Weiße Nacht - David Schalko - E-Book

Weiße Nacht E-Book

David Schalko

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Beschreibung

Stell Dir vor, du findest ihn. Den einen. Den einzigen. Deinen Lebensmenschen. Thomas führt ein völlig normales Leben, bis er den Menschen findet, der seine Welt ins Schwanken bringt. Von ihm fühlt er sich das erste Mal wirklich erkannt und angenommen, er ist angekommen. Mit ihm zusammen scheint nichts unmöglich. Plötzlich steht ihm die Welt offen. Bis ein Abend wieder alles unerwartet verändert. Aus dem Nichts heraus. Wenn David Schalko ein solches Buch schreibt, ein Buch über zwei politische Lebensmenschen, dann ist klar, dass man bereit sein muss für Überraschungen und dass nicht nur die Wendungen in der Handlung unerwartet sein werden.

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Seitenzahl: 149

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David Schalko

WEISSE NACHT

David Schalko

WEISSE NACHT

Czernin Verlag, Wien

Schalko, David: Weiße Nacht / David Schalko Wien: Czernin Verlag 2012 ISBN: 978-3-7076-0421-4

© 2012 Czernin Verlags GmbH, Wien Umschlaggestaltung: sensomatic Coverfoto: © Ingo Pertramer – www.pertramer.at Lektorat: Joe Rabl Produktion: www.nakadake.at ISBN E-book: 978-3-7076-0421-4 ISBN Print (2009): 978-3-7076-0291-3

Alle Rechte vorbehalten, auch das der auszugsweisen Wiedergabe in Print- oder elektronischen Medien

Ich erinnere mich genau. Der bewölkte Himmel, die Gulaschkanone, sein blauer Regenschirm, der Trachtenjanker, die Joop-Jeans, das rosa Hemd und dass er noch immer meinen Namen wusste.

„Thomas, schön, dass du da bist.“

Ein Zeitlupenmoment, wie wir später sagten.

Unser Lächeln vom Herrgott synchronisiert.

Er konnte sich an meinen Vornamen erinnern, obwohl wir uns erst einmal begegnet waren. Es roch nach Lebkuchen und sein süßes Rasierwasser streichelte mir zart über die Nasenschleimhäute.

„Thomas, schön, dass du da bist.“

Als er mir die Hand reichte, hielt ich sie fest. Er zog sie nicht zurück. Er spürte sofort, dass ich ab jetzt einer der Seinen war.

Er sagte nur: „Komm!“

Und ich kam.

Er sagte: „Bleib in meiner Nähe.“

Und ich wich nicht mehr von seiner Seite.

Er nahm mich an der Hand. Die Seinen klopften mir auf die Schultern und zogen mich mit. Es hatte mir noch nie jemand auf die Schultern geklopft. Von Mutter gab es für uns Kinder manchmal einen Kuss auf die Stirn. Für den Jüngsten, mich, gab es den Kuss etwas seltener. „Die Liebe ist wie ein Sparbuch, von dem man nicht ewig abheben kann“, hatte man mir oft gesagt. Er hingegen schien endlos abzuheben.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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