letzte Geschenke besorgen, den Müllmann, den Postboten, den Zeitungsträger und alle anderen, die uns das ganze Jahr unterstützen, nicht vergessen

22. / 23. DEZEMBER

alle frischen Lebensmittel wie Obst, Gemüse und Milchprodukte einkaufen

letzte Geschenke einpacken

wenn möglich, den Weihnachtsbaum schon jetzt schmücken

HEILIGABEND

Den Tag mit einem schönen Frühstück beginnen, bevor man allerletzte Besorgungen (Metzger, Bäcker) macht.

Wer den Weihnachtsbaum noch nicht am Vorabend geschmückt hat, macht es jetzt. Wie wäre es, wenn Sie ihn mal gemeinsam mit den Kindern schmücken? Schließlich kann auch das Christkind Hilfe manchmal gut gebrauchen.

Mittags gibt es was Schnelles, dann den Tisch für abends decken und das Abendessen soweit wie möglich vorbereiten.

Vielleicht bleibt noch Zeit für einen kleinen Winterspaziergang vor der Bescherung. Eine schöne Einstimmung aufs Fest ist auch der Besuch einer Kindermette in der Kirche.

REZEPT FÜR GANZ VIEL WEIHNACHTSGLÜCK

1 Päckchen Liebe

1 Portion Gelassenheit

1 Löffel Herzenswärme

100 Gramm Vorfreude

1 große Portion Versöhnlichkeit

1 Handvoll gute Wünsche

1 Prise Besinnlichkeit

Alle Zutaten tief im Herzen bewegen und mit lieben Menschen teilen.

+ MACHT LAUNE

Stellen Sie eine CD oder Playlist mit den Lieblings-Weihnachtsliedern der Familie zusammen.

+ AUFGABEN DELIGIEREN

Gehen Sie mit Ihrer Familie die To-do-Liste durch, binden Sie alle Familienmitglieder in die Vorbereitungen mit ein und überlegen Sie frühzeitig, wer welche Aufgaben übernimmt.

KAPITEL 1

ADVENTS

SONNTAGE

Sie möchten die Vorweihnachtszeit zu etwas Besonderem machen? Dann nutzen Sie vor allem die Wochenenden dafür: In diesem Kapitel finden Sie nicht nur ein kleines Lexikon traditioneller Weihnachtsbräuche, sondern auch Anregungen für eigene Aktivitäten und Rituale. Dabei darf natürlich der kulinarische Rahmen nicht fehlen: raffinierte Rezepte fürs Adventsfrühstück und für die Kaffeeeinladung, Warmes und Leckeres zum Aufwärmen nach dem Schneemannbauen, Schlittenfahren oder der Schneeballschlacht.

ADVENT – DIE ZEIT DER VORFREUDE

Seit dem 5. Jahrhundert bereiten sich Christen im Advent auf die Geburt von Jesus vor. Sehr lange hielt sich der Advent als Fastenzeit. Erst über Jahrhunderte hinweg entwickelten sich die heutigen Traditionen. Die Weihnachtszeit lebt durch ihre Bräuche, aber auch von kleinen persönlichen Ritualen in der Familie und mit Freunden.

BRÄUCHE IM ADVENT

ADVENTSKALENDER

Um die Tage bis zum Fest überschaubarer zu machen, brachte ein Münchner Verleger 1903 einen Weihnachtskalender auf den Markt, auf den bis zum Fest 24 Bilder geklebt werden konnten. Heute gibt es Adventskalender in allen erdenklichen Formen und Varianten. Eine Idee für einen selbst gebastelten Kalender finden Sie hier.

ADVENTSKRANZ

Ein Hamburger Pastor schmückte 1838 seine Kapelle mit einem großen Kranz aus Tannenzweigen. Für jeden Tag stellte er eine Kerze auf den Kranz: werktags eine kleine, sonntags eine große. Der heutige Adventskranz hat nur noch die Sonntagskerzen.

BARBARAZWEIGE

Die heilige Barbara, Tochter eines reichen Kaufmanns im 3. Jahrhundert, ließ sich gegen den Willen ihres Vaters taufen. Der ließ sie deswegen einsperren und zum Tod verurteilen. Auf dem Weg ins Gefängnis, so die Legende, verfing sich ein Kirschzweig in ihrem Kleid. Sie steckte ihn ins Wasser und der Zweig begann zu blühen. Am 4. Dezember gedenkt man der heiligen Barbara, indem man Apfel- oder Kirschzweige abschneidet und ins Wasser stellt. Wer mag, bindet kleine Zettel mit Wünschen an die Zweige. Es heißt, dass die Wünsche in Erfüllung gehen, wenn die Zweige bis Heiligabend zu blühen beginnen.

NIKOLAUS

Der türkische Bischof Nikolaus von Myra, den man bereits seit 1222 jedes Jahr am 6. Dezember verehrt, lebte im 4. Jahrhundert und war als Wohltäter bekannt. Man erzählt sich beispielsweise, dass er plündernden Piraten die Kirchenschätze überließ, damit sie die Kinder der Stadt nicht mit in die Sklaverei nahmen.

Im Mittelalter zog jedes Jahr am 6. Dezember ein als Bischof verkleideter Junge mit einem Esel durch die Stadt. Die Kinder stellten einen Schuh mit Heu für den Esel vor die Tür, der Nikolaus steckte zum Dank Pfefferkuchen und Äpfel hinein.

Heute gibt es am Nikolaustag oft schon große Geschenke. Wer da nicht mitmachen will, aber trotzdem etwas Besonderes mag, füllt einen Sack mit extradicken Orangen, schönen rot– backigen Äpfeln und besonderen Süßigkeiten, die es so vielleicht nur an Nikolaus gibt. Vielleicht stecken Sie auch einen persönlichen Brief vom Nikolaus in den Sack mit einem kleinen Rückblick aufs letzte Jahr.

Kleine Weihnachtswunder