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Kastor Aldebaran

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2017
Beschreibung

Eine junge Frau, alleine gelassen und verzweifelt, in einer aussichtslosen Lage, weiß nicht, wie die Zukunft für sie aussieht. Doch es ist die Zeit der Wunder und Nächstenliebe, die ihr ein neues Glück zu schenken scheint. Sie taucht in eine Welt ein, die sie zuvor nicht kannte, und lernt sie lieben. Hier scheint eine neue Zukunft auf sie zu warten, obwohl sie nicht weiß, warum und wieso es sie trifft.

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Kastor Aldebaran

Weihnachten zu Dritt

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Impressum

Kastor Aldebaran c/o Block Services Stuttgarter Str. 106 70736 Fellbach

 

[email protected]

 

Cover Gestaltung: Kastor Aldebaran

 

Bild: Pixabay.com

 

Pixabay License

 

Homepage: http://www.kastor-aldebaran.com/

 

Auf meiner Homepage, einmal pro Monat, nach Anmeldung, einen kostenlosen Newsletter inclusive einer exklusiven Kurzgeschichte, nicht im Internet zu bekommen.

 

You Tube: https://www.youtube.com/results?search_query=kastor+aldebaran

Kapitel 1

 

Es hatte angefangen zu schneien und aus den zuerst spärlich fallenden Flocken, wurde mit der Zeit ein richtiger Schneesturm. Das pfeifende Geräusch des Windes drang bis in die Wohnungen hinein und erinnerte die Menschen daran, dass es im Warmen jetzt umso angenehmer war.

Angela ging es genauso. Sie hatte in den letzten Tagen die geschmackvolle Weihnachtsdekoration in der Wohnung vervollständigt und freute sich auf die kommenden Tage. Tage, die besinnlich und ruhig verlaufen sollten. Sie mochte keinen Trubel und war froh, wenn sie mit Ihrem Verlobten Thomas das Fest der Liebe verbringen konnte. Sie würden leckere Sachen einkaufen gehen, würden es sich die Zeit lang gut gehen lassen, auch wenn sie beide alleine waren.

Angela war vor ein paar Monaten aus Liebe, Thomas in diese Kleinstadt gefolgt. Er hatte hier einen neuen Job angeboten bekommen, der ihn in seiner Karriere weiterbrachte. Warum eine Firma gerade hier eine Außenstelle eingerichtet hatte, blieb ihr schleierhaft. Vielleicht lag es an den geringeren Betriebskosten, aber darüber hatte Thomas sich nicht ausgelassen. Angela wusste nur von ihm, dass sich hier die Führung der Firma konzentrierte und wer hierher versetzt wurde, hatte es geschafft, war im Zentrum der Macht angekommen. Die Produktion selber fand woanders statt.

Sie hatten sich eine große Wohnung zugelegt und waren in den letzten zwei Monaten unzertrennlich gewesen.

Angela hingegen hatte in dieser Gegend keinen neuen Job gefunden. Außer in dem Unternehmen von Thomas, gab es keine wirklichen Angebote auf dem Arbeitsmarkt. Für dieses Unternehmen war sie allerdings nicht geeignet. Wenn, wurden dort Spezialisten aus der IT-Branche gesucht, doch eine Qualifikation in dieser Richtung, konnte sie nicht aufweisen. Von daher blieb ihr nichts übrig, als sich um den Haushalt zu kümmern. Geld war durch Thomas Job genug vorhanden und so ging es den beiden gut. Sorgen mussten sie sich nicht machen, zumindest was das finanzielle betraf.

Angela machte sich nur mit der Zeit Gedanken über etwas anderes.

Sie hatte den Eindruck, dass sie beide in einen Alltagstrott eingetreten waren, der langsam ihre Zuneigungen abflachen ließ. Ein Tag glich dem anderen und hielt für beide keine Überraschungen mehr bereit.

Sicher, sie liebten sich, zumindest war Angela davon überzeugt, jedoch es fehlte etwas. Vielleicht war es die Spannung, die zuvor noch in der Luft gelegen hatte. Hatte sie zuvor noch sehnsuchtsvoll darauf gewartet, dass Thomas nach Hause kam, war dies verflogen. Wenn er wegen einer Geschäftsreise ein paar Tage nicht da war, freute sie sich zwar noch darauf, wenn er wiederkam. Es war aber kein verstärktes Herzklopfen mehr da, wenn sie den Haustürschlüssel hörte, wenn dieser sich im Schloss drehte. In diesem Moment wusste sie nur, dass er wieder da und alles in Ordnung war.

Ein schneller, flüchtiger Kuss und ein kurzer Bericht, was vorgefallen war und schon war alles wie zuvor. Was sollten sie auch erlebt haben. Er konnte nur von Dingen erzählen, von denen sie keine Ahnung hatte. Bei Angela selber war es noch langweiliger. Was sollte sie auch erzählen.

Einen Bericht, wie oft sie abgewaschen, Staub gesaugt oder gefeudelt hatte, war nichts, von dem man eine gute Geschichte machen konnte. Daher blieb dieses Gespräch kurz und einseitig.

Mit den Angelegenheiten ihrer Familie, mit der sie ab und zu telefonierte, konnte sie nicht auftrumpfen. Thomas interessierte es nicht sonderlich, denn er kannte ihre Familien nicht, hatte sich niemals darum gekümmert. So war es auch mit der Vergangenheit von Angela. Er wollte nichts darüber wissen, fragte nicht danach. Für ihn begann ihre Beziehung in dem Moment, als sie sich kennengelernt hatten. Was davor war, spielte für ihn keine Rolle.

Gut, wenn man es genau sah, hatte Angela auch keine besondere Vergangenheit gehabt. Alles war normal verlaufen, zumindest sah sie das so. Nichts Besonderes in der Kindheit oder Jugend.

Kaum war sie aus dem heraus, was man Jugend nannte, hatte sie Thomas kennengelernt und er war bis jetzt ihr einziger wirklicher Partner gewesen. Außer kleineren Schwärmereien hatte sie zuvor nichts gehabt. Sie war eine Spätzünderin gewesen, was ihr aber nichts ausmachte, auch wenn ihre einzige Freundin, die sie damals hatte, damit aufgezogen hatte.

Wenn man es genau betrachtete, war es nicht einmal eine Freundin gewesen, eher eine gute Bekannte. Daher war es Angela auch nicht schwergefallen mit Thomas an diesen, gelinde gesagt, langweiligen Ort, zu kommen. Sie ließ nichts zurück, was ihr fehlte. Einmal abgesehen von der größeren Stadt und ihren Möglichkeiten, in der sie zuvor gelebt hatten.

Hier war es wie in einer Einöde. Es gab nicht viel zu sehen. Die Stadt hatte gerade 15000 Einwohner. Darum herum lagen weit verstreute Bauernhöfe und bis zur nächsten Stadt, die diesen Namen verdiente, waren es siebzig Kilometer. Also eine Entfernung, die man nicht für jeden Schnickschnack auf sich nahm. Wenn fuhr man höchstens einmal im Monat dort hin, um Dinge einzukaufen, die es hier nicht gab. Für Lebensmittel brauchte man nicht fahren, denn der einzige kleine Supermarkt hielt alles bereit, was man zum Überleben brauchte. Brauchte man allerdings Dinge, die man für das tägliche Leben nicht benötigte, mit Luxus betitelt wurden, dann war man hier falsch.

Zum Glück war man hier nicht vollkommen abgeschnitten, denn eine Internetverbindung war vorhanden wenn auch nicht das, was man High Speed nannte. Es reichte jedoch, um im Netz zu surfen und das zu bestellen, was es hier nicht zu kaufen gab.

So hatte Angela überlegt, wie sie Thomas eine Freude machen konnte. Es sollte eine Überraschung werden und von daher bestellte sie über das Internet, damit er es nicht mitbekam. Er sollte zu Weihnachten ein Geschenk bekommen, womit er nicht rechnete, auch wenn sie sich nichts gegenseitig schenkten. Eine Ausnahme war möglich, insbesondere wenn es ein solches Geschenk sein würde.

Die Pakete waren gegen Mittag angekommen und Angela wartete darauf, den Inhalt ausprobieren zu können. Dazu war aber zu wenig Zeit, denn Thomas würde früh nach Hause kommen, um sich umzuziehen. Sie hatten heute in der Firma ihre Weihnachtsfeier und sie würde den Abend alleine verbringen. So gesehen ein Glücksfall, denn danach hatte sie genug Zeit für sich und das Geschenk.

So kam es auch. Thomas kam nach Hause und gab ihr den obligatorischen, gewohnten, gehauchten Kuss und verschwand im Schlafzimmer. Hier zog der den immer korrekt sitzenden Anzug aus, den er trug und schlüpfte in etwas Bequemeres. So nannte er es zumindest, obwohl dies nichts anderes als ein weiter geschnittener Anzug war, der sich farblich von Dunkelgrau abhob. Ansonsten war keine Änderung zu erkennen. Dann sauste er noch einmal in die Küche, schlang ein Brot herunter, um eine Grundlage zu haben, wie er sagte, und verschwand mit dem gleichen gehauchten Kuss, aus der Wohnung.

Für ein Gespräch war keine Zeit gewesen.

Heute war es Angela auch nicht wichtig, denn sie hatte etwas vor, was sie nur ohne Thomas erledigen konnte.

Kaum war er aus der Tür, räumte sich noch schnell die Küche auf und fragte sich, wie ein Mensch so viel Unordnung machen konnte. Immerhin hatte er sich nur ein Brot gemacht, nichts anderes, dabei sah es aber aus, als wenn er für zehn Menschen etwas gekocht hätte.

Dies war ihr heute egal. Zwanzig Minuten später war auch dies erledigt und Angela legte den Putzlappen weg. Jetzt hatte sie endlich die Zeit, die sie brauche. Mit einem Lächeln und leichtem Herzklopfen ging sie ins Schlafzimmer und zog die verschiedenen Schachteln aus ihrem Kleiderschrank, wo sie diese bis jetzt deponiert hatte.

Dann legte sie diese in der Reihenfolge auf das Bett, in der sie diese öffnen wollte.

Ihr Herz klopfte schneller, als sie die erste Schachtel aufmachte. Darin lag eine dunkelblaue, fast schwarze, seidig glänzende Bluse, die sich sehr warm anfühle, als sie diese aus dem Karton nahm. Kaum in den Händen strich sie mit dem Stoff über ihre Wange und genoss das glatte Gefühl, welches er auf ihrer Haut hinterließ.

Dann öffnete sie das nächste Paket. Es war nur klein und es kam ein schwarzer, breiterer Gürtel mit einer größeren, silbernen Schnalle zum Vorscheinen.

Angela rollte den Gürtel aus und legte ihn sich um die Taille. Die Länge stimmte und sie war zufrieden, dass sie sich nicht vermessen hatte, was nicht das erste Mal gewesen wäre.

Weiter ging die Erforschung der Kartons. In dem Nächsten befand sich ein schwarzer, lederner Minirock, der diesen Namen nicht verdiente, da er nur unwesentlich breiter als der Gürtel war.

In der vorletzten Schachtel befand sich ein Paar ebenfalls dunkelblaue High Heels, die zusätzlich gläsern wirkenden Plateaus aus Kunststoff hatten und dadurch noch höher waren, als durch die Absätze. Keine Schuhe, um darin zu laufen.

Hatte sie doch beobachtet, dass Thomas bei anderen Frauen genauer hinsah, wenn eine von ihnen High Heels trug.

Zu guter Letzt kam noch ein Paket dran, was eher ein dicker Brief war. Sie öffnete auch dieses und hielt eine flache Verpackung in der Hand, die eine schwarze, blickdichte Strumpfhose enthielt, die sich dadurch auszeichnete, dass sie teilweise mit Strasssteinchen versehen war, die im Licht wie kleine Diamanten aufblitzten.

Dann betrachtete Angela ihren Einkauf und war damit sehr zufrieden. Es war genauso, wenn nicht noch besser ausgefallen, als sie es sich gewünscht hatte.

Während sie die Sachen weiterhin fixierte, die jetzt nebeneinander auf dem Bett lagen, zog sie sich langsam aus.

Den Hausschuhen folge die eng anliegende Jeans, die sie normalerweise im Haushalt trug. Sie mochte es nicht, wie viele andere, im Haus in Schlabberklamotten herumzulaufen. Dafür mochte sie sich viel zu gerne und genoss es, sich selber in einem Spiegel zu betrachten.

So war es dieses Mal genauso. Während sie sich auszog, konnte sie in einem großen Spiegel, der ihr gegenüberstand mit ansehen, wie sich ihr makelloser Körper aus ihrer Bekleidung schälte.

Nur langsam ließ sie die Jeans zu Boden gleiten, genoss währenddessen, wie ihre schlanken Beine zum Vorscheinen kamen, auf die sie mehr als stolz war. Sie trainierte jeden Tag eine Stunde in der Wohnung. Dafür hatte sie sich einen Stepper zugelegt, der ihre Beine formte und keine Beulen zuließ.

Fast konnte sie ihren Blick nicht abwenden, als sie sich herunterbeugte und die Hose über die Füße zog. Dass sie nazistisch war, wusste sie, aber das brachte sie nicht in Verlegenheit. Immerhin hatte Thomas auch etwas davon, denn sie entsprach zumindest äußerlich, seinem Ideal. Er konnte sich immer und überall gut mit ihr sehen lassen, denn sie war perfekt, was dieses betraf. Vielleicht einer der Gründe, warum er mit ihr zusammen war. Sicher einer von vielen.

Kaum hatte sie sich ihrer Hose entledigt, stand sie gerade vor dem Bett und zog sich ihren Pullover über den Kopf. Kaum schlüpfte dieser durch die enge Halsöffnung, ergoss sich von oben eine Flut von schwarzen, langen Haaren, die sich jetzt unordentlich auf ihrer Schulter verteilte.

Sofort brachte sie diese mit ihren Fingern, die sie wie einen vierzinkigen Kamm nutzte, in Ordnung.

Nun stand sie in ihrer knappen Unterwäsche da und konnte dem Drang nicht widerstehen, sich ein paar Mal von einer Seite zur anderen zu drehen. Ihr Profil, welches im Spiegel deutlich zu erkennen war, stimmte sie zufrieden. Flach der Bauch, die Wölbung der Brüste passend zum Gesamtbild. Nicht zu klein, nicht zu groß. Auch die Rundung ihre straffen, trainierten Po´s, konnte sich mehr als sehen lassen. Wenn sie jetzt ihre Muskeln anspannte, konnte sie diese unter der Haut ihrer Beine erkennen. Genauso formten sich kleine Grübchen, seitlich an den Pobacken.

Ein zufriedenes Grinsen umspielte ihren Mund, denn es war alles, wie sie es wollte.

Dann stellte sie Angela abermals frontal zum Spiegel auf und öffnete ihren BH, der die ganze Zeit ihre Brüste verborgen hatte.

Mit einem noch zufriedeneren Lächeln verfolgte Angela, dass ihr BH keine wirkliche Aufgabe gehabt hatte, denn er brauchte nichts halten. Was darunter war, trotzte der Schwerkraft und hielt sich ohne Hilfe dort, wo es zuvor gewesen war. Fest standen die beiden Halbkugeln von ihrem Brustkorb ab und hatten eine leicht schanzenartige Form, die in den beiden Spitzen endete, die sich ein wenig versteift hatten.

Spitz standen sie ab und Angela konnte nicht anders, als diese beiden Punkte anzustarren. Sie forderten die volle Aufmerksamkeit von ihr und bedankten sich dafür, indem sie sich noch weiter hervorstreckten und gleichzeitig einen wohligen Schauer, durch ihren Körper jagten.

So dauerte es zwei oder drei Minuten, bis Angela sich von ihrem eigenen Anblick lösen konnte. Erst jetzt schob sie ihre beiden Daumen unter den Gummi des Schlüpfers und drückte diesen langsam herunter. Nur zögerlich gab der wenige Stoff preis, was darunter lag und Angela stöhnte, seufzte auf, als ihr nackter, haarloser Schamhügel zum Vorscheinen kam, der sich leicht, aber durchaus deutlich sichtbar, nach vorne rundete. Angela kam sich schmuddelig vor, als sie das Höschen, auf halber Strecke zum Boden hängen ließ und sich im Spiegel betrachtete. Doch gerade das jagte erneute Schauer durch ihren Körper und veranlasste ihren Schamhügel, mehr Blut aufzunehmen.

Es begann zwischen ihren Beinen zu kribbeln und sie konnte sich kaum davor zurückhalten, sich selber zu berühren, was sie so gerne tat, wenn Thomas nicht da war. Inzwischen hatte sie es geradezu zu einer Meisterschaft gebracht, denn Thomas war aufgrund seiner Arbeit kaum noch in der Lage, ihr körperlich das zu geben, was sie brauchte. Der Stress und die Anstrengung auf der Arbeit, forderte seinen Tribut und so kam es oft vor, dass Thomas keine Lust hatte und seine Ruhe brauchte. Selbst wenn er sich mit ihr beschäftigte, hatte sie den Eindruck, als wenn er nicht bei der Sache war. Es war eher mechanisch ohne Gefühl. Lange hatte sie keine Erlösung mehr in seinen Armen gefunden. Nur die Sehnsucht danach blieb vorhanden. Also hatte sie selber Methoden entwickelt, um ihr selber das zu geben, was sie brauchte.

So kam es oft vor, dass sie nach einer schnellen, kaum befriedigenden Nummer, neben dem schlafenden Thomas lag und sich selber dazu verhalf, was sie brauchte. Alleine durch rhythmisches Zusammendrücken der Oberschenkel und einigen kurzen Striche, mit den Fingerkuppen, über den wartenden steifen Knopf, reichten aus, ihr den Rest zu geben. Oft biss sie dann in das Kopfkissen, um Thomas nicht zu wecken, während sich sein weniger, hastig in sie gespritzter Same, nass und kalt, auf dem Laken sammelte.

Jetzt war sie aber alleine und brauchte ihre Lust nicht zu verstecken.

Fast hastig griff sie jetzt an das Höschengummi und schob dieses bis zu den Knien. Den Rest des Wegs fand dieses von alleine und lag wenig später auf ihren Füßen. Schnell stieg sie daraus heraus und betrachtete sich ein weiteres Mal. Doch nur kurz, denn das Kribbeln zwischen ihren Beinen war stärker geworden und fühlte sich jetzt zusätzlich heiß an. Ein sicheres Zeichen für sie, dass sie dieses Feuer löschen musste, denn es würde nicht mehr von alleine vergehen.

Schnell räumte sie die neuen Klamotten vom Bett und legte sie auf den Boden. In diesem Moment brauchte sie diese nicht mehr und waren im Weg.

Wenige Sekunden später lag Angela lang ausgestreckt auf dem weichen Bett und hatte ihr Kopfkissen zusammengeknüllt unter ihren Kopf geschoben, dass dieser mit dem Kinn auf dem Ende des Halses aufsetzte. So konnte sie bequem alles verfolgen, was weiter passierte. Dabei half ihr auch dieses Mal der Spiegel, in den sie schauen konnte, wenn sie ihren Blick anhob.

Wie immer strich sie sich zuerst über ihre Brüste und massierte sie leicht, wobei sie sich selber damit quälte, die Brustwarzen außer Acht zu lassen. Auch wenn sie danach drängten, gestreichelt zu werden, vermied Angela jeden Kontakt.

So hielt sie ihre Hände so, dass sie direkt über den Brüsten hingen, aber nur die Fingerkuppen seitlich in das weiche und zugleich feste Gewebe drückten. Tief vergruben sich ihre Daumen in die Haut und schoben diese den anderen Fingern entgegen, die ihrerseits dasselbe unternahmen. Fast schmerzhaft wurde es zum Schluss und Angela stöhnte wohlig auf, als die Brüste sich so weit nach oben schoben, dass die Spitzen die Handfläche berührten. Doch soweit ließ sie es nicht kommen. Im Gegenteil. Sie ließ los und die zuvor hoch aufragenden Hügel, fielen in sich zusammen.

Sofort wiederholte sie dieses Spiel mehrmals und wurde dabei schneller. Doch irgendwann wollte sie mehr, konnte dem Ruf der Brustwarzen nicht mehr widerstehen, sie zu berühren.

Auf beiden Seiten legte sie den Zeigefinger wenige Zentimeter unterhalb der steifen Kirsche, auf die Haut auf, wobei die Daumen oberhalb zum Liegen kamen. Dann ließ sie die beiden langsam aufeinander zukommen.

Gleichzeitig berühren beide Daumen und Zeigefinger seitlich die Brustwarzen und kniffen automatisch zu. Angela hatte den Eindruck, als wenn sie es von alleine taten, ohne dass sie etwas dagegen tun konnte.

Ein leiser, spitzer Schrei kam über ihre Lippen und hing einen kleinen Moment zitternd in der Luft. Gerade so lange, wie die Finger zudrückten.

Eine Welle von starken Gefühlen rann rasend durch ihren Körper und verteilte sich in jedem Winkel, wobei diese besonders zwischen ihren Beinen wütete. Hier schien sie sich zu sammeln und warf eine gleichstarke Welle zurück zum Ursprungsort, als wenn es sich um ein Echo handelte.

War Angela bis zu diesem Zeitpunkt feucht gewesen, wurde es jetzt nass zwischen ihren Beinen. Sie spürte, wie sich ihre Schamlippen mit Blut gefüllt hatten. Dem Drang nachkommend, öffnete sie ihre Beine.

Sofort entfalteten sich die geschwollenen Schamlippen und gaben das satte Rot, des darunter liegenden Bereichs frei.

Mit großer Genugtuung konnte Angela im Spiegel sehen, wie zart und unberührt alles aussah. Es glänzte im Licht und sie konnte beobachten, wie ihrer Flüssigkeit hervorsickerte. Dies veranlasste sie dazu, die Beine langsam anzuziehen, zugleich auszubreiten. Weiter öffnete sich ihr Geheimnis, als ihre Knie fast das Bett berührten und ihre Schenkel in der maximalen Ausbreitung angekommen waren. Sie wusste genau, dass dieser Anblick jeden Mann sofort alles hätte vergessen lassen und so stellte sie sich vor, wie sie offen dalag und mehrere Männer sie betrachteten.

Sie konnte in ihrer Fantasie sehen, wie die Geilheit in den Gesichtern der Männer stärker wurde, wie sie sich gegenseitig wegstießen, um den besten Blickwinkel zu haben.

Wie eine Meute Wildhunde hingen ihnen die Zungen aus den Mündern, über die ihr Speichel lief und zu Boden tropfte. Ihre Augen begannen zu glühen und Angela meinte zu hören, wie sie knurrten und hechelten.

Um sie in ihren Urtrieben noch mehr zu steigern, ließ Angela jetzt ihre Brüste los, die sie während der Fantasie außer Acht gelassen hatte, und strich mit den Fingerkuppen langsam über ihren Bauch Richtung Scham.

Dann legte sie ihre Zeigefinger neben die dicken Schamlippen, drückte gegen die darunter liegende Haut und zog diese nach außen weg. So öffnete sie sich noch mehr den Augen, die sich in ihr Heiligtum bohrten.

Fast körperlich konnte sie fühlen, wie sich die Blicke der Männer in ihr verloren, und meinte sie wie Stiche zu spüren. Kein noch so kleiner Bereich wurde dabei ausgelassen. Sie strichen über die Haut, drückten sich hinein und verfolgen alle zugleich, ein bestimmtes Ziel. Nur wenige Sekunden später meinte Angela zu spüren, wie alle Blicke zugleich auf ihr Heiligtum gerichtet waren und gleichzeitig versuchten, in sie einzudringen. Noch hielt sie dem Drängen stand, wollte es noch nicht, wollte die Anspannung vor diesem Moment auskosten. Doch dann hielt sie es nicht mehr aus. Sie entspannte und meinte zu fühlen, wie sie alle zugleich in sie eindrangen.

Sie stachen in sie hinein und begannen sich in ihr zu teilen. Jeder Blick interessierte sich für etwas anderes, tastete sie hier, mal dort ab und stach wie zuvor, in ihr innen liegendes Fleisch.

Angela schrie auf. Sie fühlte sich genommen, benutzt und genoss es in diesem Moment. Konnte sie doch nichts dagegen tun. Selbst wenn sie ihren Unterleib anhob, brachte es keine Änderung. Im Gegenteil. Wenn sie es tat, hatte sie den Eindruck, als wenn die Blicke noch tiefer in sie eindrangen. Sie erkundeten sie ohne Unterlass.

Als sie sich kaum noch zurückhalten konnte, nahm Angela ihre Hände weg und die Fingerkuppen fanden die kleine harte Perle, die bis jetzt sträflich vernachlässigt worden war. Kaum streiften sie darüber, schrie Angela ein weiteres Mal auf. Sie wusste, dass sie dieser Gefühlsüberflutung nicht standhalten konnte und auch nicht wollte.

Mit schnellen Bewegungen ließ sie eine Fingerkuppe, mit rasender Geschwindigkeit von einer Seite zur anderen fliegen, wollte jetzt die Erlösung und nicht später.

Wie ein Blitz durchfuhr es sie, als es soweit war. Es kündigte sich nicht lange an, sondern fuhr fast überraschend durch ihren Körper, der sich sofort versteifte. Nur noch schnell hechelnd, explodierte sie von innen nach außen und schrie ihre Lust in den Raum, dessen Wände diese Lust zurückwarfen.

Dann herrschte auf einmal vollkommene, geisterhafte Stille. Erst Sekunden später holte Angela schnappend nach Luft, beruhigte sich langsam.

Wohl eine viertel Stunde lag sie noch auf dem Bett, ohne sich zu bewegen. Sie fühlte sich herrlich ermattet und wollte dieses Gefühl nicht so schnell aufgeben. Doch dann taten ihr langsam die Beine weh und sie streckte diese lang aus. Danach starrte sie noch einen Moment an die Decke und war über sich und ihre Fantasie mehr als überrascht. So heftig hatte sie es selten erlebt und schon gar nicht in der Art. Fantasien gehörte immer zu den Stunden, in denen sie sich selber gutes Tat, aber so körperlich, hatte sie es noch nie gefühlt. Es war so real gewesen, obwohl es nicht echt sein konnte. Trotzdem war es ein schönes Erlebnis gewesen.

Widerwillig verließ sie ihren Platz, denn sie wollte endlich die neuen Klamotten ausprobieren. Hierzu ging sie erst noch einmal ins Bad und duschte sich kurz ab. Sie wollte in diesem Zustand nicht in die neuen Bekleidungsstücke steigen.

Wenig später war sie zurück im Schlafzimmer und widmete sich ihren Neuanschaffungen. Zuerst nahm sie die neue Bluse und zog sie über ihren nackten Oberkörper. Ihre Konturen sollten sich im Stoff genau abzeichnen, darum hatte sie es eine Nummer kleiner bestellt, als normalerweise üblich.

Und so erblickte sie im Spiegel das, was sie damit beabsichtigt hatte. Die Knöpfe gingen fast nicht zu, sonders spannten etwas, was ihre Figur stark hervortreten ließ. Besonders gefiel ihr, wie die Brustwarzen durch den Stoff stachen. Sie würden ein genaues Abbild ihrer Gefühlslage anzeigen. Wenn sie versteiften umso mehr, denn selbst jetzt, im nicht erregten Zustand, konnte man sie deutlich sehen.

Als Nächstes folgte der breite Gürtel, der Ihre Taille sehr gut zur Geltung brachte. Jetzt lag die Bluse enger an und umschloss den oberen Teil der Oberschenkel. Dabei überlegte Angela, ob diese Aufmachung nicht reichen würde. Immerhin verdeckte es alles und Thomas würde keine Schwierigkeiten haben, sie auszupacken. Aber sie wusste, dass er auf mehr stand und eigentlich war das Auspacken das schönste an einem Geschenk.

Also nahm sie die Strumpfhose in die Hand und ließ sie genießerisch, durch eine Hand gleiten.

Sicher, sie hatte eine makellose, glatte Haut, aber wenn sie von diesem Gewebe ummantelt wurde, würden sie sich seidig anfühlen. Etwas was Thomas noch nicht von ihr kannte, denn im Allgemeinen trug sie keine Strumpfhosen. Nur vorsichtig stieg sie in das Geflecht, um es nicht jetzt schon zu zerstören. Es sollte zumindest noch ein weiteres Mal halten. Öfter verlangte sie nicht.

Da sie sonst niemals eine solche Strumpfhose anhatte, wunderte sie sich über die Wärme, die dieser dünne Stoff zurückwarf. Außerdem fühlte es sich nicht nur seidig an, sondern sah auch so aus. Im Licht war ein leichter Schimmer zu erkennen, der sich über ihre Beine legte.

Dann folgte der Minirock, der aufgrund seiner Kürze fast vollständig unter dem unteren Rand der Bluse verschwand. Nur noch wenige Zentimeter lugten darunter hervor und zeigten an, dass darunter überhaupt noch etwas war. Wenn Angela den Saum der Bluse hob, war sie damit zufrieden, was sie zu sehen bekam. Das Röckchen saß perfekt und zeigte mehr, als es verbarg. Wenn man es etwas anhob, konnte man die Wölbung ihre Scham sehen, die gegen die Stumpfhose drückte.Angela drehte sich ein weiteres Mal um die eigene Achse, wie sie es zwischendurch immer wieder tat. Im Zusammenspiel sah es wirklich toll aus. Besonders harmonierte das dunkle Blau der Bluse exakt mit dem Schwarz der übrigen Sachen. Kein Kontrast in dem Sinne, aber eine Unterbrechung, die ihre körperlichen Vorzüge hervorhoben.

Blieben noch die High Heels, die sie jetzt anzog. Auch wenn sie es nicht gewohnt war auf solch hohen Schuhen zu laufen, konnte sie sich doch mit einer gewissen Eleganz darauf halten. Vorsichtig ging sie ein paar Schritte auf den Spiegel zu, denn sie konnte die Heels, hinter dem Bett stehend, nicht sehen.

Wenige Augenblicke später, stand sie vor ihrem Ebenbild und betrachtete sich aufmerksam. Was sie sah, entsprach ihrer Vorstellung, hatte dennoch einen kleinen Makel.

Es sah noch besser aus als gedacht. Sie sah darin verrucht aus, vielleicht in Richtung Schlampe, die nichts anders vorhatte, als jeden zu verführen, der nicht bei drei auf einem Baum war. Doch gerade das war die Absicht gewesen. Thomas sollte nicht mehr anders können, als sie haben wollen. Immerhin was dies ihre Verpackung für ihn. So wollte sie ihn zu Weihnachten begrüßen. So wollte sie ihm das Essen servieren und seine Lust steigern.

Dann würde sie ihn noch mehr anmachen. Sie würde aufreizend gehen, mit dem Hintern mehr wackeln als sonst und ihn reizen. Erst wenn er seine Augen nicht mehr von ihr lösen könnte, sie haben wollte, würde sie ihren obersten Trumpf ausspielen.

Sie würde ihm tief in die Augen schauen und ihm sagen, dass sie seit einiger Zeit keine Pille mehr nahm und er ihr jetzt ein Kind machen könnte. Sie wünschte es sich so sehr und war davon überzeugt, dass Thomas Urinstinkt sofort auf vollen Touren lief. Er würde nicht mehr an sich halten können, würde ihr die Klamotten vom Leib reißen und sie wieder und wieder begatten. Sie würde von seinem Samen überschwemmt werden, den er tief in sie spritzen würde und wenn alles glatt lief, wären sie bald eine kleine Familie.

Genauso stellte sie sich ihre Zukunft vor. Sie wollte mindestens zwei Kinder, wollte eine gute Mutter werden und Thomas das geben, was er sich wünschte. Die Sicherheit in den vier eigenen Wänden, ein Nest. Er liebte es auch sonst, wenn alles blieb, wie es war. Veränderungen mochte er nicht gerne. Sie würden ihn erwarten, wenn er von der Arbeit kam und dann zum Ausgleich verwöhnen.

Ein leichtes Lächeln zauberte sich auf Angelas Lippen und sie fühlte sich unheimlich wohl, wobei ihr warm uns Herz wurde. Doch nicht nur das. Die Wärme wanderte erneut zwischen ihre Beine, als sie jetzt noch einmal daran nachdachte, wie Thomas sie befruchten würde. Er war gut gebaut und würde in sie eindringen, um sein Sperma so tief wie möglich in sie spritzen.

Alleine bei dem Gedanken wurde Angela erneut wuschig. Sie liebte den Augenblick unheimlich, wenn Thomas Schwanz in ihr zu zucken begann. Wenn sie bis dahin selber erregt war, wusste sie, dass seine heiße Einspritzung bei ihr der Auslöser war, selber von der Klippe zu springen. Sie liebte den Moment, wenn sie es tief in sich spüren konnte, wenn es sich in ihr ausbreitete und sich mit ihren Säften vermischte. Dann war es um sie geschehen.

Doch dieses Mal würde es noch schöner werden. Sie geriet bei dem Gedanken wieder in Saft und die Strumpfhose begann zwischen ihren Beinen einen dunklen Fleck zu bekommen, der sich schnell vergrößerte.

Es lief aus ihr heraus und Angela war es in diesem Moment vollkommen egal. Sie warf sich, wie sie war, erneut auf das Bett, schob ihre Hand in die Strumpfhose und fand sofort, was sie suchte. Zuerst drang sie mit zwei Fingern in sich ein, nahm noch einen Dritten dazu. Immer wieder stieß sie zu, wartete nicht lange, wollte kein langes Spiel. Sofort war ihre Geschwindigkeit hoch, presste die Finger so weit hinein, wie es ging. Dann folgte die andere Hand, deren Finger sich jetzt um die steife Perle kümmerten, die sich ihnen entgegen streckte. Auch hier rieben sie, kaum angekommen, gleich heftig hin und her. Wie bei dem Mal zuvor peitschte sich Angela schnell hoch. Sie konnte es nicht erwarten, dem erneuten Ausbruch entgegen zu kommen. Es sollte möglichst jetzt sein und wenn nicht jetzt, dann ein paar Augenblicke später.

Sie schaffte es, keuchte auf, als es sie überfiel, und presste dabei ihre Schenkel zusammen, sodass ihre Hände kaum noch Spielraum hatten. Nur noch eine Fingerkuppe konnte ihren Knopf leicht reizen, während drei Finger der anderen Hand, tief in ihr steckten und spürten, wie sich ihre Scheide rhythmisch zusammenzog.

Zwei Mal war sie jetzt innerhalb kürzester Zeit gekommen, so schnell hintereinander, wie sie es noch niemals erlebt hatte. Normalerweise brauchte sie eine gewisse Zeit zwischendurch, dieses Mal war es anders gewesen.

 

Kapitel 2

Wenig später stand sie auf und saß noch einen Moment auf der Bettkante. Dabei kam ihr der Gedanke, dass sie sich noch schminken sollte. Immerhin trug sie normalerweise kaum etwas, denn sie empfand immer, dass sie diese nicht brauchte. Höchstens einen leichten Lippenstift und etwa Liedschatten. Doch sie glaubte, dass es zu diesem Outfit dazugehörte. Also setzt sie sich, wie sie war, an den Schminktisch im Schlafzimmer. Eine Lampe darüber wurde angeschaltet und sie konnte ihr Gesicht, im kleineren Spiegel des Tisches, betrachten. Was sie sah, war für sie genug und stimmte sie zufrieden, doch es ließ sich noch steigern.

Also begann sie sich, auch hier zu verwandeln. Entsprechende Sachen hatte sie genug, auch wenn sie diese selten benutzte. Sie kaufte es für irgendwann, benutzte es aber selten. Warum sie das tat, wusste sie nicht. Aber vielleicht das gleiche Syndrom wie, wenn Männer Nägel oder Schrauben kaufen, die sie in diesem Moment nicht benötigen. Angela konnte sich an diverse dieser Dinge, bei Thomas erinnern.

Während sie sich jetzt darüber innerlich amüsierte, trug sie auf, was ihr in die Finger kam und wischte es wieder ab. Ob knallroter Lippenstift oder dunkelblauer Liedschatten. Es gab keine Farbvariante, die sie unbeachtet ließ.

So vergingen Stunde um Stunde ohne das sie es merkte. Draußen war es inzwischen dunkel geworden, obwohl es einem nicht so vorkam, denn es hatte weiter geschneit und die weiße Oberfläche des Schnees, reflektierte das Licht der Straßenbeleuchtung. Von daher war es nicht wirklich dunkel draußen.

Irgendwann hatte Angela ihren Style gefunden und betrachtete die leicht nuttig wirkende Farbwahl. Kräftige Farben waren zum Tragen gekommen und stachen stark hervor, gaben ihr ein leicht maskenhaftes Aussehen. Aber das sollte gerade so sein, denn Thomas sollte bekommen, was er zuvor noch niemals gesehen hatte.

Zum Schluss steckte Angela noch ihre üppigen Haare hoch und brachte sie in die nach ihrer Auffassung richtige Form. Dann war sie endlich fertig und betrachtete sich erneut im großen Spiegel.

Vor ihr stand ein anderer Mensch, und wenn sie es nicht anders gewusst hätte, dann wäre sie davon ausgegangen, dass vor ihr die nicht bekannte, verruchte Zwillingsschwester stand. Es gefiel ihr auf eine bestimmte Art und Weise, was sie sah. Es kam ihr ein wenig befremdlich, aber zugleich angenehm vor. Sie war in eine andere Rolle geschlüpft, eine Maskerade, die sie zu etwas anderem machte, als sie war.

So wie sie war, ging sie ins Wohnzimmer und machte Musik an, was sie selten tat. Dann stellte sie sich vor einen anderen großen Spiegel, der an einer Wand hing.

Sie hatte Musik ausgewählt, zu der man gut tanzen konnte. Nicht zu schnell, denn das hätte den Gesamteindruck zerstört, besonders als sie jetzt begann, sich aufreizend vor dem Spiegel zu bewegen. Sie schwang in der Hüfte hin und her und ging langsam weit herunter in die Knie. Dann kam sie wieder herauf und drehte sich um sich herum. Kam zwischendurch ein starker Bass aus den großen Lautsprechern, schnellte ihr Unterleib hervor und machte ruckartige Bewegungen nach vorne, die nur auf eines schließen ließen.

So ging es eine ganze Zeit und Angela geriet in eine Art Taumel, der ihre Bewegungen noch verführerischer werden ließ. Dabei nahm sie wieder körperlich die Blicke wahr, die man ihr sicher entgegen gebracht hätte, wenn ein Publikum anwesend gewesen wäre.

Sie sonnte sich in der erdachten Aufmerksamkeit und bekam nicht mehr mit, was um sie herum geschah. So hörte sie nicht, wie etwas gegen die Eingangstür prallte, ebenso nicht, als sich ein Schlüssel im Schloss drehte. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass Thomas so früh nach Hause kommen würde. Sonst kam er frühestens am Morgen wieder, aber niemals zuvor, war er noch am gleichen Tag erschienen.

Der Tag hatte aber noch eine Stunde, von daher war es ungewöhnlich.

Auch als das Licht im Flur anging, bekam sie es nicht mit, erst als die Tür zum Wohnzimmer mit einem Mal aufgerissen wurde, schrak sie zusammen und sah in die Richtung.

Thomas stand in der Tür und sie konnte sogleich erkennen, dass er zu viel getrunken hatte. So stand er weniger in der Tür, sondern hing mehr im Rahmen und starrte sie aus blutunterlaufenen Augen an. Überhaupt sah er aus, wie er noch niemals ausgesehen hatte. Die Haare unordentlich und sein Anzug an einem Ärmel eingerissen. Dazu hatte seine Nase geblutet, denn sie war leicht bläulich und ein Rest von getrocknetem Blut, hing unter einem Nasenloch.

Nur einen Moment stand er da, dann sagte er laut und deutlich, fast schreiend: „Schlampe!“, und starrte sie weiterhin an.

Angela wusste nicht, wie sie reagieren sollte. Immerhin hatte er sie jetzt schon vorzeitig so gesehen, wie sie ihn überraschen wollte. So bezog sie seinen Ausspruch auf ihr Aussehen.

Doch das änderte sich schnell, als er sich aus dem Türrahmen löste, auf sie zugewankt kam und ihr eine Ohrfeige verpasste, die sie ungebremst gegen eine Wand schleuderte.

Nur mit größter Not konnte sie sich noch auf den Beinen halten und wich Thomas aus, der ihr jetzt nachsetzte. Dabei konnte sie den Schmerz fühlen, der sich jetzt auf der getroffenen Gesichtshälfte breitmachte, ihre Wange glühen ließ.

Sie war wegen der Überraschung nicht schnell genug und konnte dem nächsten Schlag kaum ausweichen. Wieder knallte seine flache Hand gegen ihre Wange und verstärkte den Schmerz. Sie schrie auf und begann zu wimmern, während sie versuchte, sich vor ihm zu schützen. Sie hob ihre Hände und wehrte den nächsten Schlag ab.

„Schlampe!“, schrie er ihr jetzt ein weiteres Mal entgegen. „Das sieht dir recht. Hast wohl in dem Aufzug auf Tom gewartet. Wie oft hast du ihn rangelassen he? Wie ich hörte schon oft. Hat er mir selber gesagt. Er liegt deswegen jetzt sicher im Krankenhaus und soll ich dir mal was verraten? Du wirst ihm Gesellschaft leisten, wenn ich mit dir fertig bin!“

Angela verstand nicht, was Thomas da sagte. Sie kannte Tom. Ein Arbeitskollege von Thomas, den sie nicht sonderlich mochte. Er hatte sie immer angestarrt, als wenn er sie mit Blicken auszog. Niemals hätte sie etwas mit ihm angefangen, dazu liebte sie Thomas viel zu sehr und mochte Tom zu wenig. Besser gesagt, wäre Tom der Letzte gewesen, der ihr in den Sinn kam. Das hatte sie ihm mehrfach zu verstehen gegeben und eigentlich hätte er es kapieren müssen. Warum erzählte er also so etwas.

All das schoss ihr blitzschnell durch den Kopf, während sie vor Thomas Schutz suchte, der ihr körperlich überlegen war.

Vielleicht hatte er Thomas angelogen, um an sie heranzukommen.

Zum Glück war Thomas so betrunken, dass er seine Körper nur teilweise unter Kontrolle hatte. So konnte Angela an der einen Wand entlang flüchten und war wenig später, an der Tür zum Flur. Da sie diese nicht schnell genug öffnen konnte, bekam Thomas ihre Haare zu fassen und zog sie zu sich zurück. In Panik schaffte Angela es aber, im gleichen Augenblick die Tür zu öffnen und stürzte in den Flur. Ein Büschel Haare war das Einzige, was Thomas in den Händen hielt, als er sie zu sich heranziehen wollten. Doch da war sie bereits auf dem Flur, griff wie aus Reflex in die Garderobe und zog eine Jacke heraus. Dann rannte sie so schnell es auf den High Heels ging zur Wohnzimmertür, riss diese auf und stand wenig später im Treppenhaus.

Dann zog sie die Tür hinter sich zu, schlüpfte so schnell es ging aus den Schuhen und rannte, diese in den Händen haltend, die Treppe herunter.

Weiter oben riss Thomas die Tür auf und schrie ihr hinterher: „Lass dich niemals wieder hier blicken. Ich will dich nicht mehr sehen. Verrecke von mir aus auf dem Gehsteig. Von mir kannst du nichts mehr erwarten. Denke nicht einmal daran im Treppenhaus zu bleiben. Wenn ich dich dort erwische, ist es das dein Ende. Verpiss dich!“

Dann hörte sie die Tür zuschlagen und wusste innerlich, dass er das Letzte ernst gemeint hatte. Doch wohin sollte sie so schnell. Sie hatte alles zurückgelassen, was sie jetzt gebrauchen konnte.

Doch das war zweitrangig. Sie musste aus dem Haus. So weit es nur ging, von Thomas weg. Raus aus seinem Einzugsgebiet.

Während sie jetzt aus der Haustür stolperte, rann ihr Blut in den Nacken, der von den ausgerissenen Haaren herrührte.

Kaum stand sie draußen, traf sie das Wetter mit voller Wucht. Das Wetter hatte sich zu einem richtigen Schneesturm ausgeweitet und hatte bereits mittlere Schneewehen gebildet.

Auch wenn es das unpassendste Schuhwerk war, was man sich anziehen konnte, blieb Angela nichts anders übrig, als ihre High Heels anzuziehen und irgendwo Schutz zu suchen. Doch wo fand man in einer Wohngegend um diese Zeit Schutz. Sie wusste es nicht und suchte erst einmal eine Möglichkeit sich vor dem Schnee zu schützen. Dann würde sie weiter überlegen, was zu tun war. Doch es gab nichts. Die einzige Kneipe in der Nähe machte in der Woche bereits um zehn Uhr zu und bei dem Wetter, machten sie sicher keine Überstunden. Genauso sah es mit dem Griechen um die Ecke aus. Zum Schluss fand sie erst einmal eine Bushaltestelle, die ihr zumindest Schutz vor dem Schnee bot.