Wenn der Liebe Flügel wachsen - Benjamin B Morgner - E-Book

Wenn der Liebe Flügel wachsen E-Book

Benjamin B Morgner

5,0

Beschreibung

Sören (16) findet seine erste große Liebe in Rico (19), dem jungen Italiener, der sich schon längst für ihn interessiert. Beide verbringen ein fantastisches Wochenende am Gardasee in Italien. Wie aber soll Sören es seinen Eltern beibringen, dass er schwul ist und nur auf Jungs steht? Sein Bruder Maik, der gleichzeitig Ricos Freund ist, hilft ihm über die schwierigen Klippen hinweg. Ein überaus gefühlvoller Coming-Out-Roman, der einen Blick in die Gefühlswelt eines sympathischen Jungen gibt, der seine ersten Schritte in Sachen Liebe durchlebt.

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Benjamin B. Morgner

Wenn der Liebe Flügel wachsen

Benjamin B. Morgner wurde bei Oldenburg geboren und lebt im hohen Norden. Nach Handwerkerausbildung und Studium über den zweiten Bildungsweg ist er jetzt in der Lebensberatung tätig. Mit diesem Buch legt er seinen siebten Roman vor.

Weitere Romane im Himmelstürmer Verlag:„Das Eliteinternat“, Herbst 2005 „Luca“, Frühjahr 2006 „Junge Herzen schlagen höher“, Herbst 2006„Sommer der Verführung“, Frühjahr 2007„Die Skaterbande“, Herbst 2007„Wiener Lust“, Frühjahr 2008

 

Himmelstürmer Verlag, Hamburg

www.himmelstuermer-verlag.de

E-mail: [email protected]

Originalausgabe, Herbst 2008

E-Book: Juni 2015

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages

Rechtschreibung nach Duden, 24. Auflage

 

Coverfoto: Foto: Anja Müller, Berlin, http://www.anja-mueller-fotografie.de/

 

Das Modell auf dem Coverfoto steht in keinen Zusammenhang mit dem Inhalt des Buches und der Inhalt des Buches sagt nichts über die sexuelle Orientierung des Modells aus. 

 

Umschlaggestaltung: Olaf Welling, Grafik-Designer AGD, Hamburg. www.olafwelling.de

 

E-Book-Konvertierung: Satzweiss.com Print Web Software GmbH

 

ISBN 978-3-940818-06-5

ISBN epub: 978-3-86361-507-9

ISNB PDF: 978-3-86361-508-6

 

 

Mit diesem Roman gratuliere ich dem Himmelstürmer Verlag zu seinem 10jährigen Bestehen.

Kapitel 1

Wie lange warte ich schon darauf, auf diesen besonderen Tag, der mir ein Stück mehr Freiheit und Selbstbestimmung geben wird. Bald sollte dieser Tag kommen: mein sechzehnter Geburtstag. Denn diese wüste Zeit zwischen zwölf und sechzehn ist doch wie eine gewaltige Expedition auf dem Gipfel des Himalaya. Man hat einiges davon gehört, von Freunden oder von schlauen Leuten, die ihre klugen Gedanken zu Papier gebracht haben. Nur, Tatsache ist, dass man sich in jedem Fall viel zu wenig darauf vorbereitet hat. Auch die Familie, die Eltern, die Geschwister, die ja um diese Expedition wissen, tun oft nicht genug. So ist es jedenfalls bei mir gewesen. Sie haben mich loslaufen lassen in Sandalen der Unerfahrenheit, mit einem Riesenrucksack voller Neugierde, ohne Kompass für eine ordentliche Orientierung und ohne Proviant. Und ich bin losgedackelt, so naiv, wie ich war. Im Nachhinein schäme ich mich dieser fast schon sträflichen Einfältigkeit. Ich hätte doch meinen Bruder befragen können, der diese Expedition, die man so kühl und sachlich Pubertät nennt, ja schon hinter sich hat. Wozu hat man denn sonst Brüder?

 

Ich habe nur einen, aber der reicht mir auch, vor allem, wenn er einem so wenig nützt wie Maik. Er ist drei Jahre älter als ich. Neunzehn, Gymnasiast. Das sagt ja wohl schon alles! Morgens kommt er nicht aus dem Bad, ewig langes Duschen, Stylen, Einduften. Ein Wunder, dass er sich nicht auch noch schminkt. Das heißt, vielleicht tut er es ja, so wie der aussieht! Möglicherweise habe ich ihn nur noch nicht dabei erwischt. Wenn ich ihn morgens beim Frühstück genauer ansehe, dann kommt es mir vor, als ob er sich jeden Tag rasiert. Ich habe bei Weitem mehr Haare im Gesicht als er. Aber natürlich nur im Gesicht. Nein, ich muss mich schon wieder korrigieren: Neulich habe ich ihn im Bad überrascht. Sonst hat er die Tür immer abgeschlossen, wenn er da drin ist. Komisch, bei ihm wird das von den Eltern widerspruchslos akzeptiert. Ich darf das nicht. Die Alten haben mir deshalb schon oft nervigen Stress gemacht, aber wer hat es schon gern, wenn er auf der Toilette gestört wird? Jetzt mach ich’s mir halt in meiner Bude, da kann mir keiner verbieten, dass ich den Schlüssel rumdrehe. Es geht keinen was an, was ich da anstelle. Egal. Jedenfalls kam ich neulich vor dem Schlafengehen ins Bad, und da stand Maik breitbeinig vor dem Waschbecken. Mit der linken Hand hielt er seinen Schniedel in die Höhe, mit der anderen rasierte er sich da irgendwas weg. Mir ist es doch schnurzpiepegal, was bei mir da unten wächst. Okay, bei mir ist es sicher auch noch nicht so viel wie bei ihm, aber trotzdem. Ist doch albern! Finde ich jedenfalls. Wozu rasiert man sich die Eier, sieht doch eh niemand? Maik hat mich sofort angeschrien, als hätte ich sonst was ausgefressen.

Seitdem interessiert mich schon, wie Maik da unten aussieht, nachdem er sich dort rasiert hat. Ob er da ganz kahl ist? Zu fragen traue ich mich natürlich nicht, das wäre mir zu blöd und zu peinlich. Als ich wenig später ins Bad gegangen bin, habe ich mir Maiks Rasierer angesehen. Es hingen noch einige gekräuselte, dunkelbraune Haare an der Klinge. Mann, das waren richtige Sackhaare von meinem Bruder! Ich habe versucht, irgendetwas daran zu riechen. Fest und drahtig waren sie, viel mehr als Haare vom Kopf. Ich habe sie mir aufgehoben und in ein Briefkuvert gesteckt. Das ist doch immerhin etwas, so ein Souvenir von seinem Bruder, oder? Ja, ich bin manchmal so albern und unmöglich, das macht aber nichts. Ich habe natürlich auch gleich mal bei mir nachgesehen und genauso wie Maik meinen Penis hochgezogen. Tatsächlich wachsen da bei mir Haare am Schaft hoch. Dass sie sich am Sack vereinzelt kräuseln, an den Seiten im Schritt und natürlich auch über dem Penis wachsen, das war mir klar. Aber am Schaft? Das ist mir noch nie aufgefallen. Ich lasse meinen Penis los, als ich merke, dass er steif zu werden beginnt. Das muss jetzt nicht sein, dass ich schon wieder einen Hammer kriege und geil werde. Ich muss ganz schnell an irgendwas Blödes denken, damit er sich wieder beruhigt. Es kann ja sein, dass jemand ins Bad kommt. Wie gesagt, ich darf nicht abschließen, warum auch immer. Anscheinend bin ich für den Rest der Familie immer noch ein Kind. Ein total ätzender Gedanke! Jedenfalls wirkt es auch dieses Mal, an meinen Mathelehrer zu denken und an seine blöde Art, durch die Nase zu sprechen. Nachdem sich mein Schwanz wieder beruhigt hat, ziehe ich die Vorhaut zurück und wasche die empfindliche Eichel. Komisch, dass sich da manchmal so ein stinkiges, talgiges Zeug absetzt. Ich trockne mich ab und ziehe meine Nachtshorts hoch. Dann putze ich mir die Zähne. In diesem Moment kommt Maik ins Bad, um sich sein Parfüm zu holen, und gibt mir im Vorbeigehen einen Klaps auf den Hintern.

„Gute Nacht, Kleiner. Und träum was Heißes ...“

Was soll das jetzt? „Blödmann!“

Ich habe mich aufs Bett geworfen und angle mir die neue MotorBild heran. Ich bin noch nicht müde und überfliege die Überschriften. Schumachers Karriere scheint gelaufen zu sein. Ich habe immer bedauert, dass er so im Schatten seines Bruders stehen musste. Aber jetzt, wo er selber was zeigen könnte, läuft auch nichts. Draußen höre ich Maik davonfahren. Der geht sicher wieder irgendwo auf eine Party. Es sind Ferien, da kommt er dann meist erst frühmorgens nach Hause. Aber auch wenn Schule ist, ist das nicht anders. Er darf das, im Gegensatz zu mir. Seitdem er achtzehn ist, sagen die Eltern überhaupt nichts mehr dazu, auch nicht, wenn er miese Arbeiten in der Schule schreibt. Überhaupt ist das doch totaler Beschiss: Maik braucht, nur weil er jetzt volljährig ist, keine Unterschriften der Eltern mehr vorzulegen. Was heißt das überhaupt: volljährig? Mann, ist das ein blödes Wort. Ach, was soll’s, ich rege mich bloß wieder sinnlos auf.

Ich blättere die nächste Seite der Zeitschrift um. Dort lächelt mich eine Blondine an. Sie sitzt mit gespreizten Beinen auf einer schwarzen Harley. Boah, ist das eine geile Maschine! Ich meine natürlich die Harley. Die Frau sieht allerdings auch ganz gut aus. Sie hat kaum etwas an. Ihr schwarzes Lederhöschen, das enorm eng anliegt, ist vorne ein wenig geöffnet und lässt den Schamhaaransatz sehen. Oben trägt sie ein schwarzes Top, das mehr von ihren dicken Titten sehen lässt als es verdeckt. Neben ihr steht Jeff Nickels vom Formel-1-Nachwuchs. Er hat einen coolen Overall an. Den Helm hält er locker in seiner linken Hand. Echt cool sieht das aus. Er lächelt die Blondine an. Ein sehr schönes Bild, gefällt mir sehr gut. Merkwürdig ist nur, dass mich das Mädchen weit weniger interessiert als dieser Jeff. Mein Freund Carsten würde sofort anfangen, von ihr zu schwärmen. Mich aber lässt sie kalt. Was ist nur los mit mir, bin ich anders als die anderen Jungs, zumindest die in meiner Klasse? Ich streichle mit meinem Zeigefinger über Jeffs Körper. Der Typ ist genauso alt wie Maik, hat aber eine ganz andere Figur. Ich habe das vor einiger Zeit mal in einer Bravo gesehen. Dort gab es eine ganze Bilderserie, aufgenommen am Strand auf Hawaii. Seitdem finde ich Jeff einfach supercool. Er ist in seiner Natürlichkeit einfach spitze, nicht so aufgetakelt wie Maik. Mein Finger gleitet über das Gesicht, über die Brust und den Bauch des Rennfahrers. Kann es sein, dass er durch das Mädchen erregt ist? Ich schaue genauer auf seine Hose und habe den Eindruck, dass sich die Beule unter dem schwarzen Leder des Overalls schräg zur Seite und leicht nach oben fortsetzt. Oder bilde ich mir das jetzt nur ein? Irgendwo müsste ich eigentlich eine Lupe auf dem Regal liegen haben. Es dauert etwas, bis ich sie finde. Aufgeregt versuche ich, mehr auf dem Bild zu erkennen. Tatsächlich, Jeff hat einen Ständer, und was für einen! Mann, ich spüre, wie mich diese Entdeckung sofort auch erregt. Mein Finger kann leider nichts von Jeffs Rohr erfühlen. Ich würde jetzt meine Playstation dafür hergeben, könnte ich Jeff in diesem Moment nackt sehen. Ich mache das Licht aus und versuche, zur Ruhe zu kommen. Meine Gedanken kreisen aber immer noch um Jeff und seinen mächtig langen, dicken Schwanz, der sich da so kunstvoll unter dem schwarzen Leder versteckt hält. Ob er wohl beschnitten ist? Ich spiele mit meinem erigierten Schwanz, drücke auf der empfindlichen Eichel herum, streiche an der Unterseite des Schaftes entlang. Ein wahnsinnig geiles Gefühl! In Gedanken sehe ich Jeff vor mir. Er steht breitbeinig da in seiner schwarz glänzenden Rennkleidung. Den Helm hat er inzwischen neben sich gelegt. Sein blondes Haar ist wild durcheinander. Mit seinen dunkelbraunen Augen schaut er mich herausfordernd an. Komm, wir machen es zusammen!, scheint er mir zuzuflüstern. Ich streichle wie er mit der flachen Hand über meine Brust. Dann streift er das Leder an seinem Körper herunter. Seine kräftigen Brustmuskeln finden in enormen Bizepsen ihre Fortführung. Jeff ist ein ausgesprochenes Muskelpaket. Das kann man sonst gar nicht so deutlich unter der Bekleidung sehen. Ich merke, wie mein Penis leicht nach oben wippt. Die Eichel ist inzwischen nass geworden, und das lässt die Vorhaut mühelos hin und her gleiten. Aus den beiden Lautsprechern meiner kleinen Anlage kommt leise Musik. Robbie Williams haucht seinen neuesten Song ins Mikro: „I just wanna feel real love. And that love that we’re after …“ Ich sehe wieder Jeff vor mir. Damals, für diese Fotoserie, hatte er nur eine Badehose an, eine dunkelblaue, sehr enge. Ich versuche, die Bilder wieder aus meiner Erinnerung zurückzuholen. Das erste Bild zeigte ihn in einem weißen Cabrio, dann gab es Bilder mit sehr jungen Fans, vorwiegend Mädchen, und schließlich Badebilder vom endlosen, weißen Strand von Hawaii.

Inzwischen hat sich die Musik automatisch abgeschaltet, die Zeitschaltuhr funktioniert einwandfrei. Es ist also jetzt elf. Ich entspanne mich und liege mit geschlossenen Augen auf dem Rücken. Meine Hand ist immer noch am Spielen. Langsam werden die Bilder in meiner Erinnerung merkwürdigerweise verschwommen und gleichzeitig bewegt. Ich sehe Jeff hinter der Blondine. Sehe, wie er nach vorne greift und das Mädchen an sich heranzieht. Seine Hand beginnt, von hinten über ihren Bauch zu streicheln und verschwindet sanft in der engen Hosenöffnung. Plötzlich zieht er die Hand wieder heraus und hält - einen steifen Penis nach vorne. Ich bin mächtig erschrocken. Ich habe noch nie jemanden mit solchen Riesentitten und einem Schwanz gesehen. Jeff hält ihn in meine Richtung und lächelt mich dabei an. Mann, der Schwanz sieht ja genauso aus wie meiner! Jeff zieht die Vorhaut zurück und lässt eine ernorm dicke, nasse Eichel hervorgleiten. Dann wendet er sich von der Blondine und ihrem Schwanz ab und winkt mir zu, näher heranzukommen. Verunsichert und zaghaft gehe ich zu ihm hin. Ich schwitze vor Aufregung. Jeff tut so, als wären wir beide gute alte Freunde. Er ergreift meine Hand und steckt sie sich in seine Boxershorts. Ich erfühle drahtige Haare und dann ein warmes, angenehm hartes Rohr. Sofort beginne ich, daran zu reiben, ganz sanft und zärtlich, wie ich es immer bei mir selber mache. Ich bemerke seltsamerweise, wie es in meinem Schritt zu jucken beginnt, dann spüre ich Jeff kommen. Mit einem lauten Stöhnen und einem verhaltenen Aufschrei spritzt er mir sein warmes Sperma über die Hand. Er lächelt mir zufrieden zu und verschwindet urplötzlich in einem nebligen Schleier. Ich stehe noch eine Weile da und schaue ihm nach. Wo ist er hin? Dann herrscht plötzlich große Stille.

 

Maik klopft energisch an meine Zimmertür.

„Du willst wohl heute gar nicht aufstehen, Kleiner? Das Frühstück ist fertig. Ich soll dich holen. Die Alten sitzen schon am Tisch und warten auf dich.“

Ich hasse dieses gemeinsame Frühstück, auf das die Eltern immer noch bestehen. Ich gähne und strecke meinen noch halb schlafenden Körper. Das tut gut! Ich habe fantastisch fest geschlafen. Die MotorBild liegt zerknittert neben mir. Ich habe doch glatt vergessen, sie neben das Bett zu legen. Langsam kommen mir wieder die Gedanken an Jeff. Dann aber merke ich, dass ich am Bauch und im Schritt klebrig nass bin. Scheiße, ich hatte einen feuchten Traum. Wie soll ich jetzt mit den Flecken in der Hose unauffällig ins Bad kommen? Ich muss an den anderen vorbei. Natürlich fallen die Flecken in der Hose sofort auf. Scheiße! Was soll ich jetzt machen? Ich bleibe noch eine Weile im Bett liegen und überlege.Draußen ist es still. Ich öffne leise die Tür und schaffe es schließlich, ohne Zwischenfall im Bad zu verschwinden, denn ich habe mein T-Shirt ausgezogen und es mir lässig vor den Bauch gehalten. Maik würde sich bestimmt krumm lachen, wenn er die Flecken sehen könnte. Seine ständigen zweideutigen Bemerkungen gehen mir eh mächtig auf den Sack.

„Ich bin gleich soweit, ich beeil mich!“, ist alles, was ich sage. Ich dusche mir das klebrige Zeug vom Bauch und werfe die Shorts in die Wäschekiste. Ob es anderen Jungs auch so ergeht wie mir? Ich wüsste nur zu gern, ob es bei Carsten auch so ist, dass es ihm öfters nachts von ganz alleine kommt. Carsten ist mein bester Freund. Er hat mir allerdings gesagt, dass er es sich fast täglich selber macht, schon seit er dreizehn ist. Ich habe damit etwas später angefangen und mache es auch eher selten. „Da ist dann der Druck raus aus den Eiern“, sagt Carsten, „und du kriegst auch keinen Samenstau.“ Ob er das ernst meint? Gibt’s so etwas überhaupt? Ich habe davon noch nie gehört. Vielleicht sollte ich es auch öfter tun, damit mir solche Peinlichkeiten wie eben erspart bleiben.

Heute steht Maik im Mittelpunkt der üblichen Diskussion am Frühstückstisch. Er ist erst gegen Morgen nach Hause gekommen und dabei anscheinend sehr laut gewesen. Ich habe nichts gehört. Jedenfalls hat er die Eltern aus ihren tiefsten Träumen geweckt und sie sind nun mächtig sauer auf ihn.

„Wenn du dich schon so lange rumtreiben musst, dann nimm gefälligst mehr Rücksicht auf uns. Im Gegensatz zu dir arbeiten wir nämlich und faulenzen nicht den ganzen Tag rum. Du solltest gestern das Holz hinterm Haus hacken. Hast du auch nicht gemacht! Was machst du eigentlich den ganzen langen Tag?“ Vater ist echt sauer.

Mir ist es nur recht. Solange die sich streiten, habe ich meine Ruhe. Ich bestreiche mir in aller Ruhe mein Brötchen und denke an Jeff. Maik schaut zwischendurch grinsend zu mir rüber, als wollte er sagen: Lass die nur toben, die werden wieder normal! Ich beiße in mein Brötchen und trinke den inzwischen lauwarmen Kaffee. Ich mag keinen lauwarmen Kaffee! Das kann ja ein schöner Tag werden.

„Und kannst du mir mal sagen, was das hier ist?“ Vater knallt urplötzlich einen silberglänzenden Ring auf den Tisch.

Ich fahre erschrocken zusammen.

„Hast du so etwas nötig, ja?“

Tatsächlich wird Maik in diesem Moment verlegen. So kenne ich ihn überhaupt nicht. Er greift sofort nach diesem geheimnisvollen Ring und steckt ihn wortlos ein, steht auf und geht auf sein Zimmer.

„Du Ferkel!“, schreit Vater ihm nach.

Mutter schaut verlegen auf ihren Teller.

Ich begreife gar nichts mehr. Was ist so schlimm an diesem Ring? „Wieso Ferkel?“, will ich wissen.

„Hast du etwa auch so etwas?“, fragt Vater, der jetzt offensichtlich richtig in Fahrt ist. Er schaut mich wütend an und ich spüre, dass ich besser schweigen sollte.

Mutter legt schließlich beruhigend ihre Hand auf den Arm des wütenden Gatten. „Komm, das reicht jetzt aber!“

Langsam kehrt wieder Ruhe ein. Mir schmeckt das Frühstück jetzt aber nicht mehr, nicht nur wegen des kalten Kaffees. Ich verziehe mich ebenfalls, nachdem ich den Rest ausgetrunken habe.

„Und du kümmerst dich um die Hecke, die muss geschnitten werden! Oder muss ich hier alles alleine machen?“, ruft Vater mir nach und ich höre, wie er leise hinzufügt: „Ist doch wahr, die faulen Bengels machen überhaupt nichts mehr!“

Was war das für ein Ring und was ist daran ferkelhaft? Diese Frage lässt mich nicht mehr los. Ich will es wissen, jetzt, gleich, sofort!

Maik steht an seiner Hi-Fi-Anlage und sucht sich gerade eine CD raus, als ich anklopfe und ohne abzuwarten in sein Zimmer gehe.

Er schaut nur kurz auf. „Ach, du bist’s.“ Er lässt sich nicht weiter stören.

„Hilfst du mir nachher beim Heckeschneiden?“, will ich wissen.

Maik antwortet nicht.

„Was war das vorhin, was ist das für ein Ring?“, frage ich nun direkt.

Maik schmunzelt in sich hinein. „Hast du wohl noch nie gesehen, was, Kleiner?“

Ich ärgere mich über diese Geheimnistuerei und die Art, wie er das jetzt von oben herab sagt. „Nee, hab ich nicht!“

Maik spürt, dass ich nicht locker lassen werde. „Mann, das ist ‘n Schwanzring, ein Cockring! Noch nie gehört, was?“

Nein, davon habe ich echt noch nie etwas gehört. „Und wozu soll das gut sein?“, will ich wissen.

„Damit er besser steht, Mann!“, sagt Maik.

„Wozu muss er denn bei dir besser stehen, du hast doch eh keine Freundin?“, wage ich einzuwerfen. Ich merke, dass das jetzt ziemlich dreist war.

Maik aber überhört es geflissentlich. Er grinst breit. „Zum Wichsen ist es auch besser! Oder wichst du noch nicht?“

Das war jetzt die Retourkutsche. „Klar wichse ich!“, gebe ich zu.

„Siehste, dafür ist das auch geil. Komm her, ich zeig’s dir mal!“

Als wäre dies die selbstverständlichste Sache der Welt, nimmt er den Ring aus seiner Tasche und zeigt auf sein Bett: „Leg dich da mal hin!“

Nein, das will ich jetzt nicht! Mir ist das irgendwie peinlich, wenn ich mich jetzt hier ausziehen soll.

„Na los, mach schon, oder bist du zu feige?“, setzt Maik nach und ich wage nicht zu widersprechen.

Was hat das jetzt aber mit Feigheit zu tun? Mit gemischten Gefühlen mache ich es schließlich doch. Ich lege mich lang auf den Rücken auf Maiks Bett und warte auf das, was jetzt passieren wird. Irgendwie finde ich das Ganze komisch, nicht normal. Ich schäme mich, meinem Bruder meinen Schwanz so zu präsentieren, bin aber auch enorm neugierig, was das für ein Ding ist, dieser provozierende Silberring. Klar kennen wir unsere Schwänze zur Genüge, aber bisher eben nicht im steifen Zustand. Ich ahne, dass mein Schwanz steif werden muss, und genau das habe ich vor Maik immer vermieden, wenn wir mal nackt waren. Ich habe meine Arme hinter dem Kopf verschränkt und schaue Maik fragend an. Er beginnt, meine Jeans aufzuknöpfen, und streift sie mir zusammen mit dem Slip langsam runter. Ich merke, wie ich unwillkürlich geil werde. Irgendwie ist es ein tolles Gefühl, wenn man die Hose ausgezogen bekommt. Ich schließe die Augen, damit ich nicht in Maiks Gesicht zu sehen brauche. Irgendwie fummelt er an meinem Sack herum. Ich öffne schließlich doch meine Augen und sehe ihm zu, wie er zuerst die Hoden und schließlich auch noch meinen Schwanz durch den Ring zieht.

„So, fertig!“ Er tritt einen Schritt zurück und betrachtet wohlwollend und zugleich prüfend sein Werk. „Steh mal auf, so sieht man das nicht so gut!“

Ich wälze mich vom Bett und stehe nackt und etwas verlegen mit steifem Glied vor meinem großen Bruder und schaue an mir herunter. Ich habe eine enorm dicke Latte. Es sieht tatsächlich gut aus. Der silberglänzende Ring ziert mein bestes Stück und ich merke, wie er alles gewaltig nach vorne drückt.

„Na?“, will Maik meine Meinung hören. Ich sage nichts und betrachte immer noch fasziniert den Ring zwischen meinen Schamhaaren.

„Übrigens, du solltest dir wenigstens die Haare an den Seiten wegrasieren, wenn du sie dir schon nicht ganz wegmachst. In deinem Alter kannst du sie aber ruhig auch ganz wegmachen, das machen viele Jungs so. Das ist ja schon ein richtiger kleiner Urwald!“ Er streicht sanft über meine Behaarung und bewirkt damit, dass mein Penis noch mehr zu wachsen beginnt. Er ist kurz vorm Platzen, wie mir scheint. Maik lächelt mich an. Es ist aber kein Auslachen, irgendwie ist es anders. „Jetzt wirst du gleich noch mehr merken!“, prophezeit er mir.

Und tatsächlich, je steifer mein Glied wird, umso mehr steigt die Spannung im Ring und lässt das Blut nur noch zögernder zurückfließen. Mein Penis wächst gewaltig über sich hinaus. So groß war er noch nie!

„Siehste, darum geht’s! Wenn du willst, besorg ich dir auch so einen. Ich hol mir den hier nachher wieder ab, okay?“ Dann ist Maik plötzlich verschwunden und lässt mich einfach mit dem Ding am Schwanz im Raum stehen.

Der Ring ist wie angewachsen. Mann, wie bekomme ich den wieder runter? Ich kriege die Eier niemals da durch, solange mein Penis so steif ist! Ich schaue mich nachdenklich um und spiele dabei mit meinem Schwanz. Er ist richtig warm geworden und steinhart. Langsam lege ich Hand an und spüre, wie gut mir das tut. Ich werde immer schneller und atme erst wieder gleichmäßig durch, als ich mein Sperma mit einem Taschentuch vom Laminat wische. Danach wird bei mir alles wieder klein und schlaff und der Ring lässt sich mühelos abstreifen. Ich lege ihn zwischen Maiks Schulbücher. Dort würde Vater ihn nicht sehen können, falls er ins Zimmer kommt. Anschließend gehe ich ins Bad und wasche mir das restliche Sperma vom Schwanz. Ich schaue mir meine Behaarung an und stelle mir vor, wie es wohl aussehen würde, wenn ich die Seiten kahl rasieren würde.

„Na, Kleiner. Fertig? Wo hast du den Cockring hin?“ Maik schaut flüchtig ins Bad.

„Auf deinem Schreibtisch, unter dem Mathebuch“, antworte ich leise. Warum schäme ich mich eigentlich?

„Okay, mach’s gut, Kleiner!“ Schon ist Maik wieder verschwunden.

„Und was ist mit der Hecke?“, rufe ich ihm noch nach, aber er scheint es nicht mehr gehört zu haben. Als ich in mein Zimmer komme, höre ich nur noch das Motorengeräusch seines alten VW Golf. Scheiße, jetzt muss ich wieder alles alleine machen! Ich beschließe, die Hecke einfach zu ignorieren, und fahre mit dem Rad zu Carsten. Es ist ein wunderschöner Tag und die Sonne scheint wie bereits in den letzten Tagen.

*

Kapitel 2

Carstens Eltern haben einen Reiterhof mit zwei Reitpferden und drei kleinen Ponys. Außerdem gibt es dort einen kleinen Streichelzoo mit Ziegen, Schafen, Gänsen, exotischen Hühnern und solchem Zeug. Nebenbei vermieten sie eine Ferienwohnung. Bei Carsten ist es noch blöder als bei mir, er hat keine Geschwister, dafür aber noch einen Opa, der ständig schlechtgelaunt hinter ihm her rennt und ihm klarzumachen versucht, dass die heutige Jugend nichts taugt. Sie sei faul, rotzfrech und habe keinen Respekt vor dem Alter. Woher sollte Carsten auch den Respekt haben? Gerade jetzt, als ich ankomme, passt seinem Opa wieder etwas nicht.

„Was will denn der Bengel hier?“, mault er.

Damit meint er offensichtlich mich. Ich tue so, als würde ich es nicht hören. Ich stelle mein Fahrrad ab, grüße laut genug zu dem Alten hinüber und gehe ins Haus.

Carsten ist gerade dabei, sich umzuziehen. „Ich muss leider Heu einfahren, tut mir leid, Sören. Ich kann jetzt nicht weg! Mein Vater meint, dass es am Nachmittag regnen wird.“ Er schaut mich bedauernd an.

Ich spüre, wie gern er jetzt mit mir irgendwo rumtoben gehen würde. „Ich mach da mit!“, entschließe ich mich spontan, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob ich das auch wirklich will.

„Klar, dann sind wir schneller fertig und können nachher noch baden gehen“, freut sich Carsten.

Carsten läuft bereits zum Pferdestall und legt Lisa und Emma das Geschirr an. Ich ziehe meine Jeans aus und folge ihm, nur mit einem Slip bekleidet, über den Hof. Der Alte schaut mir nach.

„Bist ziemlich nackt, he? Aber du hast recht, du wirst bestimmt enorm schwitzen. Ich sollte mein T-Shirt auch ausziehen“, kommentiert Carsten, als er mich so freizügig sieht. Er streift sein Oberteil von seinem Körper, wirft es auf einen der herumliegenden Strohballen und führt die Pferde zum Heuwagen, um sie anzuspannen. Bald darauf rollen wir mit dem Wagen vom Hof. Es holpert leicht auf dem gepflasterten Boden. „Schön, dass du mithilfst, bist halt doch ein Kumpel!“ Carsten knufft mir zufrieden in die Seite.

 

Es wird ein ganz schön anstrengender Vormittag. Wir haben jetzt den vierten Wagen beladen und fahren zurück zum Hof. Die Sonne brennt noch immer erbarmungslos auf uns herunter. Von Regen ist weit und breit nichts zu sehen, nicht eine Wolke zeigt sich, entgegen aller Prophezeiungen, am Himmel.

Zum Glück ist nur noch ein kleiner Rest Heu auf der Wiese. Den werden wir auch noch schaffen.

„Gut, dass du mitmachst, ich hätte sonst den ständig herummeckernden Alten mitnehmen müssen. Ich glaube, der ist auch froh, dass du hergekommen bist, auch wenn er das niemals zugeben würde. Ob alle Alten so komisch sind?“

Ich erzähle Carsten, was sein Opa gesagt hat, vorhin, als ich auf den Hof gekommen bin.

„Da musst du dir nichts draus machen. Alte Leute halt, die mit der Welt unzufrieden sind“, versucht Carsten das Verhalten seines Opas zu entschuldigen.

Ich schaue schmunzelnd zu ihm rüber, weil ich weiß, dass er sich oft genug selber über ihn ärgert. Wie gut Carsten aussieht, so verschwitzt, wie er ist! Unternehmungslustig und irgendwie verwegen. Er ist einen halben Kopf größer als ich und hat einen viel männlicheren Körperbau. Ich bin von Carstens Body begeistert. Jedenfalls kann ich nicht umhin, ihn länger zu betrachten. Er ist oft an der Sonne, das ist nicht zu leugnen. Und die Arbeit auf dem Hof hat sich auf seine Muckis ausgewirkt. Seine Arme sind fantastisch muskulös, nicht so dünn wie meine. Seine Bizepse bewegen sich bei jeder Regung. Schweiß rinnt über seinen ganzen Körper. Im Stillen vergleiche ich mich mit ihm und ziehe dabei mächtig den Kürzeren.

Als wir wieder auf dem Hof ankommen und Carsten vom Wagen springt, sehe ich, dass seine Hose ebenfalls überall verschwitzt ist. Die Feuchtigkeit hat sie an den betreffenden Stellen dunkel gefärbt. Mein Slip ist auch total nass. Carstens Mutter bringt uns sofort einen Krug Saft zur Erfrischung.

„Wo ist eigentlich dein Vater?“, will ich von Carsten wissen und erfahre, dass sein Vater nebenbei noch einen Job in der Stadt hat. Deshalb bekomme ich ihn so selten zu Gesicht, wird mir klar.

„Der Reiterhof allein würde uns nicht ernähren“, versucht Carsten zu erklären. „Und Urlaubsgäste kommen auch immer seltener. Die fliegen alle lieber in den Süden, wo das Wetter beständiger ist.“

Wir schaffen das Heu auf den Scheunenboden. Die Hitze macht uns hier im Gebäude noch mehr zu schaffen. Es ist nicht der kleinste Lufthauch zu spüren, daher ist die Luft mit feinem Staub geschwängert. Wir sind heilfroh, als endlich auch die letzte Gabel Heu dort oben gelandet ist und es wieder zurück auf die Wiese geht. Wir freuen uns, dass wir es gleich geschafft haben werden.

„Hast du dir eigentlich den letzten Harry-Potter-Film angesehen?“, frage ich meinen Freund.

„Nee, ist doch Kinderkram! Du etwa?“ Er schaut mich grinsend an.

„Klar, war obercool!“, antworte ich. „Na ja, du bist ja auch noch ein kleines Kind! Es sei dir verziehen!“

Irgendwie macht mich Carsten in diesem Moment mächtig an. Wie er da so mit dem Heu umgeht, mit seinem nassen Rücken und der durchgeschwitzten Hose, wirkt er auf mich unheimlich erotisch. Ich weiß nicht, was in diesem Moment über mich kommt, aber ich spüre das Bedürfnis ihn anzufassen, ihn zu streicheln, einfach so. „Aber ich habe wenigstens damit meine Fantasie geschult, etwas, das dir offensichtlich total fehlt“, setze ich nach und beobachte seine Reaktion.

„Was fehlt mir? Fantasie fehlt mir?“ Carsten hat aufgehört zu arbeiten, stützt sich auf die Heugabel und schaut mich mit strengem Blick an. Ich muss lachen, es sieht einfach zu drollig aus. „Weißt du, ich halte mich lieber an die Realität“, gibt er endlich zur Antwort.

Was will er jetzt damit sagen? „Und was genau soll das heißen?“, frage ich deshalb nach.

„Na ja, das sind doch zwei total verschiedene Welten. Dort geht es um gleichberechtigte Freunde, die die Welt erobern und gegen das Böse kämpfen. Und hier sind es wir beiden: ich, der Superheld, und du, die absolute Memme!“ Er grinst plötzlich mächtig frech und herausfordernd.

„Was bin ich? Eine Memme?“, empöre ich mich. Ich stürze mich auf ihn und schubse ihn auf den nächsten Heuhaufen.

Er lässt es sich gefallen und lacht mich dabei immer noch aus. „Komm, lass es lieber, Kleiner! Es gibt sonst nur eine Enttäuschung mehr für dich.“

Ich bemühe mich, ihn ins Heu zu drücken.

„Ich hab gesagt: Lass es!“, warnt er mich erneut.

Als ich immer noch nicht nachgebe, umarmt Carsten mich plötzlich und rollt uns beide zur Seite. Ehe ich mich versehen kann, sitzt er auf mir und presst meine Hände neben meinem Kopf ins Heu. Ich versuche, mich zu wehren, versuche, mein Becken nach oben zu stoßen, bewirke damit aber nur, dass er wie auf einem bockigen Pferd nach oben geworfen wird, um gleich wieder mit seinem Hintern auf mir zu landen.

„Ich habe dich gewarnt, ich habe dir gesagt: Lass es! Du hast mich wohl nicht verstanden, Kleiner“, belehrt er mich aus seiner überlegenen Position. Er hält seinen Kopf direkt über mein Gesicht und schaut mir in die Augen.

„Weißt du, dass deine Augen unterschiedlich in der Farbe sind?“, versuche ich, ihn zu irritieren.

„Blödsinn, das hätte ich doch längst bemerkt!“, ist alles, was er darauf antwortet.