Wir lassen uns gehen - David Schalko - E-Book

Wir lassen uns gehen E-Book

David Schalko

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Beschreibung

Surreal. Schräg. Seltsam. Unzuordenbar. Unheimlich. Schwarz. Das sind die ersten Assoziationen, die man mit Schalkos Erzählband haben wird. Es ist eine traumhafte Welt, in die wir da hineingezogen werden. Real und surreal zugleich. Irgendwo zwischen Roald Dahl, Tim Burton und Kafka. Jede Geschichte lässt das Herz gefrieren. Jede Geschichte wäre eine Idee für einen Film. Der Mann, der nur 3 Sekunden in die Zukunft sehen kann. Der Mann, der nichts ein zweites Mal tun kann. Oder die Sonne, die sich in Johnny Weissmüller verliebt - als sie seine Nähe sucht, führt dies zu einem Rekordsommer, wie ihn diese Welt noch nicht gesehen hat. In "Wir lassen uns gehen" finden sich neue und ältere Kurzgeschichten des Autors. Aber eines haben all diese Geschichten gemein: Den absurden Humor, der immer am Abgrund tänzelt.

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Seitenzahl: 204

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David Schalko

WIR LASSEN UNS GEHEN

Erzählungen

David Schalko

WIR LASSEN UNS GEHEN

Erzählungen

Czernin Verlag, Wien

Schalko, David: Wir lassen uns gehen / David Schalko Wien: Czernin Verlag 2012 ISBN: 978-3-7076-0408-5

© 2012 Czernin Verlags GmbH, Wien Umschlaggestaltung: Ulrich Schueler Fotos: © Ingo Pertramer – www.pertramer.at Lektorat: Florian Huber Produktion: www.nakadake.at ISBN E-book: 978-3-7076-0408-5 ISBN Print (2007): 978-3-7076-0407-8

Alle Rechte vorbehalten, auch das der auszugsweisen Wiedergabe in Print- oder elektronischen Medien

Wir bedauern

Demokratisch gesehen war Conny Franke ein Arschloch. Kaum einer, der ihn kannte und nicht für ein Arschloch hielt. Seine Co-Moderatorin hielt ihn für ein frauenfeindliches, die Produktionsassistentin für ein vertrotteltes, der Regieassistent für ein überschätztes, der Kameramann für ein hässliches, die meisten Gäste für ein arrogantes, die Maske für ein selbstgefälliges, die Redakteure für ein intrigantes, sein Manager für ein egoistisches, ja, sogar der Senderchef, der selbst ein Arschloch war, hielt Franke für ein noch viel größeres Arschloch als sich selbst. Und wenn Franke in einem Interview behauptete, dass ihn die Leute nicht für ein Arschloch hielten, weil sie ihn kannten, war das eine Lüge, denn selbst seine Frau und seine 15-jährige Tochter empfanden ihn als unheilbares Arschloch. Statistisch gesehen war es also durchaus legitim, Conny Franke als handfestes Arschloch zu bezeichnen.

Und wäre Frankes Mutter nicht Frankes Mutter, hätte sie ihn nicht nur für ein Arschloch gehalten, sondern auch wie ein solches behandelt. Aber sie war schließlich die Mutter und fühlte sich dazu verpflichtet, dieses Arschloch so zu lieben, als wäre es keines. Andernfalls wäre sie tatsächlich nicht nur die Mutter des Arschloches Conny Franke, sondern auch noch die Ursache für dessen Arschlochdasein. Das liegt in der Natur der Sache. Ein Arschloch bringt das nächste Arschloch hervor. Über Generationen! Die endlose Fortpflanzung der Arschlöcher, die zu einer unaufhaltsamen Verarschlochisierung der Welt führt. Und wer ist schuld? Naturgemäß das erste Arschloch, auf das sich alle anderen Arschlöcher herausreden. Schließlich kann niemand etwas für das Arschloch, aus dem man herausgeboren wird. Aber in Conny Frankes Familie gab es sonst kein Arschloch weder Vater noch Mutter, noch Bruder die Frankes waren eine richtig arschlochfreie Familie. Der Nachzügler Conny war damit das erste Arschloch einer bevorstehenden Arschlochdynastie, die in seinem Sohn, der bereits mit seinen acht Jahren ein riesengroßes Arschloch war, ihre Fortsetzung fand.

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