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Türchen Nummer 19: Romantische Weihnachten mit Anna Dietrich Weihnachtliche Regency-Romance im verschneiten Karlsruhe - inklusive Rezept Aus When Snowflakes Dance and Hearts Melt
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Diese Kurzgeschichte ist Teil des everlove Adventskalenders »When Snowflakes Dance and Hearts Melt«.
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Cover & Impressum
19
Anna Dietrich
Weihnachtsüberraschungen
Vita: Anna Dietrich
Großherzogliches Schloss
Weihnachtlicher Winzerglühwein
Zutaten für ungefähr sechs Portionen:
Zubereitung:
Inhaltsübersicht
Cover
Textanfang
Impressum
Anna Dietrich ist Literaturwissenschaftlerin und eine ausgemachte Leseratte. Liebesromane sind ihre absoluten Lieblinge. Sie lebt zusammen mit ihrem Mann und Sohn im beschaulichen Süden von Berlin. Zuletzt erschien ihr Regency-Roman »Plötzlich die perfekte Lady«. Ihre Liebe zur Epoche des Regency teilt sie auf Instagram unter @annadietrich_schreibt.
Karlsruhe, Dezember 1818
Verheiratet sein, das stellte Alexander von Baden bereits in den ersten Wochen nach seiner Hochzeit mit Jekaterina fest, hielt doch einige Überraschungen bereit. Selbstverständlich war nicht alles überraschend, die schönsten Aspekte des Verheiratetseins hatte er durchaus erwartet: jeden Tag mit der Liebe seines Lebens aufstehen zu dürfen, ihr verschlafenes Gähnen im Ohr, während ihre langen Haare seine Haut kitzelten. Dazu kamen die Gespräche, selbst die, die zu hitzigen Diskussionen auswuchsen, und natürlich die gemeinsamen Ausritte. Die Abende, die sie zusammen in seiner kleinen Bibliothek saßen und ein Glas Wein genossen. Die Nächte.
Das waren die schönsten Momente. Hinzu aber kamen die unerwarteten, die überraschenden. Wie die Freundschaft, die Jekaterina augenblicklich mit seinem Großvater, dem amtierenden Großherzog, geschlossen hatte. Eine Freundschaft, die wirklich für niemanden einen Sinn ergab, insbesondere weil Jekaterina eigentlich alle Eigenschaften auf sich vereinte, die Alexanders Großvater grundsätzlich ablehnte, unter anderem lärmende Fröhlichkeit, ein gewisses Maß an Hektik in all ihren Bewegungen und einen Hang zu Unordnung, dem selbst eine ganze Kompanie an Dienern nur schwer Herr werden konnte. Und doch war die Zuneigung in den Augen des alten Herren, wann immer er Jekaterina erblickte, unverkennbar.
Es machte das Leben im großherzoglichen Wohnsitz von Schloss Karlsruhe in jedem Fall sehr viel erträglicher, seit Jekaterina als Puffer zwischen Alexander und seinem Großvater existierte, und das hätte Alexander zuvor niemals vermutet. Genau genommen hätte er jeden ausgelacht, der ihm das prophezeit hätte. Doch das war nicht die größte Überraschung. Denn das waren Jekaterinas Zeichnungen.
Blätter und Blöcke voller Skizzen, Muster, Szenen und Porträts ließen sich neuerdings überall auffinden. Direkt nachdem die beiden Frischvermählten aus ihren Flitterwochen ins großherzogliche Schloss eingezogen waren, hatten diese sich im gesamten Wohntrakt ausgebreitet. Jekaterinas unermüdliche kreative Ader war eine Überraschung und gleichzeitig ein wahres Geschenk für Alexander, aber um das zu verstehen, musste man früher ansetzen.
Man musste ungefähr einen Monat in die Vergangenheit reisen, zur vorletzten Woche im November, einer wirklich tristen Woche voller Regen und tiefgrauer Wolken am Himmel, die nicht einen einzigen Sonnenstrahl auf die Erde fallen ließen.